Beiträge von Bremerin

    für 50 MB 4,99€ für 7 Tage

    Meinst Du wirklich 50 MB oder 500?

    Ich denke, es hängt davon ab, wie häufig und wofür Du das Internet nutzt. Ich hatte zwischendurch auch mal Fotos in sozialen Medien und im Forum hochgeladen und habe deshalb 1 GB von Airalo gebraucht. Immerzu nach WlAN zu suchen und zu hoffen, dass die Geschwindigkeit dann auch einigermaßen hinhaut, wäre mir zu aufwändig. Allerdings ist das Internet auf Grönland ohnehin nicht das schnellste. Ich war mit Airalo auch sehr zufrieden.

    Neueste Info von der Artania: sie fährt nun doch nicht durch das Rote Meer und den Suezkanal nach Savona sondern von Dubai über die Seychellen, Mauritius, Madagaskar nach Namibia, wo die Weltreise endet. Es gibt noch reichlich freie Kabinen.


    VG Verena







    Kurz nach 14.00 erfolgte dann das letzte Auslaufen auf dieser Reise.












    Das war die letzte Station auf unserer Reise. Am Donnerstag, den 11. April haben wir früh am Morgen in Bremerhaven festgemacht. Ein letztes (Sekt-)Frühstück im Restaurant Amadea, dann hieß es: bye, bye Amadea. Es regnete - norddeutsches Schmuddelwetter eben. Aber dank des inzwischen fertig gestellten Terminals und Anlegers kamen wir trockenen Fußes an Land und bis zum Auto.


    Den geplanten Besuch der Festung haben wir in Anbetracht der langen Warteschlange auf den nächsten Besuch verschoben und uns statt dessen in einem sonnigen Café einen Kaffee und ein Pastel de Nata bestellt. Danach sind wir durch die engen Gassen gemütlich nach unten geschlendert und waren kurz vor 13.30 rechtzeitig wieder am Schiff.


    Der Eingang zur Festung





    Musik begleitete unsere Kaffeepause






    Wir haben ihm einen kurzen Besuch abgestattet





    Die Inschrift auf dem Stein lautet: Wenn die Diktatur eine Tatsache ist, ist die Revolution ein Recht


    und sind dann mit der E 28 zurück bis in die Alfama gefahren. Unterwegs haben wir


    die Estrela Basilica



    und diesen Pavillon gesehen



    und viele junge Männer, die mit ihren elektrischen Tuc-Tucs auf Kunden warteten. Diese Art der Fortbewegung ist angesichts der engen steilen Straßen sehr praktisch



    An dem Park Julio de Castilho gab es dann eine schöne Sicht auf das Schiff und das neue Teminalgebäude



    und die Stadt



    Einen Hafen schulde ich Euch noch: Lissabon


    Nach 8 Tagen auf See - anfangs entspannt und mit viel Sonne, zum Schluss mit viel Wind und schönen langen Wellen - haben wir am Sonntag Morgen Lissabon erreicht. Nach dem Frühstück ging es gleich los.





    Zunächst haben wir in einer U-Bahn-Station ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel erworben und dann ging es über die Praça do Comércio und durch die Fußgängerzone zur Endhaltestelle der Straßenbahn E 28.





    Nur schauen und vorfreuen

    Diese schöne alte Straßenbahn fährt quer durch die Altstadt und dann in Richtung Westen bis zum alten Friedhof Prazeres.





    Inzwischen sind wir wohlbehalten wieder zu Hause angekommen - wir hatten ja zum Glück einen kurzen Heimweg, und eine liebe Freundin hat ihren freien Tag geopfert, um uns abzuholen :) .

    Ich sage erstmal Danke für die viele positiven Rückmeldungen, über die ich mich sehr gefreut habe. In den nächsten Tagen werde ich noch über Lissabon berichten. Und dann gibt es natürlich noch ein Fazit. Versprochen.


    Liebe Grüße

    Verena

    So, die Koffer sind gepackt, heute Abend dann das letzte Geladiner, und morgen um diese Zeit sind wir schon lange wieder zu Hause. Da noch rel. viel Internetguthaben übrig ist, folgt nun noch der Bericht über:


    Barbados


    Die letzte Karibikinsel ist erreicht. Bereits früh am Morgen zeigt das Thermometer 30 Grad an. Also werden wir uns noch ein letztes Mal in die karibischen Fluten stürzen. Aber vorher ist ein zumindest kurzer Gang nach Bridgetown angesagt. Heute ist Karfreitag, und so gut wie alle Geschäfte sind geschlossen. Und die Stadt ist vormittags noch ziemlich menschenleer. Wir laufen ein wenig durch die Straßen, machen ein paar Fotos, aber die Hitze und die Sehnsucht nach dem karibischen Meer lassen uns schnell zum Schiff zurückkehren, die Badesachen holen, und los geht’s zum Strand. In Erwartung etlicher Seetage machen wir uns erneut zu Fuß auf den nicht allzu weiten Weg. Immer am Wasser entlang erreichen wir ihn bald. Ein Lokal namens Lobster alive bietet Sonnenschirme und Liegen zu vernünftigen Preisen an. Der Lobster allerdings, so man ihn denn im Lokal essen wollte, war teuer. Die Preise in der Karibik haben mir immer mal wieder die Sprache verschlagen.

