Wie versprochen, werde ich mal meinen ersten Reisebericht starten. Bitte habt
etwas Geduld, bin stark erkältet von der Reise zurückgekommen und ein paar
haushaltliche Pflichten, sprich Wäsche, müssen ja auch noch erledigt werden und
am Montag geht ja auch schon wieder der Arbeitsalltag los.
02.12.2018 Anreisetag
Wie vielleicht schon einige mitbekommen haben, wohnen wir auf Mallorca und
hatten somit eine ganz enspannte Anreise von etwa 1 Stunde einmal quer über die
Insel. Noch mal schnell 2 Fotos gemacht und los ging’s.
Am Hafen von Palma angekommen verlief das Einschecken recht schnell. Meine Mutter und ihr Lebensgefährte waren auch mit dabei. Da wir letztes Jahr schon mal auf der MS 2 waren, kannten wir uns aus und so ging es direkt in die AAB auf einen ersten Café.
Als dann gegen Mittag viele Abreisende das Schiff verliessen, war es Zeit für ein erstes leckeres Essen, was 3 mal vom Wok und 1 mal mit Artisanbrot und Aufschnitt bestand. Wie üblich um 15 Uhr wurden dann die Kabinen freigegeben. Kaum auf unserem Deck angekommen wurde ich von einer Passagierin angesprochen, ob ich vielleicht eine Schere hätte, da ihr Mann die Koffer mit Kabelbindern verschlossen hatte. Ich also in die Kabine, Koffer aufgemacht, Schere gesucht und diese der sichtlich erleichterten Dame übergeben. Sie versicherte mir sich die Kabinennummer zu merken und gleich wiederzukommen. Besagte Dame samt Schere habe ich bis heute nicht wiedergesehen. Wie sagt man heute “Krass”. Nach dem Auspacken erkundeten wir mit unseren Mitreisenden noch etwas das Schiff , liessen uns ein paar Getränke schmecken und genossen die Sonne und anschliessend deren Untergang.
Dann war’s auch schon Zeit für ein vorzügliches Abendessen im Antlantik. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zur Seenotrettungsübung, wo es mal wieder wie auf jeder unserer bisherigen Kreuzfahrten Leute gab, die nicht zuhören, rummeckern und somit die ganze Veranstaltung verzögern. Als das dann auch geschafft war, war es um 22 Uhr Zeit für’s erste Auslaufen, wie üblich in Palma um diese Uhrzeit ohne Typhon (Kann ich verstehen, wenn ich in Hafennähe wohnen würde, hätte ich auch was dagegen.). Dann ertönte der Graf, einigen gefällt das Lied nicht aber wir mögen es. Wir genossen den schönen Blick auf das beleuchtete Palma mit einem Aperol Spritz und freuten uns auf den entspannenden anstehenden Seetag.