Bereits Anfang September 2018, also gut ein halbes Jahr vor dem 26.2., habe ich Kontakt mit João Nunes aufgenommen und einen Tagestripp mit ihm vereinbart.
Um 9.00 Uhr holte uns João Nunes vom Schiff - mit einem Schild mit meinem Namen – ab. Wir konnten zwischen 3 Touren wählen – die man auch (glaube ich) auf seiner Homepage findet.
Gleich zu Beginn sagte er uns, dass wir überall so viel oder wenig Zeit haben, wie wir möchten. Er wartet beim Auto bzw. hatte ich auch seine Handynummer und über WhatsApp hat er uns auch das ein oder andere Foto geschickt.
Zuerst ging es nach Ribeira Brava, wo man neben der Kirche auch ein Museum oder ein Fort besichtigen kann.
Um das gute Wetter auszunützen fuhren wir danach gleich in die Berge und die Hochebene von Madeira (Nationalpark und teilweise Weltkulturerbe der Unesco), damit uns ja kein Wölkchen die traumhafte Sicht stört. Unterwegs hatten wir viele Fotostopps und immer wenn ich aus dem Auto fotografieren wollte, ist Senhor Nunes stehengeblieben mit den Worten „wir haben Zeit, wir haben Urlaub“. J Unterwegs erzählte er uns viel über Land, Leute, Natur und den Tourismus auf Madeira. Er spricht neben Deutsch auch Englisch, Französisch, Spanisch und natürlich Portugiesisch.
Nächster Stopp war in Porto Moniz, welches für mich neben dem Nationalpark das Highlight war – das Blau des Meeres einfach traumhaft. Wenn man Badekleidung mitgenommen hätte, könnte man auch hier in einem der Naturschwimmbecken ein paar Tempi schwimmen.
Zwischendurch mal ein Stopp an einem Levada Walk, wo es auch einen tollen Rastplatz gab, an dem man öffentlich grillen darf – und wie überall eine super Aussicht.
Weiter ging es nach Ribeira da Janela mit Fotostopp beim berühmten Felsen Ilheus da Rib
Nächster Halt in São Vicente - dort besichtigten wir die Kirche (von der habe ich leider nur Innenfotos) und den Friedhof und probierten endlich auch ein Gläschen Poncha; der hatte es aber in sich, hola!
Und weiter ging’s zur höchsten Steilklippe der EU, über 560 m hoch in Cabo Girão und dort gibt es eine Skywalk und natürlich wieder eine Bombenaussicht.
Unterwegs mal einen Zwischenstopp zum Fotografieren von Früchten – Papaya und Bananen.
Und weiter ging es nach Câmara de Lobos. Das Fischerörtchen erlangte durch Premierminister Winston Churchill Berühmtheit. Den habe ich allerdings nicht fotografiert, aber diese kleine Echse.
Danach ging es dann wieder Richtung Schiff. Es war alles in allem ein gelungener Ausflug, wir haben viel gesehen, vor allem wunderbare Natur. Da wir nur zu zweit mit dem Guide unterwegs waren hatten wir in seinem Auto wunderbar Platz und der volle Preis war voll gerechtfertigt. Sollten wir wieder nach Madeira kommen, so werden wir versuchen die beiden anderen Touren mit „unserem“ Guide zu machen.