Reisebericht Azamara Journey "Italy intensive" &„Mediterranean Mosaic“ von 6. - 26. August 2022
-
-
Mykonos
Unser Ausflug heute "Mykonos Sights & Flavours".
Als wir gegen 9:00 Uhr aus dem Tenderboot steigen, erwacht Mykonos Stadt gerade. Wir umrunden das Hafenbecken und fahren mit dem Bus zuerst an zwei verschiedene Strände, die uns aber nicht wirklich begeistern. Aber wir erfahren viel über die Insel selbst.
Im Zentrum der Insel halten wir in Ano Mera und besuchen dort das Kloster Panayia Tourliani, das eher wir eine Burg wirkt.
Der bedeutendste Schatz des Klosters findet sich im Inneren der Kirche: eine wundertätige, reich mit Gold und Silber verkleidete Ikone der Jungfrau Maria.
Gleich gegenüber, in einer Taverne, probieren wir verschiedene Griechische Mezes.
-
Athen
Der Bus bringt uns am Vormittag zum Flughafen. Unsere Koffer können wir schon aufgeben und unser Flug startet pünktlich.
Wir landen um 17:00 Uhr in Wien und auch unser Gepäck ist mit uns gereist.
Alles ganz wie geplant.
Ziemlich genau 3 Wochen, nachdem wir unsere Wohnungstür versprerrt hatten, sind wir wieder daheim.
Viele Magnete haben wir gesammelt, die nun auch unseren Kühlschrank, gemeinsam mit jenen von anderen Reisen, schmücken.
-
Über Azamara und die Journey
Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und Anfang 2021 von Royal Caribbean an Sycamore Partners verkauft. Zurzeit sind vier Schiffe der R-Klasse, die zwischen 1997 und 2001 für Renaissance Cruises gebaut wurden, nach umfassenden Renovierungsarbeiten, unterwegs. Der Stil ist gediegen klassisch.
Uns überzeugen unter anderem der persönlichen Service, lange Liegezeiten in den Häfen – häufig auch über Nacht – sowie herausragende Inklusivleistungen. Die kleinen Schiffe sind in der Lage, auch besonders kleine Häfen anzulaufen. „Change the way you sea“ ist die Devise und das passt zu 100 %. Es ist immer Zeit genung, die Destinationen ausgiebig zu erkunden, auch Abendeessen an Land geht sich oft gut aus.
Im Reisepreis sind nahezu alle Leistungen inklusive. Gegessen werden kann in fünf Restaurants. Häppchen für zwischendurch werden im Mosaic Cafe und im Living Room angeboten. Rund um die Uhr steht der Kabinenservice mit einer Auswahl an Speisen und Getränken ebenfalls inklusive zur Verfügung. Eine ordentliche Auswahl an Getränken ist schon inkludiert, Upgrade-Pakete sind erhältlich - diese können jederzeit und auch nur von einer Person in der Kabine gebucht werden. Trinkgelder sind ebenfalls schon inkludiert.
Tagsüber werden unterschiedliche Aktivitäten von Sportkursen über Shuffleboard bis hin zu den sehr beliebten Trivias angeboten.
Abends gibt es in der Cabaret Lounge Live-Shows mit dem Bordensemble und mit wechselnden Gastkünstlern. Dieser werden nach Möglichkeit auch noch durch lokale Acts ergänzt. Im Living Room spielt abends bis etwa 23:00 Uhr eine Live-Band, danach legt ein DJ auf. Wem das zuviel ist, der findet im Den Drinks mit dezenter Piano-Begleitung. Einmal pro Reise gibt es die Destination Celebration, die vorrübergehen die Azamazing Evenings (die Ende des Jahres wieder kommen sollen) ersetzen.
Das Pooldeck und Deck 11 bieten ausreichend sehr bequeme Liegen und Lounge-Möbel, auch im Schatten.
Neben den Laundry Services steht den Gästen auch eine Selfservice-Wäscherei mit 6 Waschmaschinen und Trocknern (Waschmittel inklusive) sowie 2 Bügelbrettern zur Verfügung. Ich habe 2 mal gewaschen - perfekt.
Wir haben diesmal - entgegen unseren sonstigen Gewohnheiten - doch einige Excurisons gebucht, die preislich eher höher angesiedelt sind. Aber die Gruppen hatten maximal 30 Personen und die Guides waren alle hervorragend, großes Wissen gepaart mit ausgezeichnem Englisch, das hatten wir in dieser Qualität nicht erwartet.
Mein persönliches Fazit folgt noch - da muss ich für mich noch einiges sortierten. Aber gerne antworte ich auf Fragen, so welche auftauchen.
-
Wow, danke für deinen superinteressanten Bericht. Vor allem die Infos zum Schiff fand ich megaspannend! Bin aufs Fazit gespannt.
