Reisebericht: Wikingerkreuzfahrt M/S Norröna oder "Isch will aba nich mehr zu NETTO!"
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(Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.)
Habt vielen lieben Dank für Eure Kommentare.
Die Passage am Donnerstag zwischen den Inseln Kalsoy und Kunoy gehört für mich zu den absoluten Höhepunkten dieser Reise (natürlich auch Dank des Wetters).
werde demnächst wohl an keinem Netto mehr vorbeifahren können, ohne an dich, Island und P....pausen zu denken
Man muss ja wissen, dass mein Mann meine Reiseberichte erst dann liest, wenn ich sie hier veröffentliche (obwohl er sie durchaus vorher lesen könnte und mir das manchmal sogar ganz lieb wäre), aber nein - er will das nicht.
Am letzten Wochenende waren wir also unterwegs nach Sachsen und in JEDEM Nest mit einem entsprechenden Markt kam ein fragender Seitenblick: "Soll ich abbiegen?"
Wahrscheinlich wird das unser neuer Running-Gag für die nächsten Jahre.
LG Joean
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Am letzten Wochenende waren wir also unterwegs nach Sachsen und in JEDEM Nest mit einem entsprechenden Markt kam ein fragender Seitenblick: "Soll ich abbiegen?"
Moin Joean,
vielen lieben Dank für den tollen und unterhaltsamen Reisebericht.
Bekommst du denn jetzt Rabatt bei "...." ?
Liebe Grüße
Jürgen
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“Ihr werdet den Unterschied merken.”
Moin Joean,
was für ein Traumwetter bei dieser Traumpassage, wunderschön . . . .
Und Papageientaucher statt Netto plus WC's ist mal wirklich ein Unterschied, hat der gute Dieter doch recht.
LG Nane
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Bekommst du denn jetzt Rabatt bei "...." ?
... kann sich nur noch um Tage handeln, bis ein entsprechendes - natürlich - lebenslang gültiges Angebot bei mir eintrifft
Aber eigentlich müsste ich dieser Supermarktkette ja dankbar sein, denn ohne die aktuelle Werbung wäre der Untertitel des Reiseberichtes nur halb so einprägsam.
LG Joean
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Danke ,für diesen toll geschriebenen Bericht😊es macht viel Spaß ihn zu lesen😊👍
LG Mella
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Freitag, 18. Mai 2018
Seetag auf dem Weg nach Hirtshals
Nach dem Frühstück besuchen wir nochmal den Tax-Free-Shop an Bord und decken uns mit einigen Büchsen des überaus leckeren färingischen Bieres als Mitbringsel für die lieben Nachbarn zu Hause ein.
Um 11:00 Uhr müssen wir aber pünktlich an der Rezeption auf Deck 5 stehen, denn für uns gibt es heute noch einen wichtigen Programmpunkt. Gegen eine Gebühr von 25,- € wird an Bord die Besichtigung der Brücke und des Maschinenraumes angeboten. Dies war die einzige für uns interessante Information auf der Veranstaltung vom letzten Sonntag und wir haben uns dafür natürlich sofort angemeldet.
Die Führung wird von Simon durchgeführt, der hier an Bord für die Betreuung der Reisenden verantwortlich ist. Er bittet uns, von Fragen an den auf der Brücke anwesenden Offizier abzusehen.
"Falls der Kapitän kommt: er ist unwichtig, ihn können Sie ruhig ansprechen, sie können ihn alles fragen und Sie können auch Fotos mit ihm machen." So so.
Die Brücke großzügig und aufgeräumt. Es ist wirklich nur ein Offizier anwesend, der den Autopiloten überwacht.
Wir erfahren, dass MS Norröna seit 2009 nur noch mit elektronischen Seekarten gefahren wird. Papierkarten gibt es hier nicht mehr. Die Möglichkeit über VHF-Funk zu kommunizieren ist hier zwar noch gegeben, wird aber in der Praxis nicht mehr genutzt, da die Handys dank Satellit immer und überall funktionieren.
Maximal sind 118 Mann Besatzung an Bord. Alle kommen ausschließlich von den Färöern oder aus Dänemark. Gewechselt wird immer im 4-Wochen-Rhythmus. Im Winterhalbjahr liegt die Besatzungsstärke wesentlich darunter, da dann keine Leute im Service benötigt werden.
