@Isuledda99 , keine Sorge zum Füße reinhalten reicht´s und zum Baden gibt es das Gezeitenland, eine Wassererlebniswelt
Lg ücki
@Isuledda99 , keine Sorge zum Füße reinhalten reicht´s und zum Baden gibt es das Gezeitenland, eine Wassererlebniswelt
Lg ücki
Das sieht ja wunderschön aus da liebe ücki nordwind
Meine einzige Befürchtung ist, dass das Meer für uns Warmduscher nicht badetauglich ist. Ich freue mich auf mehr.
Liebe Angela!
Ein Bad in der Nordsee härtet ab! Aber 19 Grad muss es mindestens sein, sonst kneife ich auch! Aber wie Üki schreibt, Beine geht immer Ohne das würde ich nie heim fahren!
Fahrt mal hin, wirklich einfach erholsam und traumhaft!
Hinnis Strandoase
Ist das die letzte in Richtung Südstrand? Sorry, wenn ich nicht ganz so sattelfest mit den Borkumer Institutionen bin
Ich durfte mich 3 Wochen ab Ende August bis Mitte September dieses Jahr mich erholen. War leider gesundheitlich etwas angeschlagen. Gerade deswegen hatte ich eine gute Zeit und hab die schönen Tage genossen, so wie es ging. Das Wetter war traumhaft.
Lg ücki
Ist das die letzte in Richtung Südstrand? Sorry, wenn ich nicht ganz so sattelfest mit den Borkumer Institutionen bin
Ich durfte mich 3 Wochen ab Ende August bis Mitte September dieses Jahr mich erholen. War leider gesundheitlich etwas angeschlagen. Gerade deswegen hatte ich eine gute Zeit und hab die schönen Tage genossen, so wie es ging. Das Wetter war traumhaft.
Lg ücki
Ich glaube schon. Super nette Wirtsleute!
Der Strand ist unendlich breit und weit - traumhaft schön oder eine endlose Quälerei bis zum Wasser, besonders bei Ebbe. Ich hab beides erlebt, je nach Verfassung. Geschafft habe ich es trotzdem.
Lg ücki
Ruhe nach des Tages Hektik
Blick über die Dünen im Abendlicht
Windräder vor Borkum
Wer hat den Himmel rot angemalt?
Zeit für die Sanddorntherapie: Sanddornaperol im Café´Sturmeck - der perfekte Sundowner
Lg ücki
Die Silhouette der Insel wird von verschiedenen Türmen und Seezeichen geprägt.
Der wuchtige Wasserturm wird seit einiger Zeit saniert und engagierte Borkumer kümmern sich um seinen Erhalt.
Wahrzeichen der Insel ist der Neue Leuchtturm aus dem Jahre 1879, der noch heute zuverlässig den Schiffen den Weg durch die Emsmündung weist. Wer die über 300 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform steigt, kann eine fantastische Aussicht über die Insel genießen.
Seit dem Mittelalter weisst an dieser Stelle ein Turm den Schiffen seinen Weg. Als der Alte Leuchtturm 1879 ausbrannte, wurde der Neue Leuchtturm gebaut. Rund um den Alten Leuchtturm finden sich eine Vielzahl von Zeugnissen der Borkumer Geschichte, besonders aus der Zeit des Walfangs. Der alte Walfängerfriedhof lädt zur Zeitreise ein.
Richtig schöne Bilder ! Die geben die Stimmung so wunderbar wieder.
LG Susanne
Auch wenn der Kleine Leuchtturm aus dem Jahre 1891 seit 2003 nicht mehr leuchtet, erfüllt er weiterhin als Radarstation seine Funktion zur Sicherung der Schifffahrt auf der Emsmündung. Daneben befindet sich noch das Gebäude der ehemaligen Signalstelle für den Schiffsfunkverkehr. Hier wurde Technikgeschichte geschrieben.
Lg ücki
Kaline, schön dass es Dir auch auf Borkum gefällt.
Mir gefällt persönlich genauso gut auch Sylt. Es ist halt anders schön.
Und ich war damals im stürmischen Spätherbst auf der Insel, also nix mit Party und Co.
Was für mich besser war, dass der Weg über den Strand zur Wasserkante bedeutend schmäler ist und so ich öfters direkt am Meer spazieren konnte.
Lg ücki
Robby wundert sich über Robben und Menschen am Strand - Strandleben auf Borkum ist doch irgendwie anders
Moin, da bin ich wieder Euer Robby. Die Zeit unter meinen Kumpels ist einfach herrlich. Was haben wir auch für ein Glück so eine schöne Sandbank für uns zu haben und dennoch ganz eng mit den Menschen diese schöne Welt zwischen Land und Meer zu teilen. Ganz nah dürfen sie natürlich nicht kommen. Doch zum gegenseitigen Beobachten ist der Abstand bestens geeignet, und zu Gucken gibt es genug.
