Beiträge von Cobupu

    Fortsetzung Cartagena



    Von der Plaza San Diego ließen wir uns hoch zum Kloster Convento de Santa Cruz de la Popa fahren. Für diese Strecke wurden ca. 5,50 € fällig.


    Der Fahrer sagte, dass es recht schwer sei dort oben wieder ein Auto zu bekommen. Es gäbe daher ein Angebot, dass er dort 45 Minuten auf uns warten würde und uns wieder nach Cartagena fahren würde. Das sollte dann 20 USD kosten. Spätestens als wir die kleine gewundene Straße hoch fuhren, war uns klar, dass wir das Angebot annehmen sollten.


    Für das Kloster bezahlt man 5 USD Eintritt.




    Aber die meisten Touristen kommen eher wegen der Aussicht.




    Es war leider über Tag etwas dunstig geworden und so gab es jetzt keine mega Fotosession dort oben.

    Wir waren deutlich eher als die angegeben 45 Minuten wieder am Auto.

    Den Fahrer baten wir uns statt in die Altstadt direkt zum Schiff zu bringen. Wir waren bestimmt seit gut 4 Stunden unterwegs und einfach durchgegart bei den Temperaturen.


    Zurück ging es wieder durch den kleinen Park.

    Ein Wärter war dabei die Tiere zu füttern und so musste man echt aufpassen, da überall Papageien, Aaras und Affen flogen bzw. herumliefen.

    So mancher Papagei schimpfte fürchterlich, wenn er von fotografierenden Leuten fast über den Haufen gerannt wurde. ^^



    Wieder an Bord gab es im Ankelmanns erstmal reichlich zu trinken und eine kleine Stärkung.

    Danach kühlten wir die Körpertemperatur im Pool bzw. im Schatten.



    Rechtzeitig vorm Auslaufen machten wir uns wieder auf in die AAB.

    Die Sirena blieb noch länger im Hafen.



    Heute waren wir mal wieder das große Herdenschiff gewesen. ;)


    Passend zum Sonnenuntergang ging es an der tollen Skyline von Cartagena entlang wieder aufs Meer hinaus.




    Fürs Abendessen erhielt die Osteria eine neue Chance. Aber auch an diesem Tag überzeugte sie leider nicht.

    Gestern abend hat man so schön draußen sitzen können. Heute war es dazu leider viel zu stürmisch.

    So ging es wie so häufig in die Schaubar.

    Die letzten Tage haben aber Kraft gekostet und so wurden wir nicht alt. Zeitig sollte es auf die Kabine gehen. Tja, eigentlich... Denn der Shantychor im Atrium hat uns dann doch noch für ein paar Lieder abgefangen.

    Danach fielen wir dann todmüde ins Bett. Die vielen, vielen so schönen Eindrücke mussten verarbeitet werden.

    Fortsetzung Cartagena



    Nun geht es aber wirklich in das UNESCO Weltkulturerbe, die Altstadt von Cartagena de Indias,



    Über einige Plätze ging es erstmal wieder Richtung Meer.




    Einem weniger aufdringlichen Verkäufer kauften wir die nächste Ladung Getränke ab. Es war einfach so heiß!




    Am Meer hofften wir auf etwas Abkühlung durch den sehr kräftig wehenden Wind.



    Aber die schattigen Gassen und Plätze waren doch etwas angenehmer.





    Gerade im südlichen Teil der Altstadt war es sehr voll. Scheinbar war auch die Sirena von Oceania angekommen. Sehr viele große Gruppen mit Guides waren hier anzutreffen. Die Verkäufer waren auch allgegenwärtig, aber scheinbar hatten sie genug Opfer und haben uns überwiegend unbehelligt laufen lassen.

    Es fiel aber auf, dass auch etliche Gruppen von unserem Schiff mit englischsprachigen Guides unterwegs waren.


    Unser nächstes Ziel waren Las Bovedas am nördlichen Ende der Altstadt. Je nördlicher wir kamen umso ruhiger wurde es. Das tat nach dem ganzen Trubel wirklich gut.




    Las Bovedas sind alte Verliese, die jetzt Souvenirläden beherbergen.




    Wir suchten uns ein Cafe in der Nähe und machten erstmal eine kleine Pause.

    Von hier aus bestellten wir uns einen Uber.

    Fortsetzung Cartagena



    Ich hatte im Vorfeld ein paar Punkte heraus gesucht, die ich gerne sehen wollte. Wir ließen uns aber auch immer mal von einer Gasse rechts oder links ablenken.