Zur Überwachung sind überall auf dem Schiff Kameras und auf den Autodecks auch Mikrofone installiert. Diese dienen vor allem dem Zweck, illegalen Grenzübertritten vorzubeugen. In den Jahren 2015 und 2016 - in der Zeit der großen Flüchtlingswelle - versuchten viele Flüchtlinge, sich unter/auf den Containern zu verstecken und so nach Island zu kommen.
Die Reederei musste/muss für jeden Flüchtling, der es nach Island schafft, 21.000,- € Strafe zahlen. Das habe ich so auch noch nicht gewusst und ich finde es sehr interessant, dass auch dieses Thema mal zur Sprache kommt.
Zwischenzeitlich gibt sich auch der Kapitän die Ehre. Er ist wirklich sehr freundlich, etwas zurückhaltend, aber mit einem überaus sympathischen Lächeln lässt er sich gern mit den Gästen fotografieren.
Von Deck 7 führt uns unser Weg nun auf Deck 2 - Richtung Maschinenraum. Auf dem Weg dorthin erzählt uns Simon, dass MS Norröna ja das ganze Jahr die Linie Hirtshals - Thórshavn - Seyðisfjörður bedient, sie aber in den Wintermonaten versuchen, keine Passagiere mit an Bord zu nehmen.
Dies liegt ganz einfach daran, dass MS Norröna nur bis zu einer Wellenhöhe von 9 Metern Passagiere befördern darf. Sind dagegen keine Passagiere an Bord, kann sie mühelos bei bis zu 17 Meter! hohen Wellen ihre Fracht pünktlich von A nach B bringen.
Bei der Gelegenheit fällt mir wieder der Ausspruch eines alten Lufthansacargopiloten ein: "Fracht kotzt nicht und Fracht motzt nicht."
Es gibt ja so Passagierfragen, von denen gern mal erzählt wird und wo man immer denkt: 'Na, das hat sich einer ausgedacht. Sowas fragt doch nicht wirklich jemand!'
Doch!
Gerade als Simon vom Winterfahrplan und diesen 17 Meter hohen Wellen erzählt, platzt es aus einer Dame ganz entsetzt heraus: "Aber dann ist doch wohl keine Mannschaft mehr an Bord!"
Besser wär aber,ne?
Großes Gelächter begleitet uns so bis auf Deck 2. Hier sind wir ca. 2 Meter unter der Wasserlinie. Vorbei an fleißigen Leuten, die schon wieder alles für das Abendbuffet vorbereiten und an den vielen Lagerräumen...
kommen wir dann direkt in den Maschinenraum. Es ist laut, aber ich hätte es mir eigentlich noch viel lauter vorgestellt. Kopfhörer? Fehlanzeige.
geht gleich noch weiter...
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Für die Technik-Freaks: Hier laufen 4 6-Zylinder MAN Motoren von Typ MaK 43. Sie haben zusammen eine Leistung von 30.000 PS. Die beiden Propeller sind jeweils 5,2 Meter hoch und 9 Tonnen schwer. Beide Schrauben können gegeneinander laufen.
Ich finde ja, dass der Maschinenleitstand nicht aussieht, wie 2003 gebaut, sondern eher wie 1983 - aber was weiß ich schon!
Aktuell laufen nur 2 der 4 Maschinen, da das Wetter gut und die See ruhig ist. Nach einer guten Stunde ist diese sehr interessante Führung vorbei.
Nachmittags sehen wir uns dann noch diese ominöse Leine am Heck des Schiffes an.
Diese Leine war uns bisher noch nicht aufgefallen. wird aber seit Seyðisfjördur sozusagen "mitgeschleppt". Während der Führung kam auch eine entsprechende Frage von Mitreisenden.
Sehr oft ist MS Norröna auch in Sachen Forschung unterwegs. Hier handelt es sich gerade um ein Projekt aus den USA, in dem an der Häufigkeit von Mikroplastikmüll im Atlantik geforscht wird. Am Ende der Leine befindet sich daher so eine Art feiner „Auffangkorb“.
