RB - Japan auf eigene Faust Teil2 mit Kyoto vom 09.11 bis 28.11.2023
Ab hier der zweite „Auf eigene Faust-Teil “ der Reise
Weiterreise von Kobe nach Kyoto:
Mit unserem Gepäck gingen wir vom Cruise-Terminal direkt zur Portliner-Station, die uns schon „vom ersten Kobe-Anlauf“ bekannt war.
Von dieser Station „Port Terminal“ konnten wir, dank unserer „Suica-Karte“, ohne ein Ticket zu lösen, gleich mit dem nächsten „Port-Liner“ zwei Stationen zum Bahnhof „Sannomiya“ fahren.
Dort gingen wir zur „JR-Linie Bahnsteig 1-2“ . Von diesem Bahnsteig kann man entweder mit einer bummel „Local-Bahn“ oder einer schnell „Rapid“ Bahn nach Kyoto fahren.
Für die Bahnfahrt nutzten wir wieder unsere „Suica“-Bezahlkarte“ und nahmen die „erste beste“ Bahn Richtung Kyoto die dort abfahrbereit stand. Es war eine bummel „Local“. Ich habe nicht die Anzahl Haltestellen gezählt, es waren aber gefühlte viele viele.
In Kyoto angekommen gingen wir zu einem Bahnsteig-Ausgang mit Fahrstuhl und fuhren eine Plattform höher mit vielen Hinweisschildern.
Wir versuchten uns zu orientieren, hatten aber keine Chance und gingen erstmal ein Stück, in der Hoffnung ein paar Hinweise auf unser Hotel „Keihan Kyoto Grande“ zu sehen, das sich unmittelbar in Bahnhofsnähe befindet oder andere, für uns hilfreiche Namen wie dem „Avanti“ Kaufhaus.
Da wir nichts dergleichen fanden, hatten wir die Idee auf ein „Exit“-Schild zu achten, sahen aber nichts passendes. Nach einer Weile genauerem umschauen sahen wir ein Schild „Central“.
Dem folgten wir bis zum anderen Ende dieser oberen Plattform. Dort führte ein Rolltreppe wieder hinunter. Dort unten stand ein Wachmann, den wir nach dem Hotel fragten. Er zeigte uns die Richtung in die wir immer geradeaus gehen sollten. Nach gefühlten200 Metern sahen wir erste uns bekannte Schilder „Mc Donalds und Avanti“
Heute wissen wir: Man muß Richtung „East“-Ausgang oder Richtung „Shinkansen“ gehen um zum
Hotel zu kommen.
Der Kyoto-Bahnhof ist für jedermann ein Labyrinth wenn man das erste Mal dort ankommt.
Nachdem wir endlich am Bahnhofsausgang angekommen waren, sahen wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite das gesuchte "Avanti" Schild bzw. Kaufhaus und daneben unser Hotel „Keihan Kyoto Grande“.
Zügig überquerten wir die Straße und nach weiteren ca. 100m waren wir an der Hotelrezeption.
Auch hier wieder das "Self-CkeckIn" am Automaten, das mit sehr freundlicher, hilfsbereiter Unterstützung durch das Personal schnell erledigt war.
Danach fuhren wir mit dem Fahrstuhl in die 13. Etage zu unserem Superior-Zimmer.
Alle Zimmer in der 13. Etage sind Superior-Zimmer, die nur durch eine gesondert zu öffnende Tür erreichbar sind. Hinter dieser Tür befindet sich ein Aufenthaltsraum mit frei wählbaren, verschiedenen, kostenlosen, Getränken (Cola, Bier, Kaffee usw.) und anderen Service-Dingen.
Unser Zimmer war verhältnismäßig groß und wie zu erwarten, typisch japanisch ausgestattet.
Das WC-Becken mit der üblichen beheizten WC-Brille und vielen Bedienknöpfen und dann erst mal die Dusche. Wir konnten uns zu erst nicht vorstellen wofür all die vielen Knöpfe sein sollten.
Später, nach intensiverem Studium und Ausprobieren erschlossen sich uns die doch sinnvollen Bedienungsfunktionen.
Nachdem wir uns fürs Erste eingerichtet und frischgemacht hatten, wollten wir unser zeitlich straffes Besuchsprogramm starten.
Hier, in Kyoto, war die „bunte Herbst-Färbung“ der Bäume und Sträucher schon recht weit.
So wollten wir uns den jetzt am Abend beleuchteten Park und die Pagode anschauen.
Zu Fuß ging es vom Hotel erst mal geradeaus bis zur „AEON-Mall“, dann nach links und die zweite Querstraße nach rechts und dann immer geradeaus zur:
Toji Pagode
Eigentlich ist der Eintritt frei. Aber wohl wegen besonderer Beleuchtung oder sonst was, mußten
wir 1000 Yen pro Person bezahlen.
Nachdem wir uns den Tempel und die beleuchtete Gartenanlage aus allen möglichen Perspektiven angeschaut hatten, gingen wir zurück zum Hotel.
Direkt am Hotel befindet sich auch der Bus-Bahnhof mit Warteraum und Ticket-Automaten.
Für unsere Rückreise in 3 Tagen, zum Flughafen Kansai in Osaka, benötigten wir noch Limousinen-Bus-Tickets.
Wir beschlossen diese Tickets, sicherheitshalber jetzt schon am Automaten in der Wartehalle zu kaufen.
Am Automaten wählt man als Sprache „Englisch“, wählt den Zeitpunkt der Busfahrt und schiebt die Scheine für den geforderten Betrag in den entsprechenden Schlitz. Das Ganze wiederholten wir für das zweite Ticket.
Nachdem wir die Tickets aus den Automaten gezogen hatten, wollten wir noch einen Versuch wagen und in einem Schnellrestaurant etwas essen.
Wir wählten eine „Ramen-Suppe“. Da diese uns überhaupt nicht schmeckte, verließen wir das Restaurant und gingen hinüber zu McDonalds im Bahnhof .
Später, am nächsten Tag entdeckten wir, dass es auch, neben unserem Hotel, im „AVANTI-Haus“ mehrere
Restaurants und McDonalds gibt.
Weitere Versuche mit japanischen Speisen trauten wir uns nicht mehr zu. Für die nächsten 3 Tage reichte uns
das „abwechslungsreiche“ McDonalds-Angebot.
An diesem Tag hatten wir genug gesehen und erlebt.
Für den nächsten Tag hatten wir schon von zu Hause aus einen „ganz Tages-Ausflug“ über „Get your Guide“ gebucht und bezahlt.
Der Grund dafür war: Es gibt auf diesen Ausflug vier Besuchsziele, die auch noch weit auseinander liegen, sodaß man die nicht schafft, an einem Tag, auf eigene Faust, zu besuchen.
Mit dem Ausflugsbus wird man zu einem Parkplatz in die Nähe des Besuchszieles gebracht. Der Tour-Guide begleitet dann die Gruppe auf den, manchmal 10 bis 20 minütigen langen Fußweg, zum Besuchsziel und nach vorgegebener Zeit wider zurück zum Bus.
Um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein begaben wir uns direkt ins Hotelzimmer.