RB: Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt. Die Amalfiküste im Oktober 2022
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Weiter geht's mit unserer Bootstour. Nach all diesen schönen Ausblicken nähern wir uns nun langsam Amalfi.
Hier kann man den wunderschönen Majolikaturm der Kathedrale erkennen
Aber wir fahren erst noch mal ein paar Minuten weiter nach Osten bis zu dem hübschen Ort Atrani. Von hier aus hat man eine schöne Sicht nach Ravello. Ganz links oben in der Ecke sieht man die Villa Cimbrone: den kleinen Tempel der Ceres und ganz links außen die Terrasse der Unendlichkeit, die ich Euch weiter vorne bei meinen Bildern aus Ravello gezeigt hatte. Ob das weiße Gebäude das Luxushotel Villa Cimbrone ist, weiß ich nicht sicher. Es könnte aber sein.
Atrani beeindruckt mich immer wieder durch die aufwändige Bauweise der Straße, die direkt an der Küste entlang führt
Danach sind wir zurück nach Amalfi in den Hafen gefahren, wo wir 1 Stunde Aufenthalt hatten.
Bei Sonnensschein waren auch viel mehr Stufen der imposanten Kathedrale besetzt. Und auch ein Brautpaar hat sich hier fotografieren lassen.
Danach ging es wieder , dieses Mal direkt unter der Küste, zurück in Richtung Westen
Das Restaurant Da Teresa ist nur mit dem Boot zu erreichen. Es gibt aber einen Abholservice von Amalfi aus. Das Essen war sehr lecker, und das Restaurant war gut besucht. Die freie Zeit reichte auch noch für eine Schwimmrunde im warmen Wasser. Das Foto dazu gibt es dann im nächsten Teil.
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Danach ging es weiter in Richtung Praiano und weiter nach Positano
und wir konnten unterwegs die beeindruckenden Basaltformationen bewundern
Überall stehen die alten Wehrtürme. Viele sind heute bewohnt. Einer war lange Zeit auch eine berühmte Diskothek
Hier kann man unser Hotel noch einmal gut erkennen. Es ist das größere weiße Gebäude direkt über den Bäumen
Positano ist erreicht. Hier legen wir nicht an sondern werden von den Bootseignern zu einem Limoncello eingeladen.
Danach fahren wir zurück nach Praiano.
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Abends sind wir dann im Restaurant M'ama (das gehört zum Hotel Margherita) mit wunderschönem Blick in Richtung Amalfi
vorzüglich essen gegangen
Fazit:
Es war eine durchweg sehr schöne Reise mit einigen kleinen Schönheitsfehlern, die den Gesamteindruck allerdings nicht nachhaltig beeinträchtigt haben.
So schwierig die Buchung der Reise anfangs war, später hat skr dann alles richtig gemacht. Das Hotel, unser Busfahrer, die kleine Gruppe (12 Tln), die Ausflüge waren durchweg gut bis sehr gut. Ute war von ihrer Wanderreise völlig begeistert. Als richtig hat es sich auch erwiesen noch eine Woche dranzuhängen ohne festes Programm. Schade war, dass die ersten Tage verregnet waren. Und auch die Tatsache, dass unsere Reiseleiterin ( in Absprache mit der italienischen Partneragentur) das Wochenprogramm so geändert hat, dass der freie Tag ganz am Ende der Reise war, fand ich schade. Womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, waren die zahlreichen Stechmücken. Schon nach der ersten Nacht war ich total zerstochen, und leider juckten die Stiche auch ganz fürchterlich. Und ich war nicht die einzige Betroffene. Wir haben dann in der Apotheke alle verfügbaren Mückensprays und Mückenstich-Cremes aufgekauft, und dann ging es so einigermaßen.
Das Hotel Bellavista kann ich uneingeschränkt empfehlen, wenn ein 3*-Hotel den Ansprüchen genügt. Es ist ein Familienbetrieb, und der Bootsführer der Küstentour war zugleich der Koch. Es gab ein schmackhaftes, jeden Abend wechselndes Essen mit regionalen Produkten. Der Blick über's Meer ist traumhaft, jedes Zimmer hat eine Sonnenterrasse, und es liegt sehr ruhig, da die Autostraße weiter oben verläuft. Um hinzukommen, muss man von der Straße 100 Stufen hinabsteigen. Es sind viele (US-amerikanische) Stammgäste hier, und die Eigentümer sprechen neben italienisch und englisch auch fließend deutsch.