    Ja, richtig waren wir noch. Aber ich zeige einfach mal ein paar Eindrücke.










    Am Parque Centenario vorbei ging es weiter zur Altstadt. Aber ich hatte gelesen, dass es in dem Park Faultiere geben sollte. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. 8o

    Und es war wirklich eins ganz weit unten im Baum. :love: :love: :love:



    Und es hing/lag dort nicht nur herum sondern kletterte durch den Baum zu einem neuen Platz.





    :love: Mehr kann ich dazu gar nicht schreiben!


    Die Affen im Nebenbaum haben dann auch noch ihr Anstandsfoto bekommen. 8o Auch wenn sie wieder zu flink für die Kamera waren.


    Mittwoch 28.02.2024


    Cartagena, Kolumbien

    Wetter: sonnig, ca. 32 Grad, Wind 27 km/h aus NO

    Liegezeit: 9.30 - 18.00 Uhr am Pier SPRC 2


    Auf diesen Tag hatte ich mich sehr gefreut. Die Bilder von der Stadt sahen immer so toll aus! Ich war sehr gespannt, ob die Stadt den Erwartungen gerecht würde.



    Endlich konnten wir es wieder etwas gemütlicher angehen lassen. Schließlich waren wir doch im Urlaub und 2 Tage hintereinander um kurz nach 5 aufstehen ist da ja schon etwas ... sagen wir mal unfreundlich. ;)

    Wir waren doch eigentlich im karbischen Chillmodus.


    Heute waren wir dann so gegen 8 Uhr passend zur schönen Einfahrt nach Cartagena oben im Ankelmanns zum Frühstück. Wir haben es sogar geschafft noch auf der Terrasse einen Tisch zu bekommen. :thumbup:

    Gerade als wir an der ersten Insel vorbei fuhren waren wir zur Stelle. :)



    Hinten in der Ferne konnte man schon die Skyline von Cartagena ausmachen.



    Das war schon toll! Das Frühstück wurde immer Mal für ein Foto unterbrochen. :saint:



    Nach dem Frühstück verfolgten wir die weitere Einfahrt oben von Deck 14.




    Kurz nach der Freigabe des Schiffes sind wir auch von Bord gegangen.

    Man musste ein Stück um das Hafenbecken herum laufen. Aber bei dem Ausblick lief man doch gerne bei über 30 Grad morgens noch vor 10 Uhr durch die pralle Sonne. ;)



    Statt eines schnöden Hafenterminals hat man hier in Cartagena am Hafenausgang einen kleinen Park in dem es viele Vögel, ein paar Affen und anderes Getier gibt.





    Das eine Kind vom Land war sooo happy, es hätte noch Stunden Papageien und alles andere fotografieren können.

    Das andere Kind vom Land drängelte, die Viecher wären auch auf dem Rückweg noch da. ;(


    Wesentlich aufdringlicher als die Tiere waren die Taxifahrer am Ende des Hafenbereichs. Und dabei sind wir noch nicht mal zum regulären Taxistand gegangen sondern schon quasi zum Ausgang des Hafens selbst. Aber es nützt ja nichts. Bei über 30 Grad müssen die Körner wohl dosiert verbraucht werden und die ca. 4 km Richtung Altstadt werden da definitiv gefahren und nicht gelaufen.


    Wir einigten uns mit einem Fahrer auf 15 USD für uns beide nach Getsemani. Andere haben etwas weniger bezahlt aber sich das Auto dann auch mit einem anderen Paar teilen müssen. 5 USD war mir das fehlende Teilen der Körperflüssigkeiten anderer Leute aber definitiv wert. (Die meisten Taxen sind kleine asiatische Autos und nach 10 Tagen Kreuzfahrt ist die Rückbank für 3 Europäer halt kuschelig. :saint:)

    Die Taxifahrer dort sprechen auch fast alle kein englisch. Aber Not macht erfinderisch und so lassen sie über ihr Handy eine Übersetzungsapp laufen und man hört dann über das Radio die Erklärung zu manchen Sehenswürdigkeiten auf deutsch. :thumbup:

    Kannten wir so auch noch nicht.


    Am Beginn von Getsemani wollten wir aussteigen.

    Bevor wir uns in die Gassen stürzten ging es aber erst kurz auf die Stadtmauer. Von dort hat man einen schönen Blick auf das San Felipe Fort.



    Dann liefen wir in die kleinen Gassen des Künstlerviertels Getsemani.



    Langsam habe ich echt den Überblick verloren, wer so sich so alles auf unserem Balkon tummelt. :S Aber seid gewiss, dass ich mich sehr über die netten Begleitungen hier freue.