So vergeht der Tag und irgendwann am Nachmittag, versuche ich, auf dem Weg zurück zum Kontinent die berühmte Szene aus "Titanic" nachzustellen. Gut, genau genommen fährt dieses Schiff ja in die alte Welt und nicht in die Neue, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein!
Vor allem deshalb nicht, weil ich gerade Leonardo DiCaprio begegnet bin!
Leo und ich schlendern also engumschlungen auf dem obersten Deck bis ganz nach vorn. Wie in der Filmszene tritt er ganz vorsichtig hinter mich und legt seine Arme von hinten um meinen Bauch.
'Mein Gott, was hat der Mann denn nur für lange Arme, dass der da überhaupt noch rumkommt!'
Sanft wandern seine Hände dann zu meinen Schultern und drehen mich behutsam zu ihm um. Es ist ein geradezu magischer Moment. Ganz langsam - wie in Zeitlupe - kommen seine Lippen immer näher.
"Warte", kann ich nur noch flüstern und meine Hand verschwindet in meiner Jackentasche.
"Alles, was Du willst", antwortet er atemlos.
‚Los jetzt Joean! Der Mann ist doch Wachs in Deinen Händen!‘
„Könnte ich vielleicht Dein schriftliches Einverständnis bekommen, damit ich dieses Selfie im Forum einstellen darf?“
BOAH!!!!
Man glaubt gar nicht, wie empfindlich so ein romantischer Moment sein kann:
Kaum isser da – schwups, isser auch schon wieder im Eimer!
Bedankt Euch bei der Datenschutzgrundverordnung!
Dementsprechend wird also der Leo knipsen geschickt und ihr müsst nur mit mir vorliebnehmen.
Abends gibt’s dann für alle das große Abschiedsessen – das Wikingerbuffet. Wieder wird jede Menge Meeresgetier aufgefahren, knusprig gebackene Schinken in der Größe von Mammutoberschenkeln und auch mein absolutes persönliches Highlight – die geschmorten Ochsenbäckchen.
Auf irgendwelche bedenklichen Sachen (z.B. Walfleisch) wird inzwischen verzichtet, aber die halben Schafsköpfe müssen sein – zumindest aus färinger Sicht.
Dieses Abendessen stellt also den krönenden Abschluss dieser Reise da und wir können ab sofort von uns behaupten: „I survived the North Atlantic on MS Norröna“ – haben wir übrigens auch schriftlich.
LG Joean
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Anschlägen von 2009.
Sorry, meinte natürlich 2001!!!!!!
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DANKE Joean für einen der schönsten+ lustigsten Reiseberichte, die ich lesen durfte; es hat Spaß gemacht, mituzureisen.
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Samstag, 19. Mai 2018
Um 10:00 Uhr Ortszeit ist MS Norröna dann wieder pünktlich in Hirtshals. Schon von Weitem grüßt uns sein Leuchtturm an der dänischen Westküste.
Bereits um 10:30 Uhr sind sowohl Bus als auch Reisegruppe abfahrbereit. Es geht nach Hause.
Also: Für uns geht's wieder bis Hamburg und von da aus noch heute weiter mit dem ICE um 17:36 Uhr ab Hauptbahnhof.
Für die rund 520 Kilometer braucht man normalerweise ca um die 5 Stunden.
Gut, mit nem Bus geht's vielleicht nicht ganz so schnell, aber wir haben ja etwas Karenz eingeplant.
Außerdem hatten wir gestern darüber noch mit Dieter ein kurzes Gespräch, als wir uns zufällig an Deck getroffen haben.
Und immerhin haben wir ja für die Hinfahrt auch nur 6 Stunden gebraucht (incl. der Pause).
So gegen halb eins machen wir (noch auf dänischer Seite) eine Pause.
Karin übernimmt wieder das Steuer. Das hätte ich schon stutzig machen müssen!
So aber denke ich: Das läuft ja prima! Wenn das weiter so geht, dann sind wir ja fast eine Stunde vor Abfahrt unseres Zuges in Hamburg.
In Flensburg und Neumünster werden die ursprünglich dort eingestiegenen Mitreisenden abgesetzt und Karin bleibt auf dem Bock.
'Respekt, Mädel, ich möchte nicht mit nem Reisebus unterm Hintern durch Hamburg fahren müssen.'
