Reisebericht Dubai mit Katar und Dubai mit Oman 20.12.2021-03.01.2022 auf der MS 6
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mist, das ging daneben, sorry
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Danke Polo. mun bon ich gespannt, was du weiter von deiner Reise berichtest.
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30.12.2021 Muscat
Ursprünglich hatten wir heute einen Ganztagesausflug mit Strandaufenthalt gebucht. Ein paar Tage vorher haben wir uns aber umentschieden und stattdessen den Ausflug Muscat zu Fuß gemacht. Das war im Nachhinein auch ganz gut, denn das Wetter war am Nachmittag eher kühl und windig.
Beim Verlassen des Schiffes bekam jeder eine kleine Karte, die uns berechtigte und auswies, dass Hafengelände verlassen zu dürfen. Per Shuttlebus wurden wir zum Hafenausgang gebracht. Von da führte uns unser Guide (heute nur auf Englisch, aber eine MA vom TUI-Ausflugsteam hat fleißig übersetzt) als erstes zum nahegelegenen Fischmarkt. Ein Obst- und Gemüsemarkt ist direkt nebenan.
Paprika und Bohnen habe ich erkannt, aber was ist das in der Mitte?
Von dort ging es einmal um das Hafenbecken weiter zum Mutrah Fort. Welches wir über einige Stufen erklimmen mussten. Puh, das war nicht unanstrengend! Ein paar wenige entschieden sich unten zu bleiben und auf den Ausblick zu verzichten. Der lohnt sich aber durchaus, daher kann man die kurze Strapaze ruhig auf sich nehmen.
Rechts im Hintergrund die MS6, mittig der Fischmarkt
Nachfolgend eine von zwei riesigen Staatsyachten des Sultans von Qaboos. Gedacht für die Unterbringung von Staatsgästen, liegen sie wohl die meiste Zeit ungenutzt im Hafen.
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Dann stand noch ein Besuch des Mutrah Souks auf dem Programm. Das ist einer der ältesten im arabischen Raum. Das Angebot ging von Safran und Weihrauch über Dolche, arabische Deko und Schals/Tücher bis zu Kinderspielzeug und Kleidung. Es war interessant dort durch zu schlendern und man wurde auch nicht von den Händlern bedrängt. Ein kurzes „nein danke“ hat immer ausgereicht. Sehr angenehm also. Es war auch nicht so voll, somit konnte man entspannt durch die Gänge wandern. Eine Packung Safran und ein Schal fanden dann noch Ihren Weg in meine Tasche. Das Handeln liegt uns nicht unbedingt so, aber wir waren der Meinung einen guten Preis erzielt zu haben. Bestimmt war auch der Verkäufer zufrieden mit seinem Verdienst .
Es lohnte sich auch mal einen Blick nach oben, an die reich verzierte Decke, zu werfen
Entlang der Corniche ging es auf gleichem Weg zurück zum Hafen. Wo uns der Shuttlebus wieder zum Schiff brachte.
Diesen Spaziergang durch Muscat kann man bestimmt auch auf eigene Faust unternehmen. Uns gefällt allerdings, dass man mit einem Guide einfach mehr Informationen und Erklärungen erhält.
Das was wir von Khasab und Muscat gesehen und erfahren haben, macht definitiv Lust mehr von diesem Land zu bereisen.
Am Nachmittag haben wir uns ganz spontan zur Riedel Weinglas-Verkostung angemeldet. Diese fand in der Schaubar statt und dauerte 1 Stunde. Insgesamt haben 10 Personen teilgenommen. An jedem Platz lagen Ausdrucke zu den Geschmacksnerven der Zunge und zu den typischen Geschmacksrichtungen von Wein. Es standen drei Riedelgläser bereit: Pinot Noir, Syrah und Cabernet.
