Die Abende sind lau und wir sitzen gerne abends in der Stadt mit diesem Blick
Gestern besuchten wir Porec
es waren sehr wenige Gäste unterwegs - könnte aber auch an den 34 Grad gelegen haben
Die Abende sind lau und wir sitzen gerne abends in der Stadt mit diesem Blick
Gestern besuchten wir Porec
es waren sehr wenige Gäste unterwegs - könnte aber auch an den 34 Grad gelegen haben
Da es so heiß war, suchten wir uns einen Strand zum Abfrischen außerhalb der Stadt.
Unser nächster Stopp war der Limski Kanal, dort wurden auch Szenen der Winnetou Filme gedreht
auf eine Bootsfahrt verzichteten wir , nicht aber auf ein Essen
Zurück im Hotel ging es sofort zur Abkühlung an den Strand.
Den Abend verbrachten wir wieder in der Stadt.
Das Frühstück im Hotel ist ausgezeichnet. Es gibt Büffett. Aber frisch gepresster O-Saft, Sekt , diverse Eierspeisen, Crêpes und mehr wird serviert. Hier eine kleine Auswahl.
Heute erkunden wir Pula. Momentan regnet es , deshalb warten wir kurz und ziehen dann los.
Im September ist es in der Gegend nicht mehr so richtig "Sommer " oder ?
Wir waren letzten September in Medulin, aber so richtig überzeugt haben mich die Strände dort nicht.
LG Andrea
3.7.20
Unser Ausflug nach Pula gefiel uns ebenfalls sehr gut
Beeindruckend das Amphitheater- zweitgrößtes des Römischen Reichs und sechstgrößtes seiner Art der Welt wie ich las
der Tempel Augustus mitten in der Stadt
abschließend nochmals ein Blick vom Parkplatz zum beeindruckenden Theater.
Medulin lag so nah, dass wir uns entschieden, den Sandstrand anzusehen. Er überzeugte auch nicht wirklich , zudem wir an einem ganz seichten Kinderbereich standen. So schauten wir dem Treiben vom Restaurant am Strand aus zu, in dem wir eine sehr späte Mittagspause einlegten.
Nach Rückkehr gegen 17.00 Uhr wurde es dann nur noch der Pool im Hotel zum Abfrischen und abends waren wir wieder in der Stadt.
und der heutige Morgen begann auch wieder wunderbar
@du hast mit deinen Fotos ganz schön was angerichtet Gabi46
Ich habe gestern mal im Internet gestöbert und es schaut so aus, als wenn wir im September nach Triest oder Umgebung fahren
Da unsere Anfahrt ja um einiges weiter ist, werden wir im Allgäu oder in Südtirol Zwischenstopps einlegen.
LG
Sabine
in Rovinj sind m.E. die meisten Gäste - alle anderen sehr Städte leer !!!! Es fehlen teilweise bis zu 80 % Touristen wurde mir gesagt. Für mich natürlich zum Fotografieren ideal , für die Restaurants, Hotels und den gesamten Tourismus aber natürlich eine Katastrophe.
In Pula hätte ich gerne aufgrund der Hitze eine Runde mit dem Hop on Hop off Bus gedreht. Im Tourismus Büro wurde mir mitgeteilt, dass in dieser Saison keine Busse fahren.
Gute Idee . Triest muss ja wunderschön sein. Dieses Mal schaffen wir Triest wahrscheinlich nicht (mehr). Spontan erinnere ich mich an den Ausflug von Kaline
Am Sonntag reisen wir weiter zu den Plitvicer Seen.
Wir reisen auch nochmal mit den Töchtern im August ( Tochter Ferien abhängig) mit dem Auto auf zwei Etappen nach Dalmatien unterhalb Split mit Stopp am Wörthersee
Heute und wahrscheinlich auch morgen genießen wir die Sonne, den Pool und das Meer und fahren mit dem Auto höchstens mal einen kleine Runde rund um Rovinj und zum Essen.
in Rovinj sind m.E. die meisten Gäste - alle anderen sehr Städte leer !!!! Es fehlen teilweise bis zu 80 % Touristen wurde mir gesagt. Für mich natürlich zum Fotografieren ideal , für die Restaurants, Hotels und den gesamten Tourismus aber natürlich eine Katastrophe.
