Norwegische Küste vom 27.8. - 6.9.21 - Reisebericht ab S. 5
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Für alle daheim geblieben, die Tour war Sensationell und bis auf Geiranger hatten wir super Wetter.
Dadurch das nur 916 Gäste an Bord waren gab es jederzeit genug Plätze egal an welchem Ort.
Ich hoffe, es wird künftig ähnliche Reisen in dieser Preisklasse geben was ich jedoch nicht so recht glauben mag.
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Muss auf jeden Fall nochmal nach Oslo.
Das lohnt sich sehr. Es gibt dort wunderschöne Ecken, die wir ohne Guide allerdings so nicht entdeckt hätten.
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Hallo Jürgen,
die Fischmarktstände gibt es zum Teil noch. Dort wird dann meist kein frischer Fisch verkauft sondern eher zubereiteter (Fischfrikadellen z.B.). Aber am Ende kurz vor der neuen Halle ist noch ein größerer Stand, wo auch frischer Fisch verkauft und direkt zubereitet wird. Man sucht sich etwas aus und kann dann in einem Pavillion den frisch zubereiteten fisch verzehren. Dort gibt es auch die Lachsbrötchen.
VG Verena
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So, jetzt geht es weiter mit unserem Spaziergang durch Oslo. Ich habe im vorangegangenen Text noch die Ergänzung gemacht, um welchen Fluss (Akerselva) es sich handelt.
Immer bergab laufen wir am Wasser entlang: mitten in der Großstadt und doch so grün und friedlich
Kunst im öffentlichen Raum gibt es auch
Ein hübsches kleines Café lädt zum Verweilen ein
Das Veranstaltungszentrum Månefisken, direkt am Wasser gelegen, kann man mieten
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Wow, ist das schön dort, ganz tolle Bilder!
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Zum Abschluss des 4-stündigen Spaziergangs haben wir dann noch die Kathedrale von außen angeschaut
sowie davor die Installation zum Gedenken an die 77 überwiegend jungen Menschen, die vor 10 Jahren von einem Rechtsradikalen ermordet wurden. Interessant ist übrigens, dass sein Name weder von unserer Führerin noch auf dem Text zu der Installation erwähnt wird
Auf dem Weg zurück zum Schiff kamen wir noch am Grandhotel
sowie am Parlament vorbei
Fazit: ein wundervoller Ausflug. Wir sind knapp 12 km gelaufen, haben viele Informationen von unserer sehr gebildeten Führerin bekommen, hatten immer wieder Zeit zu fotografieren und haben uns von ihrer Begeisterung für ihre Heimatstadt mitreißen lassen. Die Gruppe war mit 15 Teilnehmenden klein genug, um solch einen Stadtspaziergang zu machen.
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Nach diesem Spaziergang war uns eigentlich nach Ausruhen zumute, aber ein Besuch von Oslo ohne die Oper gesehen zu haben, das ging garnicht. Zumal die Sonne inzwischen vom Himmel lachte und es angenehm warm war.
Das dachten auch einige junge Leute, die im Badezentrum zunächst saunierten, um sich anschließend mit einem Kopfsprung ins kühle Nass zu erfrischen
Im Hintergrund sieht man schon das Opernhaus mit seinem leuchtend weißen Marmordach
Die Amera lag übrigens auch im Hafen
Die Möglichkeit auf dem Dach bis zur Spitze zu laufen ließen wir uns nicht entgehen
Gleich neben der Oper ist das neu erbaute, noch nicht eröffnete Munch Museum
Noch mehr Häuser
Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Schiff
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Ach wie schön, dass es wieder so schöne Reiseberichte gibt, lieben Dank dafür!
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Ein toller Tag in Oslo Bremerin !
Viel haben wir damals davon auch bei unserem (Winter-)Besuch in Oslo gesehen. Die Markthalle fanden wir damals auch toll. Ein beeindruckendes Viertel. Überhaupt eine sehr tolle Stadt.
Schön, dass endlich die ganzen Baukräne um die Oper verschwunden sind. Die haben vor 3 Jahren doch den Blick noch sehr gestört.
LG Conny
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Es gibt Städte, die liegen so nah ( jedenfalls näher als z.B. New York) , die wir noch nie besucht haben. Und dazu gehört neben Barcelona auch Oslo. Das muss sich dringend ändern. So tolle Aufnahmen, die reizen gerade dazu, endlich eine Route mit Oslo zu buchen.
Bremerin und waesserchen vielen Dank fürs Zeigen
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Ich bin auch überrascht, wie vielseitig und hübsch Oslo ist. Eine 4-Tagereise mit der Colorline ab und bis Kiel steht schon auf dem Plan für nächstes Jahr.
Ich mag alle 4 Hauptstädte Skandinaviens sehr. Mein Favorit ist und bleibt Kopenhagen. Platz 2 teilen sich - Stand heute - Oslo, Stockholm und Helsinki.