Der Sommelier aus den Atlantik Restaurants hat uns durch die Verkostung geführt. Verglichen wurde zuerst der Geschmack des Weines aus einem Plastikbecher, mit dem Geschmack aus dem entsprechenden Riedelglas. Logisch, dass man da einen Unterschied schmeckt, dafür hätte es wohl kein Riedelglas gebraucht . Drei Weine wurden nach diesem Prinzip, aus dem entsprechenden Glas, verkostet. Ganz ehrlich, wir haben den Wein aus dem Plastikbecher gleich ins Glas gegossen, das machte für uns mehr Sinn .
Erst ganz zum Schluß haben wir den ersten Wein, einen Pinot Noir, aus dem Cabernet Glas gekostet. Das wann dann wirklich interessant, da man tatsächlich den Unterschied schmecken konnte. So hatten wir uns das eigentlich im Ganzen vorgestellt.
Mit 39 € pro Person war der Workshop kein Schnapper und wir fanden den Preis im Nachhinein auch nicht gerechtfertigt. Daher: eher keine Empfehlung. Kauft euch für das Geld lieber gleich Riedel Gläser für zu Hause, da habt ihr mehr davon .
Wir hatten allerdings sehr nette Tischnachbarn und daher war die Stunde sehr kurzweilig und lustig.
Leider etwas unscharf…
Der Wind nahm am Abend ziemlich zu, wir konnten aber ein schönes Plätzchen in einem Strandkorb an der Außenalsterbar für uns beanspruchen und von hier die Ausfahrt aus Muscat genießen.
Vor uns liegt morgen der langersehnte Seetag. Aufgrund der kurzen Distanzen im Orient der einzige komplette Seetag in zwei Wochen. Das nächste Ziel sollte Doha sein. Sollte…
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Das könnten Ocra-Schoten gewesen sein.
LG Susanne
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Dann stand noch ein Besuch des Mutrah Souks auf dem Programm. Das ist einer der ältesten im arabischen Raum. Das Angebot ging von Safran und Weihrauch über Dolche, arabische Deko und Schals/Tücher bis zu Kinderspielzeug und Kleidung. Es war interessant dort durch zu schlendern und man wurde auch nicht von den Händlern bedrängt. Ein kurzes „nein danke“ hat immer ausgereicht. Sehr angenehm also. Es war auch nicht so voll, somit konnte man entspannt durch die Gänge wandern. Eine Packung Safran und ein Schal fanden dann noch Ihren Weg in meine Tasche. Das Handeln liegt uns nicht unbedingt so, aber wir waren der Meinung einen guten Preis erzielt zu haben. Bestimmt war auch der Verkäufer zufrieden mit seinem Verdienst .
Es lohnte sich auch mal einen Blick nach oben, an die reich verzierte Decke, zu werfen
Der Markt ist wirklich sehr schön, da waren wir 2016 auch und haben uns mit dem Safran übers Ohr hauen lassen. Schlitzohren, gleiche Döschen, mit unterschiedlicher Füllmenge, weshalb sich ein Schnäppchen später als Irrtum herausstellt.
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31.12.2021 Seetag
Heute war nicht nur ein Seetag, heute war Silvester.
Hach, was war das vor zwei Jahren schön. Wir waren mit der MS4 auf dem Weg von Cadiz nach Barcelona. Schon einen Tag vorher wurde im Bug des Schiffes das Feuerwerk aufgebaut. Kurz vor Mittagnacht wurden die Maschinen gestoppt und ein wunderschönes Feuerwerk auf See wurde abgeschossen. Es war gigantisch! So nah dran ist man nirgends sonst. Es war eine tolle Partynacht.
Wir wussten nicht so recht was heute Nacht passiert. Im Tagesprogramm stand nichts zum Ablauf der Silvesternacht. Wir wussten nur, dass wir gegen 3 Uhr in Doha einlaufen sollten. Im Bug tat sich auf jeden Fall nichts. Okay, also wohl kein Feuerwerk dieses Mal. Im Sinne der Umwelt auch nicht weiter schlimm für uns.