    Wer hat Lust auf Südamerika? Dann bitte Schuhe an und bereit machen. Wir werden heute noch Cartagena erobern. Und ihr werdet stark sein müssen. Ich habe viele Bilder und auch schon ganz viele aussortiert. Aber es sind immer noch reichlich. :saint:


    LG Conny

    Ich habe gerade nochmal unsere Bekannten von der Reise in 10/2023 gefragt. Ja, bei uns ist der Shuttle definitiv nach Gaia unten bei den Portweinkellern gefahren. Sie hatten genauso wie paddelmichi einen Screenshot davon.


    Scheinbar wechselt das mal.

    Ich meine, dass man in Gaia unten bei den Portweinkellern ausgestiegen und dann auch wieder eingestiegen ist.


    Wir sind mit dem normalen Bus hin gefahren (zum Sao Bento) und sind dann mit einem Uber (von Gaia aus) zurück gefahren. So mussten wir nicht entweder vor oder nach dem Stadtspaziergang wieder quer durch die Stadt zurück zur anderen Seite. Dort geht es schon ordentlich rauf und runter.


    LG Conny

    Auf der Backbordseite der Mein Schiff 6 hat man davon aber definitiv gar nichts gehört. :/ :/

    Vielleicht da wir in der 6033 ja noch ein paar Kabinen weiter hinten waren.

    Vielen lieben Dank für deine Schilderung Dorothea

    Schön, dass noch etwas auf die Beine gestellt wurde. Sehr schade, dass es natürlich bei weitem nicht an den ursprünglichen Ausflug heran kam.

    Wie du auch schriebst, wäre ein viel früherer Start des Ausflugs doch möglich gewesen. Daher kann ich auch die so vorsichtig geplante Ankunftszeit nicht ganz nachvollziehen.

    Sehr, sehr schade. Panama ist ja nun auch nicht um die Ecke und man den Ausflug mal eben wiederholen kann.


    LG Conny

    Fortsetzung Colón


    Auf dem Gatunsee fuhr auch die Sirena von Oceania. Diese wurde in den "alten" Gatunschleusen geschleust.



    Die Einfahrt der Casco Pride dauerte schon recht lange. Das hatte ich so nicht gedacht. Und wie das im Zeitalter der digitalen Fotografie so ist, könnte ich euch eigentlich ein Daumenkino davon präsentieren. :D

    Aber ich beschränke mich mal auf ein paar Aufnahmen. :saint:





    Leider konnten wir das Schleusen selbst nicht mehr sehen. Die Zeit zum Treffen am Bus nahte. Wollten wir doch alle pünktlich wieder am Schiff sein.


    Nun ging es über die neue große Brücke Puente Atlantico. Auf dem vorletzten Bild war sie im Hintergrund gut zu sehen.

    Wir lagen recht gut in der Zeit und so gab es als kleines Schmankerl noch eine ganz kurze Stippvisite mit dem Bus bei den alten Gatunschleusen. So konnten wir zumindest ganz kurz aus dem Bus noch die Mulis bei ihrer Arbeit mit der Sirena sehen.

    Auf dem Rückweg zur Brücke stoppten wir noch kurz auf der Straße, da unser Fahrer auf dem Hinweg hier 2 Faultiere im Baum entdeckt hat. Für die Kamera aus dem Fahrzeug heraus zu weit entfernt.


    Von der Brücke aus konnte man nochmal die Größe der beiden Schleusenanlagen eindrucksvoll sehen.

    Die Sirena liegt noch in der oberen Schleusenkammer.



    Die Casco Pride ist bereits in der mittleren Kammer.



    Die Fotos sind eher bescheiden, da ich sie nur mit dem Handy versucht habe zu machen. :S Sorry dafür...


    Gegen 15 Uhr waren wir mit ganz vielen Eindrücken glücklich wieder an Bord. Der Tag war sehr anstrengend gewesen aber total toll.

    Diese Tour kostet je nach Anzahl der Mitfahrer 95 oder 100 USD plus 10 USD Eintritt zur Agua Clara Schleuse. Für uns absolut gerechtfertigt, auch da wir mit Georg einen wunderbaren Guide hatten. Wer ihn als Guide bei Bis Bald Tours erwischt, kann sich sehr auf diesen Tag freuen.


    Zurück an Bord gab es erstmal einen leckeren Burger im Tag und Nacht.

    Gut, dass wir uns so gestärkt hatten. So konnten wir den Gast von unserer Kabine vertreiben.