Die Robben und Seehunde auf der Sandbank brauchen unbedingt Ruhe. Besonders die Jungtiere müssen genügend Speck ansetzen, um den Winter zu überleben.
Übrigens bin ich wohl Dank meines weißen Jungtierfells eigentlich eine Kegelrobbe, also in Wirklichkeit gar kein Seehund, obwohl jeder Seehund gleichzeitig eine Robbe ist… Doch im Allgemeinen wird meist von Seehunden gesprochen, auch wenn es sich streng genommen um Kegelrobben oder eine der anderen Robbenarten handelt. Das nur mal so am Rande. Es lohnt sich, die kleinen und großen Unterschiede herauszufinden. Wusstet Ihr, dass Kegelrobben mit meinem dichtem weißen Kuschelfell im Winter in der Zeit von Dezember bis Januar geboren werden? Echte Seehunde dagegen werden im Sommer von Mai bis Juli geboren. Zudem teilen sich Seehunde und Robben sich öfters sich eine Sandbank, dass macht eine Unterscheidung nicht gerade einfacher, oder?!
Bevor ich also in meinen Strandurlaub auf Borkum antrat begleitete ich selbstverständlich ücki als erfahrener Kurbegleitseehund bei ihrem Alltag in der Klinik oder auch zu einigen Ausflügen über die Insel Borkum. Manchmal sind wir geradelt oder gelaufen, ab und zu fuhren wir auch ein Stück mit dem Inselbus. Eine dieser Haltestellen ist das Gezeitenland, eine Wasserlandschaft für alle, die nicht im Meer baden wollen. Kann ich gar nicht verstehen, gut im Winter bei Sturm ist es bestimmt angenehmer im warmen Wasser zu schwimmen. Auf einer der Rutschen runterzusausen ist sicher auch lustig.
Davor stand noch einer der alten Badekarren, die vor über 100 Jahren von den einfachen Fischersleuten samt den feinen Badegästen ins Meer gerollt wurden. Diese zogen sich darin um. Über die daran befestigte Trittleiter kamen sie wieder raus und stiegen so direkt ins Wasser. Ziemlich aufwendig meine ich. Das änderte sich auch bald, denn es kamen die lustigen Borkumer Badezelte auf. Diese gibt es noch heute, genau wie den Strandkorb.
Fest zum Borkumer Strandleben gehören seit damals die Milchbudjes genannten Dünenrestaurants. Am Strand werden mehr oder weniger erfolgreich Sandburgen gebaut, sich in der Sonne gebräunt und selbstverständlich im Meer vergnügt. Dabei zählt das Alter keine Rolle. Es findet sich für jeden das Passende.
Inzwischen hat sich nicht nur die Bademode verändert, sondern auch manch anderes. Darüber berichten die Borkumer Fremdenführer auf verschiedenen Rundgängen, oder auch zahlreiche Schautafeln, wie der Borkumer Walpfad. Da wurde ich hellhörig. Wale auf Borkum, kann das sein? Darüber wollte ich mehr wissen ihr auch?
Bis bald Euer Robby
Meine Deutsche Lieblingsinsel war als Kind jedes Jahr dort.
Meine Deutsche Lieblingsinsel war als Kind jedes Jahr dort.
Dann kannst du mir als unwissende Ösi sicher sagen, ob die Robben das ganze Jahr über dort sind.
lg Christine
ob die Robben das ganze Jahr über dort sind
Hallo, ich meld mich kurz dazu. Soviel, wie ich nachlesen konnte, leben die Robben und Seehunde die größte Zeit im Meer. Die Seehundbänke werden um die Zeit der Geburt, das ist bei den Seehunden im Sommer, bei den Kegelrobben im Winter, aufgesucht. Ansonsten nur zum Ausruhen und Sonnen. Gerade die Jungtiere müssen sich Fettreserven anfressen. Also ist es meines Erachtens durchaus möglich Tiere im Winter auf einer Sandbank zu sichten.
Vielleicht können uns einige Küstenbewohner, Nordlichter usw. weiterhelfen? Ich bin auch ganz neugierig geworden.
Da ist gerade @Schnufkel wieder aktiv, oder Nordfriesin oder Nordlichter64? Was meint ihr?
Lg ücki
Robby und die Wale - eine Wanderung entlang des Borkumer Walpfades
Von der oberen Promenade haben wir einen fantastischen Blick auf die Seehundbank und das Strandgebiet mit der kleinen Lagune vor dem Hauptstrand.