    Wir lassen unsere Zeit in der Karibik an diesem wunderschönen Strand ausklingen und fahren mit ein wenig Wehmut, dass wir dieses traumhafte Wetter und Wasser nicht mit nach Hause nehmen können, zurück zum Schiff. Fotos vom Strand gibt es leider nicht, da waren wir wohl zu sehr mit Genießen.



    Auf dem Weg in die City










    Das Parlamentsgebäude

    Inzwischen haben wir nach einem stürmischen Tag und einer noch stürmischeren Nacht mit 6-7 m hohen Wellen die Biscaya überquert. Rechts von uns liegt jetzt das französische Festland.

    Gestern Abend war die letzte Crewshow. Ich sehe sie ja immer gerne, aber was die Frauen und Männer der Crew da gestern gut zwei Stunden lang von sich gegeben haben, war best ever. Es gab alt Bekanntes, aber auch etliches Neues, und alles war super, fröhlich und kurzweilig. Ich bewundere das Engagement, nach einem langen Arbeitstag noch die Auftritte vorzubereiten.

    Heute Mittag war das Austernbüffet, und morgen Abend ist dann nachdem letzte Galaabend. Und am Donnerstagmorgen ab 9.00 können wir dann unsere Koffer abholen. Wie gut, dass wir keine lange Heimfahrt haben.

    St. Lucia


    Wenn in den Medien Fotos der Karibik erscheinen, sind es nicht selten zwei nebeneinander liegende Vulkankegel, die senkrecht in den Himmel ragen: es sind die beiden Pitons, die das Bild der Insel St. Lucia bestimmen. Sie liegen ganz in der Nähe von Soufrière, wo wir heute auf Reede liegen. Ankern ist hier wegen der großen Wassertiefe von mehr als 100 m übrigens nicht möglich, und so musste die Brückenbesatzung das Schiff den Tag über in Position halten.

    Wir haben heute einen Ganztagsausflug bei Angelika Serville (Angels - deutschsprachige Touren) gebucht. Im Hafen wurden wir freundlich von unserer Guide Gerda und dem Fahrer Shabba in Empfang genommen.

    Unser erstes Ziel war ein Aussichtspunkt oberhalb der Stadt, von wo aus wir einen herrlichen Blick über die Stadt und das Meer hatten.

    Danach fuhren wir weiter an der Westküste entlang über schmale, kurvige Straßen in Richtung Marigot Bay. Das ehemalige Piratenversteck ist heute ein hübscher, palmenbestandener kleiner Ort, wo die Schönen und Reichen auf ihren Yachten oder an Land ihren Urlaub verbringen. Wir haben den Ort von einem Aussichtspunkt aus angesehen. Danach ging es wieder zurück. Canaries haben wir auf dem Hinweg von oben angeschaut, auf dem Rückweg sind wir durchgefahren. Der nächste Stopp galt einer Cassavabäckerei, wo das saftige Brot (oder ist es eher schon ein Kuchen?) in verschiedenen Geschmacksrichtungen frisch gebacken wird. In der kleinen Bäckerei wurde die Zubereitung gezeigt. Wir konnten es mit Schokolade bzw. mit Zimt gewürzt probieren, und beides mundete köstlich, so dass ein Nachschlag sehr willkommen war.

    Nach kurzer Zeit hielten wir erneut an einem weiteren Aussichtspunkt. Neben uns standen zwei weitere Kleinbusse mit jungen Leuten von der Insel. In einem der Kleinbusse befand sich eine Verstärkeranlage mit riesigen Boxen, und ohrenbetäubend laute karibische Musik begrüßte uns. Hier wurden auf einem Tisch lokale Früchte und Speisen aufgebaut, und wir hatten alle die Möglichkeit davon zu probieren. Am besten schmeckten vielen von uns die kleinen Tamarindenbällchen.

    Ein weiterer Stopp auf dem Weg zurück nach Soufrière ermöglichte schöne Fotos von den beiden Pitons. In Soufrière angekommen fuhren wir zum Hafen, wo wir ein kleines offenes Motorboot bestiegen, das uns zum Sugar Beach, dem bekanntesten und schönsten Strand der Insel brachte. Nur war leider Gründonnerstag, und der Strand quoll über von Menschen, und im Wasser schwammen zahlreiche abgerissene Algen, so dass sich das Badevergnügen für manche von uns in Grenzen hielt. Und als wir in dem Strandlokal für eine Flasche Mineralwasser 15 US-$ und ein Glas Bier 8 $ bezahlen mussten, haben wir auch erstmal geschluckt und das ganze dann unter ‚Karibik ist halt teuer‘ abgehakt. Aber das Wasser war herrlich warm, und mir zumindest haben die Algen nichts ausgemacht. Gestört hat mich allerdings, dass wir nach einer Stunde schon wieder zurückfahren mussten. Diese Zeit war definitiv zu knapp bemessen.

