nein
Asien mit Singapur vom 15.02.-01.03.2023
- Kaffee-Tante
- Erledigt
-
-
Auf keinen Fall
-
Na klar
-
Logisch
-
klar
-
Yes
-
Ich hoffe doch, sonst könntest du uns ja nicht berichten, wie es war
-
Tendenz zu JA
-
Ich glaube ja. Bei der Auswahl! Da kann man doch nicht wiederstehen oder
-
Die Auswahl war zu groß, du konntest dich nicht entscheiden und hast (ich hoffe es) deshalb darauf verzichtet
-
Ach wie lustig! Da sind die Meinungen ja sehr unterschiedlich! Na dann schauen wir mal...
Bangkok
Das Schiff legte morgens im Industriehafen Laem Chabang an, aber wir konnten uns Zeit lassen - unser TUI-Ausflug (abendliches Bangkok mit Nachmarkt, ca. 120 EUR p.P.) begann erst um 13h. Also ausschlafen und ein schönes Frühstück draußen bei Gosch. Es war heute gar nicht heiß, sehr angenehm mit leichtem Lüftchen. Dann auf ein Sofa am Pool, Bericht geschrieben und Eis gegessen. Die Zeit verging wie im Flug, schon mussten wir uns fertig machen für das "Abendliche Bangkok". Der Bus stand schon bereit. Die Fahrt nach Bangkok dauerte etwas mehr als 2h. Die Reiseführerin hieß Kanya und sprach gutes Englisch. Sie erzählte einiges über Land und Leute und Peter, der Mann der Linedance-Lehrerin, übersetzte.
In Bangkok angekommen besuchten wir zuerst den Blumengroßmarkt. Herrlich anzusehen, welch schöne Blumenketten als Tempelgabe oder für Feiern und Hochzeiten hier gefertigt wurden. Meine Schwester und ich kauften für je 10 Baht (30 Cent) ein weißes Blumenarmband mit einem Rosenanhänger. So schön! Und es duftete nach Jasmin! Leider war der Zeitplan wohl eng, die Gruppe ging zügig nur durch einen der Gänge und hinten angekommen war auch schon Schluss. Schade! Kanya kaufte für jeden eine Lotusblume als Tempelgabe und zeigte uns, wie man die Blütenblätter auffaltet. Das war ihre Zugabe, später konnten wir sehen, dass die anderen Gruppen keine Lotusblumen mit zum Tempel nahmen. Kanya war prima und für den Zeitplan konnte sie nichts. Sie hat am Ende ordentlich Trinkgeld erhalten.
Blumengroßmarkt
Dann waren wir auch schon am TukTuk-Standort und die Gruppe stieg in etwa 15 TukTuks ein. In rasanter Fahrt und sich gegenseitig überholend ging es 15min lang zu dem Restaurant, wo es "Abendessen" gab. Na ja, es war ja gerade kurz nach 16h. Wir mussten nur kurz warten, dann durften wir hinein und wurden von allen Mitarbeitern sehr fröhlich und höflich mit Verbeugung begrüßt. Es gab Pad Thai, thailändische Nudeln in ein Ei eingeschlagen mit 2 großen Shrimps, Wasser, einen Orangensaft in kleinen Flaschen mit großen Stückchen drin und ein Kokoseis. War alles sehr lecker, aber wir mussten eilen. Lt. Kanya "durften" wir bis 16.45 h bleiben, aber schon um 16.30h stand die Reiseleiterin der nächsten Gruppe neben den Tischen und forderte die Leute auf doch zu gehen wenn sie fertig sind. Ungemütlich. Draußen dann standen schon mindestens 2 weitere Gruppen, die warteten hineinzudürfen.