Es ist ein schöner Vormittag, die Sonne scheint, ein leichter Wind weht um meine Nase. Die Urlauber flanieren entspannt oder stellen die Fahrräder ab. Eltern beladen sich oder die Bollerwagen mit Badetaschen und Spielzeug, rufen die Kinder zurück und hoffen noch einen schönen Platz am Strand zu finden. Ein ganz normaler Sommertag auf der Insel. Bis, ja bis Punkt 11 Uhr meine Welt auf den Kopf gestellt wird.
Erst glaube ich mich verhört zu haben, doch dann höre ich es wieder. Ganz deutlich. Melodischer Singsang und Schnauben. Das ist doch nicht möglich.
Da wieder! Hörst Du das auch ücki?
Ja, das klingt seltsam. Es kommt von da vorn.
Das ist ganz deutlich der Gesang von einem Wal. Der kann hier doch gar nicht im Wasser schwimmen. Der braucht ganz sicher unsere Hilfe.
Na, dann nix wie los und hin.
Sieh mal, dort muss er sein. Siehst du das Wasser in der Luft? Der Arme liegt hier auf dem Trockenen. Das geht doch gar nicht…
Ganz aufgeregt sehe ich ihn dann. Ein riesiger Glattwal, genauer ein Nordkaper, liegt in einem Art Brunnen und rührt sich nicht. Dennoch stößt er seinen Blas aus und sein charakteristischer Gesang ist weiter zu hören.
Langsam wird mir klar, dass dies gar kein echter Wal ist, sondern ein täuschend echter Wal, eine künstlicher.
Ach ücki. Jetzt hab ich wirklich geglaubt ein echter Wal braucht hier unsere Hilfe.
Glaub mir Robby, es ist besser, dass dieser Wal kein echter ist. Außerdem gibt es von dieser Art nur noch wenige Hundert Tiere.
Aber wieso denn?
Das ist eine lange traurige und auch spanende Geschichte.
Erzähl mal.
Das hängt ganz eng mit der Geschichte der Insulaner zusammen. Vor vielen Generationen lebten die Borkumer vom Walfang im Hohen Norden.
Oh, das wußte ich nicht. Und dieser Wal ist von Ihnen gefangen worden?
Zumindest ganz viele seiner Artgenossen. Daran erinnert dieser hier und mahnt die heutige Generation und ihre Kinder achtsam mit der Natur umzugehen. Sieh mal, wäre dieser Wal tatsächlich hier vor Borkum gestrandet, hätte er kaum eine Überlebenschance. Hier an Land fernab seiner eigentlichen Heimat würde er nicht überleben. Ein anderer Wal hatte vor einigen Jahren so ein Schicksal. Heute ist er im Heimatmuseum ausgestellt.
Oh, was ist das denn für ein Museum?
Das Borkumer Heimatmuseum beschäftigt sich mit der Inselgeschichte. Es ist in einem alten ehemaligen Bauernhaus bzw. Deichhaus untergebracht. Später gehörte es einem Kapitän oder Commandeur. Da gibt es viel spannendes zur Inselgeschichte zu entdecken.
Das klingt spannend, gehen wir da hin?
Wenn Du möchtest folgen wir ein Stück dem Borkumer Walpfad. Er beginnt hier, und dort siehst Du die erste Schautafel dazu. Sie informiert über die Walart der Nordkaper und warum, sie so sehr als Beute bei den Walfängern begehrt waren. Durch die verschiedenen Stationen möchten die Insulaner an ihre Geschichte und ihre Verbindung zu den Walen erinnern, und gleichzeitig über die Walarten und ihr Leben informieren.
Leben denn hier Wale, das müsste ich doch wissen?
Es gibt kleinere Wale, die Schweinswale die in den Gewässern vor Borkum leben. Auskunft gibt darüber die nächste Schautafel am Nordseeaquarium. Von dort schauen wir uns im alten Ortskern rund um den Alten Leuchtturm um.
Am Alten Leuchturm wird die Geschichte einzelner Familien auf dem alten Walfängerfriedhof deutlich. Noch heute künden die Gräber und ihre Inschriften vom Leben und Sterben der Menschen in dieser Zeit. Nicht weit davon stehen die übriggebliebenen Reste der Borkumer Walknochenzäune. Diese Zäune bestehen aus den Unterkieferknochen. Diese wurden zur Knochenölgewinnung angebohrt. Diese Bohrlöcher sind noch heute erkennbar. Die leeren Knochen erhielten die Commandeurs. Diese nutzten noch das Restöl und stellten dann die Knochen als Schutz vor dem Sand um ihre Grundstücke. Damit zeugen diese Zäune einerseits von der schonungslosen Jagd bis fast zur Ausrottung einzelner Walarten seit dem 16.Jhd. und gleichzeitig von der wirtschaftlichen Not unter der Inselbevölkerung, die durch den Walfang zu einem bescheidenen Wohlstand kam.
