RB - Japan auf eigene Faust Teil1 und mit MSC-Belissima vom 09.11 bis 28.11.2023
Vorwort:
Aus übermütiger Reiselust hatten wir unsere Japan-Reise schon im Frühjahr als reine Flugreise mit Hotelaufenthalten geplant und auch so gebucht.
Unser Übermut entstand und wurde beflügelt durch mehrere Gespräche, mit zwei verschiedenen Paaren auf unserer HongKong- Kreuzfahrt (Kf ) mit TUI-MS5 vom 12.04 bis 26.04.2023.
Auf jener Kf besuchten wir u.A. Nagasaki und Kagoshima. Dort hatten wir auch unsere ersten sehr positiven Japan-Erlebnisse, über die ich schon in meinem dazugehörigen RB berichtet habe.
In jenen, voneinander unabhängigen Gesprächen, wurde uns berichtet, wie einfach es ist, auch ohne japanisch zu können, dort zu reisen und klarzukommen.
Zudem, wenn es doch mal notwendig werden sollte, bekommt man von den sehr freundlichen und hilfsbereiten Japanern immer irgendwie Hilfe.
Unser Entschluss zu einer Japanreise war gefallen:
Zurück von jener Kreuzfahrt (Kf), ging es daran, die Japan-Reise zu planen.
Als Reisezeit wählten wir die Zeit aus, in der die Bäume in ihren herbstlichen Farben leuchten. Passend dazu haben wir dann auch die Hotels, sowie die entsprechenden „Multistopp-Flüge“ gebucht.
Von vorn herein war klar, wir wollten erst Tokio besuchen und danach dann weiter nach Kyoto, um zum Schluss von Osaka aus nach Hause zu fliegen.
Zwischen dem Zeitpunkt der euphorischen Buchung und der Reise lag ja noch ein halbes Jahr.
In dieser Zwischenzeit kamen uns erste Bedenken:
Wie werden wir mit den dortigen, doch andersartigen Mahlzeiten klarkommen?
Erstmal beruhigten wir uns damit: Es gibt ja auch dort „Mc Donalds“.
Trotzdem blieben Zweifel im Hinterkopf.
Zufällig hielten wir Ausschau, bei verschiedenen Kf-Anbietern im Internet, nach einer weiteren Kf.
Dabei fiel uns die MSC-Belissima-Kf auf, die zufällig zu unseren schon gebuchten Flügen paßte.
Wir überlegten nicht lange und buchten diese 11-tägige MSC-Kf vom 13.11. bis 24.11.2023.
So blieben uns noch ein paar Tage Kf-Vorprogramm in Tokio und am Ende der Kf ein paar Tage
Nachprogramm in Kyoto, bevor es dann am 27.11. von Osaka aus nach Hause geht.
Durch diese Änderung der Reiseplanung war auch das Problem der „andersartigen“ Mahlzeiten für die meisten Tage gelöst. An den übrigen Tagen muss notfalls „Mc Donald“ herhalten.
So war unsere Überlegung.
Anreisestart:
Ein 6-stündiger Flug mit Emirates brachte uns von Hamburg nach Dubai.
Nach einem 2-stündigen Zwischenstopp ging es mit einem 8-stündigen Flug weiter nach Tokio.
Am Haneda-Airport landeten wir pünktlich um 22:30 Uhr. Die Einreisekontrolle war nach ca. einer knappen Stunde „Warteschlangen-stehen und Fingerabdruck-nehmen“, sowie
dank des bereits zu Hause erhaltenen und ausgedruckten Online-Einreise-QR-Codes schnell erledigt.
Die Gepäckausgabe verlief danach recht zügig.
Es folgte aber noch die Zollkontrolle:
Leider hatten wir zu Hause, beim Lesen der Erklärung zur Zollkontrolle, etwas falsch verstanden.
Wir hatten die Erklärung so interpretiert, dass man nur eine Zollerklärung abgeben muß, wenn man
anmeldepflichtige Waren einführt.
Diese Annahme ist falsch. Man muß immer eine Zollerklärung abgeben.
Hätten wir das richtig verstanden, so hätten wir schon von zu Hause aus
eine gemeinsame „Online-Zollerklärung“ abgeben können.
Dafür bekommt man nämlich als Bestätigung einen weiteren QR-Code, den man dann, später vor Ort, an einem „Zoll-Qnline-Ausgang“ vorzeigen kann. Damit ist dann auch die Zollformalität schnell erledigt.
So mußten wir aber ein gemeinsames Zollformular, das dort vor Ort ausliegt suchen, ausfüllen und uns wieder in die lange Warteschlange zur Abgabe der Erklärung und zum vorzeigen des Passes einreihen.
Erst danach war die Einreise endlich erledigt.
Von der langen Anreise total geschafft wollten wir nur noch schnell in unser Flughafen-Hotel.
Da wir, trotz später Stunde, nicht die einzigen anreisenden Hotelgäste waren, mußten wir uns auch hier wieder in die Schlange vor dem CheckIn-Automaten einreihen. Der eigentliche CheckIn war aber dank mehrere Automaten und der Hilfe einer freunlichen Dame schnell erledigt.
Endlich, um 00:30 im Zimmer wo das Bett wartet.
Nun konnte nach einem kurzen Schlaf unser 3-tägiges Tokio-Vorprogramm beginnen.