Pad Thai
die Elektrik sieht abenteuerlich aus
Wir spazierten durch die Straßen zum Goldenen Berg, einem Hügel mit einem großen und bedeutenden Tempel darauf. Wir stiegen hinauf und hatten einen tollen Blick über das in die Abendsonne getauchte Bangkok sowie Einblicke in das religiöse Treiben. Leider auch mit Fremdschämen, denn Kanya hatte einige Gruppenteilnehmerinnen angesprochen, dass sie zu sexy für den Tempel angezogen sind - eine aus unserer Gruppe und auch einige aus anderen Gruppen scherten sich aber kein bisschen darum. Nichtwollen? Sich vorher null informiert? Selbst eine „Offizielle vom Schiff“ hatte viel zu kurze Hosen an. Leider war auch hier die Zeit sehr knapp und wir mussten uns beeilen. Schnell hängten wir noch ein goldenes Glücksblatt mit Wünschen an den Glücksbaum. Dazu musste ordentlich auf den Gong gehauen werden.
der Goldene Berg
tolle Aussicht
überall hängen Blumenketten
der Glücksbaum
Dann weiter spazieren zur Giant Swing, einer vom früheren König erbauten Riesenschaukel, die aber schon vor Jahrzehnten außer Betrieb genommen wurde wegen einiger tödlicher Unfälle. Dann ein Tempel (Wat Ratchanatdaram): die untergehende Sonne ließ die goldenen Dächer sehr schön glänzen. Ein weiterer Tempel, in dem gerade ein Gebet gesprochen wurde. Das war sehr authentisch. Leider hatten die "sexy Damen" noch immer nichts verstanden. Sehr großzügig und offen, dieser Buddhismus - man stelle sich solch Verhalten in einer Moschee vor.
Vor dem Tempel wartete der Bus und wir fuhren 20min zum berühmt-berüchtigten Patpong Nachtmarkt. Kanya warnte noch vor Taschiendieben und Abzocke, dann wurden wir auf dem Parkplatz des benachbarten sehr vornehmen Hotels rausgelassen. Die Lobby des Hotels stand uns offen für Toilettengang oder zum Dortbleiben. Wir stürzten uns ins Nachtleben, aber ach. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Die Patpong-Straße war ein Touri-Markt für Kleidung, Lederzeugs und Taschen, die Markenprodukte alle "echt", selbstverständlich. Langweilig.
Dann kam ein Bereich mit Streetfood, es wurden Fleisch- oder Shrimpsspieße gebraten und es gab einen Stand mit gebratenen Insekten: kleine und große Mehlwürmer, Heuschrecken und weiteres. Eigentlich hatte ich ja auf eine solche Gelegenheit gewartet. Aber dann war mir doch nicht so und ich traute mich erst mal nur an ein Foto.
Aber um die Ecke stand eine deutsche Familie die gerade einen Insektenmix verkostete und uns davon anbot. Schwester lehnte dankend ab, ich aber aß eine kleinen und einen großen Mehlwurm und eine Grille. Tada! War ok, auch nicht eklig, wenn man den Kopf ausschalten konnte. Am besten war der kleine Mehlwurm, schön nussig. Die Grille war etwas trocken.
Wir zogen weiter und kamen nun auch in eine Straße, wo Massen von Frauen vor den Eingängen standen und sich anboten. Jedes Bordell hatte einheitliche Kleidung, warum auch immer. Mich machte der Anblick ziemlich traurig, so hatten sich die jungen Frauen ihr Leben bestimmt nicht erträumt. Nun war unsere Zeit auch schon rum, ab zurück zum Bus. Zum Glück waren alle pünktlich. Die Rückfahrt dauerte nur ca. 90 Minuten, die fast alle verschliefen. Auf dem Schiff noch ein Schlummerbierchen und ab in die Koje. Diesmal mussten wir die Balkontür schließen wegen des Hafenlärms. Die Abfahrt um 2 Uhr bekamen wir nicht mit, aber gegen Morgen merkten wir, dass wir wieder etwas schaukeln.
-
Aber um die Ecke stand eine deutsche Familie die gerade einen Insektenmix verkostete und uns davon anbot. Schwester lehnte dankend ab, ich aber aß eine kleinen und einen großen Mehlwurm und eine Grille. Tada! War ok, auch nicht eklig, wenn man den Kopf ausschalten konnte. Am besten war der kleine Mehlwurm, schön nussig. Die Grille war etwas trocken.
Sehr mutig!
