Indien war hochinteressant, liebe uschisiggi , vielen Dank! Sehr gerne komme ich weiter mit.
Und beim nächsten Ziel geht mir auch direkt schon das Herz auf, denn im Mai fliegen wir nach Malé .
Indien war hochinteressant, liebe uschisiggi , vielen Dank! Sehr gerne komme ich weiter mit.
Und beim nächsten Ziel geht mir auch direkt schon das Herz auf, denn im Mai fliegen wir nach Malé .
Liebe Siegrid uschisiggi ,
gerne bin ich Dir durch Indien gefolgt, auch wenn mich nach wie vor nichts dorthin zieht: ich bekomme einfach keinen Zugang dazu.
Umso mehr freue ich mich auf die nächsten Ziele.
Liebe Grüße
Verena
auf jeden Fall bin ich bereit für den zweiten Teil uschisiggi Ich weiß nicht, ob es an unseren gemeinsamen Heimatstadt liegt, aber was Indien angeht bin ich bei Bremerin
Ich komme sehr gerne mit und habe schon meine Taucherbrille an und ein Schwimmtier unterm Arm für die Malediven.
Selbstverständlich komme ich gern weiter mit auf deine Erinnerungs-Reise … sind es doch auch für mich Erinnerungen an eine wundervolle Kreuzfahrt Seychellen bis Kapstadt mit der guten alten Albatros.
LG Marina
Klaro Siegrid uschisiggi
Selbstverständlich komme auch ich mit uschisiggi
Wunderbar beschrieben und wie immer zeigst Du uns die passenden bearbeiteten Fotos. Vielen Dank für diese Arbeit und den Zeitaufwand , die Du für uns aufbringst.
Indien und natürlich auch Südindien hat einen festen Platz voller dankbarer Erinnerungen in meinem Herzen.
Da ich vermutlich nie in diesen Teil der Welt reisen werden, lese ich um so lieber mit. Es ist unheimlich interessant, was du so alles zu erzählen hast, Siegrid.
LG Susanne
Liebe Siegrid, du stellst Fragen Natürlich
Marmugao, das war doch dieser wunderbare Liegeplatz mitten im Kohlehafen. Und die 212 Stufen... es war so dermaßen warm und schwül, dass mir das Wasser von der Nase getropft ist beim Treppe abwärts gehen. Es war toll!!
Danke für diese tollen Erinnerungen
Ich freue mich wirklich ganz doll, dass Ihr so ein großes Interesse habt, da macht das Schreiben und Erinnern gleich doppelt Spaß. Und Erinnern ist so wichtig, auch gerade für spätere Jahre.
Ich komme gerade zurück von einem Besuch meiner Mutter, deren Erinnerungen langsam entfliehen. Aber dann suche ich ein wichtiges Stichwort aus Ihrem Leben und nach kurzem Nachdenken sprudelt es aus ihr nur so raus.
Das wünsche ich mir auch für die Zeiten, die da unweigerlich kommen werden. Auch dafür habe ich mir die Mühe gemacht, und inzwischen sämtliche Tagebücher der letzten 30 Jahre in Fototagebücher umgewandelt. Die sind mein Schatz!
Aber jetzt genug off-topic, morgen geht es sicherlich weiter hier im Reisebericht.
Indien, das war so ein Land mit zwei Seiten - einmal Armut und Dreck und dann aber auch Luxus und Bollywood Farbpracht.
Indien, das war Licht und Schatten zugleich. Wir haben arme Leute, aber auch scheinbar Vermögende kennengelernt. Unzufrieden oder gar unglücklich schien niemand zu sein, so zumindest unser persönlicher Eindruck. Der Inder an sich wirkte auf uns gelassen. Immer noch scheint das Kastenwesen eine nicht unbedeutende Rolle zu spielen. Man ist auf einer Ebene geboren, gehört dorthin und bleibt auch dort. Das hat uns schon beeindruckt.
Noch lange beschäftigen wir uns mit dem Gesehenen, kommen doch jetzt ganz andere Destinationen auf uns zu.
Samstag, 3. Dezember 2011
Malé / Malediven
Wetter: sonnig - bewölkt 29 Grad
Sonnenaufgang: 5.58h Sonnenuntergang: 17.52h
Wir schlafen aus! Bis 8h immerhin!
Zum gleichen Zeitpunkt erreicht die Nautica Malé, die Hauptstadt der Malediven. Die Insel ist nur 2 km lang und 1 km breit. 100.000 Menschen leben hier auf engstem Raum.
Die Nautica ankert in einiger Entfernung und setzt ihre Tenderboote ein, um die Kreuzfahrtgäste an Land zu bringen.
Wir unternehmen einen Orientierungsspaziergang und stellen dabei fest, dass es kaum Sehenswertes gibt unter touristischen Gesichtspunkten.
Malé ist nur eine dicht besiedelte Großstadt ohne jeglichen Charme.
