Faule Ausreden!
Da hilft kein Herrgott, wir haben schon jeweils eine SP12 NCX Federsattelstütze von SR Suntour .
LG Franz
Faule Ausreden!
Da hilft kein Herrgott, wir haben schon jeweils eine SP12 NCX Federsattelstütze von SR Suntour .
LG Franz
Irgendwann ist man einfach reif für ein Rad mit Vollfederung … habe selbst in 2021 upgegraded, gerade als die Preise anfingen nochmal richtig anzuziehen …. Seitdem ist preislich und was Lieferzeiten anbelangt die Hölle los … Texel
(Obwohl mein Modell bei Bestellung gerade teurer geworden war, hat es seitdem nochmal um knapp 20% angezogen …)
KarinM Dein Bericht und die Bilder machen Lust aufs selber Radeln.
Ich glaube, dass ich die Planungen für 2023 noch einmal überarbeiten muss und vielleicht eine mehrtägige Radtour eingebaut werden sollte.
Die neuen E-Bikes wurden gerade auf Rügen eingefahren und der Sattel für gut befunden.
Bin gespannt wie es weitergeht und drücke die Daumen, dass das Wetter weiterhin trocken bleibt.
Wirklich sehr Schön… diese Reise gefällt mir sehr sehr gut. Und in Villach waren wir in meiner Kindheit und Jugend in jedem Sommer.
Es geht weiter mit Tag 4 von Villach nach Venzone.
Eigentlich erwarten uns 90 km mit dem Fahrrad, aber es besteht die Möglichkeit von Villach bis Tarvis mit dem Zug zu fahren. Wie viele andere Radfahrer nutzen wir diese Möglichkeit auch, der Fahrschein lag eh schon in den Reiseunterlagen.
In Tarvis heißt es dann auch - herzlich Willkommen in Italien!
Wir passieren die Zählstation für den Radweg, die leider nicht funktioniert und fahren dann auf gut ausgebauten Radwegen. Eine wunderbare Landschaft erwartet uns, es ist das reinste Genussradeln. Vor allem das Fahren auf der stillgelegten alten Pontebbana-Eisenbahnstrecke ist für mich eines der Highlights der Radtour. Es geht an alten Eisenbahnhäuschen vorbei, über alte Eisenbahnbrücken und durch zahllose Tunnel, mal mit Bewergungsmelder für Licht, mal auch ohne Beleuchtung. Es war einfach nur schön.
In Chiusaforte wurder der alte Bahnhof umgebaut in ein kleines Restaurant - längst bei allen vorbeifahrenden Radlern bekannt, dass man hier für eine Pause anhalten sollte.
In Moggio Udinese ist dieser schöne Radweg vorbei und man muss auf einer viel befahrenen Straße weiterradeln, aber es gibt einen breiten Seitenstraßen. Entschädigt wird man bei Blicken in das schöne Kanaltal.
Nun erreichen wir bald kurz vor Venzone unser Hotel "Alma Living". Fast wären wir daran vorbeigefahren. Es liegt direkt an der viel befahrenen Straße noch vor Venzone, entsprechend laut ist es dann auch in der Nacht.
Als Abendessen gibt es dann für uns Pizza, die können die Italiener einfach besser als jede Pizzeria bei uns.
So, jetzt mache ich über das Wochenende Pause mit schreiben, denn es geht morgen nach der Arbeit nach Hessen zum Aufpassen auf 2 Enkelkinder.
Jetzt hast Du einfach den Abschnitt, den ich gekannt hätte ( Villach - Tarvisio) ausgelassen .
Gruß Joni
Hallo zusammen, es geht weiter, ich hoffe, ihr habt euch von den gefahrenen Kilometer gut erholt, es geht auf die letzten beiden Etappen.
Heute sollten es gut 60 km werden. Den ersten Stopp machten wir gleich nach wenigen Kilometern in Venzone. Wir waren zwar am Vortag berits kurz dort, konnten aber wegen einer Beerdigung nicht alles anschauen.
Venzone wurde 1976 von 2 Erdbeben heimgesucht und fast völlig zerstört. Der Ort wurde aber originalgetreu wieder aufgebaut.
Auf dem Marktplatz gibt es übrigens ein kleines Lokal, das aus selbstgemachtes Eis verkauft - sehr lecker!
Bereits nach kurzer Zeit halten wir auch gleich noch einmal in Osoppo - Ziel ist die dortige Festung. Nur gut dass wir mit E-Bke unterwegs sind, es geht ganz schön bergauf, aber es lohnt sich! Von der ehemaligen Anlage sind leider nur noch die Ruinen zu sehen aber der Blick auf die Voralpen und den Fluss Tagliamento ist unbeschreiblich schön. Die Anlage wird heute noch für Open-Air-Veranstaltungen genutzt.
Und nun geht es weiter nach Udine und die Landschaft ändert sich, es ist mehr landwirtschaftlich geprägt und auch die ersten Weinstöcke tauchen auch.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel "Clocchiatti Next". Zimmer im zweiten Stock, ohne Fahrstuhl, nachcüber 60 km auf dem Fahrrad kein Vergnügen das Gepäck hochzutragen. Man gut, dass wir nur eine Nacht hier sind. Das Beste am Hotel war ein Pool im Garten, den haben wir dann auch gleich erst einmal genutzt.
