Liebe Siegrid uschisiggi,
Gutes Wiedereinleben. Du bist ja wirklich fix mit Kofferauspacken etc. Und bald darfst du sie wieder einpacken. Ich finde das toll!
Liebe Grüße Petra
Liebe Siegrid uschisiggi,
Gutes Wiedereinleben. Du bist ja wirklich fix mit Kofferauspacken etc. Und bald darfst du sie wieder einpacken. Ich finde das toll!
Liebe Grüße Petra
Mal schauen auf welchen Teil der Erdkugel du uns dann mit nimmst .....die Gesundheit, das wichtigste im Leben, dann können Träume die Ziele sein!
War „Very british“ gerne dabei und werde natürlich auch noch in deinem Bericht von Daheim sehr gerne eure Eindrücke verfolgen
Viel Spaß beim einleben und Vorfreuen auf die nächste Reise uschisiggi
Gruß
Sonja
Wir sind alle gespannt wie ein Flitzebogen auf Deine weiteren Unternehmungen, uschisiggi
und natürlich jetzt noch auf ein paar Bilderchen von very british.
Aber bis jetzt war es schon schön mit dabei sein zu dürfen.
Wir sind alle gespannt wie ein Flitzebogen auf Deine weiteren Unternehmungen,
Wer immer aufmerksam uschisiggi s Kommentare liest weiß schon die Überraschung wo es hingeht. Ich verrate aber nix. Wird bestimmt ne tolle Cruise.
Es geht los....
Montag 2019-08-19 Bremerhaven Abfahrt 19h
Nach einem kurzen Frühstück brechen wir gegen 8.30h mit dem Auto nach Bremerhaven auf und kommen dort mit einem kleinen Stau auf der Autobahn
bereits gegen 11.15h an. Wir fahren zunächst zum Cruise Terminal, geben dort unsere großen Koffer ab und fahren dann erst einmal zurück in die Stadt. 20 Minuten kann man übrigens kostenlos auf dem Parkplatz P1 direkt am Terminal parken, was locker reicht für unser Vorhaben.
In der Stadt fahren wir in die Tiefgarage des Klimahauses (3 € für 2 Stunden) und laufen zum kleinen Zoo am Meer. Montag ist Familientag, und so zahlen wir für 2 Erwachsene nur 14 statt 18 € Eintritt. Der Zoo ist nicht riesig, bietet aber viele kleine Highlights, u. a. sehen wir Keas, Lemminge und zwei Eisbären.
Wir trinken noch zwei Cappuccino, schlecken ein Eis am Wasser und schlendern zurück zum Auto. Kurz nach zwei geht's wieder zurück zum Terminal.
Roland setzt mich mit dem Handgepäck wieder direkt am Terminal ab und bringt anschließend das Auto zum 500m entfernten Parkplatz P3. Hier haben wir einen Stellplatz reserviert für 110 €.
Am Check-in von Phoenix ist es gähnend leer, so dass wir innerhalb von 2 Minuten unsere Bord- und Schlüsselkarten erhalten. Im ersten Stock des Terminals warten wir dann nur noch 15 Minuten bis zur Öffnung der Sicherheitsschleusen, nutzen das kostenlose WLAN, trinken nach der Sicherheitsschleuse ein Glas Sekt und gehen dann aufs Schiff.
Auf die Begleitung durch Crewmitglieder zur Kabine verzichten wir, kennen wir doch "unsere" Kabine bereits gut von der gerade mal sieben Wochen zurückliegenden Ostsee-Kreuzfahrt.
Ein Koffer ist schon da, der zweite kommt wenig später. In der Kabine finden wir alles vor wie gehabt. Bei genauerem Hinsehen entdecke ich dann doch noch etwas Neues: eine praktische Hakenleiste ggü. dem Schrank. Der Briefkasten draußen fehlt aber immer noch.
Nach dem Auspacken folgt die Rettungsübung mit Rettungsweste - für uns im Artania Restaurant und unter dem Rettungsboot 11. Danach bringen wir die Westen zurück auf die Kabine und wollen eigentlich den Auslauf bei immer noch gutem Wetter verfolgen. Dieser verzögert sich leider, denn es gibt bereits einen ersten medizinischen Notfall. Kaum eingeschifft, wird der Patient samt Gepäck gleich wieder ausgeschifft.
