Einen Urlaub in Cuxhaven-Duhnen verbinden wir in der Regel immer mit einem Tagesausflug nach Bremerhaven. Maulwurf und Oceanmotion haben zuletzt schon ausgiebig über die schöne Hafenstadt berichtet und viele Foris haben im Zusammenhang mit ihren in Bremerhaven startenden Kreuzfahrten eine Menge guter Sightseeing-Tipps gegeben. Auch wir durften im Mai 2018 von dort nach Großbritannien und Irland in See stechen . Unser erster Weg führte uns deshalb zum Kreuzfahrt-Terminal Columbuskaje, wo am 12.06. vier Kreuzfahrtschiffe lagen: die Mein Schiff 5, die neu fertiggestellte Iona von P&O Cruises, die Artania und die Amadea. Die Besuchergalerie war leider wegen Corona geschlossen, aber wir konnten vom Parkplatz des Kreuzfahrt-Terminals aus trotzdem einige Blicke auf die Mein Schiff 5 werfen. Von einem Balkon winkte uns ein Crew-Mitglied erfreut zu und wir winkten kräftig zurück. So sehr wir uns auch freuten, die ganzen Schiffe zu sehen umso trauriger war die Gewissheit, dass wohl in nächster Zeit keine normalen Kreuzfahrten stattfinden werden. Fünf Tage später wurde dann auch unsere für August ab Bremerhaven nach Island geplante Cruise mit der Mein Schiff 3 offiziell abgesagt . Das trübe Wetter an diesem Vormittag passte somit genau zur Stimmung eines Kreuzfahrt-Fans.
In meinem neuen Ostfriesland-Reiseführer hatte ich mir für den heutigen Tag eine Leuchtturm Rundtour ausgeguckt. Zuerst machten wir uns daher auf den Weg zum Leuchtturm Brinkamahof, der sich in der Marina Bremerhaven befindet. Hierzu passiert man hinter dem Stadtzentrum die Doppelschleuse, wo wir einen kurzen Stopp einlegten.
An dem Leuchtturm befindet sich ein Yachtclub. Da der Leuchtturm ein bisschen versteckt liegt, sollte man auf den Abzweig zum Yachtclub achten. Die kleine Leuchtturm-Kneipe war leider geschlossen.
Hier trafen wir auf zwei Spaziergänger, die eigentlich zum Schaufenster Fischereihafen wollten und an der Doppelschleuse ca. 3 km in die falsche Richtung gelaufen sind. Sie waren froh, dass sie den Rückweg nicht laufen mussten sondern mit uns zurückfahren konnten. Wir ließen sie an dem richtigen Abzweig aussteigen und fuhren zurück ins Stadtzentrum. Hier gönnten wir uns draußen am Hafenbecken erstmal ein Fischbrötchen und spazierten dann weiter durch den schönen Hafen. Wir verweilten ein bisschen an der Schleuse am Simon-Loschen-Leuchtturm am neuen Hafen.Vom neuen Hafen marschierten wir auf der Promenade am Wasser zurück bis zum Columbus-Shopping-Center am alten Hafen, wo wir geparkt hatten. Da wir dem Zoo am Meer und dem Klimahaus bereits in den letzten Jahren jeweils einen Besuch abgestattet hatten und wir zu Corona-Zeiten keine richtige Lust auf Innenbesichtigungen mit Maske haben, verzichteten wir auf weitere Programmpunkte. Das Auswandererhaus steht also weiterhin auf unserer To-Do-Liste.
Auf dem Weg zum Parkhaus mussten wir zum Glück durch das Shopping-Center. Dort kaufte ich mir noch schnell im Vorübergehen dieses maritime Kissen, das perfekt zu meinem bereits auf dem Kachelofen stehendem passt und zum Kreuzfahrt-Träumen einlädt. Für so einen Kauf setze ich auch gern mal meine Maske auf .