Mit dem Auto ins Landesinnere und in die Höhe
Diese Tour ist ganz ehrlich nur für Autofahrer, die wirklich kein Problem beim Bergfahren haben. Enge Straßen, noch engere Kurven, auf denen viele Rennradfahrer unterwegs sind und vor allem ist auch mit Gegenverkehr zu rechnen und Lastwägen, die einem entgegenkommen, sodass man möglicherweise sogar zurückschieben muss.
Wir haben ca. 6 Stunden dafür gebraucht, aber wenn man intensivere Besichtigungen einplant, so sollte man auch viel mehr Zeit mitbringen.
Wir sind von Maspalomas aus gestartet, aber genauso gut kann man natürlich auch von Las Palmas starten.
Egal von welcher Seite man kommt, runter von der Autobahn geht es bei Vecindario Balos Richtung Santa Lucia, mit Fotostopp beim Mirador El Guriete.
In Santa Lucia kann man schon einen kleinen Rundgang oder eine kleine Pause in einem der kleinen Lokale einlegen. Wir sind eigentlich nur zur Kirche die Stiegen hoch, um ein Kerzel anzuzünden. Parkplätze gibt es vor den Stufen. Allerdings wenn man ein paar Meter weiter fährt und dann gleich rechts abbiegt, kann man bis vor den Kirchenplatz fahren.
Auf der Straße weiter nach Ayacanta haben wir eine Pause in einem rechts neben der Straße gelegenen Lokal gemacht und dort für gerade mal EUR 10,50 zwei Colas, zwei Espressi, sowie eine Portion Papa Arrugada (die für uns zwei gereicht hat, obwohl am Foto schein einige Erdäpfel fehlten ) gegessen, allerdings haben wir auch noch einen kleinen Wecken Brot mit Aioli davor bekommen.
Weiter sind wir Richtung Tejeda gefahren, allerdings fanden wir hier keinen freien Parkplatz, sodass wir dieses kleine Dorf leider nicht besichtigen konnten.
Auf der ganzen Strecke kann man die bizarre Landschaft bewundern.
Weiter ging es nach Cruz de Tejeda, welches in 1.520 m Höhe liegt und seinen Namen von einem steinernen Kreuz hat. Hier gibt es, wenn man sich an der Kreuzung im Ort links hält dann einen recht großen Parkplatz.
Unser nächster und letzter Stopp war in Artenara, welches auf 1.270 m liegt und somit das höchstgelegene Dorf auf Gran Canaria ist, sondern darüber hinaus vor allem für seine Häuser, die großteils in den Fels hineinragen, bekannt ist. Nachdem hier auch neue Häuser in die Felswand hineingebaut werden, kann man sogar die „Löcher“ bei diversen Baustellen sehen.
Hier gibt es einige Aussichtspunkte, einen netten Ortskern, die Christusstatue, die über die Ortschaft ragt, sodass sich ein kleiner Spaziergang lohnt und man einiges entdecken kann.
Danach nimmt man die Straße Richtung Las Palmas und ist in ca 80 Minuten wieder an der Autobahn in der Hauptstand.
Alles in allem war dies ein sehr schöner Ausflug, der viel Landschaft zeigt. Wenn man mehr Zeit hat und auch gut zu Fuß ist, kann man hier auch die ein oder andere Wanderung unternehmen.