Das Nadelöhr sind jetzt die Großbaustellen auf der A 7 rund um Hamburg.
Genauso ist es.....in der Zeit hätten wir wieder nach Venedig fliegen können
Viele Grüße
Torsten
Das Nadelöhr sind jetzt die Großbaustellen auf der A 7 rund um Hamburg.
Genauso ist es.....in der Zeit hätten wir wieder nach Venedig fliegen können
Viele Grüße
Torsten
Der Reisebericht
Eine spontane Idee
Anfang Februar genügte ein Blick auf den Kalender um zu sehen, das Ostern und der Geburtstag meiner Frau genau in mein freies Wochenende fallen.
Was wollen wir machen, zusammen Ostereier suchen oder spontan mal kurz weg?
Unsere Tochter bot sich als Hundesitter an, so war diese Frage schnell geklärt. Jetzt hieß es nur noch, wohin? In Venedig waren wir noch nicht, mal schauen was geht.
Als erstes den Flug gebucht, das war easy.
Geflogen wurde ab Hamburg, der Flughafen am Ostersonntag schnell erreicht.
Ein Hotel für die Osterzeit zu finden, war etwas schwieriger. Direkt in Venedig gefielen uns entweder die Hotels nicht, waren ausgebucht oder zu teuer. Die Wahl fiel dann auf das Hilton Garden Inn in Mestre.
Das hatte zwei Vorteile für uns, wir wurden mit dem Hotel Shuttle Bus vom Flughafen abgeholt und die Bushaltestelle nach Venedig war genau vor der Tür. In 8 min waren wir mit dem Linienbus in Venedig und konnten somit unser 48Std. Ticket für die öffentlichen gut nutzen.
Das Zimmer war in Ordnung,
Kaffee konnten wir in dem Zimmer zubereiten, das war Gold wert...
…denn das Frühstück war nicht nach unserem Geschmack, zu viel Süßes oder Bohnen mit Speck, das Ei steinhart und der Kaffee war der „schwarze Diamant“.
Wir sind nach Ankunft im Hotel dann auch sofort los und hatten noch die Abenddämmerung in Venedig genossen und…
…ein Restaurant für das Abendessen gefunden.
Anschließend haben wir uns treiben lassen und durch manches Fenster geschaut und auch in manchen Hinterhof verirrt.
Die Plakate gegen den Kreuzfahrttourismus hingen in einigen Fenstern.
Noch einen kleinen Absacker, bevor es weit nach Mitternacht mit dem letzten Bus zurück in´s Hotel ging. Ostersonntag war abends doch noch einiges los.
Viele Grüße
Torsten
Griaß Di Torsten @Torfschiffer ,
find es toll, dass Ihr trotz Unterkunft außerhalb die paar Tage in Venedig genossen habt.
Grüß mir die Rosi, auch von Erika.
Mit dem Vaporetto nach Murano
Die Nacht war kurz, dennoch wollten wir heute die Vaporettis ausgiebig nutzen. Wir fuhren mit der Linie 2 Richtung San Marco.
Eine wundervolle Art, die ganze Pracht der Gebäude auf sich wirken zu lassen.
Die Linie 2 war immer sehr voll und es wurden regelmäßig Fahrkartenkontrolle durchgeführt. Also immer schön vor Fahrtantritt die Karte scannen.
Diesen Kumpel hatten wir schon auf der Mein Schiff 5 kennengelernt.
Vorbei am Peggy Guggenheim Museum…
Richtung San Marco.
Dort sind wir kurz ausgestiegen, um den „Wasserbus“ zu wechseln. Was dort an Menschenmassen zu sehen war, Wahnsinn.
Die Seufzerbrücke wollten wir am nächsten Tag vom Dogenpalast zum Gefängnis überqueren. Heute war die Schlange vor dem Dogenpalast bis zu den Monolith Säulen auf dem Vorplatz. Vielleicht haben wir morgen mehr Glück mit unserer Vorzugseintrittskarte. (Hahaha)
Wir hatten dann die Linie 7 Richtung Murano genommen,
die uns auf direktem Weg dorthin gebracht hatte,
und genossen dort die Ruhe.
Murano ist bekannt für seine Glaskunst.
Eine ruhige Insel, die uns sehr gut gefallen hat.
Ach ja, es war Ostermontag.
Manchmal sah der Osterhase im Fenster etwas anders aus.
Hier waren auch andere Boote unterwegs…
…manche mit Steuermann.
Nachdem wir einige Mitbringsel für daheim gekauft hatten, wollten wir auf dem Rückweg kurz auf dem Friedhof vorbeischauen.
