ergo-hh Vor einigen Jahren haben wir erlebt, dass aufgrund eines Fluglotsenstreiks in Frankreich Gäste nicht rechtzeitig nach Mallorca gebracht werden konnten. TC hat ihnen dann angeboten, 2 Tage später in Valencia aufzusteigen oder die Reise kostenfrei zu stornieren .
Streik an deutschen Flughäfen am 10.03.25
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frau_shrimp -
7. März 2025 um 11:52 -
Geschlossen
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deswegen "Schisserpaket"
... wir buchen immer komplett
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deswegen "Schisserpaket"
... wir buchen immer komplett
Durchaus nachvollziehbar. Wir fliegen im April schon drei Tage vorher nach Malle bevor es aufs Schiff geht, das sollte klappen
sgG
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Es kommt auf das Ziel an, wenn es um Mallorca geht, bekommt man auch ohne Schisserpaket noch kurzfristig Flüge, in die Karibik sieht es anders aus.
Ich habe 0 Verständnis für die Streikenden in Hamburg, für ihre großartige Idee des unangekündigten Streiktags.
Für mich gehört ein Flughafen zur kritischen Infrastruktur und sollte ein Streikverbot bekommen (genau wie die Bahn), das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Da ist dringend eine Reformierung des Streikrechts nötig. -
In Düsseldorf geht noch etliches. Frankfurt ist fast völlig tot. Da ist eben einer mit ner PS28 aus Karlsruhe kommenden in 1500' über die 25C geflogen. Dann Platzrunde und nochmal. Der hatte bestimmt Spaß.
Sonst geht so was gar nicht.
Es kommt auf das Ziel an, wenn es um Mallorca geht, bekommt man auch ohne Schisserpaket noch kurzfristig Flüge
Teneriffa, Gran Canaria, Kreta geht auch "so". Wie ich schon mehrfach angemerkt habe: Vortagsanreise, dann früh morgens an Bord ist einfach obergenial.
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deswegen "Schisserpaket"
... wir buchen immer komplett
lange Zeit habe ich das immer unterbewertet, insbesondere bei innereuropäischen Destinationen.
Erst kürzlich habe ich mich gefreut wie Bolle, als ich zu unserer Reise im Herbst noch nachträglich das Anreisepaket dazubuchen konnte, war davor für unsere Region nicht verfügbar.
Eine individuelle Anreise wäre theoretisch durchaus möglich (Griechenland), aber man wird zwangsläufig zum Schisser...
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Wie dir vielleicht durchs lesen der vorherigen Beiträge aufgefallen ist, ist TUI Cruises bemüht die Flüge bzw die Passagiere des Anreisepaketes zum Schiff zu bekommen, in den meisten Fällen geht das indem die Flüge zu nicht bestreikten Flughäfen "umgeleitet" werden...
Das ist für die Rückreise vielleicht noch möglich, aber wie sieht es bei der Hinreise aus, wenn man ab HH fliegen will und alle Flughäfen im Umkreis bestreikt werdn oder wie jetzt in HH unangekündigt gestreikt wird?
Wir buchen aber auch immer das 'Schisserpaket', heutzutage weiß man ja nie, warum, was und wo etwas ausfällt.
Gruß ergo-hh
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Es geht ja auch nicht nur um Reisende! Was immer vergessen wird sind die Cargomaschinen, die von Geräten, Lebensmittel bis zu Medikamenten alles liefern und auch nicht kommen können!
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Pele wenn wir jetzt noch über Just in Time etc. anfangen zu diskutieren, dann ufert das hier richtig aus.
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Das ist für die Rückreise vielleicht noch möglich, aber wie sieht es bei der Hinreise aus, wenn man ab HH fliegen will und alle Flughäfen im Umkreis bestreikt werdn oder wie jetzt in HH unangekündigt gestreikt wird?
Wir buchen aber auch immer das 'Schisserpaket', heutzutage weiß man ja nie, warum, was und wo etwas ausfällt.
Gruß ergo-hh
Glaub mir auch spontan ist möglich.... Vorletztes Jahr als der Flughafen Hamburg wegen eines verrückten der aufs Vorfeld gefahren ist geschlossen war ging es dann z.b. nach Rostock, Lübeck oder eben Münster Osnabrück..... Die Flüge gehen dann eventuell später am Tag aber sie fliegen und TUI Cruises hat auch in solchen Fällen extra Flugzeuge gechartert um seine Gäste zum Flieger zu bringen.
