8 Tage Wanderurlaub im Berner Oberland/Schweiz Hasliberg/Meiringen und Grindelwald August 2020
-
-
-
Seefahrer6168 gerne Sonja, du hast ja erst den ersten Tag verpasst bzw. bist sicher noch pünktlich auf der Terrasse am Hotel angekommen
Nachdem wir uns geduscht und frisch gemacht hatten gingen wir gegen 19 Uhr zum Abendessen runter auf die Hotelterrasse. Wir bestellten für mich Lachstatare auf Salat und für Frank heute das Carpaccio, dazu eine Portion Pommes mit Majo
So konnte der Tag entspannt und lecker ausklinken. Ich bin ja eher der Wein als der Biertrinker....aber in der Schweiz bei den Preisen weigere ich mich Weißwein zu bestellen. 0,1 l für 5 CHF, da ist doch nix im Glas drin, oder
-
Aber ich glaube, die Vorfreude wird sich diesmal erst einstellen, wenn wir im Auto sitzen...
Genau so ging es mir dieses Mal auch liebe Sandy. Ich bin sonst so voller Vorfreude, plane und organisiere im Vorfeld.
Jetzt habe ich erst im Auto wirklich realisiert, dass wir wirklich losfahren konnten
-
da ist doch nix im Glas drin, oder
Jo mei, oa Schlugg hoid; brauchst hoid mehrare Glasl.
-
Bei fantastischem Bergwetter nutzten wir am nächsten Morgen die Terrasse zum Frühstück. Warum nur drei Tische draußen besetzt waren war uns absolut unbegreiflich. Die Temperaturen waren genial um mit kurzen Ärmeln halb in der Sonne und halb unter dem Sonnenschirm zu sitzen. Wir haben es genossen und kamen heute erst um 10 Uhr aus dem Hotel weg.
Wir nutzten heute unseren Wagen und fuhren von Hasliberg Reuti runter an die Aare um dieser in Richtung Brienzer und Thuner See zu folgen.
Mit tollem Ausblick auf die Seen Bogen wir in Spiez links ab ins Kandertal. Letzten August sind wir hier durch zur Autoverladung Kandersteg in Richtung Zermatt gefahren.
Dieses Mal ging es gleich wieder links in Richtung Kiental. Beschrieben wird es als eines der schönsten Täler des Berner Oberland. Wir waren gespannt.
Es gibt nur die Orte Reichenbach, Kiental und Griesalp kin den Tal die 6 und 10 km auseinander liegen. Dazwischen verschiedene Ansammlungen von Höfen dicht an der Straße.
Vielleicht ist es auch ein Campingplatz hier im Kiental Blüemlisalp für Jutta und Takis tigerdisco
Wir fuhren bis zum letzten Parkplatz bevor die letzten zwei Kilometer bis zur Griesalp vor Steinschlag und dem Entgegenkommen des Postbusses gerade zu unserer Uhrzeit gewarnt wurde. Ab hier geht es entweder den Talrundweg, für uns mit eindeutig zu wenig Ausblick, oder extrem steil hoch. Für uns heute eindeutig zu heiß und mit zu vielen Höhenmetern. Das hatten wir aber vorher schon gelesen und fuhren so zum Oeschinensee direkt neben Kandersteg.
Diesen so traumhaft beschriebenen See hatten wir vor einigen Jahren schon einmal besucht. Ihn allerdings im totalen Dunst, Nebel und Nieselregen erreicht. Somit war der Tag heute perfekt für einen zweiten Versuch. Auf dem Weg haben wir unsen kurz vor Kandersteg getankt. Ein Liter Super kostete 1.39 CHF, da haben wir schon mal mehr in der Schweiz bezahlt.
Mit der Musik von Chris Rea "Juli" im BEO Radio Berner Oberland fuhren wir durch das Tal und hatten den ein oder anderen Gleitschirmflieger im Blick. Temperaturen bei blauem Himmel übrigens um 11.30 Uhr satte 25 Grad.
Der eindeutige Nachteil der vielen Werbung für schöne Orte auch bei Inst.... M & Fa..b..k ist der Ansturm auf solche Ziele!!!
