Beiträge von Faulpelz

    Zum Nachtisch hatten wir dann geschlossen den Apple Pie mit Vanilleeis:



    Sehr, sehr, seeeehr gut! Würden wir jederzeit wieder nehmen, das Highlight des Dinners!! Geilgeilgeilgeilgeil!!! :) :) :)


    (und definitiv eines der besten Gerichte der gesamten Reise!)


    Als Begleitung zum Dessert wurden uns dann noch spezielle Kafféevariationen angeboten, welche auch in unserem Getränkepaket inkludiert waren:



    Aber jetzt mal ehrlich – und dies auch mit einer Anfrage an unseren Forums-Bajuvaren ebenezer :


    Ein «Bavarian Coffee» mit Kaluha und Pfefferminzschnaps?!? Bitte: was in aller Welt soll daran denn bayrisch sein? :huh: 8| :?:


    Ich habe mich dennoch neugierdehalber für Euch alle erbarmt und das Gesöff tatsächlich bestellt:



    Um es kurz zu machen: es war furchtbar! Sorry, ich bin ja nun wirklich gerne bereit, auch in den schlechtesten Gerichten und Getränken das Positive zu suchen, aber an dieser Stelle war diese Bereitschaft spontan erschöpft. Hätte ich für diese – bitte entschuldigt den Ausdruck! - «Trinkgülle» auch noch bezahlen müssen, ich hätte sie umgehend zurückgehen lassen. Selbst die Zugabe von nicht weniger als 4 Tütchen Zucker machte es nicht um einen Deut besser. :(  ;(


    Meine Frau hatte sich übrigens «The Truffle» bestellt; und obwohl sie eigentlich dem enthaltenen Frangelico sehr zugeneigt ist und ausserdem noch einen Wachmacher für die anstehende «Superbowl-Night» brauchte, hat sie schliesslich auf der Hälfte des «Kaffées» aufgegeben. Es war ihr schlichtweg zu heftig.


    Naja, anschliessend sind wir erst einmal auf die Kabine zurückgekehrt. Ursprünglich mit dem Ziel, relativ schnell wieder aufzubrechen für die «Superbowl»-Übertragungen an Bord.


    Dieses Endspiel um die American Football-Meisterschaft wurde an Bord an vier Stellen gezeigt:

    - im Bordkino

    - auf dem Pooldeck

    - in der «Safari-Lounge» sowie

    - im Bordtheater


    Leider hatte in den Stunden zuvor der bereits erwähnte Atemwegsinfekt nun bei uns allen voll zugeschlagen. Wir vier waren inzwischen massiv am Schniefen und Husten, so dass meine Frau und ich beschlossen, das Spiel erstmal auf dem Bord-TV (auf ESPN) anzufangen, um dann ggf. später irgendwoanders weiterzuschauen. Die Kinder sind in der Zwischenzeit sang- und klanglos eingeschlafen. :saint:


    Aber letztlich kam es, wie es anscheinend kommen musste: meine Frau und die Jungs sind bereits zu Beginn des erste Quarters selig entschlummert. Und als ich zur Halbzeitpause – selber schon reichlich müde – meine Frau anstiess, um wenigstens die zweite Hälfte noch irgendwo in der Gesellschaft anderer Fans zu erleben, bekam ich eine glatte Abfuhr.


    Das Nächste, woran ich mich dann erinnere, war der Moment, als ich kurz nach Ende einer anscheinend dramatischen Verlängerung erwachte, um festzustellen, dass die Kansas City Chiefs leider wieder einmal gewonnen hatten… (ich war im Finale ja für die San Francisco 49ers gewesen) :(


    Okay, das war nun nicht wirklich planungsgemäss verlaufen. Aber andererseits hatten wir für den folgenden Tag einen sehr langen Tagesausflug auf Barbados gebucht, bei dem auch Schnorcheln mit den Meeresschildkröten ein wichtiger Teil sein sollte. Und wie sich letztlich herausstellen sollte, war es gar keine so schlechte Idee gewesen, uns mal gründlich auszuschlafen...