Also da kannst du beruhigt sein und das Schiff wartet ja auch auf die verspäteten Flüge.... Z.b. letztes Jahr in Gran Canaria erlebt Abfahrt um 4h nach hinten verlegt wegen durch Streik verspätete Flüge....
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Also da kannst du beruhigt sein und das Schiff wartet ja auch auf die verspäteten Flüge.... Z.b. letztes Jahr in Gran Canaria erlebt Abfahrt um 4h nach hinten verlegt wegen durch Streik verspätete Flüge....
Hatten wir letzten Sommer auch - unser Flug von Zürich nach Heraklion hatte 2 Stunden Verspätung und war sowieso schon der letzte Zubringerflug an dem Tag. Da fand das Auslaufen eben erst nach Mitternacht statt.
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Uns hat der unangekündigte Streik in Hamburg gestern auch kalt erwischt: Nix mit Heimflug
. Konkret lief der Tag dann wie folgt ab: gleich nach dem Aufwachen versucht Condor zu erreichen. Obwohl auf der Homepage stand, sie seien an 7 Tagen 24 Stunden erreichbar, lief nur eine Bandansage, dann flog man aus der Leitung. Also über WhatsApp-Chat probiert. Dort bekam ich immerhin die Mitteilung, dass die Wartezeit auf einen Termin 605 Minuten, also 10 Stunden beträgt. Also weiter recherchiert. sundair nach Bremen: ausgebucht, TUI-Fly nach Hannover ebenfalls. Andere Flughäfen kamen für uns nicht in Frage, da wir viel Gepäck dabei haben und nicht mehr die Jüngsten sind. Also erstmal in Ruhe frühstücken und weiter überlegen. Oder lieber doch erst bei Condor schauen, wann es freie Plätze nach Hamburg gibt? Gesagt, getan. Mittwoch war der erstmögliche Termin. Also bei unserem Vermieter nachgefragt, ob wir bis Mittwoch in unserem Apartment bleiben können. Geht. Prima. Also für teuer Geld in Vorleistung gehen und auf eigene Kosten zwei Flüge buchen und hoffen, dass wir das Geld von Condor zurückbekommen. Als ich buchen wollte, war der Mittwoch schon ausgebucht. Also schnell für Donnerstag zwei Flüge gebucht.
Nach immerhin 6 Stunden Wartezeit meldete sich ein Mitarbeiter von Condor über den WhatsApp Chat. Umbuchen ginge nicht, aber er könne mir anbieten, den Preis für das alte Ticket zu erstatten, was gerade mal die Hälfte des neuen Flugpreises gewesen wäre. Oder er könnte uns auf Samstag umbuchen. Nachdem ich mich auf die freundlichen Angebote nicht eingelassen habe, war es dann doch möglich, kostenlos auf unseren Donnerstagsflug umgebucht zu werden. Wir werden den zu viel gezahlten Preis also erstattet bekommen. Geht doch, danke Condor für diese Lösung. Nun werden wir also bis Donnerstag hier bleiben und hoffen, dass das Wetter uns noch ein paar schöne Urlaubstage beschert (derzeit ist es wolkig und kühl).Fazit: Es gibt eine akzeptable Lösung. Aber: ein ganzer Tag ging drauf mit organisieren, telefonieren, recherchieren, Auto zum Flughafen bringen, Termine in Deutschland stornieren. Wir sind Rentnerinnen, können es uns deshalb erlauben, einfach noch ein paar Tage länger zu bleiben. Aber wer berufstätig ist…..
Und obwohl ich zu den Menschen gehöre, für die das Streikrecht ein elementares Gut in der Demokratie ist, hatte ich gestern für den unangekündigten Streik in Hamburg überhaupt kein Verständnis. Nicht, weil es uns betroffen hat, sondern weil da zig Familien mit Kindern am ersten Ferientag in einen Urlaub fliegen wollten, auf den sie sich gefreut hatten und nun gestrandet sind. Darunter sicher auch etliche Verdi-KollegInnen aus anderen Berufen. Wo bleibt da die Solidarität? Jeder denkt nur mehr an sich. Warum soll des der Erzieherin, die in Urlaub fliegt (und Verdi-Mitglied ist) weh tun? Tut mir leid, da hört mein Verständnis auf. Ich wünsche mir auch von den Gewerkschaften, dass sie wieder mehr die gesamte Arbeitnehmerschaft im Blickfeld haben und nicht nur ihre Partikularinteressen.
