Endlich hat es wieder geklappt, TUI Cruises hatte ein für uns passendes Reiseangebot. Und es sollte wieder eine Fahrt mit der Mein Schiff 4 sein.
Mit ihr waren wir fast genau vor einem Jahr schon einmal unterwegs, auch damals mit Kapitän Jens Troier.
Die Route führte uns dieses Mal rund um Großbritannien mit Stopps in Schottland und Irland. Die Vorfreude war riesengroß, wir kannten diese
Ziele nämlich noch nicht.
Zunächst aber mussten wir aber erst einmal nach Bremerhaven kommen. Für uns eine irre lange Zugfahrt von ganz im Süden bis hoch in den Norden mit zweimal umsteigen. Wir sind daher bereits einen Tag früher angereist und haben eine Nacht in dem schicken "Nordseehotel" am Theodor-Heuss-Platz mitten in der Stadt verbracht. Es fand gerade das SeeStadtFest statt und dementsprechend war viel los. Direkt vor dem Hotel konnte man sich beim Street Food Festival durchfuttern und nach einigen Minuten Fußweg war rund um den Neuen Hafen ebenfalls einiges geboten.
Von dem vielen Trubel haben wir aber in der Nacht so gut wie nichts mitbekommen und so wurde am nächsten Morgen gut ausgeschlafen erst einmal gemütlich gefrühstückt. Unserem Plan, Bremerhaven danach noch etwas weiter zu erkunden, machte leider ein heftiger Regen einen Strich durch die Rechnung.
Also ließen wir uns ein Taxi rufen und zum Cruise Terminal Columbuskaje bringen. Dort warteten bereits hunderte Kreuzfahrer darauf, dass um 11 Uhr der Check-in beginnt. Wir reihten uns in die lange Schlange ein und bereits nach einer halben Stunde hatten wir unsere Bordkarten in der Hand. Noch einmal anstehen beim sehr peniblen Sicherheitscheck und endlich durften wir das Schiff betreten.
Mit dem Lift hoch auf Deck 12, je einen Liegestuhl geschnappt und die Eisbar gestürmt.
Pünktlich um 15 Uhr wurden die Kabinen frei gegeben. Die Koffer standen bereits da, also genug Zeit um auszupacken bis zur SNRÜ.
Unsere Sammelstation war das Restaurant Hanami. Ratzfatz war die Übung durch und es ging zum ersten Abendessen in‘s Atlantik Klassik.
Wir verpassten dadurch die Willkommensshow mit dem üblichen Sekt, dies war uns aber nicht so wichtig.
Später sind wir gemütlich durch die Bars gebummelt, haben in der Waterkant Platz gefunden und den Abend bei dem einen und anderen
Cocktail ausklingen lassen. In der Nacht wurden die Uhren bereits auf britische Zeit umgestellt, d.h. eine Stunde zurück, so dass wir am
nächsten Tag lange ausschlafen konnten.