Viele Grüße
Torsten
Moin Torsten, @Torfschiffer
schöne Bilder aus meiner Lieblingsstadt hat Du da ins Netz gestellt. Und Ihr habt Glück gehabt: da an Ostern die Geschäfte geschlossen waren, war es auf Murano wohl ruhiger. Letzten Herbst war es dort genau so überlaufen wie in Venedig selbst. Freut mich für Euch, dass Ihr diese hübsche Insel genießen konntet.
VG Verena
Vielen Dank für den tollen Bericht.
Nach Venedig wollen wir schon lange und sind für jeden Tipp dankbar.
Einfach nur schööön
da an Ostern die Geschäfte geschlossen waren, war es auf Murano wohl ruhiger.
Moin Verena,
die Geschäfte, die Glasschmuck verkauften, waren alle geöffnet, ebenso die Bar´s und Cafe´s.
Viele Grüße
Torsten
Cemiterio di San Michele
Nachdem wir damals in Lissabon einen wunderschönen alten Friedhof besucht hatten, schauen wir uns, wo immer es alte Friedhöfe gibt, diese an. In Venedig gibt es eine eigene Insel, die Friedhofinsel San Michele (Insel der Toten), welche auch von den Vaparettis angefahren wird.
San Michele hat einen rechteckigen Grundriss und bietet mit einer Fläche von 17,6 Hektar Wohnraum für ein paar wenige Mönche, die dauerhaft im Kloster wohnen.
Aufgrund eines Ediktes Napoleons war auch in der Lagunenstadt die Bestattung in der Nähe der Kirchen nicht mehr erlaubt. Im Jahre 1837 verband man die Insel San Cristofero mit der Insel San Michele und errichtete den berühmten Friedhof. Dieser sollte ab nun die früheren Friedhöfe in der Stadt ersetzen. Der venezianische Friedhof gehört zu den exklusivsten und schönsten Ruhestätten auf diesem Planeten. San Michele zählt zwar nicht unbedingt zum touristischen Standard -programm, dennoch ist ein Besuch möglich – und es lohnt sich! Die parkähnliche Anlage des Cimitero San Michele hat eine Breite von 390 Metern und eine Länge von 460 Metern.
Wir verließen die Friedhofsinsel nach einiger Zeit, im Hintergrund ist Murano zu sehen.
An der Haltestelle Fermata Fondamenta Nuove im Stadtteil Cannaregio gingen wir wieder an Land.
Ließen uns wieder treiben…
spielten Fußball mit kleinen Tottis und stärkten uns in einer kleinen Cicchetteria.
….sorry, die Hälfte war schon verputzt.
Danach, frisch gestärkt folgte ein kleiner Einkaufsbummel, schließlich war ja Geburtstag. Schuhläden ziehen meine Frau magisch an.
Die Gassen wurden teilweise sehr eng,
und boten manchmal eigenartige Kunstwerke an den Hauswänden.
In der Nähe vom Campo San Francesco fanden wir die Osteria a la Scuela, wo wir etwas tranken und da auch der Magen knurrte, wollten wir dort etwas essen. Wir unterhielten uns mit der freundlichen Bedienung und sie sagte uns, in der Straße gegenüber ist das Restaurant „Ale do Marie“, wo man gut essen kann. Diese beiden Osterias gehören zusammen, sodass wir es vorzogen dort zu essen.
Geöffnet hatte die Osteria um 19:00 Uhr, wir waren kurz nach 19:00 Uhr dort, ein Blick in den Gastraum, alles leer! Die Tür allerdings offen, so gingen wir hinein…aus dem Nebenraum kam ein Mann im Unterhemd … der Kellner zog sich gerade um, bot uns aber schon einmal einen Platz an. Naja was soll´s, lassen wir ihn erst mal in Ruhe anziehen.
Als er wiederkam hatte er 2 Glas Prosecco in der Hand, geht auf´s Haus. Ich sagte, das passt gut, Madame hat heute Geburtstag. Oh, welche Freude.
Das Schauspiel ging weiter, er schaute immer wieder zur Tür, sein Koch war noch nicht da. Aber wir konnten schon einmal aus der Karte wählen. Gesagt, getan. Etwas schönes ausgesucht…ach schade, das war gerade nicht da. Nehmt doch das da… ok, dann das. Mittlerweile war auch der Koch da und machte sich sogleich an´s Werk. Das Essen schmeckte sehr gut und der Koch erhielt dafür von mir den Daumen hoch und vor Freude fing er an zu tanzen.
Mittlerweile waren noch andere Gäste im Restaurant, die bedient werden mussten. Das hielt unseren wackeren Kellner aber nicht davon ab, mir einen Ramazotti aus der anderen Osteria zu holen, weil er keinen hatte.