Mit solidarischen GrüßenVerena
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Vielen Dank Bremerin für Deine sachliche und differenzierte Einschätzung sowie Deiner Schilderung, wie Du das als Betroffene erlebt hast.
Bandansagen, die einen letztlich doch wieder auch der Leitung werfen und 10 Stunden Wartezeit sind natürlich krass. Das sollte so natürlich nicht sein.
Allerdings war am Sonntag niemand - weder die Fluggesellschaften, noch irgendwelche Hotlines oder TUI Cruises - auf den Hamburg-Streik vorbereitet und konnte im Vorfeld kein zusätzliches Personal für den Sonntag einplanen. Die paar Männeken, die für einen „normalen“ Sonntag völlig ausreichen, wurden von der Flut der Anfragen und dem gewaltigen Organisationsaufwand quasi überrannt.Hat ver.di geschickt eingefädelt, denn versuch mal adhoc am Sonntag spontan noch zusätzliches Personal zu akquirieren. Quasi ein Ding der Unmöglichkeit. ver.di hat ja selbst zugegeben, maximalen wirtschaftlichen Schaden erreichen zu wollen. Zulasten der Bevölkerung, zulasten der Arbeitnehmer und zulasten von unbeteiligten dritten wirtschaftlichen Unternehmen. Und scheinbar auch zulasten ihrer eigenen Reputation, denn die Reaktionen auf diesen unangekündigten Streik waren deutlich…
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Falls es jemanden interessiert es sind jetzt alle Flieger unterwegs nach Brigdetown
Kommen natürlich sehr spät an sollen gegen 19uhr Ortszeit ankommen.
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Bei allem Verständnis hier über die Wut auf ver.di - und ich selber hätte in der Situation definitiv auch einen Mega-Brast - sollten wir alle bitte nicht vergessen, wo wir ohne die Gewerkschaften stehen würden. Selbst diejenigen von uns, die keinem Tarifvertrag unterliegen.
Und leider kalkulieren es immer noch viele Firmen ein, dass ihre Arbeitnehmer*innen schon nicht streiken werden, und sei es aus reinem Altruismus, die Menschen doch nicht im Stich zu lassen oder enttäuschen zu wollen. Das kenne ich aus meiner Branche nur allzu gut.
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Familienangehörige arbeiten in der Automobilindustrie. Es werden Stellen abgebaut. Trotzdem ruft die Gewerkschaft zum Streik auf. Die Produktion steht still, obwohl meine Angehörigen sehr zufrieden mit ihren Gehältern sind, müssen sie daheim bleiben. Und sie erzählen, daß ein Großteil der Mitarbeiter nicht streiken wollen, aber die Gewerkschaft bestimmt
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obwohl meine Angehörigen sehr zufrieden mit ihren Gehältern sind, müssen sie daheim bleiben.
Wirklich? Richtige Erzwingungs-Streiks benötigen zuvor eine sogenannte Urabstimmung , wobei drei Viertel zustimmen müssen. Was anderes wäre es bei Warnstreiks.
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Einfach traurig, welche Berufsgruppen immer streiken und entsprechend mediale Aufmerksamkeit erzielen. Wenn ich zB schon die Lokführer höre.
Die IGMetall ist auch so ein Beispiel. Dort wir gut verdient und trotzdem werden immer wieder fleißig die Fähnchen geschwenkt für noch mehr Geld.
Was ist zB mit den Mitarbeitern im Gesundheitswesen Pflege etc... , die hätten wohl sicherlich mehr Geld verdient aber haben leider einfach nicht die Lobby. Urlaub, Autos etc sind uns halt wohl wichtiger ....
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Nur zur Info Fischis , auch Krankenhäuser und Pflegeheime wurden letzte Woche bestreikt. Konnten wir sogar selber feststellen bei unserer pflegebedürftigen Mutter …
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Dorothea, war ein 24 Stunden Warnstreik
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