An Deck ist es trotzdem schon recht
interessant, denn in der Ferne sehen wir die Einfahrt eines riesigen
Containerschiffes. Heute macht die MSC Gülsün, das derzeit weltgrößte
Containerschiff, auf ihrer Jungfernfahrt im Containerhafen von Bremerhaven fest.
Die Daten sprechen für sich: 400 m lang,
64 m breit und mit 24.000 Containern beladbar. Daneben wirken die anderen
Containerschiffe wie Spielzeug.
Nach einem eher kurzen Abendessen im Lido Restaurant zieht es uns noch zu dem einen oder anderen Absacker in Harry's Bar, bevor wir uns gegen 23h zurück in die Kabine verziehen. Das Wetter ist inzwischen leicht unbeständig und sieht nach Regen aus, den wir nun wirklich nicht bestellt haben. Morgen erwartet uns ein Seetag. Unsere Kabine wird übrigens von der Philippinin Eleanor betreut und nicht wie erwartet von René.
Oh sehr schön, uschisiggi
es gibt noch Nachschlag in Form von einem ausführlichen Reisebericht, ich bin dabei
Also die Kabine der Artania sieht ja wirklich super toll aus.......
Also die Kabine der Artania sieht ja wirklich super toll aus.......
Ja, das finden wir auch und haben diese bzw. die auf der Backbordseite bereits für zwei weitere Routen in 2020 und 2021 gebucht.
Im November 2019 geht die Artania ja wieder in Hamburg auf die Werft. Nichts Genaues weiß man nicht, aber ich hörte, u.a. soll das auch Kabineninterieur modernisiert werden. Da bin ich natürlich schon sehr gespannt....
Es geht weiter
LG,
Takis
Du hast mich jetzt angestachelt liebe Sonja, deshalb habe ich jetzt zumindest mal angefangen.
Yeah
Dienstag 2019-08-20 Seetag auf dem Weg nach Lerwick / Shetlands
Ich bin schon früh wach, und so frühstücken wir bereits um 8h im Vier Jahreszeiten Restaurant. Um 10h hören wir uns in der Atlantik Showlounge einen Vortrag über Großbritannien mit Schwerpunkt Schottland an. Der Lektor Dr. Rainer Pelka macht das ganz professionell, aber eben auch unterhaltsam.
Heute steht anschließend auch der maritime Frühschoppen auf dem Programm, aber wir verzichten, sind kein Freund von Austern und Co, sondern schauen uns stattdessen lieber die Lage der bereits
gebuchten Kabine für die anstehende Spitzbergen-Route im nächsten Jahr an.
Schnell sind wir uns einig, dass wir die Kabine tauschen wollen. Das Bordreisebüro hat noch geöffnet, also nix wie hin.
Großen Appetit habe ich nicht, eine Brühe
reicht mir, danach schließt sich eine ausgiebige Mittagspause an. Das Wetter ist trocken, das Thermometer zeigt 18
Grad an, die Seestärke beträgt 4, die Wellen haben Schaumkronen.
Um 15.30h bittet die Artania zur Tee- und
Kaffeestunde ins Lido Bufett Restaurant, aber nicht nur uns lockt heute ein
Parallelangebot: Frische Waffeln mit Eis und Irish Coffee (4 €) in der
Kopernikus Bar nebenan.
Danach beruhigen wir unser Gewissen durch mehrere Runden über Deck 4.
An der Rezeption fragen wir höflich nach,
inwieweit Essen in der Bodegabar angeboten und auch buchbar wären. Und
tatsächlich können wir bereits für morgen Abend in Lerwick einen Termin blocken.
Es wird ein 4 gängiges Whiskey-Menü geben.
Auf den heutigen Fototermin mit Kapitän
Jarle Flatebo und Kreuzfahrtdirektor Klaus Gruschka verzichten wir dieses Mal
genauso wie auf den anschließenden Begrüßungscocktail (i.d.R. Sekt) und die
Vorstellungsrunde der Offiziere (Hoteldirektor ist übrigens ein Neuzugang bei
Phoenix, der erst 30 Jahre alte Thorben Springorum) und des Phoenix Teams.