Nach etwas Pause machten wir uns auf Erkundungstour. ganz in der Nähe von unserem Hotel sollte es eine sehr gute Eisdiele geben.
Ihr könnte euch nicht vorstellen, was dort los war. Die Menschen standen aber nicht Schlange, es gab einen roten Ständer (auf dem Bild links), an dem man eine Nummer ziehen musste. Im Gechäft gab es eine Anzeigentafel und darauf konnte man sehen, wann man an der Reihe war.
Das Eis war sehr lecker, das Warten hatte sich gelohnt.
Nun ging es zu Fuß in die Innenstadt von Udine. War das dort schön: tolle alte Bauwerke,, kleine Geschäfte die zum Shoppen einluden, Plätze zum Verweilen - einfach typisch Italien für mich.
Zum Ende des Abends noch einen Absacker als Schlaftrunk, hat aber auch nicht geholfen, der Straßenlärm war solaut, dass wir mit geschlossenen Fenster versuchen mussten zu schlafen.
Der letzte Tag/die letzte Etappe ist gekommen. Wie schnell ist die Zeit vergangen. Wiederliegen fast 60 km vor uns, bis wir das Ziel Grado erreichen sollten. Aber wir konnten vorerst nicht starten, denn es regnete. Die Wetterapp versprach ab 9.30 Uhr Besserung und wir konnten uns auch gegen 10 Uhr auf den Weg machen.
Wir radelten gen Süden auf der alten Römerstraße Via Julia Augusta. Erstes Tagesziel war Palmanova, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist eine sternförmig gebaute Festungsstadt.
Der Wettergott war uns auch heute wohlgesonnen und so langsam kam die Sonne zum Vorschein.
Den nächsten Halt hatten wir für Aquileia vorgesehen. Auf dem Weg dort hin kommen wir immer mal wieder an Ausgrabungen vorbei, aber das Highlight des Ortes ist die mitteralterliche Basilika aus dem 4. Jahrhundert. In ihr befindet sich das bedeutendste frühchristliche Fußbodenmosaik Italiens, es heißt sogar das größte frühchristliche Mosaik Europas.
So langsam nähert sich das Ende unserer Radtour. Bevor wir nach Grado gelangen müssen wir über einen 5 Kilometer langen Damm fahren - auch hier gibt es einen Fahrradweg!
Wie ihr seht, bin ich 403 km geradelt und es war die bisher schönste Radtour für mich.
Morgen gibt es noch weitere Fotos zu Grado und zur Rückfahrt.
In Grado hatten wir mit dem Hotel Hannover wieder ein sehr schönes Hotel zugewiesen bekommen - gut dass wir hier auch eine Nacht Verlängerung gebucht hatten. Der erste Besitzer des Hotels stammte aus unserer Landeshauptstadt Hannover, daher diese ungewöhnliche Bezeichnung.
Das Hotel liegt schön zentral am Hafen und kurz vor der Fußgängerzone. Noch viel wichtiger, es war nachts schön ruhig!
Für den späten Nachmittag hatten wir uns bereits von zu Hause zu einer Weinprobe mit kleinen Snacks aus der Region angemeldet. Es war nur ein weiteres Ehepaar dabei und es hat viel Spaß gemacht den örtlichen Wein kennenzulernen.
Auch ein Grappa durfte nicht fehlen und nebenbei zeigte uns die Dame vom Fremdenverkehrsbüro noch einiges im Ort und gab Tipps für den kommenden Tag.
Ein leckeres Abendessen rundete anschließend den Tag ab.
Am zweiten Tag in Grado haben wir noch etwas die Gegend erkundet.
Wir sind am Meer mit dem Rad entlang gefahren , waren in einem Naturschutzgebiet, haben in aller Ruhe einen Cappuccino getrunken ......
Etwas hat leider zum Schluss nicht geklappt, das Baden in der Adria. Es war an dem Tag so windig, dass die rote Fahne am Strand aufgezogen war.
Aber es gibt ja Alternativen .....
So hatten wir nach den vielen Kilometern auf dem Fahrrad noch einen ganz entspannten Tag zum Ausklang.
Zur Rückfahrt nach Salzburg gab es am kommenden Tag einen Shuttlebus mit Fahrradanhänger.
Nun ging es einen Großteil der Strecke zurück, die wir in den vergangenen Tagen mit dem E-Bike gefahren waren. Die anschließenden Fotos sind aus dem Bus gemacht und daher nicht so ganz gelungen.
Am frühen Nacchmittag waren wir zurück in Salzburg.
Fazit der Reise:
Einfach eine ganz tolle Radtour, die ich jedem nur empfehlen kann, der Spaß hat, mit dem E-Bike solche Touren zu machen. Wir hatten natürlich Glück mit dem Wetter und konnten fast alles uns anschauen, was wir uns vorgenommen hatten. Keiner hat sich verletzt, keine Panne unterwegs, aber mit vielen schönen Eindrücken und Fotos wieder zurück im Alltag.
Es war schon mit Euch die Radtour auch so in schriftlicher Form zu machen. Danke für Deinen Bericht.
Liebe Karin,
du schreibst das sehr verlockend in deinem Fazit. Die Seite von Eurobikes habe mir auch gleich mal angesehen. Die Auswahl ist wirklich toll. Mal sehen, ob wir das mal in Angriff nehmen.
Vielen Dank für die tolle Anregung dazu.
LG Susanne