    Das Programm des späten Nachmittags wurde natürlich nicht geändert. In der AAB schauten wir, wie die Sirena hinter uns her Richtung Cartagena fuhr.




    Nach einem leckeren Abendessen im Gosch ging es an diesem Abend mal ins Theater. Wenn die Crewshow ruft, folgen wir gerne.



    Dieses war wieder eine wunderbare Crewshow! Die letzte hatte mich ja sehr enttäuscht, aber diese war wieder klasse und auch umfangreich.

    Danach ließen wir uns dann in den Schlaf schaukeln, da der Wind schon stärker blies.

    Fortsetzung Colón


    Manches Mal war das Nebeneinander von Alt und Neu bzw. Alt und Restauriert sehr interessant.





    Mit vielen Tipps versorgt, wurden wir in unsere gute Stunde Freizeit entlassen.

    Leider waren es so viele, dass wir nicht alle Sachen anschauen konnten. Zumindest nicht bei dem Wetter. Es war zwar erst 10 Uhr, aber die Sonne brannte und ich glaube eher meiner Wetter-App denn dem Tagesprogramm. Die Wetter-App sprach nämlich bereits jetzt von 32 Grad. Puh...


    Somit gingen wir zuerst eine Runde über die Stadtmauer in der Hoffnung etwas Wind vom Meer abzubekommen.




    Dann ließen wir uns etwas durch die Gassen treiben mit dem groben Ziel "Placa de la Independencia". Von der Dachterasse des Hotels Central sollte man einen herrlichen Ausblick haben.



    Ja, das sehen wir auch so.


    Dann liefen wir langsam zurück Richtung Treffpunkt. Dort ganz in der Nähe war ein Geschäft für gute Panamahüte inkl. einer kleinen Dokumentation über die Herstellung. Auch sehr empfehlenswert. Aber die Hüte lagen deutlich über dem Souvenirbudget - zumindest von unserem. ;) Anschließend war eine kleine Stärkung fällig. Das Wetter forderte seinen Tribut. Und der Tag war ja noch lange nicht zu Ende.

    Pünktlich war unsere Gruppe wieder versammelt und unter der sachkundigen Führung von Georg ging es nochmal quer durch die Altstadt zum Punkt, wo uns unser Bus wieder abholen sollte.



    Wieder im Bus, waren wir alle froh über die Klimaanlage, die sehr passend eingestellt war.

    Hier wurden wir mit kleinen lokalen Snacks und kühlen Getränken versorgt. Derweil fuhr uns unser Fahrer wieder auf die Seite am Atlantik. Aber damit war der Ausflug natürlich noch nicht vorbei. In Colon bogen wir ab zu den neuen großen Agua Clara Schleusen.




    Ein Schiff wurde gerade in den Kammern 2 und 3 bereits geschleust. Aber im riesigen Gatunsee kamen bereits die nächsten Schiffe angefahren.



    Die dann einfahrende Casco Pride ist ein kleines bisschen kleiner als die neue Panama-Max-Klasse. Aber schon ein bisschen größer als die Schiffe, die bei uns auf dem Dortmund-Ems-Kanal geschleust werden. 8o



    Bei den neuen Agua Clara Schleusen werden die Schiffe mit Hilfe von Schleppern geschleust. Die Loks (Mulis genannt), die früher typisch für den Panamakanal waren, kommen auf der Atlantikseite nur noch an den alten Gatun Schleusen zum Einsatz.

    Dienstag 27.02.2024


    Colón, Panama

    Wetter: wolkig, ca. 28 Grad, Wind 23 km/h aus N

    Liegezeit: (jetzt neu) 6.45 - 16.00 Uhr am Cruise Terminal 2



    In dieser Nacht wurde uns die geschenkte Stunde von vor ein paar Tagen direkt schon wieder geklaut.

    Blöd nur, dass wir auch heute bereits um 6.45 Uhr an unserem Treffpunkt für den Ausflug sein sollten.

    Da ich nicht an die Ankündigung mit der großen Verspätung so recht glauben wollte, war unser Zeitplan eigentlich wie zuvor geblieben.

    Der Wecker klingelte kurz nach 5 Uhr. Natürlich ging es direkt auf den Balkon um zu schauen, ob schon Land in Sicht war und was der Plan für heute so macht. Und siehe da, natürlich waren wir schon im Hafen und kurz vorm Anlegen.