Zu guter Letzt gab es noch einen Geburtstagskuchen, wo immer er den auch hergezaubert hatte. Wir verbrachten 2 unterhaltsame Stunden in dieser Osteria, waren satt und zufrieden.
Anschließend sind wir wieder mit Boot und Bus zum Hotel zurück.
Am nächsten Tag ging es in´s Gefängnis.
Viele Grüße
Torsten
Hallo Torsten,
tolle Bilder, sag Grüsse.
..... der blaue Hund:).
Gruss Dirk
Hallo Torsten,
ach ist das wieder ein toller Bericht mit super Bildern. Ich möchte auch so gerne noch mal nach Venedig. Wir waren bisher nur zwei dieser zahlreichen Tagestouristen. Aber die Stadt mal in Ruhe und am Abend genießen, ja, das wärs. Ich muss vielleicht mal kurz vor meinem Geburtstag häufiger von Venedig sprechen, vielleicht hilft es ja
Freue mich auf den weiteren Bericht und natürlich die Fotos.
Grüss mir auch ganz lieb die Rosi
LG
Gardienchen
Palazzo Ducale
Am heutigen Tag wollten wir den Dogenpalst, den Palazzo Ducale, einmal näher betrachten. Wenn wir schon einmal in Venedig sind.Gestern hatten wir schon gesehen, wie voll es auf dem Markusplatz war, heute war nicht viel weniger los. Aber man hatte ja vorgesorgt und die Tickets schon im Internet geordert, bezahlt und ausgedruckt. Die ganze Sache hatte nur einen Haken…wir mussten uns mit diesen „Eintrittskarten mit bevorzugtem Einlass“ genauso in die Schlange stellen, wie alle anderen auch.
Gott sei Dank waren die Schlangen nicht so lang wie gestern. Aber 30 min sind schon vergangen.
Ausgestattet mit einem Audioguide hörten wir die Geschichte des Palastes. Eine gute Sache, es wurden alle Räume, die betreten werden konnten, in deutscher Sprache erklärt. Habe aber jetzt schon das meiste wieder vergessen.
Von der Loggia gelangt man über die prachtvoll verzierte Scala d’Oro, die goldene Treppe, in den zweiten und dritten Stock. Die mit unzähligen vergoldeten Stuckverzierungen geschmückte Treppe wurde 1538 von Sansovino entworfen und 1577 fertig gestellt.
xxx Admin (Bitte keine Kirchen / Museen oder ähnliches von Innen fotografiert einstellen. LG Chrisi) xxx
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Der Saal des Großen Rates (Sala del Maggior Consiglio) ist mit 54 Metern Länge der größte Saal des Dogenpalastes, dessen Fenster sowohl zum Innenhof als auch auf die Lagune hinausgehen. Es handelt sich um den größten ungestützen Saal Europas. Hier versammelten sich die etwa 1000 Adligen, die das Recht hatten, den Dogen zu wählen.
xxx Admin (Bitte keine Kirchen / Museen oder ähnliches von Innen fotografiert einstellen. LG Chrisi) xxx
Zum Schluss der Besichtigung des Dogenpalasts erreicht man schließlich das Gefängnis. Nachdem das alte Gefängnis, das Prigoni Vecchie, zu klein wurde, erbaute man im 16. Jahrhundert das Prigoni Nuove, das neue Gefängnis, auf der gegenüberliegenden Kanalseite östlich des Palastes. Verbunden wurden die beiden Gefängnisse ab 1603 durch die noch heute berühmte Seufzerbrücke.
Ihren Namen erhielt die Brücke erst während der Romantik. Die Vorstellung dass die Häftlinge durch die kleinen Fenster hier noch einmal einen letzten Blick auf die Freiheit der Lagune werfen konnten inspirierte die Namensgebung.
Die Inschriften in den Zellen werden zurzeit restauriert und sichtbar gemacht.
Gegen 13:00 Uhr waren wir wieder draußen und wir waren nicht allein…..
Rückzug war angesagt…....halt eine Kleinigkeit stand noch auf dem Programm.
Das linke Geschäft war für mich, das rechte für meine Frau.
Da ich genau wusste was ich wollte, war ich in 5 min wieder draußen und konnte in der Zeit, während ich auf meine Frau wartete, den Gondoliere bei ihrer Mittagspause beobachten.
Wir entdeckten noch wunderschöne Straßenlaternen.
Was wäre ein Venedig Besuch ohne nicht einmal über die Rialto Brücke zu gehen. Unterdurch gefahren sind wir in den beiden Tagen mehrmals, aber oben…
…stellten wir fest, dass es dort kleine Geschäfte gab.
