DUBAI 2020
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Griaß Eich.
Meine LIVE-Berichterstattung habe ich ja bekanntlich wegen der derzeitigen Corona-Krise unterbrochen, will aber jetzt - nach fast einer Woche des Reiseendes - versuchen, Euch nachträglich an unserer Reise DUBAI 2020 teilhaben zu lassen.
VORBEMERKUNG:
Wir hatten diese Reise ca. 6 Wochen vor deren Beginn, also Ende JAN 2020 gebucht, da wir - wie üblich - in der bei uns kalten Zeit gerne in warme und sonnige Gefilde entfliehen. Und Dubai geht bei uns immer, genau wie ZA.
Damals war die Welt in Europa noch "in Ordnung" und die Epedemie in China weit weg und (damals) glaublich ungefährlich.
Als dann der Abflugstermin am 11.03.2020 immer näher rückte, überlegten wir natürlich tagelang, ob wir diese Reise überhaupt antreten sollen, da CORANA in Europa angekommen war. Zudem gehören wir zur sog. "Risikogruppe" Ü 65. Ich abonnierte zur Entscheidungshilfe z.B. auch den tägichen Newsletter des AA (Auswärtiges Amt) und wurde die letzten Tage vor Beginn der Reise von gefühlt Millionen Mails mit Reisewarnungen für fast alle Länder der Erde bombardiert. Dubai (bzw. die VAE) war/en nicht dabei.
Ich weiß nicht, ob wir wahnsinnig, irrsinnig, oder einfach nur mutig oder erlebnishungrig waren, aber am 11.03.2020 bestiegen wir den Flieger der Emirates und entschwanden nach Dubai. Unser Sohn wußte von unserem "Abenteuer", meinen Bruder informierte ich entgegen der gängigen Üblichkeit allerdings nicht.
Wir hatten den "Tagflug" von Emirates gebucht (konnten wir in der Pauschalreise von DE. wählen), der ziemlich unterbesetzt war und gegen 17:00 Uhr Ortszeit in Dubai endete. Im Hotel "The Palace Downtown" konnten wir nach einem schnellen Transfer sofort einchecken und bekamen ein Zimmer mit Blick auf das Hotel "The Address Downtown" (und den Mond).
P.S. So schwer habe ich mich noch nie getan, hier einen Reisebericht zu schreiben. Die derzeitige Situation ist für mich einfach (zumindest teilweise) surreal und (noch) nicht ganz nachvollziehbar. War ja immer dankbar und froh als "Nachkriegsgeborener" (1949) die Welt erleben zu dürfen und denke mit Schrecken an meinen Vater, der einen Weltkrieg, und meinen Opa, der deren zwei überstanden hat. Ist das die "Prüfung" (oder was auch immer) für meine (und die nachfolgende) Generation ???
Fortsetzung folgt =======>>> hier.
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Habe gerade einen Kommentar eines Wissenschaftlers (Horx ?) gehört, der die derzeitige Situation als "Event" bezeichnet.
Vielleicht hat er recht (hoffentlich).
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Neuen Begriff von Horx (Zukunftsforscher aus Wien) aufgefangen (bei LANZ):
"Entschleunigung der Menschheit"
Kommt mir/uns sehr entgegen..
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Guten Morgen Helmut ebenezer,
da hast du vollkommen Recht, irgendwie ist die ganze Geschichte vollkommen
unwirklich. Wenn mir das einer vor einem halben Jahr erzählt hätte, hätte ich
nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber vielleicht lernen wir dadurch, unsere
Freiheit und Möglichkeiten wieder mehr zu schätzen und erkennen, dass es
nicht selbstverständlich ist.
Ich freue mich jedenfalls sehr auf deinen Reisebericht.
LG
Ute
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Ich freue mich auf und über Deinen Bericht.
Wir wären ja am 03.04. nach Dubai geflogen, um von dort unsere Transreise mit der MS6 anzutreten.
Wir hatten uns speziell auch auf Dubai sehr gefreut und durch Deinen Bericht steigt die Vorfreude auf unsere Dubai-Reise, die wir auf jedenFall irgendwann mal nachholen wollen und werden.
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Jetzt kommt ein Nachtrag zur vorgegangenen Vorbemerkung:
Die Einreise nach Dubai ging etwa wie folgt vonstatten:
Relativ viele Schalter waren besetzt, so dass sich keine längeren Schlangen bildeten. Der/die "Immigration-Offizer" war -wie immer erlebt - mürrisch und unfreundlich (aber vielleicht liegt das ja daran, dass das die wenigen Bürger der VAE sind, die überhaupt arbeiten müssen). Nach der Abgabe des Reisepasses musste man/frau sich auf zwei große grüne, im Boden aufgemalte Füße stellen und in ein etwa 1 Meter entferntes Gerät blicken. Als ich bereits erfolgreich eingereist war, konnte ich - auf mein Mädchen wartend, die nach mir dran war - beobachten, dass mit dem vorgenannten Gerät nicht nur die Gesichtszüge gescannt wurden, sondern auch die Körpertemperatur gemessen wurde. Auch mein Mädchen konnte wegen des Aufleuchtens einer grüner Temperaturangabe auf dem Bildschirm des Beamten erfolgreich einreisen.
Wie ich einige Tage später in den "Gulf News" las, wird bei erhöhter Körpertemperatur (erinnerlich 37,5°) eine genauere Prüfung durch einen Arzt vorgenommen. Wird eine Körpertemperatur von über 38,2° festgestellt, kommt man erst mal in Zwangsquarantäne.
Aber das ist alles "Schnee von gestern", wie ich später berichten werde.
Fortsetzung folgt =====>> hier.