Das Gala Abendessen - wir haben uns gleich
für den frühen Termin entschieden - genießen wir in netter Gesellschaft im Vier
Jahreszeiten Restaurant,
gehen anschließend in die Atlantik Show Lounge
zur ansprechenden Andrew Lloyd Webber Gala.
Noch ein Absacker in Harry's Bar, dann zieht es uns zurück auf die Kabine. Immerhin werden wir eine Stunde länger schlafen können, denn die Uhren werden heute Nacht um eine Stunde zurückgestellt.
Wunderbar liebe Siegrid uschisiggi
Freue mich auf den ausführlichen Bericht
Auch ich bin gerne dabei, liebe Siegrid uschisiggi
Je mehr ich über die Artania lese, desto mehr steigert sich meine Vorfreude auf das Schiff und die Grönland-Reise im nächsten Jahr.
LG Verena
Wie schön, dass du dir die Mühe machst noch ausführlich zu berichten Ich lese gerne weiter mit.
Liebe Grüße
Anette
Das mache ich doch gerne, und es geschieht ja auch aus Eigennutz, denn dieser ausführliche Text landet dann im noch anzufertigenden Fotobuch.
Mittwoch 2019-08-21 Lerwick / Shetlandinseln / Schottland 08:00 17:00
Das Wetter ist viel besser als
vorhergesagt. Trocken und viel blauer Himmel bei Temperaturen um die 15 Grad. Nachdem wir uns gemäß Tagesprogramm
überraschenderweise auf eine Tenderfahrt eingerichtet haben, erreicht uns am
Morgen gegen 8h in der Kabine die Nachricht, dass wir doch an der Pier
festmachen können. Bis vor zwei Wochen sei dies auch noch so geplant gewesen,
dann aber durch die Reederei CMV für die Magellan geändert worden war. Selbige
liegt jetzt auf Reede, angeblich weil der dortige Kapitän mit den
Windverhältnissen im Hafen nicht klarkommt.
Wir frühstücken erst einmal ausreichend im Vier Jahreszeiten Restaurant, schnappen uns dann unsere Pässe, durchlaufen ohne größere Wartezeiten die face to face Kontrolle und begeben uns zum Shuttlebus der Stadt, der uns kostenlos von der Mair’s Pier ins ca. 1,5 km entfernte Stadtzentrum fährt.
Der Bus setzt uns direkt am Fährhafen ab,
wo die Pendelbushaltestelle auffällig markiert ist und damit nicht verfehlt
werden kann. Und natürlich erhalten wir alle auch einen Stadtplan, um uns
zurecht zu finden, sogar in deutscher Sprache.
Lerwick ist mit seinen 7.000 Einwohnern die Inselhauptstadt der größten Insel der Shetlands mit Namen Mainland. Von rund 100 zur Gruppe gehörenden Inseln sind nur 15 Stück überhaupt bewohnt. Die Shetlands gehören zu Schottland, liegen aber rd. 180 km von dessen Festland entfernt im Nordatlantik.
Lerwick ist überschaubar, hat aber sogar
eine Unter- und Oberstadt. Auf unserer Karte sind auch einige interessante
Spazierwege markiert. Zunächst zieht es
uns, na ja, eher mich im unteren Zentrum zur Haupteinkaufsstraße, der
Commercial Road.
Hier gefallen uns die im typischen Shetlandstil erbauten Häuser, in denen sich viele kleine Geschäfte befinden. Und so ist es denn auch kein Wunder, dass mich der eine oder andere Wollladen lockt mit Shetland typischen Produkten. Aber man muss schon genau hinschauen, es sind nicht alles echte Shetlandwaren, die da zum Kauf verlocken.
In einem kleinen, aber feinen Wollladen
werde ich schließlich fündig und erwerbe einen hübsch gemusterten Rundschal für meine neue Sommerjacke und später noch in der Touristeninfo
Schokis und Marmelade für die Nachbarn.
Alles gut verstaut im Rucksack bummeln wir
weiter durch die umliegenden schmalen Gassen mit Ziel Loch Clickhimin, denn
dort soll sich ein gut erhaltener Rundturm, der Clickhimin Broch aus piktischer
Zeit befinden.