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Administrator
Hat das Thema aus dem Forum Abfahrten 3. Quartal 2021 "Mein Schiff 3" nach Nordland - Norwegen / Nordkap / Island verschoben. -
So, wie versprochen will ich noch die Beschreibung des TC-Ausfluges 'Fahrt mit der Flåmbahn und Wanderung' ergänzen.
Der Ausflug startete kurz vor 11 Uhr an der Station der Flåmbahn, die vom Schiff nur eine kurze Distanz entfernt ist.
Ehe wir losfahren, ein wenig zur Geschichte der Flåmbahn: Begonnen wurde 1923 mit dem Projekt, eine Zugverbindung vom Sognefjord zur Zugstrecke Oslo-Bergen herzustellen. Startpunkt war in Flåm, und von hier muss die Bahn über eine Distanz von 20,2 km einen Höhenunterschied von 863,5 m überwinden. Auf dem Weg nach oben fährt der Zug durch 20 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 6 km. Die meisten dieser Tunnel mussten in mühevoller Handarbeit durch die Berge getrieben werden. Häufig kamen die Arbeiter nur 1 m pro Monat voran, so dass die Bauarbeiten sich bis 1940 erstreckten; 1944 war die Elektrifizierung dann abgeschlossen.
Da der Zug das ganze Jahr über fahren soll, musste an Stellen, an denen durch steile Berge eine erhöhte Lawinengefahr bestand, der Zug auf die andere Seite des Flusses wechseln. Der Fluss wurde dann durch einen Tunnel unter der Eisenbahn geleitet.
Besonders spektakulär ist der Wendetunnel (zu sehen zwischen Kjosfossen und Kardal), der in Schleifen auf drei Ebenen in den Berg hinein und wieder hinausführt. Davon habe ich leider kein Foto.
Weitere Fotos von der Flåmbahn könnt Ihr in meinem Post #14 (S.5) sehen. Schaut Euch besonders mal das 7. Foto an: den Serpentinenweg (Rallarweg) auf dem Foto sind wir später herunter gewandert.
Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde (bis zur Endstation Myrdal). Es geht durch grüne Landschaft, eingerahmt von hohen Bergen, entlang an einem Fluss, der - bedingt durch die lange Trockenheit in diesem Sommer - nur wenig Wasser führte
In Vatnahalsen, ca. 1 km vor der Endstation Myrdal sind wir ausgestiegen.
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Wer es eilig hatte und einen Adrenalinkick brauchte, konnte auch so ins Tal gelangen (ein weiterer TC-Ausflug)
Wir haben den gemütlicheren Weg und Wanderstöcke bevorzugt. Wobei gemütlich war der Weg nicht, denn es ging in Serpentinen steil begab
Überall gab es viel zu sehen und zu fotografieren, und wie häufig auf solchen Wanderungen wollen die einen sich hauptsächlich sportlich bewegen und die anderen viel schauen und von der Umwelt aufnehmen und fotografieren. Ich gehöre definitiv zu letzterer Gruppe, und hier eine kleine Auswahl meiner Fotos
Der Rallarvegen ist offiziell sowohl ein Wander- als auch ein Fahrradweg, und so mussten wir manchmal höllisch aufpassen, wenn schnelle Radfahrer uns überholten
Die Fotos vom Wasserfall trügen: es ist nur wenig Wasser im Fluss. Aber so sieht das Flussbett auch ganz attraktiv aus
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Unten am Wasser kamen uns viele Ziegen entgegen, die dort auf einem Hof lebten.
Neben hübschen Toilettenhäuschen.....
....gab es auch leckeren Käse zu probieren und zu kaufen
Nach 10 min Pause ging es weiter, immer mehr oder weniger am Wasser entlang
Für mich war an der Zugstation Blomheller Schluss, weil ich das Tempo einfach nicht mithalten konnte. Der Rest der Gruppe ist noch eine Station weiter gewandert bis nach Berekvam und ist dort in den Zug nach Flam zurück gestiegen.
Fazit: ein schöner Ausflug, der knapp 5 Stunden gedauert hat. Der Abstieg über knapp 500 Höhenmeter und eine Distanz von 9,5 km ist auch für Ungeübte wie mich zu bewältigen, wenn denn das Tempo stimmt.
Man kann diese Wanderung auch alleine machen, da es einfach immer nur geradeaus geht. Wer früh genug aufbricht, kann auch die 19 km von Vatnahalsen bis Flam laufen. Der Weg ist gut ausgebaut, allerdings stören die Radfahrer manchmal. Im Sommer soll noch deutlich mehr los sein als im Frühherbst.
Wir hatten Glück: das Wetter war mit knapp 25 Grad traumhaft, und die Landschaft ist einfach wunderschön.
So, das war's für heute. Ich habe fertig. Gute Nacht.
Verena