Die Parkplätze waren sehr voll allerdings Ausweichmöglichkeiten vorhanden. Am Parkautomat konnten wir direkt auch die Bahntickets erwerben. Bahn incl reture und Parkplatz 68 CHF für uns beide. Das erspart uns die Schlange am Schalterhäuschen und wir konnten direkt zur Gondelbahn und einsteigen. Wieder eine 8er für uns alleine somit der Mund und Nasenschutz nur zum Einsteigen.Die Fotos durch die rissigen Scheiben der Gondel sind leider nicht so schön
-
Wir hatten uns für heute die Runde Nummer 8 vorgenommen. Der Weg verläuft in einem großen Oval zum Ausgangspunkt zurück. Um den See kommt man nach einem großen Geröllrutsch nicht umrunden genau so ein Weiterer verhinderte die Zufahrt einen Parkplatz weiter hoch. Ab der Bergstation muss man schon ein Stück bis zum See laufen.
Ab einem ausgeschriebenen Viewing Point hat man dann diesen spekatulären Blick auf den Oeschienensee. Es ist wie ich finde wirklich ein Postkartenmotiv.
Wir sahen dann an der linken Seite wo der Weg verläuft. Der Blick auf den Weg versprach doch einige Höhenmeter ca 500, was normal ja nicht so viel ist, dazu aber mittags in der prallen Sonne bei inzwischen 24 Grad. Dazu kamen von dem gestrigen Abstieg Knieschmerzen bei meinem Mann. Er hatte zwar gestern und heute früh schon jeweils eine Ibuprofen 400 genommen, aber das was wir hoch laufen müssen wir auch wieder runter. Und das macht ihm mit den Knien Probleme.
Warum nicht mal chillig zum See laufen, aber was wollen denn die ganzen anderen Menschen hier. Große, Kleine, Kindergruppen, Familien mit Hund und Kind und Kegel und Grill und Holzkohlesäcken und und und...
Trotzdem gelangen mir Fotos ohne Menschen vom Viewing Point. Aber unser am und im Wasser war es schon irre voll. Wir liefen bis zum See runter und weiter bis zum Berghotel Oeschinensee. Hier fanden wir Platz auf der Terrasse im Schatten. Alkoholfreies Radler und Weizen schmeckten uns auch ohne große Wanderung.
Wir bestellten uns einmal kaltes Roastbeef, mit Salat und Pommes 32CHF dazu einen leeren Teller zum Teilen. Nach zwei Espresso konnten wir den Weg weiterlaufen und waren 60 CHF ärmer.
Wir liefen Weg als Rundweg zurück zur Bahnstation, dass es heute nur gut 5 km waren störte uns gar nicht. Die Anzeige an der Bergstation zeigte 28 Grad im Schatten. Wir stellten uns in die Reihe an fuhren mit der Gondel runter. Jetzt waren wir zu viert in der Gondel und ließen somit alle die Masken vernünftig an. Die paar Meter bis zum Parkplatz waren schnell erledigt und dann hieß es bei hier 31 Grad erstmal den Wagen lüften bevor wir weiter bzw zurück fuhren. Man hätte auch den Weg von der Gondel zum See mit einem kleinen Elektrobus fahren können, 8 CHF pro Person und Strecke. Dadurch war aber auch erklärt wie die verschiedenen Generationen ob gut zu Fuß oder aber weniger gut, dort hin kamen und warum die Menschenansammlungen möglich waren.
Fazit zum Kiental und zum Oeschinensee:
Im Tal ist das Wandern wirklich eine Herausforderung und sicher durch die Höhenmeter eher etwas für den Herbst bei niedrigen Temperaturen.Der Oeschinensee ist wirklich ein sensationelles Fotomotiv, noch spektakulärer als der Karer See in Südtirol. Der Talkessel ist wahnsinnig beeindruckend und die Farben traumhaft schön. Allerdings ist er ein Urlaubsziel für Wanderer, für Familien, für Jugend- und Kindergruppen, Menschen die mit Kühlbox und Grill ankommen, Menschen die Kahn fahren wollen und die Urlauber die die drei Restaurants aufsuchen und nur von den Terrassen den Blick genießen wollen. Da man für 8 CHF mit dem kleinen Elektrobus von der Bergstation der Gondel bis zum Berghotel Oeschinensee gefahren werden kann, ist es auch selbstverständlich für jeden zu erreichen.