Es geht weiter Richtung Heimat.
16:10 Uhr
Göga hat inzwischen ständig Goo...Maps im Auge.
Hätte ich diesen Reisebericht hier vor dem 27. Juni posten können, dann hätte hier jetzt gestanden: "Das läuft ja hier wie'n Länderspiel!"
Inzwischen würde ich das anders formulieren. Sagen wir also mal: "Es läuft so gut, wie man das von einer Mannschaft erwarten kann, wo alle an einem Strang ziehen und jeder weiß, worum's geht."
Goo...Maps sagt: Aktuelle Ankunft (HH-Hbf.): 16:59 Uhr! Wer sagt's denn!
16:12 Uhr
A7 Raststätte Holmmoor West
Karin setzt den Blinker.
Wie jetzt? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Die will doch wohl nicht wirklich...?
Doch!
'Mädel! Hier gibt's zwar ne Tanke, aber es gibt hier keinen Netto!!! Und wenn es einen gäbe, würd ich da nicht hinwollen. Ich dachte, das hätten wir schon geklärt!!!'
Okay, Joean! Ganz ruhig bleiben. Wir halten hier nur kurz und fahren dann gleich weiter... und 35 Minuten Karenz haben wir ja.
Allet wird jut!
16:25 Uhr
Das Sanitär ist besucht. Nun fällt die Reisegruppe in den Shop ein. Dieter schenkt unterdessen aus der bordeigenen Kaffeemaschine fleißig aus.
Goo...Maps sagt: aktuelle Ankunftszeit: 17:15 Uhr
Ruhig Blut!
Nachmittags halb fünf in Deutschland kann man sich auch gern mal ein Lecker-Stangeneis gönnen - meinen unsere Mitreisenden. Dieter nimmt das zur Kenntis und ich denke: 'Scheiße!'
Der fährt doch hier nicht eher weg, als bis auch noch der Letzte sein Holzstäbchen klinisch rein abgeschlabbert hat. Auf gar keinen Fall ist der doch scharf drauf, dass vielleicht jemand ein tropfendes Eis in seinen schönen Bus reinschleppt. Vanilie ist echt nicht meine Sorte, aber ich würde mich überwinden und fremdschlabbern, wenn dies die Abfahrt etwas beschleunigen würde.
16:30 Uhr
Einen Berg ökologisch korrekt entsorgter Eisstäbchen hinter uns lassend, biegen wir wieder auf die Autobahn ein. Goo...Maps sagt: voraussichtliche Ankunft: 17:21 Uhr.
Das sind fünfzehn Minuten! Alles easy!
Samstag nachmittag in Deutschland. Wieso können nicht alle einfach schön zu Hause am Tisch sitzen bleiben, um Kaffee und Kuchen verdauen? Nein, sie müssen sich alle auf der Autobahn treffen, damit sie sich vom Fortgang der Jahrtausendbauarbeiten am Hamburger Deckel überzeugen können.
Leute, davon dass wir hier nun alle auf der Autobahn rumstehen, werden die auch nicht schneller fertig. Ich weiß wovon ich rede - ich komm aus Berlin!
Goo...Maps sagt: Ankunftszeit 17:29 Uhr. Sieben Minuten? Das schaff ich locker!
Die Zeit macht, was sie immer tut - sie vergeht. Geradezu quälend langsam kriechen wir ab Stellingen Richtung Innenstadt. Jede, aber wirklich jede Ampel hat sich gegen uns verschworen. Am liebsten würde ich Dieter zurufen:
'Jib Jas, Junge. In jeda Farbe is'n bisschen jrün!'
Goo...Maps sagt: Ankunftszeit: 17:32 Uhr. Vier Minuten! Eijeijei.
Vielleicht hat ja der Zug heute mal ausnahmsweise! ein klein wenig Verspätung?
Irgendwann haben wir es dann auf der Siemers-Allee bis Höhe Bahnhof Dammtor geschafft. Natürlich schaltet die Ampel wieder auf rot.
Es ist 17:28 Uhr.
"Guck mal da oben", sagt mein Mann. Gerade hält ein ICE am Gleis. "Das müsste er sein."