Wir genossen den Vormittag mit einem späten Frühstück, draußen beim Ankelmannsplatz, einem Spaziergang über das Schiff und einem Besuch in der Himmel und Meer Lounge. Rund um den Pool auf Deck 12 und 14 tummelten sich die Massen. Wir staunten nicht schlecht, wie eng es hier zuging. Sonnenliege an Sonnenliege. Abstand? Nö. Im Whirlpool saß man zu sechst oder mehr.
Wir verkrümelten uns lieber auf unseren Balkon. Der lag zwar im Schatten, aber hier war es ruhig und der Blick aufs Meer war wunderbar. Stundenlang Wellen beobachten und es wird nicht langweilig .
Tja, wären da nicht die ständigen Durchsagen von Sönke Sieg . Denn heute stand erneut ein Antigen Schnelltest für die Einreise in Doha auf dem Programm. Nach den Erfahrungen vom letzten Mal fand dieser heute allerdings im Theater auf Deck 4 statt. Etwa gegen 13 Uhr ging es mit Deck 11 los und eine halbe/dreiviertel Stunde später dann die erste Durchsage, dass Kabine xy bitte erneut ins Theater kommen solle. Na gut, das kennen wir ja schon, der Test muss wiederholt werden. Danach folgten allerdings Durchsagen, dass sich die Gäste in ihre Kabine begeben und dort auf das Personal warten sollen. Oh oh, das hörte sich jetzt anders an.
In den nachfolgenden Stunden meldete sich unser Kreuzfahrtdirekter dann noch weitere, ungezählte Male. Es lag auf der Hand, dass hier etwas absolut faul war.
„Positiv“ ( ) war heute, dass der Test im Theater viel besser ablief, als beim letzten Mal. Wir konnten uns schon ein wenig vor unserer angegebenen Zeit auf den Weg machen und nach kurzer Wartezeit waren wir auch schon wieder draußen.
Wir versuchten die Durchsagen zu ignorieren und genossen ein Glas Wein mit Blick aufs Schraubenwasser.
Später hatten wir dann Gelegenheit das X-Sonnendeck zu besuchen. Freunde waren auch auf dem Schiff und die haben uns einfach mal mitgenommen. Wir staunten über die gut gefüllten Kühlschränke und die schönen Liegemöglichkeiten samt Whirlpool. Hier würden wir uns sicherlich auch wohlfühlen.
Vielleicht… irgendwann… wird es mal eine Suite. Man muss sich ja noch Steigerungsmöglichkeiten offenlassen .
Dann jedoch meldete sich zu einer ganz ungewöhnlichen Zeit unser Kapitän und im selben Moment als der Gong ertönte, merkte ich, dass wir abdrehen.
Kapitän Böttger informierte uns, dass es leider positive Tests gegeben hat. Die betroffenen Personen wurden bereits isoliert. Allen gehe es gut.
Leider wollen die Katarer aber kein Schiff mit positiven Gästen an Bord in Ihrem Hafen haben. Daher würden wir nun umkehren und nach Dubai fahren. Doha ist gestrichen. Er würde aber versuchen, dass wir um Mitternacht schon so nah an der Küste von Dubai sind, damit wir wenigstens das Feuerwerk dort erleben können.
Alle Gäste, die morgen in Doha abreisen wollten, würden nun umgebucht auf Dubai. Man würde sich auch um die Gäste ohne Abreisepaket kümmern.
Tja… Schockmoment. Betretenes Schweigen.
Unsere Freunde wollten eigentlich auch um 8:30 Uhr von Doha nach Frankfurt fliegen. Nachdem der erste Schock verdaut war, waren sie relativ entspannt. Man würde schon nach Hause kommen und im besten Fall könnte man nun noch 1-2 Stunden länger schlafen . Was anderes, als Galgenhumor blieb einem auch nicht übrig.
Etwas deplatziert wirkte dann noch die Durchsage, dass man bitte am Pooldeck auf Abstand achten solle. Tja, das hätte auch schon mal früher kommen können/müssen…
Wir genossen noch den tollen Blick auf den Sonnenuntergang und dann machten wir uns fürs Abendessen fertig.
