oh Mann - jetzt bin ich noch hinterher gehechelt. Was für ein turbulenter Start
Schön dass dann doch noch alles geklappt hat. Deine Bilder
oh Mann - jetzt bin ich noch hinterher gehechelt. Was für ein turbulenter Start
Schön dass dann doch noch alles geklappt hat. Deine Bilder
2. Tag, Sonntag 31. Oktober, Franschhoek, bis 28 Grad, Sonne und leichter Wind, ideal sommerlich
Der nächste Morgen
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück (Müsli, Obstsalat, Toast und all Englisch mit Eiern/Speck usw. nach Wunsch frisch zubereitet), packen wir unser Zeug wieder zusammen und erwarten den Fahrer aus Franschhoek, der uns in unsere nächste Unterkunft bringen wird.
Die 80 km auf guten Straßen sind abwechslungsreich, erst Stadt dann (Wein) Land. Franschhoek liegt tief im von Bergen umgebenen, sehr grünen Tal und ist sehr französisch. Hugenotten hatten sich vor über 300 Jahre nach ihrer Vertreibung aus Frankreich (wg. ihres evangelischen Glaubens) hier niedergelassen, und Wein angebaut und den Ort gegründet. Einige der Weingüter sind seitdem noch immer in der Hand der ursprünglichen Gründerfamilien. An der Straße ins Tal sieht man schon bekannte Namen auf den Hinweisschildern und den teilweise prächtigen Pforten zu den Weingütern. Die Vorfreude steigt!
Das Corner House ist wunderschön und Michaela empfängt uns warmherzig. Wir sind seit nun fast 2 Jahren in Kontakt (4x Buchen/Umbuchen …) und wir sind jetzt wirklich dankbar endlich hier zu sein.
Das sehr komfortable B&B befindet sich in einem historischen französischen Haus, mit großen Veranden und tollem Garten (mit Pool natürlich), nur 2 Querstraßen von der Hauptstraße des Ortes mit den Restaurants, Gallerien und Läden entfernt.
Auch Weingüter (wie La Lude) und die „Whine Tram“ sind in „Gehentfernung“ zu erreichen.
Wir trinken erst mal einen guten Schluck Wein zusammen und unterhalten uns ausgiebig.
Für 15.00 Uhr hat Michaela eine Krankenschwester organisiert, die hierher kommt um uns erneut auf C zu testen (PCR). Dieser Test darf bei Einreise in Namibia bis zu 7 Tage alt sein, und wir haben uns entschieden den so früh wie möglich zu machen (Freitag wollen wir in Namibia einreisen).
Sehr nett die ältere Dame, die da kommt und komfortabel für uns, und auch das (natürlich wieder negative) Ergebnis war schon abends da.
Danach erkunden wir den schönen Ort (seht selbst) zu Fuß, essen im Franschhoek Café etwas, anschließend verbringen einen wunderbaren Abend auf der Veranda mit einer guten Flasche Rotwein.
Das Tier des Tages ist die Flying Wuwusela ein unscheinbar ausschauender Ibis der gern im Rasen gründelt, aber ein unglaublich lautes Organ hat und Geräusche wie eben eine Wuwusela hervorbringt. Für mich der typische Vogel Südafrikas!
Sehr, sehr schön geschrieben !
3. Tag Montag, 1. November, Franschhoek, morgens Regen ( viel, sehr viel davon) , nachmittags 18 Grad, Sonne und Wolken
Michaela hatte uns gestern schon gewarnt, heute wird es nass, sehr nass ( und kühl, morgens nur 14 Grad). Besser nicht mit der teilweise offenen Whine Tram fahren, sondern Elias den Fahrer vom Corner House noch mal bemühen. Gestern hatten wir die Tram und die Route für heute vor Ort gecheckt. Aber die Route schien uns nicht ideal, und zudem ist so ein Stop vielleicht zu kurz. Wir gehören eher zur Fraktion der Genießer („Druckbetankung“ ist eher nicht unseres).
Nach einem hervorragenden Frühstück
machen wir uns (diesmal warm und wetterfest angezogen, fast wie zu Hause); auf den Weg. Zuerst nach Babylonstoren, das für seinen tollen (Nutz–) Garten bekannt ist. Der ist wirklich sehenswert, Liebe zum essbaren Grün bis ins Detail. Zum Beispiel der unterschiedliche Bodenbelag, in jedem Gartenbereich ein anderer.
