Halt, halt, bitte ganz langsam die Elbe rauffahren, ich möchte auch noch mit
Anders als geplant - Blaue Reise mit der Mein Schiff 2 im September 2020
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Ich komme auch sehr gerne mit....liebäugel ich doch auch so sehr mit einer Ostseereise.....
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Ich hatte uns, ganz mit Absicht, eine Kabine mit Sichtbehinderung gebucht, weil ich den größeren Balkon wollte. Hat sich gelohnt, die Sichtbehinderung stört nicht.
Hallo Nelly,
ist das die Kabine ganz vorne auf Deck 8?
Wir wollten dieses Jahr eigentlich auch von Hamburg nach Mallorca mit der MS 6, aber wurde ja leider nichts.
Dafür haben wir jetzt nächstes Jahr mit der MS1 New York bis Dom Rep. und ich habe die 8004 gebucht
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Ich bin auch dabei und lese fleißig mit
Auch wenn wir uns auf der Mein Schiff 2 kennenlernen durften und schon viiiiiiiiiiiiel gequatscht haben, freue ich mich natürlich, nochmals mit dabei zu seinIch blicke mit nur positiven Gedanken an die Reise zurück, weil sie einfach wunderbar war!
Jeder Abend mit euch beiden und auch jeder Abend zusammen mit unserer "großen" Familie war einfach spitze und daran denke ich liebend gerne zurück -
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Samstag, 12. September – Seetag
Irgendwann bequemten sogar wir uns mal aus den Betten (als das Geklapper weg war ließ es sich doch einigermaßen gut schlafen) und watschelten in die Abtanzbar zum Fiebermessen. Ich gebe zu, ich war ein bisschen aufgeregt: Was, wenn der Alkohol von gestern Abend mir doch zu Kopf gestiegen war? Ich vertrug Alkohol eigentlich nicht so besonders gut und bekam gerade von allem was sprudelt einen heißen Kopf, aber Champagner bildete wohl eine Ausnahme.
Jedenfalls betrug meine Temperatur 36,7° C und war damit völlig im Rahmen. Wir entschieden uns für ein spätes Frühstück im Esszimmer und starteten, wer hätte es gedacht, mit leckerem Champagner und der Auswahl, die man ungefragt auf den Tisch bekam. Nun denn, gegen leckere Brötchen und Aufschnitt sprach ja nichts. Ich wollte zwar eigentlich das hoch gelobte Egg Benedict probieren, aber mit einem 5-Minuten Ei war ich auch sehr glücklich zu machen. Und mit dem Ausblick nach Draußen sowieso!
Die Zeit bis zum Regenbogentreffen um 14 Uhr verbrachten wir mit übers Pooldeck tigern, mal hier, mal dort ein Weilchen sitzen, auf dem Balkon chillen und dann machten wir uns auf in die Tui-Bar. Immerhin wollten wir ausreichend Platz haben, ich wusste von 6 Männern, die zugesagt hatten und wenn wir den Abstand einhalten wollten, konnte es eng werden. Denkste! Es war so leer, dass ich mir nur den vermeintlich strategisch besten Platz suchen musste. Ich bat um ein leeres Glas, damit ich unser Erkennungszeichen, unsere kleine Fahne aufstellen konnte und dann hieß es: warten. Boah, ich war etwas aufgeregt, kurzfristig anberaumte Treffen machen mich nervös. Was, wenn Steffi und ich doch die einzigen waren?
Aber alle Sorge umsonst! Die Fahne wurde erkannt und um 14 Uhr saßen wir zu zehnt in der TUI-Bar und tauschten uns aus. Ach, was war das schön! Wir verstanden uns auf Anhieb und auch Stefan und Sascha realsaschispatz waren dabei. Es war großartig, wie eine Familie, ach, einfach schön. Wir quatschten drei Stunden, verabredeten uns alle für "Tante Valetti" und versprachen uns, das noch einmal zu wiederholen.
Steffi und ich ließen schließlich den Nachmittag in der Hoheluft Bar ausklingen und aßen im Esszimmer. Heiliges Kanonenrohr! Was sind das für Portionen!!!!!!!!
Das soll eine Vorspeise sein! (Oder ein Zwischengericht?)
Wie fanden Sie den Kartoffelsalat? - Als ich das Schnitzel anhob...
Den haben wir uns aber auch geteilt... Lecker!!!!!
Kaum noch des Laufens mächtig sahen wir uns die Travestiekünstlerin im Theater an. Es war wirklich nett, kurzweilig, lustig und sie hat das Beste aus der Situation gemacht. Es war für die besondere Situation gut besucht, aber gerade solche Vorstellungen leben doch von der Interaktion mit dem Publikum. Schwierig, schwierig.
Später versackten wir mit sechs der Jungs vom Nachmittag in der Schau Bar: Auch hier wieder kein Problem Tische so zu bekommen, dass man mit etwas Abstand gut sitzen konnte. Wobei wir als eine Familie eigentlich enger zusammenrücken konnten, oder nicht?
Das erste Fazit dieser Reise:
- Das Hygienekonzept ist gigantisch und funktioniert!
- Die Ganz Große Freiheit ist schöööön
- Eine Woche ist mit Sicherheit zu kurz
- Wir lieben diesen Urlaub schon jetzt so sehr!!!
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das ist der erste RB über eine Blaue Reise, den ich lese. Ich hatte immer gedacht, was gibt es denn da zu berichten, auf der kalten Nord- oder Ostsee ohne Landgang im Kreis rumschippern. Macht aber wohl doch viel Spaßerst euch und auch jetzt beim Lesen.
Ich bin gerne weiter dabei und bereue gerade, es im Sommer nicht selbst probiert zu haben.