Heute hatten wir im Mediterran reserviert. Tischnummer 567 stand auf unserem Zettel, der ein paar Tage zuvor auf die Kabine geliefert wurde. Ob wir heute Glück hatten und einen Fensterplatz erwischen?
Nein, es sollte der schlechteste Tisch im ganzen Restaurant werden! Backbord, ganz hinten, der letzte Zweiertisch am Gang, vor der Schwingtür zur Spülküche…
Das Atlantik war brechend voll, die Kellner hatten Stress. Die Tür ging im Sekundentakt auf und zu und heraus drang das Getöse von klapperndem Geschirr. Wir mussten laut sprechen, um uns verstehen zu können. Eine Beschwerde hatte keinen Erfolg. Man würde versuchen uns umzuplatzieren, sobald die Möglichkeit besteht. Dazu kam es leider nicht.
Jetzt hatten wir zwei Möglichkeiten, entweder den ganzen Abend schimpfen oder das Beste draus machen. Wir entschieden uns für letzteres. Nützt ja nix.
Wir gönnten uns einen schönen Wein zum Essen. Der in diesem Bereich zuständige Getränkekellner war extrem aufmerksam und hat uns nie vor leeren Gläsern sitzen lassen. Manche stechen ja wirklich mit Überblick und Unaufgeregtheit heraus.
Das Menü heute was sehr lecker und machte ein bisschen wett, dass wir nicht sehr gemütlich gesessen haben.
Nach dem Essen trafen wir uns wieder mit unseren Freunden und nahmen ein paar Getränke in der Tui Bar, bevor wir gegen 23:30 Uhr mal einen Blick auf Deck 14 riskierten. Es war voll. Uns war das unangenehm und es war absolut abwegig, dass wir uns ins Getümmel stürzen. Das hätten wir auch ohne die positiven Tests nicht getan. Wir nahmen uns ein Glas Prosecco mit und gingen wieder hoch auf das X-Sonnendeck. Hier bliess zwar ein heftiger Wind, aber es war nichts los und wir hatten den uneingeschränkten Blick auf die Küste vor uns. Dubai war noch ziemlich weit weg, aber man konnte die markanten Gebäude schon erkennen. Gegen Mitternacht kamen noch ein paar weitere Mitreisende auf die Idee, dass der Blick von hier ganz schön ist. Man konnte das Feuerwerk dann tatsächlich gut erkennen und das war beachtlich. Wir hatten auf jeden Fall einen guten Standort, auf das Feuerwerk der verschiedenen Stadtteile. Unser Abend war trotz der schlechten Nachrichten am Nachmittag sehr lustig und kurzweilig. An diesen Jahreswechsel werden wir uns ganz sicher immer erinnern.
So gegen halb eins meldete sich der Kreuzfahrtdirektor nochmal, dass alle abreisenden Gäste eine Nachricht auf die Kabine bekommen, mit weiteren Details. Ab 5 Uhr würden die Transfers zum Flughafen erfolgen. Die armen Leute die sich die ganze Silvesternacht mit der Organisation rumschlagen durften, taten mir leid.
Unsere Freunde sind dann übrigens um fast die gleiche Zeit nach Hause geflogen, wie ursprünglich geplant. Nun aber mit Emirates, statt mit Qatar. Sie hatten also überhaupt keine Einschränkungen.
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Polo77 mit "gefällt mir" kann ich leider auf Deinen obigen Bericht über Silvester nicht antworten, auch mit traurig nicht, ich müsste so eine Mischung haben, daher danke für Deine Objektivität. Ihr habt das beste aus der Situation gemacht.
Die Reise habe ich heute nicht für Weihnachten 2022 gebucht, vielleicht für 2023, da es leider keine Kabine für uns gibt, die wir gerne hätten; aber vielleicht wird ja noch etwas frei, bis die neuen Kataloge herauskommen und wenn nicht, dann eben 2023.
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ich habe in die Kürbis Richtung gedacht
Ich hab jetzt doch mal gegoogelt: es handelt sich um eine Bittergurke, auch Bittermelone, Gaya-Gurke und noch so einiges mehr genannt.
VG Verena