Allerdings sind wir bald ziemlich durchweicht (it‘s raining cats and dogs). Deshalb suchen wir Schutz. Erst in den tollen Farmshops, dann im Tasting Room, der modern, freundlich, hell ist und mit tollem Blick auf den Weinberg punktet.
Wir bestellen ein gemischtes Tasting (rot/weiß) und dazu südafrikanische Snacks (wie Biltong, Südafrikanisches Trockenfleisch) und ganz frische Produkte aus dem Garten.
Die Weine sind ganz lecker, aber hauen uns jetzt nicht „aus den Socken“. Ein Teil der Gäste bricht plötzlich hektisch auf … aha die Karawane (Whine Tram) zieht weiter! Gut das wir mit Fahrer da sind, ist zwar ein bisschen dekadent, aber wir können in Ruhe zu Ende genießen!
Danach wollen wir auf ein traditionelles Weingut und hatten eigentlich an La Motte gedacht, aber die haben am Montag zu! Na dann eben doch Boschendal, eines der ältesten und bekanntesten Weingüter, aber normalerweise auch überlaufen. Aber vielleicht weil dies heute nicht auf der Tour der Tram liegt, und dem schlechten Wetter geschuldet, könnte es nicht voll sein. Also bitten wir Elias uns dorthin zu fahren.
Und was soll ich sagen, nicht viel los, wunderschön, die alten Gebäude, der Garten und der gemütliche Tasting Room. Wir entscheiden uns einmal für ein Normales und einmal ein für ein Premium Tasting (um zu vergleichen) , stilvoll mit Käsebegleitung! Phantastischer Weingenuss und sogar die Sonne kommt später raus.
Danach lassen wir uns glücklich (und leicht besäuselt) nach Franschhoek zurück kutschieren! Abends kehren wir auf Empfehlung von Michaela im „French Connection“ ein, sehr gutes Essen und kuschelig am Kamin! Das einzige Mal übrigens das wir es schaffen (mit 3 Gängen, Wein, Wasser, Espresso und ein Absacker) für 2 Personen beim Essen über 60 EUR zusammen zu kommen. Ist man erst mal da, ist ZA eine wirklich günstige Urlaubs Destination!
Das Tier des Tages, ein völlig durchnässter Truthahn aus Babylonstoren!
Ist man erst mal da, ist ZA eine wirklich günstige Urlaubs Destination!
Wie wahr !!
P.S.
Wir haben bei unseren ZA-Besuchen immer gut und günstig gegessen und (Wein) getrunken.
oh Mann - jetzt bin ich noch hinterher gehechelt. Was für ein turbulenter Start
Schön dass dann doch noch alles geklappt hat. Deine Bilder
In Boschendal will ich schon lange das Picknick machen - haben es aber bisher nie geschafft. Bei unserem letzten Besuch gab es allerdings den "Wine Train" noch nicht, eine praktische Idee aber man ist halt nicht flexibel. Da ist eine private Tour natürlich viel perfekter.
4. Tag Dienstag, 2. November, Kapstadt, Sonne, ein paar Wolken, bis 23 Grad
Nach dem Frühstück werden wir von Elias ins „Sundown Manor“, also zurück nach Kapstadt (Sea Point) gefahren, in unsere nächste Unterkunft. Morgen früh startet hier unsere Safari mit der Gruppe und der Veranstalter Sunway Safaris hat hier eine Vorübernachtung empfohlen. Wir sind wieder vor Mittag dort, aber hier ist unser Zimmer auch schon bereit. Es ist wirklich ein sehr schönes Gästehaus in einer angenehmen Gegend.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, gehen wir zu Fuß zur Uferpromenade, um einen Hopon/Hopoff Bus zu besteigen (13 Euro pro Tag und Person, bestes Preisleistungsverhältnis, kann man direkt beim Fahrer mit Kreditkarte kaufen !)
Man kann auch Touren mit Tafelberg, Camps Bay, Weingütern in Constantina, Botanischem Garten, Boots– und Walkingtouren (auch Township) buchen.
Super auch für die Kreuzfahrt, da die Schiffe direkt in der attraktiven Waterfront anlegen, wo auch die Busse fahren! Eigentlich braucht man nichts anderes, günstig und perfekt für alle Besucher. Haben wir auch beim letzten Mal genutzt und würden wir immer wieder machen. Infos im Bus auch in Deutsch (Kopfhörer im Preis enthalten).
