Fahrradtour entlang der Saar und Mosel - live ab S.2
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Hallo Verena Bremerin ,
ich wünsche Euch viel Spaß auf der Tour. Ich bin letzten Monat mit dem Schiff auf der
Mosel gefahren und konnte dabei wunderbar die Radfahrer auf dem
Moselradweg beobachten. Sah wirklich sehr einladend aus.
Ich starte in 2 Wochen meine mehrtägige Tour. Dieses Jahr geht es von Bremen nachDagebüll und dann weiter nach Föhr.
Mein Packtipp, ich verstaue meine Sachen in Vakuumbeutel.....
Liebe Grüße und fahrt vorsichtig
Bettina
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Eine tolle Zeit wünsche ich euch, Verena.
LG Susanne
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Der 1. Tag Anreise und erster Rundgang durch Saarbrücken.
Draußen war der Himmel grau, als der Wecker früh am Morgen klingelte. Wie schön, dass es in Süddeutschland warm und sonnig sein soll. Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Für mich war es die erste Zugfahrt mit E-Bike und Gepäck, und ich war aufgeregt, ob wohl alles gut klappen würde, da das E-Bike doch einiges mehr an Gewicht auf die Waage bringt. Aber alles klappte gut, nicht zuletzt, da Radfahrer gegenseitig sehr unterstützend sind und die 10 Personen, die in Bremen ihre Räder in den IC verstauen wollten, alle mit zugepackt haben. Im IC muss man übrigens Fahrradstellplätze immer vorreservieren. Auch das Umsteigen in Koblenz klappte dank tatkräftiger Unterstützung und funktionierender Fahrstühle sehr gut, und nach 7 Stunden Fahrt waren wir dann endlich am Ziel in Saarbrücken.
Da wir unsere Route rel. kurzfristig von Luxemburg nach Saarbrücken geändert hatten, war die Hotelauswahl etwas eingeschränkter und wir buchten das günstig gelegene Intercity Hotel. Die Zimmer sind ansprechend und ausreichend groß. Was aber ein großes Manko ist: es gibt keinen abschließbaren Raum für die Fahrräder, sondern die stehen auf der Straße hinter dem Hotel. Das geht für mich garnicht. Und noch ein Minuspunkt, der allerdings Corona geschuldet ist: wir müssen vorab eine Frühstückszeit festlegen und haben genau 30 Minuten Zeit zum Frühstücken. Für Geschäftsleute mag das ja ok sein, aber doch nicht, wenn man im Urlaub ist .
Geht gleich weiter.
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Das schöne Wetter lockte, und so brachen wir auf zu einem ersten Stadtbummel. Und da zeigte sich der Vorteil des Hotels: nach wenigen Minuten war die Saar erreicht, und auch bis zum Marktplatz im Stadtteil St. Johann war es nicht weit zu gehen. Unzählige Restaurants und Bars laden ein sich zu treffen und ein Glas Wein oder Bier zu trinken ode auch etwas zu essen. Der ganze Bereich ist Fußgängerzone, und so können alle Restaurants ihre Tische nach draußen stellen.
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Bremerin
Hat den Titel des Themas von „Fahrradtour entlang der Saar und Mosel“ zu „Fahrradtour entlang der Saar und Mosel - live ab S.2“ geändert. -
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Ich schreibe ja heute zum ersten Mal einen Livebericht mit dem Tablet und habe noch einige Schwierigkeiten. Deshalb möchte ich besonders um Nachsicht für die mäßige Qualität der Fotos bitten.
Dennoch gibt es zum Abschluss noch ein paar Fotos von unserem Heimweg entlang der Saar
Das war´s für heute. Morgen bleiben wir noch einen Tag in Saarbrücken, ehe wir die Fahrradtour entlang des Saarradwegs beginnen.
VG Verena
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dank tatkräftiger Unterstützung und funktionierender Fahrstühle sehr gut
Das mit den Fahrstühlen frage ich mich auch gerade...was ist, denn wenn die nicht funktionieren oder wie hier bei uns im Umkreis am Niederrhein gibt es kleinere Bahnhöfe an denen man noch durch Unterführungen gehen muss um auf die andere Seite zu kommen. Das stelle ich mir mit dem E-Bike schwierig vor
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Ich wünsche Euch bestes Wetter und schöne Erlebnisse bei der Radtour. Uns hat es im letzten Jahr fantastisch in dieser Gegend gefallen.
Das Einsteigen in einem Zug mit einem schweren E-Bike stelle ich mir extrem schwierig ohne Hilfe vor. Gut, dass ihr das schon mal gut geschafft habt.Abgesehen davon: Auch mir sind viele Bahnhöfe leider ohne Aufzug (oder nur an den
Ab/ Anfahrtsgleisen von Fernzügen z.B. In Nürnberg) bekannt. Da reichte schon der Koffer zum Schleppen .
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Ich schreibe ja heute zum ersten Mal einen Livebericht mit dem Tablet und habe noch einige Schwierigkeiten. Deshalb möchte ich besonders um Nachsicht für die mäßige Qualität der Fotos bitten.