    Wir gingen an diesem Abend ins Steakhouse «Chop`s Grille». An dieser Stelle bitte ich zu entschuldigen, dass ich es erneut vergessen habe, die Speisekarte abzufotografieren. ;(


    Als wir 2017 zuletzt mit RCCL gefahren sind, war ich in diesem Restaurant total begeistert von der Vorspeise «Black Pepper Bacon», weshalb ich mir diesen auch wieder bestellt habe. Hier ein Vergleichbild von damals:



    Klein aber fein! :)


    Vom Kellner erfuhren wir dann allerdings, dass man leider keinen «Pepper Bacon» an Bord habe, so dass uns anstelledessen lackierter Schweinebauch serviert würde. Okay, für das Experiment waren wir bereit. Hat sich allerdings nicht gelohnt:



    Zugegeben, das war – um einmal norddeutsche Terminologie zu verwenden - «absolut essbar» (also gut), aber eben nicht dasselbe grossartige Erlebnis, welches ich 7 Jahre zuvor auf der «Allure of the Seas» hatte. Da fehlte irgendiwe jegliche Finesse! :(


    Unser Grosser war klugerweise beim Cesar Salad geblieben und dementsprechend sehr zufrieden. Da das Menü in diesem Restaurant aus bis zu 4 Gängen bestand, hatte ich mir auch noch die «Lobster Bisque» bestellt:



    War lecker, aber leider weit entfernt von dem, was ich unter demselben Namen bereits in den USA, in Kanada oder bei MSC geniessen durfte. Aber dennoch nicht schlecht.


    Dann kamen die Hauptgänge. Hier zuerst mal ein Foto unserer Beilagen: 2x Mac`n`Cheese (für die Jungs), Kartoffelpüree für mich und «Baby Asparagus» für meine Frau (naja, nach «Baby» sah der nun wirklich nicht aus):



    Der Kleine hatte sich ein Rip-Eye-Steak bestellt (und tatsächlich auch komplett aufgegessen):



    Für unseren Grossen und meine Frau wurde es das Filetsteak:



    Ich selber hatte irgendwie keine Lust auf Fleisch und mich stattdessen für den Lachs mit Pfeffersosse entschieden:



    Sieht auf dem Foto ein wenig verbrannt aus, war aber extrem lecker, nicht trocken-dröge, und die Pfeffersosse sehr gut (wenn auch zu wenig). :) :thumbup:

    Bei der Rückkehr auf die Kabine fanden wir dann auch das erste Handtuchtier der Reise vor:



    Für den Nachmittag hatte ich dann – in alter Gewohnheit – eine «Swedish Couple Massage» im Spa gebucht. Dafür mussten meine Frau und ich dann auch an einem Tablet umfangreiche Fragen beantworten, welche u.a. auch darum gingen, welche Körperregionen bei uns problematisch seien.


    An dieser Stelle wieder einmal ein Einschub:

    Unter einer «Swedish Massage» verstehe ich eine leichte Wohlfühlmassage, im Gegensatz zu einer «Sport Massage», bei der es wirklich heftig auf Muskeln, Sehnen und Bindegewebe geht.


    Bei meiner letzten KF mit RCCL in 2017 hatte ich über unseren «Royal Genie» kurzfristig eine «Swedish Massage» gebucht, wurde damals allerdings dermassen heftig durchgewalkt, dass ich anschliessend der Meinung war, es sei mit einer «Sport Massage» verwechselt worden.


    Einschub Ende.


    Nun, ich hatte mich vor 7 Jahren wohl geirrt. Denn die Massage, die meine Frau und ich an diesem Tag erhielten, war – gelinde gesagt – brutal! :cursing:


    Der Einstieg war ja noch ganz ordentlich: solange unsere Füsse und Beine massiert wurden, waren wir noch echt zufrieden. Aber spätestens bei der Massage unserer Rücken wurde es heftig. Wir haben zwar mehrfach rückgemeldet, dass es für uns zu hart sei, aber der von den Masseurinnen ausgeübte Druck wurde dadurch nicht wirklich weniger. Vor allem zwischen meinen Schulterblättern hat es mehrfach echt übel geknirscht. =O


    Nach dem Umwenden zur Rückenlage zur Halbzeit wurde es zwar etwas besser, aber am Ende hat meine Masseurin mit der Kopf(haut)massage schlussendlich noch meine tolle neue – mit Haarspray fixierte – Frisur komplett auseinandergenommen. :(


    Meine Lehre daraus: sollten wir jemals wieder bei RCCL (mit denen wir ja erneut zu Ostern 2025 fahren werden) eine Massage buchen, werden wir vorher SEHR klare und unmissverstädliche Anweisungen geben und ansonsten – im Falle eines Nichteinhaltens derselben – schlichtweg die Bezahlung verweigern!