Trotzdem waren wir froh hingefahren zu sein und diesen Ausblick genossen zu haben... Ich hatte den Tipp:"Kanada? Nein Oeschinensee!" schließlich auch aus dem Internet. Danke an Inst..... m
-
Für uns hat sich euer Ausflug auf jeden Fall gelohnt mit duesen herrlichen Bildern, Sabine
LG Susanne
-
Ich freue mich schon aufs Berner Oberland ab 16.09 - natürlich fahren wir mit Wohnmobil hin -
3e Wohnmobilreise in der Schweiz seit Juli 2019
-
Ich muss echt mal in die Schweiz, den wenn man nach den Berichten von tigerdisco und bina.63 geht, ist da ja auch immer schönes Wetter!
Hoffentlich bleibt das so ...
Gruß Joni
-
-
Joni das solltest du unbedingt mal machen, aber auch da musst du mit einer gewissen Suchtgefahr rechnen Joni
Susi66 Susanne, schön wenn es dir gefallen hat. Dann geht es hier auch direkt weiter, der Ausflugstag ist ja noch nicht zu Ende
Auf dem Weg zurück sahen wir schon in der Höhe von Interlaken die Einfahrt ins Grindelwaldtal und die Vorfreude auf morgen und den Standortwechsel stieg. Kurz danach verließen wir die Straße und fuhren nach Iseltwald rein.
Hier waren wir ca. 1995 von Niederried auf der gegenüber liegenden Seeseite und sind dort mit unserem jüngsten Sohn Schiffchen gefahren und an verschiedenen Orten ausgestiegen. U. a. in Iseltwald, das wollten wir uns jetzt nochmal anschauen. Es gibt dort ein ganz markantes Gebäude direkt am See.
Wir parken auf dem Parkplatz oberhalb von Iseltwald und standen dort vor einem kleinen Problem. Es gab einen Automaten in den man die Parkplatznummer eingeben musste. Die hatten wir gar nicht gesehen, also lief ich wieder hoch zum Auto. Als ich dann mit der 48 wieder unten war nahm der Automat nur Franken die hatten wir aber nicht und der Code über das Internet ging auch nicht da die Schweiz nicht im Roaming Abkommen ist und somit keinen Zugriff hatten. Wir riskierten es eine Runde am Brienzer See zu drehen, die berühmte Location am See in Iseltwald zu fotografieren und den Weg zurück nach oben zum Parkplatz anzutreten. Wir liefen zum See runter und ein Stück an ihm entlang.
Wirklich kühler war es am See auch nicht, die Luft stand einfach und die Sonne knallte erbarmungslos vom strahlend blauen Himmel. Joni ja es war einfach wunderbares Wetter
Und dann standen wir auf einmal vor dem berühmtesten Gebäude in Iseltwald, es ist aber auch wunderschön
Es war mit 31 Grad einfach zu war um auch noch rauf und runter zu gehen, die Badesachen hätten wir einfach mal mitnehmen sollen.... Aber es gab auch wenig Seezugänge. Wir kamen an einem Kiosk vorbei und gönnen uns zwei Eis am Stiel. Für mich das typische Schweizer Toblerone. Wir bezahlten mit Euro und bekamen für den nächsten Automaten Franken zurück. Es war inzwischen 17 Uhr und wir fuhren zurück nach Hasliberg in unser Hotel. Es war wirklich ein ausgefüllter Tag und wir haben sehr viel gesehen.
-
Ganz zauberhaft - liebe Grüße aus Berlin
-
Bei wunderbar angenehmen Temperaturen von 19 Grad ließen wir uns auf der Terrasse zum letzten Mal das Frühstück mit Service schmecken und genossen den Ausblick.
Hasliberg steht auf dem Kopf, dann können wir auch abreisen
Danach hieß es den Koffer zu packen und auszuchecken. Wir bezahlten ziemlich genau 900 CHF wobei 699 CHF für die drei Übernachtungen mit Frühstück waren und der Rest für dreimal Abendessen und die Getränke.
Fazit zum "Das Hotel Panorama":
Wenn wir hier meckern würden dann wäre es auf hohem Niveau. Der Service am Abend war wie so oft personenabhängig. Die Hauptbedienung war gestern nicht da, sie hatte ihren freien Tag. Das merkte man direkt, heute früh lief alles wieder wie am Schnürchen.