    Die Öffnungszeiten der Restaurants für das Frühstück waren nach der Liegezeitenänderung nicht auch geändert worden. So öffnete der Ankelmann und die Backstube bereits um 04.00 Uhr, das Atlantik Klassik und das Gosch um 06.30 Uhr und das Mediterran um 07.30 Uhr. Natürlich war der Ankelmann dann um kurz vor 6 bereits ganz gut besucht.


    Wir konnten gegen 6.25 / 6.30 Uhr das Schiff pünktlich verlassen und brauchten auch nicht lange bei der Passkontrolle. Mitreisende berichteten, dass kurze Zeit später die Elektronik bei der Passkontrolle ausfiel und so die Immigration erstmal gestoppt wurde. :huh: Gut, dass wir dieses Mal nicht bei Pleiten, Pech und Pannen unterwegs waren. :saint:

    Colon begrüßte uns so:



    Schnell war unser Guide Georg von Bis Bald Tours gefunden. Unser Bus war mit 19 Teilnehmern gut gefüllt und wir konnten uns pünktlich um 7 auf den Weg nach Panama Stadt machen.

    Interessiert betrachteten wir die Stadt Colón bei der Durchfahrt. Hatte man doch wirklich schon viel Schlimmes über deren Zustand gehört.


    Während der Fahrt erzählte Georg uns viel informatives über Panama und natürlich auch den Kanal.

    Ich genoss die Fahrt sehr. Sah es hier doch so aus, wie ich es aus Costa Rica kannte und eigentlich auch am Tag vorher erwartet hatte.


    In Panama Stadt angekommen ging es zuerst auf den Causeway Amador. Mit dem Aushub vom Bau des Panamakanals ist hier ein Damm zu einigen kleinen Inseln in der Bucht von Panama Stadt gebaut worden. Von dort hat man tolle Ausblicke.





    Die Brücke Puente de las Americas, die den Eingang zum Panamakanal auf der Pazifikseite markiert, kann man auch von hier sehen.



    Von dort fuhren wir in die heutige Altstadt von Panama Stadt, das Viertel Casco Viejo.

    Dort folgte eine kurzweilige interessante Stadtführung durch das Casco Viejo.






    Seit gut 20 Jahren ist der Bereich UNESCO-Weltkulturerbe. Aber trotzdem gibt es noch ganz viele Baustellen oder Möchte-gerne-Baustelle-werden-Baustellen dort.



    Nachtrag Puerto Limón


    Eins habe ich noch vergessen bei der Erzählung über unseren Tag in Costa Rica.



    Während wir so schön auf den Sonnuntergang in der AAB warteten, sahen wir am Schraubenwasser, dass dieses auf einmal nicht mehr schön gerade hinter uns her zog. :/

    Ich forschte in meinem geografischen Gedächtnis und war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es von Puerto Limon nach Colon quasi mehr oder weniger geradeaus gehen würde. Zumindest wenn man den Hafenbereich verlassen hat. ;)


    Etwas später löste unser Kreuzfahrtdirektor Pascal das Rätsel auf und verkündete bei einer Durchsage, dass wir gedreht hätten und für eine Notausschiffung nach Puerto Limon fahren würden. Wir waren da so ca. 1 Stunde unterwegs gewesen. Ebenso sagte er, dass man erst alles abwarten müsse und nach der Notausschiffung erst sagen könne, in wie weit sich der Tag morgen in Colon verändern würde.


    Anlegt haben wir in Puerto Limon nicht wieder. Der Patient wurde mit einem Lotsenboot vor dem Hafen abgeholt.

    Wir wünschen ihm/ihr, dass alles gut gegangen ist.


    Während des Abendessens kam dann die Durchsage, dass wir statt um 5.15 Uhr erst um 6.45 Uhr in Colon sein sollten. Die Ausflüge würden angepasst. Nur der Ausflug mit der Bootsfahrt auf dem Panamakanal müsse leider ausfallen.

    Da waren einige Gäste bestimmt traurig, da das für diese bestimmt ein Höhepunkt der Reise gewesen sein sollte. Aber gut, da steht das Wohl der Mitmenschen im Vordergrund.


    Mich wunderte etwas, dass wir von den "verlorenen" 2 Stunden nur 1/2 würden aufholen können. Aber ich denke, dass die Offiziere mehr Ahnung haben als unsereins. ;)

    Wir schrieben schnell noch unseren Ausflugsanbieter für den nächsten Tag an und schrieben, dass wir erst um 6.45 anlegen würden. Eigentlich wäre das bereits unsere Uhrzeit für den Treffpunkt gewesen.



    LG Conny

    Fortsetzung Puerto Limón


    Wir tuckerten also langsam weiter über den Kanal. Wahnsinn, wo unser Skipper und auch Christine immer wieder Tiere sahen.