Der Weg zieht sich ganz schön in die
Länge, und es geht auch leicht bergauf, weshalb wir - auch mit einem Blick zum
Himmel, an dem sich dunkle Wolken zusammenbrauen - vorzeitig kehrt machen.
was ist mir hier bloß aufgefallen ?
ein witziges Schild oder?
In der Oberstadt auf dem Hillhead befindet
sich das 1882 aus Sandstein erbaute Rathaus, das die Stadt auffällig
überragt.
Mit seinem auffallenden Uhrenturm ist es
das bedeutendste Bauwerk im Stadtbild Lerwicks. Das Rathaus ist geöffnet, und
wir können im ersten Stock den großen Sitzungssaal mit seinen bekannten
bleiverglasten Fenstern besichtigen.
Anschließend geht es wieder bergab
Richtung Hafen. Roland hat ein leichtes Hungergefühl, so dass wir beschließen,
erst einmal den Shuttlebus zurück zum Schiff zu nehmen und später dann das Fort
Charlotte (die Ursprünge stammen aus dem Jahr 1655) mit seinen mächtigen Mauern
zu besichtigen. Dieses Fort wurde nie zu seinem ursprünglichen militärischen
Zweck genutzt, präsentiert sich heute noch fast wie vor mehr als 200 Jahren.
Unser Mittagessen zieht sich dann
ungeplant durch nette Tischgespräche in die Länge, der Wein beduselt auch ein
wenig, so dass wir uns zunächst auf die Kabine zurückziehen für eine kurze
Ruhepause, die dann irgendwie länger ausfällt als geplant. Zu viel frische
Luft? Schlussendlich verzichten wir den Besuch des
Forts und genießen später den Nachmittag an Bord, wobei wir feststellen: Es
muss nicht immer Programm rund um die Uhr geben. Einfach mal abschalten und
relaxen tut so gut.
Pünktlich um 17h verlässt die Artania
Lerwick mit Ziel Ullapool. Kapitän
Flatebo hat allerdings eine besondere Route für uns gewählt. An der Westküste
der kleinen Insel Mousa, östlich der Hauptinsel Mainland und nur durch einen
etwa 1 km breiten Mousa Sound von dieser getrennt, befindet sich der Broch
von Mousa, der am besten erhaltene Broch Schottlands überhaupt.
Ein Broch ist ein runder, fensterloser
Turm aus der Eisenzeit. Vom Schiff aus deutlich (mit dem Teleobjektiv) zu
erkennen, hat der 2.000 Jahre alte Broch noch eine Höhe von über 13 m bei einem
geschätzten Durchmesser von etwa 15m. Der Innenraum des von den Pikten erbauten
Wohnturms, so hören wir, soll dabei relativ klein sein, weil der Broch über ein
extrem dickes Mauerwerk verfügt.
Um 19h geht es dann in die Bodegabar zum Whisk(e)y – Menü. Wir sitzen in einer der Nischen zusammen mit einem netten Bonner Ehepaar und genießen gemeinsam den schönen Abend.
Es wird uns Hebridean Wild Salmon
serviert, gebeizt mit Glenfiddich,
gefolgt von Windsor’s Butler Soup, einer
Gemüsecremesuppe mit Fasanenbrust, abgeschmeckt mit Talsiker.
Das Rinderfilet mit Riesengarnele
(Highland Beef with Tiger Prawn) wird mit einer Glenlivet-Pfeffersauce
serviert.
Das abschließende Irish Coffee Parfait
enthält Jameson Whisk(e)y.
Roland und ich trinken dazu eine schöne
Flasche mallorquinischen Rotwein Anima Negra AN/2. Und danach gibt es nur noch einen Absacker in
Harry’s Bar. Zum Showprogramm in die Atlantik Show Lounge kommen wir irgendwie
nicht mehr.
Unser Fazit zu Lerwick:
sehens- und besuchenswert. Wir kommen gerne wieder. Ach ja, und trocken geblieben ist es natürlich auch.
was ist mir hier bloß aufgefallen ?
Das Forum fährt mit.