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@ ebenezer
Auch ich werde sehr gerne deinen Bericht lesen, sollte doch auch unsere Kreuzfahrt am Dienstag in Dubai starten. Ich muss abends immer etwas Schönes lesen oder anschauen damit ich mit guten Gedanken schlafen gehen kann. Dazu gehören auch die Reiseberichte aus diesem Forum.
LG Karin
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Griaß Eich,
waida gehts.
Nach der ersten Nacht in unserem Zimmer
überlegten wir beim Frühstück
auf der Terrasse des Hotelrestaurants EWAAN mit Blick auf den Burj Khalifa
was wir am ersten Tag unternehmen sollten.
Wir entschlossen uns, erstmals die nähere Umgebung in Downtown Dubai rund um den künstlichen See zu erkunden und nach Änderungen, Neuerungen Ausschau zu halten. (Habe bei den nächsten Bildchen auch zwei von uns eingeschmuggelt - forengerecht -, damit die uns Kennenden und die Übrigen sich ein aktuelles Bild von uns machen können.)
Vorbei am Park unseres Hotels
spazierten wir durch den Anfahrtsbereich zum Haupteingang unseres Hotels
und gelangten zum Burj Plaza,
von wo es nicht weit zur (zwischen den ganzen Wolkenkratzern mickrigen) Oper von Dubai ist.
Dort fanden wir auch dies.
Blick von dort auf unser Hotel (das niedrige im arabischen Stil erbaute Gebäude)
und die weitere Szenerie.
Auf dem Weg zurück fanden wir auf der Seepromenade dieses Gefährt.
Es ist ein selbstständig agierender, über das Gelände fahrender Getränkeverkaufsroboter, der gegen Cash oder Karte die gekühlte Erfrischung herausgibt und natürlich sich dafür akustisch bedankt.
Wir konnten es natürlich nicht lassen, der hier situierten Dubai Mall einen Besuch abzustatten.
Auch das dort befindliche Aquarium und einen türkischen Süßigkeitenladen habe ich abgelichtet.
Letzlich noch ein Blick auf das Alles überragende Gebäude, welches mir (aus der Sicht eines versuchten Architekturstudenten) ausnehmend gut gefällt.
Fortsetzung folgt =====>> hier.
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überlegten wir beim Frühstück
Was ihr gefrühstückt habt, überrascht mich jetzt nicht wirklich
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Was ihr gefrühstückt habt
Nur ich.
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Sieht aber schon ziemlich leer aus in der Mall und rundherum. Der Großneffe meines Mannes ist mit seiner Freundin auch noch schnell für ein paar Tage nach Dubai und hat mit ihr am Sonntag den letzten Flieger heim nach Zürich erwischt.
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Griaß Eich, waida gehts.
Am nächsten Tag besorgten wir uns ein Wochenticket für die Öffis (Busse, Straßenbahn und Metro). Wir wollten mit der Metro in den Stadtteil "Marina" fahren und auch in die anderen Stadtteile. Auf dem etwa 20-minütigen Fussweg zur Metro-Station "Dubai Mall/Burj Khalifa" konnten wir das neue Hotel der "The Address-Group", zu der auch unser Hotel, das "The Palace Downtown" gehört, bestaunen. Es liegt direkt neben der Metro-Station. Es wurde kurz vor Weihnachten 2019 eröffnet und befand sich noch im Probebetrieb. Bald wären wir dort gelandet, doch der Probebetrieb schreckte uns dann doch ab.
Auf dem Verbindungsteil zwischen den Türmen befindet sich ein Infinity-Pool, ein ebensolcher auf der (hier) rechten Auskragung. Darunter ist ein Restaurant.
Die Fahrt bis zu einer der Haltestellen am Stadtteil "Marina" dauert von unserem Hotelstandpunkt in der immer gut besetzten Metro ca. 30 Minuten, es sind geschätzt knapp 20 km bis dorthin.
Um zur "Marina" zu gelangen, mußten wir die hier zwölfspurige "Sheikh-Zayed-Road" überqueren, eine der befahrendsten Straßen in den VAE.
Fast den ganzen Tag, natürlich unterbrochen durch eine Stärkungspause in einem der vielen netten Cafès dort, bummelten wir auf der schön angelegten, mit vielen Bänken versehenen und sehr gepflegten Promenade durch diesen mit Hochhäusern gespickten Stadtteil
und fanden auch die kleine, schmucke, zwischen den Hochhäusern fast verschwindende Moschee.
(Zwischen den Türmen sind auch einige Gleitschirmflieger zu sehen, die von irgendeinem Hochhaus starten.)
Auf der Promenade sind solche Schilder aufgestellt.
Schließlich gelangten wir zur "Marina Beach" und hatten einen schönen Blick auf das noch nicht fertiggestellte, größte Riesenrad der Welt.
Vom neu erbauten Fussgängersteg zur "Bluewaters Island", auf der das Riesenrad steht, hatten wir einen ganz anderen, neuen Blick auf die Hochhäuser der Marina.
Vom Steg aus kann man in weiter Ferne auch das Hotel "Atlantis" (roter Pfeil) auf der künstlichen Palmeninsel und das neue "Monsterhotel" (blauer Pfeil), ebendort, erspähen.
Direkt neben dem Anfang des Steges zur Insel erbaut die "Address-Group" gerade ein anderes, neues Superhotel.
Abends gab es dann Meeresfrüchtebuffet mit Austern (man beachte die Flasche mit "Tabasco-Sauce")
und Hummer, Langusten, Königskrabbenbeine u.a.
Tolle Desserts gab es natürlich auch.
Fortsetzung folgt =====>> hier.