Der 500 Jahre alte Fondaco dei Tedeschi, früher als Stützpunkt deutscher Kaufleute in der Lagunenstadt, jetzt als riesige Edelboutique des Konzerns LVMH.
Auch die hölzerne Dachterrasse, von der aus sich ein spektakulärer Blick über ganz Venedig bietet, ist der Allgemeinheit zugänglich.
Danke für diesen Tip von Verena @Bremerin in ihren Reisebericht.
Wir hätten auch gern einen Blick von der Dachterrasse geworfen, doch dazu muss man sich jetzt allerdings im Internet registrieren, das wusste ich nicht. Man hätte sich dort auch registrieren können und den nächsten freien Termin in 2 Std. haben können. Das war uns dann doch zu lange.
Wir sind noch einmal zum Hotel zurück, haben uns kurz ausgeruht um anschließend den letzten Abend zu genießen.
In dieser ruhigen Gegend verbrachten wir den letzten Abend.
Und hier nahmen wir den letzten Drink zu uns.
Am nächsten Morgen lange geschlafen, spät gefrühstückt und anschließend auf den Hotel Bus gewartet, der uns zum Flughafen brachte.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…
…aber bei der Landung musste ich doch einmal kurz die Technik checken.
Das war unser Kurztrip nach Venedig, spontan gebucht, viel gesehen aber längst nicht alles.
Ein paar Punkte hatte ich noch, die wir hätten abarbeiten können…..aber wir ließen uns einfach treiben, meistens ohne Stadtplan, ohne konkretes Ziel. Denn hinter jede Ecke gab es etwas Neues zu entdecken. Das demnächst die Kreuzfahrtschiffe aus Venedig verschwinden sollen, halte ich für eine gute Idee, so schön die Einfahrt auch sein mag. Mit dem Vaporetto ist es ebenso schön.
Vielen Dank fürs mitreisen, liken und kommentieren.
Viele Grüße vom Torfschiffer
Danke schön, dass du uns für den Kurztrip nach Venedig entführt hast. Im Dogenpalast war ich zuletzt 1989 — damals noch ohne lange Schlangen. Danke fürs Auffrischen dieser Erinnerung.
Schöne Woche noch!
War wunderschön der Kurztrip über Ostern nach Venedig, danke für's mitnehmen @Torfschiffer
Auch ich sage Danke schön @Torfschiffer . Du hast meine Sehrnsucht nach Venedig mal wieder kräftig angeheizt.
Dass man sich für den Besuch der Dachterrasse im Fondaco dei Tedeschi vorher registrieren muss, ist wohl neu. Wahrscheinlich waren die Warteschlangen zu lang. Letztes Jahr sind wir einfach hingegagnen, haben ca. 30 min gewartet, ehe wir raus konnten und das war's.
Was mich sehr gefreut hat ist Deine Anmerkung, dass Du es gut findest, dass die Kreuzfahrtschiffe bald nicht mehr nach Venedig reinfahren dürfen. Wer einmal diese riesigen Pötte dort gesehen hat und die Verwundbarkeit der Stadt, wird - wie Du und ich - hoffentlich darauf verzichten, und wenn die Aussicht vom Schiff noch so toll ist.
VG Verena
Danke für deinen schönen Bericht über Venedig Thorsten @Torfschiffer
Die Liste wird einfach immer länger wenn hier ständig so schöne Berichte geschrieben werden...
LG Conny
Danke @Torfschiffer für diesen schönen kurztrip nach Venedig.
es hat mir sehr gut gefallen was ihr da alles unternommen und gesehen habt
aber diese Menschenmassen an den Hotspots sind schon grenzwertig oder?
trotzdem kann ich mir gut vorstellen mich auch irgendwann mal in das getümmel
zu stürzen.
Einen schönen Abend noch
LG Martina
Hallo Torsten @Torfschiffer
Wie gewohnt, ein klasse Reisebericht und tolle Fotos von dir.
Danke fürs mitnehmen.
LG Kaline
Griaß Di Torsten @Torfschiffer ,
host - wia imma - sauguad gmacht.
Da habt Ihr ja wirklich ziemlich viel von Venedig gesehen und tolle Bildchen geknippst.
Das Meiste kannte ich, aber einige Destinationen sind mir unbekannt. Jetzt kenne ich sie.
P.S. Grüß mir die Rosi, auch von Erika.
Tolle Idee... so eine Kurzreise nach Venedig.
Sehr schöner Bericht und tolle Fotos.
Vielen Dank dafür.
LG Regina
vielen Dank für´s Zeigen und Mitnehmen dich Venedigs Gassen.
Der ein oder andere Hinweis kam gerade rechtzeitig, z.B. die Reservierung der Dachterrasse des Kaufhauses Fondaco de Tedeschi.
Lg ücki