Das ist ein Aspekt dieser schwierigen Zeit: die Gäste, die vor Ort sind, können es einerseits genießen, dass so wenige Touristen da sind, andererseits leiden diejenigen, die davon leben. Haben wir bei unserem Kurzurlaub an der Mosel auch so erlebt. Hat mich manchmal schon ein bisschen nachdenklich gemacht.
Und trotzdem ist es schön, dass wieder ein bisschen was möglich ist und hoffentlich Schritt für Schritt immer ein bisschen mehr.
Viel Spaß an alle Reisenden.
Gruß Joni
und das alles so schön in Ruhe ohne Massen
Innerhalb der letzten 3 Wochen war ich 1x mal in Spanien (Barcelona), 1x in Italien (Mailand) und 2x in den Niederlanden und hatte dort diverse Gespräche zum Thema:
Tourismus in Zeiten von Corona im Ausland, betrachtet durch eine deutsche Brille.
* Barcelona: Flug mit Lufthansa, operated by Eurowings. Maschine nur zu gut 50% ausgelastet. Natürlich Maskenpflicht. Ansonsten normaler Flug. In Sachen Corona nichts von Besonderheit.
> Barcelona: Sonst im Sommer eine überquellende (Welt) Stadt. Jetzt fast ruhig. Für den der Barcelona kennt, fast schon eine merkwürdige Ruhe. Es fehlen die internationalen Touristen, egal ob mit dem Flieger oder mit Kreuzfahrtschiffen angereist. Die Meinung darüber polarisierte früher. Es gab einerseits die Meinung, der Tourismus bringt Geld in die Stadt. Aber auch die Meinung, dass es der Stadt nicht gut tut mit Touristen überschüttet/überflutet zu werden. Speziell die Gastronomie war vielfach von den Kreuzfahrt-Reisenden weniger begeistern, weil die vielfach nur wenig konsumierten. Auf dem Schiff ist es ja inkludiert. Und jetzt ? Jeder klagt, natürlich die Gastronomie auch. Die Ruhe in der Stadt ist fast schon gespenstisch, jedenfalls in Abgleich zu früher. In Gesprächen mit Spaniern erfährt man, dass die Spanier erstaunt sind, wie viele Unterstützung die unterschiedlichen Gruppierungen der Bürger in Deutschland erhalten. Davon träumen die Spanier.
* Mailand: Flug mit Lufthansa, operated by Eurowings. Maschine fast voll. Maskenpflicht. Nichts außergewöhnliches hinsichtlich Corona.
> Milano ist der wirtschaftliche Mittelpunkt der Italiener. Die Stadt der Mode, des Live Style, des Business und des gehobenen (Shopping) Tourismus. Natürlich die Shopping Stadt. Im Bereich des Handels wird geklagt (Italiener singen immer das Klagelied), obwohl die Umsatzrückgänge nicht so gewaltig sind. Die gut situierte Italienerin oder der finanziell nicht schwach aufgestellte Italiener aus Rom, aus Turin, aus der Toscana oder von wo auch immer in Norditalien, konsumiert fast so wie bisher. In den besseren Schichten spielt der Online-Handel kaum eine Rolle. Man kauft um gesehen zu werden, kaufen ist ein Erlebnis. Ja, die Touristen fehlen. Man vermisst die Deutschen Käufer und schaut mit Hochachtung, aber auch teilweise mit etwas Abwertung auf die Deutschen. Wieso schaffen es die Deutschen wieder, die Corona-Krise wohl am besten zu überstehen ? Da mischt sich Anerkennung mit Neid, aber auch mit Missbilligung. So die Meinung im Business. Überdeutlich wird auch, dass wohl inzwischen (fast) jeder Italiener den Glauben an die Regierung in Roma endgültig verloren hat. Italien hatte seit Ende des 2. Weltkrieg (1945) inzwischen rund 65 (!!!) Regierungen in 75 Jahren. Rom kann alles versprechen, vielen Italienern ist es egal. Der Politiker der vollmundig etwas verspricht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in einigen Monaten nicht mehr im Amt. Das Gesundheitswesen hat in der Corona-Krise in Italien völlig versagt. Der Italiener zuckt die Schultern. Warum sich darüber wundern oder aufregen, das wird auch noch in 50 oder 100 Jahren so sein. Rom ist weit weg. Das Business bestimmt in Italien das tägliche Leben und das Business ist in Italien Milano und nicht das desolate Roma. So die Meinung vieler Milanesen. Angesprochen auf die Problematik der Kreuzfahrtschiffe in Venedig zuckt man in Milano die Schultern. Was geht das uns an. Hakt man nach wird deutlich, dass auch in Venedig das Business das Leben bestimmt und keine kommunalen Politiker die schon übermorgen nicht mehr im Amt sind. Und die Grünen, der Umweltschutz ? Man lächelt, zuckt die Schultern und macht so weiter wie bisher.