    Aber die Massagen bei TC sind in jedem Fall tausendmal besser als bei RCCL!


    Naja, am Abend hatten wir dann unsere erste Reservierung in einem der Spezialitätenrestaurants an Bord. Das Schiff hatte sich inzwischen für den abendlichen «Superbowl» herausgeputzt – hier ein Foto aus dem Atrium:


    Danach war es dann auch schon Zeit fürs Lunch. Wir gingen wieder in den MDR, welcher auch nur an Seetagen zur Mittagszeit geöffnet ist (also auf dieser Reise nur einmal). Am Nebentisch sassen übrigens drei Damen mittleren Alters, von denen eine ein Cap der «San Francisco 49ers» trug. Der am Abend anstehende «Superbowl», also das Endspiel um die «American Football»-Meisterschaft der USA, warf also bereits seinen Schatten voraus. Meine Frau und ich als ausgemachte Football-Fans hatten jedenfalls sehr angeregte Gespräche mit den Dreien. :)


    Hier mal die Speisekarte für das Lunch:



    Meine Frau hatte den «Smoked Salmon Salad» und war sehr zufrieden:



    Auch unsere Jungs waren mit ihren «Mozzarella Cheese Sticks» und dem «Cesar Salad» sehr zufrieden:




    Ebenso wie ich mit der «Smoked Potato Soup», die war echt klasse: :love:




    Beim Hauptgang waren wir dann zweigespalten. Meine Frau und ich hatten das «BBQ Pulled Pork Sandwich»:



    Die Jungs hatten den «Royal Chicken Burger»:



    Beide Gerichte waren auch lecker, aber spätestens an dieser Stelle wurden dann doch die Unterschiede zu europäischen Reedereien offenbar. Letztlich war das amerikanisches Fast-Food. Mit sehr guter Qualität, aber eben auch um einiges schwerer, als solches, welches man bspw. Von TC kennt. ?(


    Als Desserts hatten wir den «Key Lime Pie» und den «Royal Cheesecake» bestellt:



    Tag 3 der Reise – Seetag:


    Nun waren wir also unterwegs, von San Juan nach Bridgetown (Barbados). Der einzige Seetag der Reise lag vor uns. Wir gingen zuerst zum Frühstück in den MDR. (Für die Suitengäste gibt es zwar ein eigenes Breakfast im Steakhouse «Chop`s Grille», aber dort gibt es leider nicht alle Gerichte, welche im MDR angeboten werden. (Sorry, aber ich habe es total versäumt ein Foto von der Frühstückskarte des MDR zu machen. Mea culpa!))


    Ein gewisser Elch, welcher sich am Vorabend auf der Suche nach Cocktails noch «unerlaubt von der Truppe entfernt» hatte, verweigerte jedoch die Teilnahme:



    Bei unserem Grossen und mir hatte sich ausserdem die Anreise über zwei Stationen mit fortgesetztem Aufenthalt in klimatisierten Bereichen ausgewirkt: wir waren inzwischen sehr erkältet mit Schnupfen und Halsschmerzen. :(


    Egal, wir hatten wirklich Hunger! Und wir konnten im MDR ein echtes Highlight geniessen – den «Breakfast Burrito»:



    Das ist ein Wrap mit Eiern, Speck, gerösteten Kartoffeln und Gemüse sowie mit Guacamole und einer scharfen Majo zum Dippen. Sehr lecker!


    Ich hatte mir zusätzlich noch den Lachsbagel bestellt. Nun ja, er war ganz okay, aber im Verlauf der Reise habe ich da anderswo noch Besseres gegessen (kommt später).


    Danach gingen meine Frau und ich noch zum ersten Mal auf der Reise in die «Schooner Bar». Wie ich schon weiter oben schrieb, gibt es dort eine andere Barkarte, als in den anderen Bars an Bord. Ich bestellte mir einen «Lavender Daiquiri», meine Frau irgendein alkoholfreies Mischgetränk aus der Dose, welches ich leider (oder glücklicherweise?) inzwischen nicht mehr erinnere :



    Was soll ich sagen? Der Cocktail war sehr lecker, das Getränk meiner Frau eher määh! X/


    Egal, weiter im Programm. Da ich es schon seit Monaten nicht mehr geschafft hatte, in der Schweiz zum Coiffeur zu gehen, hatte ich mir für den Vormittag einen Termin beim Bordfriseur reserviert. Dies auch deswegen, weil ich schon ein paar Monate zuvor beschlossen hatte, nach mehr als 20 Jahren Seitenscheitel meinen Look zu ändern. Dafür hatte ich meine Haare auch etwas wachsen lassen, um mehr Spielraum für das Umstyling zu geben.