LG Andrea
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Hallo,sind heute wieder zurück von unser blauen reise von kiel nach stockholm.
War sehr schön,nur sonnenschein und ca.800 pax an bord.Hatten zugeteilt die 11184 steuerbord.
Essen war lecker und an der AAB war immer was los,viele kontakte mit netten leuten gehabt.
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Sonntag, 13.09.2020 – Fischtag
Yeah, meine Tagestemperatur lag bei vernünftigen 36,3°C und so konnten wir den Tag entspannt beim Frühstück im Esszimmer starten. Wir wurden begrüßt mit "Guten Morgen, Kabine 8005, nicht wahr?" Ja großartig, das ist uns auch noch nicht passiert. Aber hey, das Personal war auf jeden Fall unglaublich aufmerksam. Das konnte man nicht anders sagen.
Es wurde ein Fresstag. Von vorne bis hinten. Aber ein sehr leckerer. Nach dem Frühstück verkrümelten wir uns für zwei Getränke in den Außenbereich vom Diamanten, auf jeden Fall einer unser Lieblingsorte. Hier konnte man recht windgeschützt und doch "draußen" sitzen. Aber wenn hier die Sonne draufknallte, wurde es richtig warm! Für die Ostsee perfekt, für die Karibik wahrscheinlich eher anstrengend. Aber für unsere Reise passte das natürlich super.
Mittags gingen wir in den Fischmarkt, ich wollte unbedingt mal Sushi probieren. Tatsächlich hatte ich das noch nie gegessen und jetzt war ich neugierig. Fazit: Ja, ab und an kann ich das mal haben. Nicht einmal im Monat, aber vielleicht zwei Mal im Jahr würde mir das schmecken. Wahrscheinlich vorzugsweise auf der Mein Schiff.
Frühlingsrollen, die waren irgendwie mit Fisch gefüllt, mit Gemüse sind sie mir lieber
Das war lecker!
Steffis Liebling im Fischmarkt: Schön scharf!
Soll ich euch mal verraten, dass wir eigentlich gar nicht mehr so viele Kreuzfahrten machen wollten? Nach der letzten hatten wir das Gefühl "satt" zu sein und nahmen uns vor, nur noch die – zu dem Zeitpunkt drei – gebuchten Touren zu machen und dann aufzuhören. An diesem Tag sprachen wir darüber, dass wir wohl doch noch weiterschippern wollten.
Vor lauter schöne Unterhaltungen miteinander führen verging der Tag wieder unglaublich schnell, wieder kamen wir nicht zum lesen, Musik hören oder kniffeln. Nur der Kontakt zu anderen Gästen fehlte das ein oder andere Mal doch ein wenig. Wenn man sich sonst einfach mal dazusetzte, oder jemand anderes fragte, ob noch ein Platz frei war, so waren nun fast alle überwiegend zu zweit anzutreffen. Auch ein kleines Kinderlachen war Mangelware. Es hatte etwas seltsam schönes und gleichzeitig beängstigendes, so ein leeres Schiff. Der Kapitän gab heute die Zahlen durch: 588 Passagiere und 664 Mann Besatzung. Wow. Wer bietet weniger auf einer 7-Tages-Tour? Wenn es nicht so traurig für die Reederei und die Besatzung wäre, wäre es doch schöner.
Der Taufcocktail der Mein Schiff 2, man beachte die fast leere AAB (war übrigens lecker, der Drink!)
Die Crew war herzlich ohne Ende, wir wurden nicht nur im Diamanten erkannt, auch nach nur einem Besuch in der AAB oder der Hoheluft Bar stellte man uns ungefragt Wasser und Champagner auf den Tisch. Auch das war etwas zwischen peinlich berührt und gerührt, weil es so lieb war.
Für den Abend hatten wir uns wieder für das Surf & Turf entschieden und ich wollte es wissen: Ich bestellte Königskrabbenbeine. Drei Mitarbeiter grinsten etwas wissend und meinten "Oh, Sie wollen also arbeiten." Na bravo. Aber so schlimm war es dann doch nicht. Beim zweiten Beinchen hatte ich den Dreh raus und Steffi bewunderte, dass ich so mit den Händen essen konnte. Das mögen wir nämlich eigentlich beide nicht. Geschmacklich werden Königskrabben und ich allerdings keine Freunde. Es war gut, aber Nordseekrabben bleiben die einzigen Krabben, die ich mag. Auch Langusten, Scampi und wie das ganze Getier heißt, mag ich nicht. Hummer habe ich noch nicht probiert und werde ich auch nicht probieren.
Alles klar, Ärmel hoch und ran an den Krabbenspeck!
Hier wird sogar der Müll ästhetisch ansprechend arrangiert
Bison für Steffi
Wir ließen den Abend im Diamanten ausklingen und ich erinnerte mich daran, dass das wohl die meisten machten, die die Ganz Große Freiheit gebucht hatten. Nun, ein paar Abende hatten wir ja noch vor uns, mal sehen, wie viele von den tollen Ginsorten wir am Ende der Reise probiert hatten.
Übrigens werde ich, falls Interesse besteht, am Ende des Reiseberichtes ein ausführliches Fazit zu den verschiedenen Aspekten dieser besonderen Reise geben, wenn ihr mögt.
Viele liebe Grüße, eure Vanessa
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Macht Spaß zu lesen und steigert die Vorfreude auf die bald anstehende Reise
Freuen uns auch auf das Fazit!
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Ich habe die Abfahrt leider verpasst, schwimme aber noch schnell hinterher .
Das ist wieder mal ein sehr schöner Reisebericht von Dir! Freue mich auf die Fortsetzung!