* Niederlande: Anreise erfolgte mit dem Auto, wie immer bequem auf den holländischen Qualitäts-Autobahnen. Ich besuchte verschieden Städte die mir alle vorher von anderen Besuchen bekannt waren. In Amsterdam war es voll (dort ist es immer voll), aber nicht so wie in Zeiten vor Corona. Die deutschen Touristen in der Gastronomie und im Handel werden sehr vermisst. Trotz der inzwischen ersten leichten Normalisierung, glaubt man das Jahr 2020 mit Umsatzrückgängen von 30% bis 50% abzuschließen. Die Holländer loben die deutsche Disziplin in Sachen Corona. Die eigenen Landsleute gehen damit etwas lockerer um. Die Einstellung lautet, wir können es nicht ändern, locker bleiben und nicht alles bitter ernst prognostizieren. Eine gewisse Zukunftsangst in Sachen Corona ist da, lähmt aber nicht das tägliche Leben. Im wohl bekanntesten Badeort Schweveningen tobt das Leben. Der ellenlangen und sehr tiefen Strand erinnert an Mallorca zu seinen besten Zeiten. Die Promenade quillt über, die Gastronomie meldet volles Haus, überall. Ein Tisch in der ersten Reihe in einem Restaurant oder in einer Bar/Bistro ist schwer zu bekommen. Mit den Corona-Vorsorge-Maßnahmen geht man unterschiedlich. Von "sehr konsequent" bis "alles lasch", alles ist möglich. Das Heineken und Brand Bier läuft in Strömen. Die Frikandel mit reichlich Erdnuss-Sauce und Zwiebeln überschüttet und erstickt, ist kulinarisch betrachtet höchst fragwürdig, sättigt aber. Auch der Kibbeling (Backfisch) ist nicht viel besser, Essen wie auf der Kirmes. Die Friedjes (Pommes Frites) sind allerdings vertretbar. Wer in Sachen Kulinarik etwas anspruchsvoller ist, findet in den Niederlanden alle Restaurants dieser Welt. Vor allem aber Asiaten. Man gewinnt aktuell den Eindruck, "halb Deutschland" befindet sich auf der Corona-Flucht in den Niederlanden. Wo es am Ende voller ist, an der Deutschen Nordsee, Ostsee oder an der Nordsee in den Niederlanden, wir wissen es nicht. Davon können aktuell Italiener, Spanier, Griechen und die Türken sowieso nur träumen.
Natürlich sind das alles nur Momentaufnahmen, die man unterschiedlich erleben und empfinden kann.
Und 2021 ? Schaun wir mal. Jede Aussicht darauf ist nur Spekulation.
Es bleibt sehr spannend, mit vielen Höhen und Tiefen.
Noch ein Nachtrag und ein Fazit zu meinem Beitrag # 140 vom 03.07.2020:
* Wie schon teilweise aufgeführt, sind solche Erfahrungen Momentaufnahmen. Also auch situationsbedingt und keinesfalls repräsentativ. Es kommt immer auf die Fragestellung an und in welche Situation sich der Befragte gerade befindet. Logisch das der spanische Gastronom in seinem leeren Bistro deutlich angefressener ist, als der niederländische Wirt, der in Strandnähe im Moment nicht so schnell Frietjes erhitzen kann, wie diese nachgefragt werden.