    Kleiner Einschub dazu:

    Bis 2003 hatte ich eine veritable «linksradikaler Bombenleger»-Matte. Meine Haare gingen zum Schluss praktisch bis zum Gesäss. Aber nachdem ich mich irgendwann mehrfach fast im Schlaf mit meinen eigenen Haaren stranguliert hatte, habe ich sie dann abschneiden lassen.


    Netter Nebeneffekt: zuvor musste ich immer wieder in Polizeikontrollen «ins Röhrchen pusten» und ausserdem Drogentests absolvieren. Seit meiner Trennung von meinen langen Haaren jedoch nur noch ein einziges Mal. Ein Schelm, der Übles dabei denkt…


    Einschub Ende.


    Das Ergebnis des Friseurbesuchs entsprach zwar nicht meinen ursprünglichen Erwartungen, war aber dennoch im Endeffekt echt klasse. Juan hat da sehr gute Arbeit geleistet! Für meinen ersten Friseurbesuch auf einem KF-Schiff war ich sehr zufrieden. :love:

    Ach ja, ich hatte ja noch völlig vergessen, Euch vom Check-in in San Juan zu berichten. Wie ich weiter oben mal geschrieben habe, hatte ich grosse Bedenken, dass es dort Probleme geben könnte, weil die Daten unserer Jungs in der App nicht mehr vervollständigt werden konnten.


    Um es kurz zu machen: alles kein Problem! Wir konnten als Suitengäste sofort nach Ankunft am Terminal einen eigenen Check-in in Anspruch nehmen, wo zunächst einmal auch alle notwendigen Daten inklusive der von uns vorher geschickten Fotos vorhanden waren. Das Ganze hat nicht einmal 5 Minuten gedauert.


    Erst zur Mitte der KF erhielten wir dann einen Brief auf unsere Kabine, dass für die Jungs immer noch die Kreditkartendaten fehlen würden. Dies konnte unsere Concierge Edna (die wirklich super war!) jedoch innert 2 Minuten korrigieren. :) :love:

    Liebe Foris,


    endlich komme ich auch dazu, Euch ein wenig von der Reise zu berichten. Nach meiner Postschiffreise in Norwegen mit Lemar war ich recht kurzfristig wieder einmal bei Faulpelz und Familie eingeflogen.


    Ich hatte ein sehr schönes Wiedersehen mit meinem Cruise Brother Elkwood. Meine Reisefamilie hatte uns sogar einen sehr gemütlichen Sitz in der Business Class für den Flug nach Miami gebucht:



    Das war richtig cool, auch wenn die Versorgung mit Cocktails während des Fluges eher mau war. :(


    Am nächsten Tag hatten wir beide dann am Flughafen Miami ein tolles Frühstück:



    Hot Dogs am Morgen sind grossartig, aber leider fehlten mir auch hier wieder die Cocktails. =O


    Die Suite an Bord des Schiffes hat uns ebenfalls sehr begeistert:



    Aber Elkwood war irgendwie sehr verschlossen. Er meinte, dass er auf der Reise dringend etwas mit mir besprechen müsse, wollte aber nicht sagen, was genau. Ich war sehr verwirrt. Dazu jedoch später mehr.


    Bis zu diesem Punkt hat mir die Reise zumindest gut gefallen. Aber wo bleiben die Cocktails??? :cursing:


    LG,

    Euer Knut!

    Weiter geht es! (Achtung: gleich kommt der Foodporn. :) )


    Kurz vor 19 Uhr gingen wir dann zum Main Dining Room (MDR) für das erste Dinner der Reise. Bei RCCL hat man für die Essenszeiten mehrere Optionen: entweder man entscheidet sich schon bei der Buchung für eine feste Tischzeit (entweder 17:30 Uhr oder 20 Uhr), dann hat man auch über die gesamte Reise denselben Tisch und damit auch dieselben Kellner. Oder man wählt «My Time Dining» für eine freie Tischzeit, wird dann aber auch jeden Abend neu platziert.