Dies und vieles andere aus der Zeit des Walfangs und seines Niedergangs für die Borkumer Seeleute und Walfänger erfährt der Besucher im Heimatmuseum.
Aber sag mal ücki, warum mussten die Menschen überhaupt die Wale jagen?
Ob, sie wirklich mussten, ist sicher fraglich. Damals aber war es ein großes Geschäft und der Wal lieferte den Menschen über viele Jahrhunderte wertvolle Rohstoffe, wie das wertvolle Öl. Tran wurde erst durch Petroleum im 19.Jhd. als Brennstoff für Lampen ersetzt. Aber auch die Seeleute mussten einen hohen Preis bezahlen. Krankheit und Tod begleiteten diese auf ihren langen und gefährlichen Fahrten, die immer weiter in den Norden nach Grönland und Spitzbergen führten. Dabei waren die Segelschiffe aus Holz oftmals vom Packeis bedroht. Wurde ein solches Schiff vom Eis eingeschlossen, hatten die Mannschaften selten eine Überlebenschance.
Aber auch das Erlegen und Zerteilen, sowie die Trankocherei waren gefährlich. Mahnungen zur Rücksicht auf die Tiere wurden auch damals ausgesprochen, doch verhallten sie ungehört. Letztlich war es eine rücksichtslose Jagd nach dem großen Geld. Dieses verdienten sich die verschiedenen Herren der Fangflotten. Die Borkumer waren als erfahrene Seeleute gefragte Spezialisten und so brachten sie unter meist holländischer Flagge einen bescheidenen Wohlstand auf die Insel. Dieser endete abrupt im Seekrieg zwischen England und den Niederlanden. Die Engländer siegten über die Holländer und schalteten so ihre ärgste Konkurrenz aus. Doch der Walfang ging weiter. Die beschlagnahmten Logbücher aus dieser Zeit lagerten seitdem 200 Jahre in englischen Archiven, bis vor einigen Jahren ein Borkumer Heimatforscher davon erfuhr und sich an die mühevolle Arbeit machte, diese Bücher aufzuarbeiten.
An Bord hatten die Männer oftmals lange Wartezeiten, auch davon gibt es einiges im Museum zu sehen.
Wie geht das denn?
Die Seeleute bauten, schnitzten so Allerlei für ihre Wohnungen. Auf ihren Reisen sammelten sie Nützliches oder Exotisches. So findet sich ein buntes Sammelsurium in den Vitrinen.
Im Museum findet sich auch eine Bereich über die Entwicklung des Tourismus der Insel. Mit diesem kamen ab den 1850er Jahren langsam wieder bessere Zeiten auf die Insel.
Ein ziemlich nachdenklicher kleiner Seehund verläßt das Heimatmuseum.
Haben die tatsächlich auch Robben gejagt?
Ja, leider mein Kleiner. Zum Glück stehen Wale und Robben heute unter Schutz. Hier vor Borkum ist ein besonderes Schutzgebiet, das Wattenmeer.
Hhm, da bin ich aber froh. Du, das ging mir ganz schön unter mein Fell.
Das glaube ich Dir. Komm wir schauen mal, was es noch so auf dem Weg zurück zur Klinik zu sehen gibt.
Auf dem Heimweg kamen wir am Upholmhof vorbei. Auf den Wiesen ringsum grasten friedlich die Pferde.
Dennoch kreiselten meine Gedanken immer weiter. Ich konnte einfach meine Eindrücke über den Walfang und erst recht über die Robbenjagd nicht vergessen. Jetzt versteht ihr sicher, warum ich einfach ans Meer musste. Ücki wußte ja auch einen guten Rat und hat mich zur Seehundbank gebracht. Da ging es mir ja bald besser.
Irgendetwas muss ich mir auch ausdenken, damit ücki eine besondere Freude bekommt. Mal sehen was mir dazu einfällt. Notfalls muss 00Robby wieder in Aktion treten.
Bis dahin zeigt Euch ücki noch ein bisschen die Insel und ich döse schön auf meiner Sandbank oder tauche mal in Wellen der Nordsee ab.
Tschüß denn, bis zur nächsten Geschichte und die wird bestimmt wieder lustiger.
Eurer Robby
Sputze, wie ihr beide uns die borkumer Heimatgeschichte erzählt. Verständlich, dass Robby danach erstmal eine Auszeit braucht.
LG Susanne