-
-
Vielleicht auch noch interessant der Umgang mit Covid
Eine vollständige Impfung inklusive einem Booster ist Voraussetzung.
Tests für die Einschiffung sind seit Ende Juli für die meisten Häfen nicht mehr notwenig.
Masken sind für die Innenräume empfohlen - das steht jeden Tag im Tagesprogramm.
Die Crew trägt in Innenräumen konsequent Maske - auf den Aussendecks steht es ihr frei.
Da das Schiff nur zu etwa 60 % ausgelastet war, war es nicht schwer, Abstand zu halten.
Wir haben Masken getragen, wenn es uns sinnvoll schien. Immer in den Ausflugsbussen, fallweise auch, wenn es irgendwo zu Staus gekommen ist.
Allerdings ist uns auf dem Schiff kein Ausbruch aufgefallen. Auch keine Quarentänebereiche, Tabletts vor den Kabinen, Crew in Schutzkleidung.
-
Mein - sehr persönliches - Fazit
Für uns hat diese Kreuzfahrt zu nahezu 100% all das erfüllt, was wir erwarten, wenn wir verreisen.
Was wir noch dazu geschenkt bekommen haben, sind die Menschen, die wir kennengelernt haben. Das waren einerseits Crewmitglieder, die mit ihrer unaufdringlichen Servicebereitschaft und Freundlichkeit uns so ans Herz gewachsen sind, wie wir das noch nie erlebt haben. Und dann waren da noch einige Mitreisende aus Australien, Neuseeland, Texas, UK, Belgien, Dänemark, Italien und Spanien. Wir haben gemeinsam geplaudert, gelacht und oft spät abends auch tiefsinnige Gespräche geführt. Einige sind zu Freunden geworden mit denen wir in Kontakt bleiben.
Wir schätzen die Internationalität (Gäste aus über 30 verschiedenen Nationen) die unserer Erfahrung nach, die Voraussetzung für eine sehr entspannte Atmosphäre ist, in der man schnell ins Gespräch kommt.
Mein Mann und ich haben überlegt, warum wir das bei unseren bisherigen rund 250 Nächten auf Kreuzfahrtschiffen, davon über 100 auf Mein Schiff ganz anders erlebt haben. Unsere Beobachtung ist, dass deutschsprachige Mitreisende, egal auf welchen Schiff, gerne thematisieren, was man nicht alles reklamieren sollte oder man erfährt ungefragt, wie erfolgreich das Gegenüber doch nicht ist. Das langweilt mich leider total und es bleibt bei einem Gespräch. Menschen aus dem Rest der Welt ticken da doch anders und das liegt uns viel mehr.
Daher sollte man unbedingt ein wenig Englisch sprechen können und sich das auch trauen. Es geht überhaupt nicht um richtig und schon gar nicht perfekt zu sein. Nativspeaker sind sehr tolerant und schätzen, wenn man bereit ist, in einer Fremdsprache zu kommunizieren.
Seit einiger Zeit möchte ich nicht mehr in Dinge investieren sondern in Momente. So hat sich diese Reise für mich mehr als gelohnt und ich komme mit einem prall gefüllten Rucksack voll Erinnerungen wieder nach Hause.
Wir werden wieder mit Azamara verreisen, wenn wir eine bestimmte Gegend besuchen möchten - vielleicht rund um Japan im nächsten Frühling. Auch Mein Schiff werden wir wahrscheinlich wieder buchen, ausserhalb der Ferien, wenn wir eher entspannen möchten.
-
Beatnik vielen Dank fürs zeigen und dein sehr schönes Fazit. Ich mag eigentlich auch lieber die amerikanischen Schiffe, es ist ungezwungener und man lernt meist sehr interessante Menschen kennen. Die Erfahrung die ihr mit deutschsprachigen Gästen gemacht habt, kann ich zum Teil nachvollziehen, wir haben jedoch auch sehr liebe Menschen kennengelernt mit denen wir noch immer in Kontakt sind.
-
-
-
Vielen Dank für deine müde
Aber man muss die englische Sprache
schon perfekt sprechen,oder spricht das Personal auch deutsch ,reseption ,Restaurants
Aber vom Schiff her ,einfach toll
Schöner Abend,und danke fürs mitnehmen Beatrice
-
Ganz ohne Englischkenntnisse ist es schwierig. Alle Informationen, Speisekarten usw. sind in Englisch und auch die Crew spricht ausschließlich englisch.
Aber es reicht ein kleiner Grundwortschatz und zur Not kann man Google bemühen.
Mit anderen Gästen in Kontakt zu kommen fällt dann nicht so leicht, was ich persönlich vermissen würde.