* Insgesamt ist bei mir aber folgender Eindruck entstanden:
> Die Spanier sind fast schon deprimiert, weil weiter keine positive Perspektive in Sicht ist. Das Vertrauen in die Regierung und das Gesundheitssystem ist ganz tief unten. Das die Touristen ausbleiben, schiebt man der Regierung zu. Es fehlt jede positive Einstellung
> Die Italiener hinterlassen fast einen Eindruck wie die Kölner, die mit folgenden kölschen Grundsätzen leben:
"Et es wie et es" (Es ist wie es ist)
"Es kütt wie et kütt" (Es kommt wie es kommt)
"Et hätt noch emmer joot jejange (Es ist bisher noch immer gut gegangen)
Man weiß das man es selber nichts ändern kann. Dafür hat man in Italien politisch und wirtschaftlich schon alles erlebt und trotzdem geht es immer noch weiter. Und auf eine Regierung und deren Zusagen verlässt man sich schon lange nicht mehr. "Seit 50 Jahren funktioniert in Rom keine Müllabfuhr. Das wird sich niemals ändern, dass wird immer so bleiben. Also wird auch keine Regierung in Italien das Corona Virus in den Griff bekommen" - so lautet die Meinung vieler Italiener. Klingt nach Resignation. Ist es aber nicht, sondern nur Anpassung an die Verhältnisse. Und die Regierung ? Für den Italiener gibt es wichtigeres als die Regierung. Schulterzucken !
> Die Niederländer: Sie haben eine ganz bestimmte Art einer gewissen Lebensfreude. Sie wissen das ihr König fast keine politische Macht hat, ehren in aber trotzdem zutiefst. Einmal im Jahr ist Koningsdag (Geburtstag des Königs), dann feiert das ganz Land 24 Stunden auf Straßen und Plätzen völlig auslassen den Geburtstag des Königs. Muss man erlebt haben. Das Land versinkt dann in einem Oranje-Taumel. Dem Land geht es wirtschaftlich extrem gut, es nimmt neben den skandinavischen Ländern in Europa eine führende Rolle ein. Die Menschen sind höchst flexibel und vertrauen auf ihre Regierung und das Königshaus. Das Land ist kreativ. Die Holländer sind die Chinesen Europas. Wo sie ein Geschäft wittern, machen sie das Geschäft und sind dabei auch bereit gewisse Risiken einzugehen. Ein Land das erfolgreich ist, ohne ständig zu jammern, zu nörgeln und zu meckern. Auf viele Fragen und Bitten erhält man schnell die Antwort: "geen probleem" (kein Problem).
Im wohl bekanntesten Badeort Schweveningen tobt das Leben.
Hast Du hier eine Empfehlung für ein Hotel, oder würdest Du eher einem anderen Ort den Vorzug geben und hättest dafür eine Empfehlung?
Wupperschiff Eine treffende Beschreibung der Niederländer. Mit ein Grund warum wir so gerne dort sind. Und außerhalb von Scheveningen gibt es auch sehr leckeren Kibbeling, zumindest in Noord-Holland.
Hast Du hier eine Empfehlung für ein Hotel, oder würdest Du eher einem anderen Ort den Vorzug geben und hättest dafür eine Empfehlung?
Ich persönlich mag Scheveningen nicht besonders. Zu voll, Massentourismus a la Niederlande, mehr Kirmes als Urlaub am Meer. Es gibt in den Niederlanden viele deutlich schönere Orte am Meer, mit Flair und Ambiente
Schwevenigen ist bekanntlich ein Stadtteil von Den Haag (Entfernung rund 6 Km). Dort als (Business) Hotels das Mövenpick, das Marriott, und das NH Hotel. Das Hotelangebot in Den Haag ist sehr groß. Von Den Haag kann man bequem alle paar Minuten mit einer Straßenbahn nach Scheveningen fahren. Parkplätze sind in Schwenningen im Sommer knapp und vor allem sehr teuer. Die Straßenbahn fährt aus der City Den Haag bis fast zum Strand (250 Meter) von Scheveningen.
Wupperschiff Dank für die interessanten Informationen deiner vermutlich beruflichen Kurzreisen durch Europa. ich habe meist den Eindruck, das du uns oft nicht so schmackhafte, aber leider gesunde Kost bezüglich Touristik vorsetzt.
lg Christine