Am Bootssteg der Tenderboote treffen wir auf örtliche Anbieter von Ausflügen. Im Angebot ist für den morgigen Tag eine Speedboat-Fahrt zum 15 Minuten entfernten Atoll KUDA BANDOS. 55 US$ pro Person werden verlangt. Wir überlegen nicht lange, buchen und machen eine kleine Anzahlung, denn als Alternative kommt nur ein Nautica-Angebot infrage auf das gleiche Atoll für 155 US$ pro Person.
Heute essen wir bereits um 19h im Grand Dining Room.
um uns anschließend in der Nautica Lounge die groß angekündigte Folklore-Show anzusehen, die sich allerdings als Flop erweist.
Der Abend endet dann aber doch noch ganz gemütlich, denn wir werden von einem deutschen Ehepaar zu Bier und Wein in ihre große Suite eingeladen.
Und so erwartet uns Kuda Bandos morgen:
Fortsetzung folgt....
Und so erwartet uns Kuda Bandos morgen:
Das sieht ja seeeeehr vielversprechend aus, Siegrid
Ui, wie schön! Palmen und blau in all seinen Tönen . Da bin ich ja gespannt wie es euch gefallen hat.
Das Bild vom Flughafen (Hulhule) zeigt ganz schön, wie spannend eine Landung dort ist, finde ich.
Übrigens sind die Inseln Malé und Hulhule inzwischen durch eine Brücke verbunden, welche durch China gesponsert wurde!
Sonntag, 4. Dezember 2011
Malé / Malediven
Wetter: sonnig - bewölkt 29 Grad - Gewitter möglich -
Sonnenaufgang: 5.58h Sonnenuntergang: 17.52h
Der erste Tender beginnt bereits um 7.30h, der letzte um 15.30h. 30 Minuten später werden die Anker gelichtet und die Nautica nimmt Kurs auf die Seychellen.
Aber erst einmal liegt ein wunderbarer Tag auf den Malediven vor uns.
Schon um 7h beim Frühstück scheint die Sonne, und wir suchen einen schattigen Platz auf der Terrasse. Die Temperatur ist bereits so hoch, dass wir schon um 7.45h ins Schwitzen geraten.
Das Tenderboot, in das 100 Personen passen, bringt uns pünktlich an Land, wo wir auch schon erwartet werden. Außer unserer kleinen Gruppe haben sich noch weitere Nautica-Gäste zu der privaten Tour angemeldet. Wir werden zu einem Speedboat geleitet, auf dem es 22 Sitzplätze gibt. Und dann starten wir auch schon.
Kuda Bandos ist eine 15 Minuten entfernte, kleine Picknickinsel, die von Sonntag bis Donnerstag von 8.30-16.30h für Touristen geöffnet ist. Es gibt einige wenige schlichte Hotelzimmer, eine kleine Restauration und eben die typischen maledivischen Traumstrände mit türkisfarbenem Wasser.
In 10 Minuten Fußweg hat man die Insel umrundet.
Wir sind noch vor den offiziellen Nautica-Ausflüglern eingetroffen und können so einige der wenigen Liegen ergattern. Und dann genießen wir einfach das Strandleben und schwimmen im warmen Meer.
Es gibt hier keine Muscheln, aber dafür einige Steine und Korallenreste am Meeresboden, die man aber gut erkennen kann, denn das Wasser ist glasklar. Dass wir uns einen Sonnenbrand auf den Schultern im Wasser geholt haben, merken wir erst später. Eine leckere Erfrischung sind die angebotenen Kokosnüsse für 2 US$. Wir machen sehr schöne Fotos hier.
Das Licht ist wirklich einmalig!
Bis 13h haben wir Zeit (die Nautica-Ausflügler werden bereits eine Stunde früher abgeholt!!), dann geht es wieder zurück nach Malé, wo uns die Tenderboote zurück an Bord der Nautica bringen.
Natürlich gibt es noch Mittagessen im Waves-Restaurant.
Den Nachmittag nutzen wir bis zur Teatime zum Aufräumen und Wäsche waschen. Auch das Tagebuch muss mit Notizen gefüttert werden, sonst verwischen die Eindrücke einfach zu schnell.
Zwei Seetage liegen jetzt vor uns, die wir zum Lesen und Relaxen gut gebrauchen können. Dass heute in Deutschland schon der zweite Advent gefeiert wird, ist uns überhaupt nicht bewusst. Man vergisst hier Zeit und Raum, aber so soll es eigentlich ja auch sein. Der Indische Ozean hat sich bislang von seiner besten Seite gezeigt, das Meer war stets spiegelglatt. Seegang Fehlanzeige!
Fortsetzung folgt
Da ist man 2 Tage nicht im Forum unterwegs und schon ist Indien Geschichte.
Liebe uschisiggi, danke für die wunderbaren Fotos und die Schilderungen Deiner Eindrücke. Ich fahre sehr gerne weiterhin mit.
Mumbai ist mir bei unserer Transreise von Dubai nach Singapur sehr im Gedächtnis geblieben. Wie Bremerin geschrieben hat, zog mich eigentlich nix nach Indien. Aber diese ganzen Eindrücke auf unserer privaten Tour mit Mumbai Magic (Anbieter hier im Forum gefunden ) möchte ich nicht missen.
