Kaum ist man in den Urlaub gefahren, da ist man auch schon wieder zu Hause Im Vorfeld war da schon Einiges mehr zu erledigen. Wir hatten eigentlich 8 Tage Kalabrien gebucht. In der jetzigen Corona Situation wollten wir aber noch nicht fliegen und entschieden uns gegen den Urlaub. Leider konnten wir weder umbuchen noch auf einen späteren Zeitraum verschieben. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Reise zu stornieren und auf den Stornokosten sitzen zu bleiben. Den Mietwagen konnten wir kostenlos stornieren. Aber die Gesundheit geht vor und so waren wir mit der Entscheidung auch absolut einig und entschieden uns mit dem Auto in die Schweiz zu fahren.
Aber ich möchte euch gerne mitnehmen in die Schweiz. Schnell war klar, dass wir wieder nach Grindelwald wollten. Im letzten Jahr waren wir ja nur eine Übernachtungen auf dem Männlichen, als Zwischenstopp nach Zermatt. Jetzt wollten wir uns die Region Meiringen näher ansehen.
Wir waren 4 Tage in Hasliberg, es war der 1. Besuch in dieser Region für uns. Bisher kannten wir die Gegend nur vom Durchfahren z.B. im letzten Jahr von Blatten zurück. Es sah sehr vielversprechend aus und so entschieden wir uns für 3 Übernachtungen im Hotel Panorama direkt an der Gondelstation in Hasliberg - Reuti mit Frühstück zu buchen. Die Entfernung von uns sind ca. 700 km, das kann man gut in einem durchfahren und braucht keine Zwischenübernachtung. Am 5. August ging morgens um kurz vor 6 Uhr los, den Wagen hatten wir nach einem kurzen Frühstück schnell gepackt. Die Fahrt verlief unspektakulär und ohne nennenswerte Staus.
Wir sind schon viel Mal über die Grenze in die Schweiz gefahren und auch immer wieder mit der Autobahn durch Basel. Ob Basel auch schöne Ecken hat? Oder nur diese ganze Industrie, vorwiegend Pharmaindustrie und Chemie. Das kann man nur rausfinden, wenn mal die Autobahn verlässt und in die Stadt fährt. Das haben wir dann dieses Mal getan.
Dieses Mal haben wir die Fahrt für zwei Stunden unterbrochen. Im zentralen City Parkhaus fanden wir ausreichend Platz. Durch einen langen unterirdischen Tunnel liefen wir in Richtung Innenstadt und kamen an der Universitätsklinik aus. Wir ließen uns etwas treiben und schauten von der Brücke auf den Rhein. Bei uns zu Hause war schon lange absolut Niedrigwasser. Hier hingegen ist der Rhein ein reißender Fluss mit aufgewühler brauner Brühe. Um so mehr waren wir überrascht als wir zwei Schwimmer darin entdeckten. Die Strömung Ist bestimmt nicht zu unterschätzen. Am Niederrhein bei uns haben sie gerade zwei Tage zuvor zwei Leichen aus dem Rhein geborgen...
Sehr gut gefallen hat uns das Rathaus mit seiner tollen roten Fassade an verschiedenen Bereichen.
Das Münster wird sichtbar