Mit dem Comfortzimmer waren wir zufrieden die eigene Terrasse in der höheren Etage F war einfach klasse.
Nachdem der Wagen gepackt war fuhren wir bei 23 Grad von Hasliberg (1046 m) runter in Richtung Brienzer See mit dem Ziel Brienzer anzusehen. Hier hatten wir 1995 etwas oberhalb in Oberried ein ganz kleines, ziemlich abgewohntes Chalet mit unserem damals 2,5 jährigen Sohn angemietet. Der Besitzer, ein wirklich schon ziemlich alter Herr kam damals aus Bern um uns, aufzuschließen, Decken auf die abgenutzten Cordmöbel zu legen und die Miete zu kassieren. Aus der Erinnerung waren wir dort ca. 4 Tage zur ersten Orientierung in der Region.
-
Mangelnde Spontanität kann uns wohl niemand vorwerfen... Wir parkten den Wagen auf dem zentralen Parkplatz der Rothornban und lösten dort ein Tagesticket. Somit hatten wir alle Freiheiten.
Am Schalter und Bahnsteig der Rothornban stand gerade die Dampf-Zahnrad-Lokomotive. Der Ticketpreis für die Fahrt incl. Reture 92CHF wohlgemerkt pro Person. In der Zeit als mein Mann meinte das wäre ja schon verrückt, fand ich das Ticket für die Mehrtagedkarte Berner Oberland. Das wollten wir ab Grindelwald eh kaufen für erstmal 4 Tage. Das ging auch hier und die Bahnen drüben galten auch und auch die Schiffahrt auf dem Brienzer See.
Die wollten wir kaufen! Das geht aber nur am Bahnhof... Gut das der gegenüber lag, die Zugabfahrt war in 5 Minuten dann erst wieder in einer Stunde. Also nichts wie rüber. Tja das Schild: "ich bin gleich zurück" am geschlossenen Schalter machte uns nicht gerade zuversichtlich. Aber die Dame kam dann und stellte uns die Tickets nach Vorlage des Ausweises aus.... Ich wollte gerade unterschreiben als ich sah, dass sie meine Mädchennamen übernomm hatte. Warum??! Keine Ahnung. Also nochmal neu. Für 260 CHF pro Person bekamen wir dann die korrekten Karten und nichts wie rüber zum Zug. Dort wurden wir nochmal an den Schalter geschickt um die Tagesberechtigung zu bekommen und durch das Drehkreuz zu kommen. Der Zug wartete auf uns und wir fanden in einem offenen Waggon im 8er Abteil als 5&6 Person Platz.
Warum man hier im offenen Zug die Maske braucht erschoss sich uns nicht.Die Fahrt auf 2351 m dauerte eine Stunde mit einem Stopp zum Wasser auffüllen der Lokomotive. In der Zeit machten wir Fotos und studierten den Flyer. Anschließend ärgerten wir uns schon darüber diesen Flyer nicht an den anderen Bahnen gefunden zu haben. Die Fahrt auf den Alpen Tower Hasliberg wäre genauso incl. gewesen wie die gestrige Bahn am Oeschinensee. Das hätte sich dann ja mal so etwas von gelohnt.!!!
-
Die Rothornban ist die höchste Bergbahn der Welt und wurde bereits im Juni 1892 eröffnet. Für eine Fahrt mit Reture benötigt sie 350 KG Kohle 2000 Liter Wasser. Ich frage mich gerade wie viel Wasser die Wanderer mit hatten die wir haben laufen sehen. Was für ein Aufstieg, angegeben mit gut 5 Stunden ohne nennenswerten Schatten...
Oben an gekommen machten wir Fotos von der Dampflokomotiven und liefen dann hoch zum Rothorn Gipfel mit sensationellem Rundumblick über die Berner Alpen und den Brienzer See mit seinem fantastisch türkis-grün-blau.
-
-
-
Wunderschön und ich würd echt gern in der Schweiz urlauben, aber bei den Preisen bleib ich in unseren Bergen hier in Österreich.
Liebe Grüße!
Andrea
-
Österreich ist wesentlich preiswerter und auch sehr schön - allerdings fehlen in Österreich die 4000-er Berge - eine andere Alternative für Bergfans sind die Dolomiten in Südtirol