Mein Mann ist wirklich ein Netter, aber die eine oder andere Bermerkung könnte er sich echt sparen. Und die gerade gehört eindeutig dazu!
Vor uns springt die Ampel wieder auf grün und wenn ich ein Lenkrad vor mir hätte, würde ich jetzt reinbeißen!
Goo...Maps sagt: Ankunftszeit: 17:35 Uhr
WIESO FAHREN DIE DENN NICHT LOS!
Ich habe keinen Blick für die Binnenalster oder die Fontäne. Ich starre auf die Straße vor uns und versuche die Ampeln mittels Gedankenkraft auf grün zu stellen.
17:36 Uhr
Wir halten vor dem Hauptbahnhof, springen aus dem Bus und reißen Dieter praktisch unsere Koffer aus den Händen. Vielleicht besteht ja doch die klitzkleine Chance, dass der Zug aus irgendwelchen Gründen zwei drei Minuten länger am Bahnsteig steht als er eigentlich sollte.
Wie zwei wild gewordene ....... rammeln wir mit unseren Koffern hinein in den Hauptbahnhof. Gleis 5 - wenigstens kommen wir schon mal von der richtigen Seite. Das muss ein gutes Omen sein!
17:38 Uhr
Omen ist überbewertet!
Nun haben wir also Zeit. Der nächste Zug nach Hause geht erst 18:51 Uhr. Wir können uns in aller Ruhe eine neue Fahrkarte holen und etwas essen.
Und ob ihr's glaubt oder nicht:
18.45 Uhr Hamburg Hauptbahnhof, Gleis 6
"Der IC 2073 nach Berlin Südkreuz hat heute ca. 5 Minuten Verspätung. Wir bitten um Ihr Verständnis."
Dazu sag ich jetzt einfach mal nix mehr!!!
Was also bleibt von dieser Reise?
Viele von euch werden das kennen. Es bleiben Erinnerungen: an die Orte, die man besucht hat, vielleicht an nette Bekanntschaften, die man schließen konnte, an außergewöhnliche Gerichte, die man schon lange mal probieren wollte, oder oder oder...
Bei mir bleibt: ein Traum. Ja, ich habe nun einen Traum. Und der geht so:
Eines Tages, in nicht allzu ferner Zukunft sitzen zwei Leute in einem Flieger nach Reykjavik.
Sie kennen sich nicht - noch nicht.
Aber drei Stunden bieten schon die Möglichkeit, sich über die Erwartungen an die Reise in ein faszinierendes Land zu unterhalten.
Polarlicht will der eine sehen - ja, das wär schon toll!
"Vergiss Polarlicht!", sagt dann der eine zum anderen. "Das hier musst Du Dir ansehen! Ich flieg ja deshalb schon zum dritten Mal hin."
Und dann zieht er aus seinem Rucksack meinen "Großen Universal-Island-Toilettenführer" in der 18. überarbeiteten Auflage...
Dann - genau dann - werde ich es bis in die Riege der großen Deutsch-Poeten unserer Zeit geschafft haben.
Tja, im Traum ist immer alles so einfach...
Bis dahin verpi... äh, verabschiedet sich auf jeden Fall mit lieben Grüßen
Joean
P.S. Ich glaube fest daran!
P.P.S. Vielen Dank an alle, die Bericht kommentiert, gelikt und/oder gelesen haben. Wie immer hat es mir viel Freude bereitet, euch mitzunehmen.
LG Joean
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Ein ganz dickes DANKESCHÖN!
Ganz famos hast du uns abgeholt um mit euch diese Kreuzfahrt der besonderen Art zu erleben.
Das Lesen und die Fotos waren ein Genuss!
LG Conny
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Ich bin total sprachlos
Du bist der geborene Schreiberling und dein erträumtes Buch erhält auf jeden Fall den Pulitzer Preis
Lieben Dank für die vielen Lachattacken und hoffentlich bald mehr
LG Susanne
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Super Ende - was hab' ich gelacht! Und so ein Ärger! War ich doch selbst vor drei Wochen erst auf Island und habe das Beste anscheinend verpasst. Uns hat immer nur die nächste Vinbudin interessiert
Ganz lieben Dank für diesen unterhaltsamen Reisebericht
Liebe Grüße Nicole