Das Programm der Rundreise war gut und vielfältig zusammengestellt. Neben den hier beschriebenen Orten waren wir noch in Pompeji, Neapel und Salerno. Unsere Reiseführerin hat uns mit vielen Informationen gefüttert. Mir persönlich waren es zu viele, besonders die Informationen, welcher Promi wann mit wem wo logiert hat, sind so gar nichts für mich. Aber da sind die Geschmäcker halt unterschiedlich.
Die Amalfiküste ist wunderschön, besonders Positano und Ravello haben mir ausgesprochen gut gefallen. Beide Orte kann man übrigens auch mit einem Tagesausflug vom Kreuzfahrtschiff aus gut erreichen. Die Schönheit der Küste hat sich herumgesprochen, und so sind die Orte voll, sehr voll. Und die vielen Menschen sollen - so wie wir auch - natürlich möglichst viel sehen. Kommen wir also zum Thema Transport: wie komme ich von A nach B?
Wie Flavia schon geschrieben hat, sollte man mit dem Auto nur anreisen, wenn das gebuchte Hotel auch Parkplätze zur Verfügung stellt. Ansonsten ist es so gut wie unmöglich einen öffentlichen Parkplatz zu finden. Vor Ort empfiehlt sich dann das öffentliche Verkehrssystem. Es gibt Busse, die regelmäßig fahren und zu vernünftigen Preisen zwischen Salerno und Neapel so ziemlich alle Orte ansteuern. Das Busticket sollte man vor Fahrtantritt im örtlichen Tabacco oder Supermarkt kaufen. Das funktioniert auch im großen und ganzen. Allerdings: wenn - wie bei uns in der ersten Woche - die Schiffe nicht fahren, weil es zu stürmisch ist, reichen die Kapazitäten nicht aus, und man muss sich auf längere Wartezeiten einstellen, wenn man nicht an der Endhaltestelle einsteigt. Besonders in Positano waren die Warteschlangen oben an der Straße immer sehr lang. Wenn der Bus nämlich voll ist, fährt er an der Haltestelle vorbei ohne anzuhalten. Es hat übrigens immer viel Spaß gemacht einen Sitzplatz in der Nähe des Fahrers zu haben. Ganz anders als in Deutschland freut sich hier der Fahrer, wenn bekannte Personen einsteigen, und es gibt ein lebhaftes Gespräch. Ich habe zwar nichts verstanden, aber trotzdem hat es Spaß gemcht, dem wilden Gestikulieren und sich gegenseitig ins Wort fallen zuzuschauen. Gleichzeitig habe ich die Routine und die Geduld der Fahrer unendlich bewundert. Weil die sehr engen kurvigen Straßen wirklich eine Herausforderung darstellten.
Eine weitere Möglichkeit von Amalfi nach Positano und auch nach Capri zu kommen sind die Motorboote, die - von mehreren Gesellschaften betrieben - regelmäßig an der Küste entlangfahren, wenn das Wetter es zulässt (Positano hat keine geschützte Hafenmole).
So, das war's. Ich bedanke mich für all die lieben Kommentare und Rückmeldungen und verabschiede mich - wie auch anders - mit zwei Sonnenuntergangsbildern.
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Liebe Verena,
deine Führung durch dieses göttliche Fleckchen Erde war ein wirklicher Genuss. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich sofort buchen. So müssen fie Informationen leider erstmal abgespeichert werden und hoffentlich bald zum Einsatz kommen.
LG Susanne
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Vielen Dank Bremerin , es war ein Genuss deinen Bericht zu lesen und mit den Fotos in die Schönheit der Landschaft einzutauchen …
Meine Freundin hat diese Tour auch mit skr gemacht und hatte ein ähnlich begeistertes Fazit wie du.
Die Gegend ist auf meiner Wunschliste jetzt relativ oben vermerkt …
Nochmals Danke für die Mühe
LG Marina
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Auch von mir ein herzliches Dankeschön Verena Bremerin für deinen informativen und so schön bebilderten Reisebericht.
Wir erinnern uns auch sehr gerne an unseren 8 tägigen Aufenthalt in Positano, welchen wir trotz des ganzen Trubels sehr genießen konnten.
Bei uns durften vorrangig immer die Mütter mit Kindern und Senioren in den Bus einsteigen. Wehe wenn man sich da nicht daran gehalten hat, da gab es ein italienisches Donnerwetter .
LG Gudrun
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