Wir fahren bis in die Innenstadt. Unser Ziel ist heute nämlich die inklusive „Guided Walking Tour“ durch das Zentrum. Und die ist super, ein toller Guide, sehr engagiert, erklärt er uns (in englischer Sprache) alles von den Anfängen der Stadt mit den Holländern, über die Auswüchse der Sklaverei, die unsägliche Apartheid und die neuste Demokratische Zeit (gestern waren übrigens Wahlen!), während wir die „Points of Interest“ in der gepflegten Altstadt ablaufen! Sehr interessant.
Nach Abschluss der Tour laufen wir noch zu Fuß zurück in die Waterfront, wo wir heute Abend im „Karibu“ (das wir von unserem letzten Besuch in Kapstadt kennen) Essen gehen wollen. Es ist warm genug draußen zu sitzen ( herrlich), wir genießen jeden Augenblick.
Der Tafelberg hat sein Tischtuch zurück (im Gegensatz zu heute Mittag). Abends rufen wir uns wieder einen UNER am Zeitz Mocca (Architektonisches Highlight, Museum of modern Art, Hotel und tolle Rooftop Bar übrigens ! Wäre was für ein Forentreffen! (sorry kleiner Insider unseres Forentreffens in Singapur, erinnert ihr euch?)
Wir schauen noch kurz im Wohnzimmer nach, ob sich vielleicht schon jemand von unserer Gruppe eingefunden hat, treffen aber nur den netten englischen Besitzer.
Dann sind wir mal auf morgen früh gespannt!
Das Tier des Tages: ein flinkes Hörnchen das wir während der Tour in den „Company’s Gardens „schießen“ konnten!
Eines hab ich übrigens noch vergessen zu erzählen. Kaum hatten wir uns bettfertig gemacht (noch ein bisschen Reiseführer gelesen und Tagebuch geschreiben), da fällt der Strom aus. Plötzlich alles dunkel, die ganze Stadt! Das kommt häufig vor, manchmal nur kurz, heute Nacht aber für Stunden! Es nennt sich hier „Load shedding“ also Lastenabwurf, passiert also bei Überlastung des Netzes . Der Besitzer des B&B hat aber vorgesorgt und nach wenigen Sekunden springt geräuschvoll ein großer Diesel-Generator an! Taaadaa das Licht geht wieder an, zumindest für uns! This is Africa (tiA). Am nächsten Tag hören wir, Quallen hätten eine Kühlanlage im Kraftwerk verstopft…
Das Bild mit dem "Haus bis in die Wolken" ist mein heutiger Favorit
LG Susanne
Das Bild mit dem "Haus bis in die Wolken" ist mein heutiger Favorit
LG Susanne
Das ist Grand Central, eigentlich ein großes Einkaufszentrum im Zentrum. Wir waren da drin, weil im Untergeschoss, die erste Wasserleitung/ Kanalisation als Ausgrabung sehen ist, die schon die Holländer angelegt haben ! Übrigens das Gebäude mit der Dicken Dame davor (Queen Victoria übrigens) ist das Parlament, das leider letztes Wochenende abgebrannt ist !
Kapstadt ist für mich einer der magischen Orte, an die man sich, kaum hat man den Rücken gekehrt, wieder zurück wünscht!
vom Tafelberg aus (aus 2012)
Flavia ,
so, nun habe ich in einem Rutsch Euer bisheriges Südafrika-Vorprogramm durchgelesen, und ich muss sagen, das gefällt mir sehr gut. Bislang hat mich immer die Sorge vor zu viel Kriminalität zurückgehalten. Aber ich merke, dass sich meine Meinung ändert. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Eure Rundreise.
Liebe Grüße Verena
Kapstadt ist für mich einer der magischen Orte, an die man sich, kaum hat man den Rücken gekehrt, wieder zurück wünscht!
da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Kapstadt ist für mich einer der schönsten Orte.
LG
Ute
Das kann ich auch voll umfänglich bestätigen. Kapstadt ist für mich die Stadt, in die man immer wieder zurück möchte. Es fasziniert immer wieder diese Leichtigkeit und Lebensfreude. Es ist zurecht die Mother City
Wenn alles gut läuft, sind im März auch wieder dort
5. Tag, Mittwoch, 3. November, Kap Halbinsel, Sonne, Wolken, bis 19 Grad, teilweise sehr windig
Als wir zum Frühstück gehen (um 8.00 Uhr) beginnt die Safari mit eben diesem! Wir sind schon etwas aufgeregt, ein echtes „First Date“ mit Lebensabschnittspartnern für ganze 3 Wochen! Von der „Chemie“ der Gruppe hängt ja auch der Reiseerfolg für uns alle ab. In jüngeren Jahren haben wir öfters Gruppenreisen mit durchweg guten Erfahrungen gemacht und auch die Kreuzfahrten mit den tollen (Ausflugs-) Gruppen aus Foris (Vietnam 2019!), lassen uns nur Gutes erhoffen!