    Das klingt erst einmal sehr gut und flexibel, hat aber in der Realität den Nachteil, dass man dann auch eventuell länger auf einen freien Tisch warten muss. Das kann, wenn man nach den Erfahrungsberichten aus verschiedenen englischsprachigen KF-Foren geht, auch mal locker bis zu einer Stunde dauern. Man kann aber über die App auch Reservierungen für bestimmte Zeiten tätigen.


    Ich hatte mich bei der Buchung unserer Reise für «My Time Dining» entschieden, jedoch, als ich das oben Genannte im Internet gelesen hatte, dann doch Reservierungen für jene Tage, an denen wir nicht in die Spezialitätenrestaurants an Bord gehen wollten, getätigt. Und dies hat sich dann im Reiseverlauf auch als sehr gute Entscheidung erwiesen – die Warteschlange war jeden Abend proppenvoll!


    RCCL hat vor etwa einem Jahr die Speisekarten für den MDR komplett umgekrempelt. Dies hat in der Internetcommunity teilweise heftige Reaktionen hervorgerufen. Insbesondere, weil die Gerichte, die an jedem Tag verfügbar waren, von rund 20 auf einige wenige zusammengestrichen wurden. Im Gegenzug steht nun jeder Abend unter einem bestimmten Thema, teilweise auch mit regionaler Bezugnahme – wobei diese manchmal auch nicht wirklich nachvollziehbar ist.


    Egal, das Motto für den ersten Abend war mit «Welcome Aboard» noch eher vage:



    Wir gaben unsere Bestellung auf. Als Vorspeise entschieden meine Frau und ich uns für den Crabcake, welcher absolut lecker war:



    Unser Kleiner entschied sich für uns völlig überraschend für den «Chilled Shrimp Cocktail»:



    Er mochte ihn, wurde aber durch das Gericht nicht wirklich geflasht. Ich fand ihn aber sehr gut.


    Unser Grosser entschied sich – von uns absolut erwartet – für den Cesar Salad, ein Gericht, welches er bei unseren beiden Reisen mit MSC lieben gelernt hatte:



    Dieses ist übrigens eines der wenigen Gerichte, die im MDR jeden Tag verfügbar sind.


    Ich hatte mir neugierdehalber auch noch eine zweite Vorspeise bestellt (ja, das geht auch problemlos), die «Roasted Tomato Soup»:



    War gut, aber nicht der Burner.


    Als Hauptgang hatten meine Frau und die Kids das «Southern Fried Chicken» bestellt und waren damit sehr zufrieden:



    Ich hatte diese Wahl ebenfalls überlegt, mich dann aber noch spontan zum «Prime Rib» umentschieden:



    Eine gute Wahl, vor allem der Jus war echt eine Wucht! Und als Kontrapunkt gab es im Extra-Schälchen gerösteten Meerrettich. Um mal mit Helmut ebenezer zu sprechen: Sauguat!


    Beim Dessert waren wir uns dann alle einig – der «Boston Cream Pie» sollte es sein:



    Absolut lecker und ein toller Abschluss unseres ersten Abendessens an Bord.


    Wir gingen dann zunächst wieder auf die Kabine. Unsere Jungs waren schon sehr müde, was aber nicht verwunderlich war, da es ja nach Schweizer Zeit schon weit nach Mitternacht war. Meine Frau wollte eigentlich auch lieber auf der Kabine bleiben, erbarmte sich dann jedoch noch, so dass wir noch einen Cocktail im «Vortex» genossen haben. Dann war aber auch für uns alle «Schicht im Schacht».


    Und nun übergebe ich erst einmal an unseren Mitreisenden Knut, der Euch seine Eindrücke von der Reise bis zu diesem Zeitpunkt schildern möchte.

    Liebe Foris!


    Sorry für die lange Wartezeit – ich hatte in den letzten Wochen leider viel zu tun und war ausserdem noch von der Reise gesundheitlich angeschlagen (dazu im Verlauf des RB mehr). Aber heute komme ich nun endlich dazu, weiter zu erzählen.