    Zurück im Hafen von Soufrière ging unser Ausflug noch weiter.

    Shabba fuhr uns zu einer ehemaligen Zuckerrohrplantage Morne Coubaril ca. 30 Minuten von Soufrière entfernt. Dort führte Gerda uns durch den wunderschönen Garten, zeigte uns typische Pflanzen der Insel und alte Wirtschaftsgebäude, in denen früher Kakao getrocknet wurde. Ein junger Mann zeigte uns, wie er eine Kokosnuss zerteilt - eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit und gab uns das frische Kokosfleisch zu probieren. Zurück am Parkplatz zeigte uns Shabba stolz seine Dreadlocks (Rastalocken), die er zuvor unter einem Netz gebändigt hatte, in voller Pracht: sie reichten bis zum Boden! Damit war unsere Tour durch die Insel St. Lucia beendet. Sie war gut, aber wir waren alle neun der Meinung, dass sie noch besser hätte sein können, wenn a) der Besuch der Zuckerrohrplantage vor dem Strandaufenthalt stattgefunden und b) dieser 1,5 Stunden gedauert hätte statt einer Stunde.

    Abends gab es dann noch ein besonderes Highlight auf dieser Reise: alle Durchfahrer wurden zu einem karibischen Grillbüffet unter dem Sternenhimmel auf Deck 11 eingeladen. Da stimmte alles, und wir haben lange zusammen gesessen und diesen Abend genossen.


    Der große und der kleine Piton




    Blick auf die Küste und die Amadea





    Canaries











    Auch das lokale Bier profiträgt den Namen der zwei Pitons





    Nach acht Seetagen haben wir heute Morgen in Lissabon festgemacht. Leider nur für 1/2 Tag. Nun sind wir wieder auf dem Atlantik angekommen. Das vertraute Schaukeln des Schiffes ist auch wieder da. Morgen erreichen wir die Biscaya, wo es voraussichtlich nochmals stürmisch wird. Aber inzwischen sind wir ja sturmerprobt ^^ .

    Vielleicht schaffe ich es noch, den Bericht von St. Lucia hochzulaufen. Sonst folgt er - wie auch der Rest -, wenn ich wieder zu Hause bin.

    St. Vincent

    bildet zusammen mit den Grenadinen eine Inselgruppe, die als hervorragendes Segelrevier gilt. St. Vincent ist eher eine arme Insel, und während unseres kurzen Besuchs hatten wir nur Zeit, die Hauptstadt Kingstown ein wenig zu erkunden. Gleich in der Nähe des Hafens ist ein großer Markt, auf dem frische Produkte der Insel und benachbarter Inseln angeboten wurden. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Parlamentsgebäude.

    Wir ließen uns durch die lebhaften Straßen treiben und kamen irgendwann bei zwei Kirchen an, von denen die aus dunklem Stein erbaute katholische St. Mary‘s Cathedral (1823] wegen ihres markanten Äußeren und des einladenden Innenhofes besonders hervorstach. Anschließend besichtigten wir noch die gleich nebenan gelegene anglikanische St. George‘s Cathedral.

    Mittags legten wir dann ab, um zur 20 km entfernten Insel Bequia zu fahren, wo wir vor Anker lagen.

    Bericht siehe weiter vorne


    In der Markthalle



    Gegenüber ist der Regierungssitz


    In der Stadt findet man immer wieder schöne alte Kolonialbauten


    …und Wandmalereien



    Die St. Mary‘s Kathedrale


    Schöner Innenhof




    St. George‘s Cathedral

    uschisiggi


    Wahnsinnig,was rettungstechnisch heute alles möglich ist.

    Ja, das stimmt. Aber gleichzeitig war das Hospital in diesem Fall auch an seinen technischen Grenzen, wenn ich den Berichten hier an Bord Glauben schenken darf. Der Arzt hat hier eine Bestleistung erbracht.

    Mich hat das ganze auch nachdenklich gestimmt in dem Sinne, dass ich mich gefragt habe, ob allen hier an Bord bewusst war, dass diese Reise auch körperlich sehr große Herausforderungen stellt: die Höhe in Cuzco, die große Hitze in Brasilien, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit am Amazonas. Große Temperaturunterschiede innerhalb weniger Tage: vor einer Woche z.B. über 30 Grad in der Karibik, heute 13 Grad.