-
Meine ehrliche Hochachtung zur Verkostung!
-
Ich habe vor Jahren auch schon mal Mehlwürmer probiert. OK, kann man mögen, muss es aber nicht. Es ist wohl so wie Kaffee-Tante es schreibt, man muss den eigenen Kopf ausschalten.
-
Hab auch schon mal bei nem Streetfood-Festival gekostet. Die Grillen fand ich eigentlich lecker, aber da waren auch so Maden, die waren elend trocken. Als ob man auf Kohle rumkaut.
War aber eine Erfahrung und ich probiere sowieso gern: Kamelburger, Krokodilsteak usw.
Glückwunsch, die Erfahrung kann dir keiner mehr nehmen!
-
Kaffee-Tante , Hallo und guten Abend,
da wir die gleiche Cruise mit MS 5 ab 30.01.24 gebucht haben , lesen wir sehr interessiert mit. Ist noch lange hin , aber die Vorfreude steigt mit deinem Bericht hier.
VG daddycool
-
Vielen,
lieben Dank für den RB, den ich zufällig gefunden habe, bin gleich mit aufgesprungen und hab mich gerade fast weggeschmissen:
und die Frisur war auch hin.
Bitte weiter...
-
Ich würde mich wahrscheinlich auch überwinden müssen. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit in Dezember.
Schauen wir mal, wie es weitergeht; ich bin gespannt.
-
Sehr spannend! Leider habe ich den Zeitpunkt der Abstimmung verpasst. Toll, dass du es gewagt hast .
-
Tja, leider, die Reise ist nun schon bald zu Ende.
Seetage 5 und 6
Schön draußen gefrühstückt und dann unser übliches Seetag-Programm: Sauna. Leider war der Außenbereich wegen Windes geschlossen. Mitten im 2. Saunagang fuhren wir an einer Schule Delfine vorbei, etwa 40m vom Schiff entfernt. Super zu beobachten durch das Panoramafenster. Sie schwammen und sprangen parallel zum Schiff, waren aber langsamer. Hach, das war toll! Nach den drei Gängen ein Stündchen auf dem Balkon und dann wieder zu Gosch draußen, erst etwas Salat vom Anckelmanns, dann Kaffee und Kuchen und Triominos gespielt. Im Anckelmanns traf ich auf Schwester und Schwager, mein Schwesterlein sah nicht gut aus. Übelkeit. Na ja, es war mäßiger Seegang, wird wohl Seekrankheit sein. Sie nahm eine Tablette, dann ging es bald besser. Abends bei Anckelmanns gegessen, lecker! Später mussten wir uns entscheiden: die Crew-Show im Theater oder Schlagerparty am Pool. Wir entschieden uns für Schlagerparty, aber nach den ersten 2 Liedern war klar: das wird nichts. Ganz komische Musik. Wir zogen also um ins Theater, das war bis auf den letzten Platz besetzt. Wir mussten stehen und sahen uns 3 Darbietungen an, war ganz ok. Der Seegang hatte weiter zugenommen und ich nahm lieber auch eine Tablette. Einschlafen war nicht einfach, das Schiff rollte hin und her. Guts Nächtle!
Der letzte Tag vor der Abreise! Es war eine wirklich tolle Zeit! Die Uhren wurden nun wieder eine Stunde vorgestellt. Nachts ordentlich Seegang, aber irgendwann gewöhnte man sich dran. Ohne Seekrankheit ist es wirklich lustig, wie man so durch die Gänge torkelt. Der Wind hat zum Teil 126km/h, die Wellen (Lt. Kapitän nicht Seegang sondern Schwell) waren 4m hoch. Es war jetzt schon Abreisestimmung spürbar, die ersten Koffer standen auf den Gängen. Die Kabine mussten wir erst um 9 Uhr räumen, wir wollten erst morgen früh packen. Abends noch ein Cocktail, dann Koje.
Am Morgen des letzten Seetages
Ich habe zu den beiden Seetagen keine spannenden Bilder für euch. Aber leckere Vorspeisenkreationen aus dem Atlantic gehen bestimmt immer!