Wir treffen auf ein dynamisches schwedisches Paar nur unwesentlich älter als wir, ein junges deutsches Paar aus Hannover (ist erst nachts angereist) und ein älteres aus Berlin (internationale Reise? oder doch eine Deutsche??) , sowie 2 befreundete Herren in den späten 60ern auch Deutsche, die schon im Krüger Park waren, und einen allein reisenden Briten Anfang 60, eine(r) fehlt noch? Und die Reiseleitung auch noch! Wir laben uns am hervorragenden „All Englisch“ Frühstücksbuffet, beschnüffeln uns freundlich, noch etwas vorsichtig am großen Tisch, warten auf die Reiseleiter, die dann mit dem letzten Gast, einem holländischen Enddreissiger eintreten! Eindeutiger Männerüberschuss!
Erst mal müssen wir ein bisschen Papierkram erledigen, die beiden Reiseleiter Shandle (Fahrer, Koch und Ornithologe) aus Südafrika spricht neben Englisch mehrere Einheimische Sprachen und Simba (Reiseleiter und „Junge“ für alles) aus Simbabwe (lebt aber auch in Johannesburg) stellen sich vor. Ein paar Infos noch zum roten Elefanten, dann geht’s schon los! Ausflug auf die Kaphalbinsel zur Einstimmung sozusagen!
Erster Stop in Camps Bay, heute ganz anders als vor 5 Tagen, seht euch diese Wolkenformationen an!
Danach Hout Bay, die Robben kommen bis zu den Ständen der Andenkenhändler!
Hinter dem Chapman‘s Peak Drive (9 km, 144 Kurven, toller Ausblick)!
xxx Admin (Warum wurde mein Foto gelöscht?) xxx
Die ersten Paviane, Fenster immer zu lassen, die können übergriffig werden!
Cape Point, wer gut zu Fuß ist und Kondition hat, hechelt da mal schnell rauf, man kann auch die kleine Bahn nehmen!
Am Cap selbst ist es immer (sehr sehr) windig!
Zum Abschluss der Höhepunkt die Pinguine von Boulders Bay!
Danach zurück nach Kapstadt! So ein Ausflug auf die Kaphalbinsel dauert quasi den ganzen Tag! Mit dem Mietwagen kann man das auch gut selber machen (oder stilvoll, die Oldtimer Tour, die waren kurz nach uns auch am Kap)!
Abends haben wir einen Tisch in einem typisch südafrikanischen Restaurant in der Nähe (Marcos). Ich war allerdings nicht mit, ich hatte so ein „Grummeln im Bauch“! Besser heute mal aufs Abendessen verzichten! Morgen geht’s auf die große Reise, da will ich fitt sein! Es stellt sich heraus, das ich nichts verpasst habe und beim Frühstück geht’s mir wieder bestens, alles richtig gemacht!
Das Tier des Tages, dieser kleine Kerl in der Mauser!
Das kann ich auch voll umfänglich bestätigen. Kapstadt ist für mich die Stadt, in die man immer wieder zurück möchte. Es fasziniert immer wieder diese Leichtigkeit und Lebensfreude. Es ist zurecht die Mother City
Wenn alles gut läuft, sind im März auch wieder dort
Ich drücke ganz fest die Daumen (und bin ein ganz bisschen neidisch)!
Flavia ,
so, nun habe ich in einem Rutsch Euer bisheriges Südafrika-Vorprogramm durchgelesen, und ich muss sagen, das gefällt mir sehr gut. Bislang hat mich immer die Sorge vor zu viel Kriminalität zurückgehalten. Aber ich merke, dass sich meine Meinung ändert. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Eure Rundreise.
Liebe Grüße Verena
Liebe Verena, ja das mit der Kriminalität ist ein leidiges Thema. Es gibt sie natürlich, wie überall auf der Welt, aber oft wird das medial aufgebauscht! Ich gehe darauf später noch mal ein. Mein erster subjektiver Eindruck von Kapstadt war diesmal, noch sauber, sicherer, friedlicher als vor 9 Jahren. Im Laufe der Woche wurde mir das von verschiedenen (auch Einheimischen) Leuten so auch bestätigt (trotz Wirtschaftsrückgang durch Corona und Wahlen am Montag)! Natürlich muss man auch gewisse Vorsicht walten lassen, aber das muss ich überall, auch in manchen Deutschen Großstädten.