    Andere Boote kamen uns in zügiger Geschwindigkeit entgegen. Wie kann man da irgendwelche Tiere sehen???


    Auf ein paar großen Bäumen war wieder etwas Bewegung.

    Hier waren Klammeraffen unterwegs. Leider sehr hoch oben und dann auch recht schnell unterwegs. So waren leider gute Fotos sehr schwierig.



    Den schlafenden konnte man dann aber ganz gut fotografieren. :D



    Und dann stand noch ein Basilisk im Dickicht an der Seite.



    Aber die Ecke schien eh sehr beliebt bei den Leguanen zu sein. Etliche seiner "normalen" Verwandten sahen wir kurz danach auf allen erdenklichen Liegeplätzen.





    Gefühlt 100 Reiherbilder hätte ich noch für euch. Aber das lassen wir mal. Nur noch 2 Exemplare.




    Der gestreifte Reiher sei sehr selten und es wäre echt Glück, wenn man den auf einer Tour zu Gesicht bekäme. Ich meine, dass es ein Tigerreiher war.


    Wir waren bereits wieder umgedreht und auf dem Rückweg zur Pier.

    Da entdeckten wir noch Kormorane, die ihr Gefieder wieder trocknen ließen.



    Und kurz vor dem Steg entdeckten wir noch ein ca. 4 Wochen alten kleinen Alligator im Dickicht an der Seite.



    Wow! Was für eine Tierausbeute auf dieser Tour.

    Ganz am Ende saß noch ein Eisvogel an der Seite.



    Zu Beginn der Tour dachte ich nur, was wir 2 Stunden auf diesem auf den ersten Blick unscheinbaren Kanal herumschippern sollten. Aber die Adleraugen unseres Skippers waren absolut Gold wert. Wahrscheinlich sind wir streckenmäßig viel weniger als andere Gruppen gefahren, aber er hat uns sooo viele Tiere gezeigt. Und dann bei jeder Sichtung erst die eine Seite schauen lassen und dann das Boot gewendet, damit auch die andere Seite schön gucken kann. Das war absolut toller Service!


    Von der Pier ging es wieder zurück zum Kreuzfahrthafen. Hier fuhren wir durch einige nicht so ansehnliche Stadtteile von Puerto Limón. Aber die Stadt ist auch mehr ein Industriehafen denn ein Touristenmagnet.

    Leider sind die Strecken um die deutlichen schöneren Bereiche von Costa Rica wie das Zentraltal, die ganzen Vulkane oder die Pazifikküste für einen Tagesausflug nicht praktikabel.


    Wieder zurück am Hafen sind wir noch in den kleinen Park vor dem Terminal gegangen.

    Hier konnten wir auch wieder ein Faultier sehen.






    Die Tiere, die wir alle auf diesem Ausflug gesehen haben, waren wunderbar. Und man muss ja auch bedenken, dass wir in keinem Park waren, sondern die Tiere alle in der freien Wildbahn gesehen haben. Da kann man Glück haben oder halt auch ganz viel Pech.


    Die Region um Puerto Limón ist sehr von den karibischen Einwanderern geprägt (überwiegend aus Jamaika).

    Viel von dem, was ich aus dem Rest von Costa Rica kenne, habe ich hier leider nicht sehen können. Die Natur und auch die Menschen sind ganz anders im Zentraltal und im Bereich Richtung Pazifik.

    Aber bei uns sind Schleswig-Holstein und Bayern ja auch völlig unterschiedlich. ;)


    Insgesamt kann ich sagen, dass unser Ausflug sehr schön war. Die 99 USD, die wir jeder für diesen Ausflug bezahlt haben, waren gut investiert.



    LG Conny

    Fortsetzung Puerto Limón


    Dann lief auf einmal ein Nasenbär recht dicht an uns vorbei. :love:



    Kurz darauf kletterte er an einer Kokospalme hoch und begann oben eine Kokosnuss zu ernten.




    Über den gleichen Bohlenweg ging es wieder zurück zum Parkplatz.



    Herr Pu und ich unterhielten uns auf dem Weg noch, dass wir doch etwas enttäuscht über die Tiersichtungen gewesen waren. Da hatten wir uns mehr von versprochen. Brüllaffen hatten wir ganz weit weg in den Bäumen gesehen - oder besser gesehen, dass die Bäume sich bewegt haben - und gehört. Ansonsten eigentlich nur ein paar Spinnen, Raupen, Vögel, die Schildkröte und ein paar kleinen Echsen. Aber so ist das, wenn man in der freien Natur unterwegs ist und nicht im Zoo.