Da ist man 2 Tage nicht im Forum unterwegs und schon ist Indien Geschichte.
Liebe uschisiggi, danke für die wunderbaren Fotos und die Schilderungen Deiner Eindrücke. Ich fahre sehr gerne weiterhin mit.
Mumbai ist mir bei unserer Transreise von Dubai nach Singapur sehr im Gedächtnis geblieben. Wie Bremerin geschrieben hat, zog mich eigentlich nix nach Indien. Aber diese ganzen Eindrücke auf unserer privaten Tour mit Mumbai Magic (Anbieter hier im Forum gefunden ) möchte ich nicht missen.
Mit Mumbai Magic waren wir ja auch auf den Backwaters unterwegs. Sehr zuverlässiger und gut organisierter Service, halt nur englischsprachig.
Montag, 5. Dezember 2011
Erster Seetag auf dem Weg nach Mahé / Seychellen
Wetter: sonnig 28 Grad
Sonnenaufgang: 6.15h Sonnenuntergang: 18.17h
Ein Traumtag, an dem wir nur eines tun, nämlich die Seele baumeln lassen.
Und schaut mal, wie viele freie Liegen es gibt. Die amerikanischen Gäste reservieren nämlich nur äußerst selten.
Und vor der Nachtruhe müssen wir die Uhren um eine Stunde zurückstellen.
Mehr gibt es nicht zu berichten.
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Dienstag, 6. Dezember 2011
Zweiter Seetag auf dem Weg nach Mahé / Seychellen
Wetter: sonnig 30 Grad
Sonnenaufgang: 5.38h Sonnenuntergang: 17.51h
In Deutschland hat der Nikolaus heute Morgen die Stiefel gefüllt, auf der Nautica ist um 11h die Äquatortaufe angesetzt, denn das Schiff hat diesen mit seiner Mannschaft und Gästen überquert.
Nach einem frühen Frühstück – wir konnten einfach nicht länger schlafen – geht es aufs Pooldeck, hier erwarten das Spektakel, für uns die allererste Äquatortaufe.
Der Cruisedirector Lesli verkündet bei strahlendem Sonnenschein das Eintreffen von Neptun, seiner Meerjungfrau und seinem Gefolge. Begleitet von den Musikern der Hausband betritt er die Showbühne, auf der bereits ein großer Kübel mit blauer Farbe steht sowie ein Tablett mit einem toten Fisch auf Eis.
Mit großartigen Worten begrüßt er alle erstmaligen Äquatorüberquerer und fordert sie auf, sich nach alter Seemannstradition taufen zu lassen.
Dazu ist es erforderlich, zunächst den toten Fisch aufs Maul zu küssen (kiss the fish) und dann vor Neptun nieder zu knien. Neptun fragt in die Runde „Shall I?“, bekommt ein lautstarkes „Yes“ zu hören und übergießt daraufhin den Täufling mit einer vollen Kelle der blauen dickflüssigen Farbe.
Zuerst ist die Mannschaft dran, danach dürfen sich die Gäste taufen lassen.
Was für ein farbenfrohes Spektakel!
Also die Farbe war schon ziemlich widerspenstig, aber in den Poolduschen standen junge Damen von der Crew, die mit einem Schwamm bewaffnet den Getauften hilfreich zur Seite standen. Das Angebot wurde gerne angenommen .....
Der Rest des Tages verläuft unspektakulär. Ach ja, wir bekommen auch ohne aktive Teilnahme am Taufvorgang, zu der wir uns nicht durchringen konnten, eine Urkunde über die Äquatorüberquerung. Das haben wir dann bei einer späteren Überquerung nachgeholt, aber so spektakulär wie beim ersten Mal war es dann nicht.
Fortsetzung folgt
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Mahé / Seychellen
Wetter: sonnig 29 Grad
Sonnenaufgang: 5.58h Sonnenuntergang: 18.20h
Erst um 12.30h mit 90 Minuten Verspätung sollen wir heute auf den Seychellen eintreffen, genauergesagt auf der Hauptinsel Mahé.
Wir können den Vormittag also noch gemütlich an Deck verbringen und sogar noch ein Mittagessen zu uns nehmen, bevor es um 13h von Bord geht.
Mahé ist 28 km lang und 8 km breit und mit 154,7 km² die größte der 115 Inseln. Dort wohnen mit 72.000 Menschen auch fast 90 % der Bevölkerung der Seychellen. Victoria, gilt als kleinste Hauptstadt der Welt.
Ein Fußweg führt uns direkt am berühmten clocktower vorbei ins Zentrum. Hier wird französisch gesprochen.
Wir suchen den örtlichen Markt auf, der eine Menge Fotomotive bietet. Weiße Fischreiher versuchen, auf dem Fischmarkt leichte Beute zu machen. Die Menschen haben hier alle einen creolischen Hintergrund, sind sehr freundlich und hilfsbereit.