Liebe Bremerin ,
ich finde es toll, dass Du Dir die Arbeit mit einem Livebericht machst - und an den Bildern gibt es absolut nichts zu meckern! Sie bringen die Abendstimmung in der Stadt gut rüber. Viel Spaß noch auf Eurer Tour, bin gespannt, wenn Ihr dann an der Mosel seid, wo wir in der Nähe von Traben-Trarbach ein paar schöne Tage in den Pfingstferien verbringen durften.
Du hattest nach Restauranttipps gefragt: damit kann ich leider nicht dienen, wir waren zwar essen, aber kein Lokal ist mir wirklich nachhaltig in Erinnerung geblieben. Aber in der Eisdiele Bortolo in Cochem, direkt an der Moselpromenade, war es sehr lecker.
Gruß Joni
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Das Ein- und Aussteigen bzw. den Wechsel der Bahnsteige erlebe ich auch immer recht stressig. Allerdings habe ich mir inzwischen angewöhnt notfalls einen jungen Mann in der Nähe zu fragen, ob er mir hilft, das Rad rauf- oder runterzutragen. Und das klappte bislang eigentlich immer. Oft wird die Hilfe aber schon angeboten, ohne dass ich fragen muss. Und das klappt auch in kleinen Bahnhöfen. Wir reisen i.d.R. Zu viert, und dann bleibt eine unten beim Gepäck, während die anderen die Fahrräder nach oben tragen (wenn kein Fahrstuhl vorhanden ist). Und dann bleibt einer oben bei den Rädern und die anderen holen das Gepäck.
VG Verena
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2. Tag Stadtrundgang In Saarbrücken
Müsste ich dieser Stadt einen Namen geben, so ist Saarbrücken für mich die Stadt der Restaurants und Bars. Vielleicht liegt es daran, dass ich aus dem kühlen Norden komme, aber die Zahl der Restaurants hier hat mich überwältigt. Man nehme 5 Tische und die entsprechende Zahl Stühle, und kurze Zeit später sind sie besetzt. Ich wage zu sagen: die Menschen in Saarbrücken gehen gerne aus und lieben es draußen zu sitzen und zu essen und zu trinken. Wie sonst können sich z.B. 4 Eiscafés auf 100 m halten?!?
Natürlich konnten auch wir nicht widerstehen, aber zunächst kam die Pflicht: ein Rundgang durch die Stadt. In der Hotelrezeption hatten wir einen kleinen sehr hilfreichen Stadtplan bekommen mit einem empfohlenen Rundweg zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Und so sind wir gestartet auf z.T. schon bekannten Wegen zu dem Stadtteil St. Johann. Unser erstes Ziel war nochmal das imposante Rathaus, aber leider war eine Besteigung des Rathausturms wegen der Coronabeschränkungen nicht möglich. Schöne alte Häuser gab es zuhauf:
Also ging es weiter zum Marktplatz von St. Johann, wo heute tatsächlich Markttag war: einige wenige Stände boten Obst und Gemüse an.
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IÜber die schöne Alte Brücke überquerten wir die Saar und waren im Stadtteil Alt Saarbrücken.
Dieser Stadtteil war immer schon Regierungsviertel. Rings um das Schloss und die Ludwigskirche residierten einst die Grafen und Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Viele prächtige Gebäude zeugen heute noch von dieser Zeit und wir haben auf unserem kleinen Rundgang einige von ihnen bewundert. Da war zunächst das Schloss, das in seiner heutigen Form in der ersten Hälfte des 18. Jh. durch den Hofbaumeister Stengel geplant und errichtet wurde.
Geht gleich weiter.
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Das Schloss dient heute als Verwaltungssitz des Regionalverbands Saarbrücken. Ehe dieses Schloss gebaut wurde, gab es an gleicher Stelle schon eine mittelalterliche Burg und ein Renaissanceschloss. Bei der Neugestaltung des Schlossplatzes ab dem Jahr 2003 wurden Teile der Burganlage mit den Kasematten freigelegt, die nach umfangreichen Ausgrabungen nun zu besichtigen sind. Der Eingang erfolgt durch das Historische Museum.
Die Burg wurde von einem tiefen Burggraben umgeben, den wir heute allerdings trockenen Fußes begehen können.
Hier noch ein paar Fotos von unserer Besichtigung der Kasematten:
Es gab dann noch eine interessante Dauerausstellung zur Geschichte von Burg und Schlössern, die ich mir aber geschenkt habe, weil mir in der feuchten Luft das Atmen mit ‚Snutenpulli‘ doch zu anstrengend wurde.
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Jetzt war erst mal eine Pause fällig, die wir in einem hübschen Restaurant unter Platanen gleich am Schlossplatz zu uns nahmen. Derart gestärkt ging es dann zu unserem letzten Besichtigungspunkt: der evangel. Ludwigskirche. Auch sie und das sie umgebende Gebäudeensemble wurden von Friedrich Stengel detailliert geplant und nach seinen Entwürfen gebaut. Sie gilt als eine der stilreinsten und schönsten evangelischen Barockkirchen in Deutschland.
Leider habe ich derzeit keinen Zugriff auf meine Fotos. Ich versuche es aber weiter.