    Waren wir auf dem Weg zum Strand und am Strand noch fast alleine unterwegs gewesen, kamen uns nun mehrere TUI Gruppen entgegen. Wir schätzten uns sehr glücklich, dass wir nur so eine kleine Gruppe waren. So konnten alle gut den Ausführungen von Christine folgen und auch alle etwas sehen. Bei den uns entgegen kommenden Gruppen hat die Hälfte garantiert nichts von den Erklärungen mitbekommen.


    Kurz vor Erreichen des Parkplatz sahen wir auf einmal ein paar Kapuzineraffen direkt am Weg!



    Da hatten wir scheinbar doch noch die richtige Tipbox gefunden gehabt. ;)


    Zurück am Parkplatz wurde das WC-Häuschen noch besucht und Christine machte uns noch auf die anderen Bewohner dieses Häuschens aufmerksam.



    Während unser Fahrer uns mit einer kleinen Stärkung in Form von Saft bewirtete, wackelten auf einmal wieder ein paar Bäume in der Nähe des Parkplatz. Nun kamen auch noch Brüllaffen vorbei.



    Geht doch... ;)


    Übrigens standen auf dem Parkplatz die Busse der TUI Reisegruppen mit den Schildern "Cahuita Nationalpark im kleinen Kreis". Wir mussten darüber alle herzhaft lachen. Die Gruppen (ca. 25 Personen) waren uns im Vergleich zu uns alle riesig vorgekommen. Wir waren wohl eher im "kleinen Kreis" unterwegs.


    Wir stiegen wieder in den Bus. Christine zeigte uns noch ein bisschen von Cahuita selbst und auf dem Weg zu einem Fruchtstand stoppten wir kurz an einer Bananenplantage.



    Auch der Fruchtstand an dem wir hielten war interessant. Viele dort heimische Früchte sind für uns ja recht exotisch. Und Bananen reif geerntet schmecken einfach Welten besser als die, die wir in Deutschland bekommen.


    In Moin stiegen wir dann auf ein Boot um und fuhren auf die Tortuguero Kanäle. Hier ist aber zu bedenken, dass man auf den Tortuguero Kanälen unterwegs ist und nicht (!) in Tortuguero. Das ist ziemlich weit von Puerto Limon entfernt.




    Mit 6 Leuten auf einem Ausflugsboot war natürlich Luxus. Jeder hatte eine Reihe und somit natürlich auch freie Sicht auf seiner Seite für sich.

    Schon zu Beginn sahen wir viele Reiher, Echsen und Leguane.




    Montag 26.02.2024


    Puerto Limón, Costa Rica

    Wetter: wechselhaft, ca. 28 Grad, Wind 18 km/h aus NO

    Liegezeit: 6.30 - 16.30 Uhr am German Pier 4/3



    Pura Vida Costa Rica!


    Zeitig erreichten wir die Pier in Puerto Limón.



    Und warum wir schon zum Sonnenaufgang wieder Fotos machen konnten? Weil wir bereits um 7.00 Uhr am Treffpunkt für unseren Ausflug sein sollten. ;(

    Also wurde sehr zeitig der Wecker gestellt und bereits um 6.00 Uhr saßen wir oben im Ankelmanns zum Frühstück.

    Ich muss sagen, dass TC das nun wirklich gut geregelt hatte.

    Die Backstube und der Ankelmannsplatz öffneten bereits um 5.30 Uhr, das Atlantik Klassik um 6.30 Uhr und das Mediterran um 7.30 Uhr. So konnten eigentlich alle Gäste zeitig vernünftig frühstücken.


    Vom Schiff aus mussten wir ein Stück bis zum kleinen Terminal laufen. Hier sollten man ein bisschen Zeit einplanen wenn man einen privaten Ausflug gebucht hat. Der Weg zieht sich ein bisschen.

    Für diesen Tag hatten wir die Tour 2 bei Red Frog Tours gebucht. Dabei fuhren wir in den hinteren Teil (bei Puerto Vargas) des Cahuita Nationalparks und später noch auf die Tortuguero Kanäle.

    An diesem Tag waren wir ein einer super kleinen Gruppe mit 6 Personen nur unterwegs. :love: Für uns total super, für den Anbieter wahrscheinlich eher nicht. :saint:

    Uns begleitete ein sehr netter Fahrer und mit Christine eine gebürtige Deutsche, die schon seit einigen Jahren in Cahuita lebt.