    Wir kamen schliesslich auf unsere Kabine. Für meine Frau und mich war es wie nach Hause zu kommen, denn wie ich am Anfang schon geschrieben habe, handelte es sich um dieselbe «Owner›s Suite», in der wir vor 10 Jahren auch schon unsere allererste KF gemacht hatten. :love:


    Hier ein paar Eindrücke:








    Nun, da sollte es sich schon eine Woche aushalten lassen. :)


    Die Badewanne hat übrigens eine Whirpool-Funktion, und der Fernseher lässt sich um 180° drehen, so dass man wahlweise vom Bett oder der Sitzgruppe aus fernsehen kann. Wobei die Auswahl der TV-Sender eher überschaubar war: Fox News, BBC World, NBCworld, ESPN. Dazu jede Menge Bordkanäle, inklusive drei Kinder-/Jugendlichen-Kanälen: für Kleinkinder, Grundschulkinder und Teens (auf den beiden letztgenannten lief jede Menge Content von «Nickelodeon»). Aber wir waren ja nicht zum Fernsehen hier. ;)


    Kurze Zeit später kam unser Cabin Attendant James vorbei, um sich vorzustellen. Ein sehr netter junger Mann aus Equador.


    Während wir auf unser Gepäck warteten, vernichteten wir dann gleich mal die kleinen Willkommensgrüsse von RCCL: einen Teller mit schokoladeüberzogenen Erdbeeren und einen Obstteller. Das Gepäck kam aber leider nicht. :(


    Kurz nach 18 Uhr entschlossen wir uns dann, erst einmal in den «Concierge Club» zu gehen (das ist bei RCCL die Lounge für die Suitengäste). Ich musste dort mit der Concierge Edna sowieso noch etwas bezüglich unserer Reservierungen in den Spezialitätenrestaurants klären (da in der App immer noch keine Bestätigungen zu finden waren). Und genau in dem Moment, als wir abmarschbereit waren, kamen unsere Koffer.


    Wir haben dann aber spontan entschieden, nicht mehr auszupacken und uns auch nicht mehr umzuziehen. Der Dresscode für den ersten Abend lautet bei RCCL inzwischen glücklicherweise «Casual» - da hat man wohl aus der Erfahrung gelernt, dass die Koffer am Anreisetag eben nicht immer rechtzeitig zum Dinner auf den Kabinen sind. Als meine Frau und ich vor 10 Jahren unsere erste Reise mit der «Jewel of the Seas» machten, lautete der Dresscode am ersten Abend noch «Smart Casual».


    Der «Concierge Club» war seitdem auch umgezogen. Vor 10 Jahren befand er sich noch am Fahrstuhlknoten B, aber aus den Räumlichkeiten ist inzwischen eine Familienkabine ohne Balkon geworden. Jetzt befindet er sich auf Deck 13, direkt neben dem Nachtclub «Vortex» (der Borddisco) und der «Diamond Lounge» (für die Stammgäste mit höherem Punktestatus). Meine Frau und ich erkannten den Raum sofort wieder: dort hatte auf unserer ersten Cruise der Suitengäste-Empfang mit dem Kapitän stattgefunden:



    Später poste ich noch mehr Fotos dazu. Es gibt dort von 17 bis 20 Uhr auch ein kleines Buffet mit täglich wechselnden Häppchen vor dem Dinner:



    Ich habe gleich ein paar davon probiert, begleitet von meinem gewohnten «Vitamindrink»:



    Ein Hackbällchen in asiatischer Sosse, eine geröstete Baguettescheibe mit Meerrettichcréme und eine Frühlingsrolle - alles sehr schmackig!


    Von 17 bis 20 Uhr gibt es im «Concierge Club» auch einen vollen Barservice, welcher im Reisepreis der Suiten inkludiert ist (man braucht dafür also kein gesondertes Getränkepaket). Die RCCL-Barkarte enthält zwar zum überwiegenden Teil eigene Cocktail-Kreationen, welche sich aber an bekannte Cocktail-Klassiker anlehnen. Die Klassiker können jedoch ebenfalls bestellt werden, auch wenn sie nicht auf der Karte stehen (dies auch in den anderen Bars an Bord).


    (In der «Schooner Bar» (dazu später mehr) gibt es noch eine eigene Barkarte, welche aber ziemlich Whiskey-lastig ist (und der schottische Nebel ist eine der wenigen Spirituosen, mit denen ich so gar nicht klarkomme).)


    Meine Frau und ich probierten den «Curacao Cosmo», eine Art Mischung aus einem Cosmopolitan und einem Swimming Pool:



    Dieser enthält Coconut Rum, Blue Curacao und Ananassaft. Er wurde umgehend zu unserem Lieblingscocktail für die Reise.