    Es ging ein ganzes Stück die Küste hinab Richtung Süden. Derweil erzählte Christine uns viel über Costa Rica und die Region Limón.

    Kurz vor Cahuita stoppten wir am Straßenrand.

    Und durften das erste Faultier dieser Reise in einem Baum entdecken.



    Ein Stückchen weiter erreichten wir dann den Eingang zum Cahuita Nationalpark,



    Auf einem schönen Bohlenweg geht man durch einen sehr sumpfigen Regenwald.



    Christine erklärte uns unterwegs verschiedene Tiere, die sie oder auch wir entdeckten. Leider ließen sich nicht alle gut fotografieren.




    Nach gut 2,5 Kilometern erreichten wir den wilden Strand.





    Die Sonne brannte mittlerweile kräftig und alle suchten für ihre Pause Schatten.

    Aber besser nicht unter diesem Baum.



    Da hat kein Hund seine Hinterlassenschaften liegen gelassen, sondern das ist eine sehr giftige Schlange. :huh:

    Samstag 25.02.2024


    Seetag

    Wetter: wolkig, ca. 26 Grad, Wind 37 km/h aus N



    Nach 4 Landtagen an Stück sind wir immer wieder sehr froh über einen Seetag!

    Endlich das Erlebte sacken lassen. Okay, so viel Input gab es die letzten Tage ja nicht, den Seetag nahmen wir trotzdem gerne an.



    Zum Frühstück ging es heute ins Hanami. Unsere Begleitung von gestern wurde heute 50 und wollte den Tag gerne mit uns und weiteren Bekannten von der Reise zusammen beginnen.



    Danach waren wir auf dem Pooldeck zu finden. Man wechselte zwischen Liege und Pool. Das Wetter war nämlich deutlich besser als im Tagesprogramm angekündigt. Vielleicht fühlte es sich auch nur nach Grillwetter an, da der Wind scheinbar von achtern kam und somit den Fahrtwind neutralisierte.



    Mittags gab es an Deck Hot Dogs am Foodrad. Da fiel wieder auf, wie unterschiedlich die Reise zu der auf der Mein Schiff 1 im Oktober war.

    Auf dieser Reise jetzt waren kaum Kinder dabei. Die Reise im Oktober fiel u.a. genau in die Herbstferien von NRW. Somit waren gut 300 Kinder da an Bord gewesen.

    Auf der Reise jetzt wurde das Angebot vom Foodrad kaum angenommen. Im Oktober mussten man innerhalb der ersten Stunde sehen, dass man überhaupt dazwischen kam und danach war alles ratzeputz leer gegessen. ^^


    Am späten Nachmittag wechselten wir zum Sundowner in die AAB. Ein lieb gewonnenes Ritual auf dieser Reise.




    Scheinbar blieben wir etwas länger, da mein nächstes Bild zeigt, dass der Poolbereich schon schön erleuchtet war. :D




    Das Abendessen oder eher die Location desselbigen war an diesem Abend gesetzt. Es gab das Käsebuffet und da ist das Atlantik Klassik Pflicht.





    WOW! So ein üppiges und vielfältiges Käsebuffet hatte ich schon lange nicht mehr. :love:


    Danach ging es noch in die Galerie Bar auf einen kurzen Absacker. Aber mit der Bar wurden wir nicht so warm und sind wieder in die bewährte Schaubar gewechselt.



    LG Conny

    Auch wir hatten auf der Mittelamerikakreuzfahrt diese schöne Kabine.

    Sie liegt direkt am Treppenhaus A. Somit sind die Wasserspender und die Aufzüge direkt um die Ecke. Das Theater ist die Sammelstation.

    Zu den Restaurants und auch zum Ausgang, der meist im Treppenhaus B ist, ist es dann etwas weiter.


    Ansonsten können wir das Geschriebene bestätigen.

    Bei sehr viel Wind, fängt sich dieser schon mal gerne auf dem Balkon, da ja dort die Ausbuchtung des Treppenhauses A beginnt. Daher konnten wir bei windigen Nächten nicht mit offener Tür schlafen. Aber da sind wir beide auch recht empfindlich.


    Hier noch ein paar Bilder.



    Blick geradeaus vom Balkon:


    Blick nach vorne:


    Blick nach hinten:


    Direkt unter dem Balkon ist eins der kleineren Rettungsboote



    Aber man kann trotz des Rettungsbootes ganz tolle Bilder vom Balkon aus machen!




    Trotz der etwas weiteren Wege können wir die Kabine uneingeschränkt empfehlen!


    LG Conny