    An dieser Stelle ein kleiner Einschub zu den Getränkepaketen bei RCCL:

    Im Reisepreis enthalten sind lediglich Wasser, Eistee (also Schwarztee mit Zitrone und Zucker – nicht das aus Europa bekannte Getränk) und Zitronenlimonade zu den Mahlzeiten inkludiert. Ach ja, und einfacher Kaffée. Für alles darüber Hinausgehende muss man entweder per Getränk extra bezahlen oder eines der Getränkepakete buchen:


    - das «Soda Package» enthält die bekannten Süssgetränke wie Cola, Fanta und so, ausserdem bekommt man einen speziellen Becher, mit dem man im Hauptrestaurant an Automaten verschiedene Getränke dieser Art zapfen und bei Bedarf auch mischen kann (e.g. «Vanilla Coke», «Grape Fanta» usw.). Es kostet USD 5 pro Person und Tag. Den Becher kann man nach der KF als Souvenir mit nach Hause nehmen.

    - das «Refreshment Package» enthält zusätzlich Premium-Kafféespezialitäten aus der Kafféebar «Latte-Tudes», frisch gepresste Säfte, stilles und sprudelndes Wasser in Flaschen (z.B. zum Mitnehmen auf Landausflüge), Mocktails sowie auf manchen grösseren Schiffen auch Milchshakes. Es kostet rund USD 30 pro Tag und Person. Wir hatten es für unsere Jungs gebucht.

    - das «Deluxe Package» enthält zusätzlich die meisten allermeisten alkoholischen Getränke, inklusive der Cocktails, welche sonst je USD 14 kosten. Es kostet rund USD 70 pro Person und Tag; man muss also mindestens 3 Cocktails oder 4-5 Gläser Wein pro Tag trinken, damit es sich lohnt. Dieses Paket hatte ich für meine Frau und mich gebucht.


    Um es vorwegzunehmen: das Paket hat sich letztlich für uns nicht gelohnt. Ich hatte es vor allem gebucht angesichts unserer Erfahrungen von vor 10 Jahren, als es im «Concierge Club» lediglich Liköre und Longdrinks am Abend gab. Aber angesichts des Umstandes, dass man dort am Abend inzwischen richtig gute Cocktails [*] bekommt, werde ich es auf unserer nächsten Reise mit RCCL im April 2025 sicherlich nicht mehr buchen.


    Einschub Ende.


    [*]

    Kleine Anmerkung zu den Cocktails an Bord: ich habe ja bereits in früheren Rben geschrieben, dass ich die inkludierten Cocktails bei TC als zu stark gemixt empfinde. Sie werden in den Bars zumeist eher nach Augenmass gemixt, daher ist der Alkoholgehalt meistens zu hoch. Lediglich im Diamanten findet ein exaktes Mixen mit Messbechern statt.


    Bei anderen Reedereien, bei denen die Cocktails nicht im Basis-Reisepreis enthalten sind, ist das anders. Neben RCCL haben wir diese Erfahrung auch bei MSC gemacht: da bekommt man für sein Geld wirklich gut gemixte Cocktails. Und ich persönlich zahle dafür auch sehr gerne extra.

    So ist z. B. Schwangeren, Kindern, Kranken und auch teilweise Menschen in schweren Berufen erlaubt, das Fasten zu brechen.

    Wenn sie das denn täten - der religiöse Gruppendruck ist leider oftmals hoch. Erlebe ich regelmässig bei meinen muslimischen Patient*innen, die im Ramadan ihre Medikamente plötzlich nicht mehr nehmen.


    Ich meinte es eher generell, dass Fasten gesund ist, um den Körper zu entgiften …. ;)

    Auch das ist viel zu pauschal. Für die Entgiftung haben wir die Leber, sofern man die nicht permanent übel malträtiert, braucht man auch keine anderweitige Entgiftung.


    Aber das ist jetzt schon wieder OT.

    wenn man so aufgewachsen ist, dann gehört diese Zeit des Fastens einfach dazu … ist ja auch gesund

    In grosser Hitze zu fasten und vor allem den ganzen Tag nichts zu trinken, ist überhaupt nicht gesund. :thumbdown:

    Unsere Transsuez vor 2 Jahren fiel auch zum Teil in den Ramadan. War aber überhaupt kein Problem.


    In Ägypten hatten wir einen Tagesausflug u.a. ins Tal der Könige gebucht, dort war es am Nachmittag über 35°C heiss, aber am dortigen Kiosk konnte man problemlos Erfrischungen erstehen und auch vor Ort verzehren. Unser Guide hat uns sogar dringend dazu geraten wegen der Hitze.