Reisebericht: Unsere Traumreise mit der Amadea oder wie ein Virus uns eine weitere Woche an Bord und 17 Seetage am Stück bescherte

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Ich bin auch dabei :)<3:!:

  • schnell noch mit komme *lauf*:)

    Viele Grüße Nicky


    Meine Reiseberichte





  • Los Angeles, USA (05.03., 08.00 – 20.00 Uhr), sonnig mit Wolken, 25 Grad

    Los Angeles ist die größte kalifornische Stadt und mit rd. 4 Mio. Einwohnern im Stadtgebiet nach New York City und vor Chicago die zweitgrößte Stadt der USA. San Pedro, der Hafen, in dem die Amadea anlegte, liegt ca. 40 km südlich von L.A. Downtown.


    Im Tagesprogramm, das wie immer am gestrigen Abend in der Kabine lag, fand sich doch tatsächlich der Hinweis, dass während der Liegezeit in Los Angeles voraussichtlich aufgrund behördlicher Auflagen leider keinerlei Alkohol ausgeschenkt werden dürfe.


    Unser Ausflug „Beverly Hills, Hollywood zu Fuß und L.A.“ war der erste, der am heutigen Tage starten sollte. Als wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Atlantik-Lounge machten, kam die Durchsage von Kreuzfahrtdirektor Steffen Spiegel, dass nach Auskunft der Behörden der Alkoholausschank doch erlaubt sei. Spontaner Beifall brandete auf.


    Mit dem Bus fuhren wir zunächst Richtung Downtown. Unsere Reiseleiterin Siegrid, eine Deutsche, die schon seit vielen Jahren in Los Angeles lebt, versorgte uns während der Fahrt mit Daten und Fakten zur Entwicklung der Stadt.


    Einen ersten Fotostopp legten wir an der Walt Disney Concert Hall ein. Der Komplex von Frank Gehry aus rostfreiem Stahl , dessen geschwungene Linien an das Guggenheim-Museum in Bilbao erinnern (ein früheres Werk des Star-Architekten), ist der neue Sitz des Los Angeles Philharmonic Orchestra und bietet 2.265 Zuschauern Platz. Das Projekt, dessen Vollendung 16 Jahre dauerte, wurde von Walr Disneys Witwe mitfinanziert.





    Unweit der Concert Hall befindet sich das Civic Center, der Verwaltungskern der Stadt mit der City Hall (Rathaus) und dem United States Court House (Gerichtsgebäude).



    Auf der Weiterfahrt kamen wir an der Cathedral of Our Lady of the Angels vorbei, der Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Los Angeles.



    Hollywood hieß das nächste Ziel. Nachdem unser Fahrer einen Parkplatz gefunden hatte, stiegen wir aus; Siegrid führte uns zunächst in das Hollywood und Highland Center, einen riesigen Komplex mit Geschäften und Unterhaltungsmöglichkeiten. Herzstück ist ein massiver dreistöckiger Innenhof. Von dort aus sieht man den bekannten Schriftzug in den Hollywood Hills.





    In der sich anschließenden Freizeit schlenderten wir über den „Walk of Fame, in dessen Pflaster über 2.600 Bronzesterne mit den Namen großer Filmschauspieler und Regisseure eingelassen sind. Das TCL Chinese Theatre wurde bereits abgesperrt, weil hier am Abend eine Filmpremiere stattfand. Ein weiteres Fotomotiv war natürlich das Dolby Theatre, in dem alljährlich die Oscar Verleihung über die Bühne geht. Elvis Presley samt Gitarre und Cadillac begegnete uns vor Madame Tussauds.









    Nach der Freizeit fuhren wir mit dem Bus durch Beverly Hills, wo wir das u.a. „Pretty Woman Hotel“(Wilshire Hotel) und die City Hall passierten.




    Dann erfolgte die Rückfahrt zum Schiff. Interessant ist auf den Freeways in Los Angeles ein sog. Carpool, das ist eine Extraspur, auf der nur Fahrzeuge mit mindestens 2 Insassen fahren dürfen. Wenn sich nur der Fahrer im Fahrzeug befindet, muss eine Gebühr gezahlt werden, ansonsten darf er die Spur nicht benutzen. Als diese Fahrspur eingeführt wurde, hat es, ähnlich wie in Düsseldorf bei der Umweltspur, teils skurrile Anfragen an die zuständigen Behörden gegeben, so wie: Was ist mit einem Bestatter, der einen Verstorbenen mitführt? Gilt eine schwangere schon als zwei Personen?


    Das heutige Abendessen stand unter dem Motto „Hollywood Diner“. Es gab u.a. Rinderfilet „Buffalo Style“. In der Atlantik Lounge entführte uns das Amadea Showensemble ebenfalls nach Hollywood und präsentierte Filmhits aus verschiedenen Blockbustern. Passend dazu wurde frisch hergestelltes Popcorn verteilt.

  • Seetag (06.03.)

    Die Frühstücksempfehlung am heutigen Tage lautete: Tex Mex Steak & Eggs. Das sah sehr schmackhaft aus, aber ich glaube, danach wäre ich schon satt gewesen; also haben wir darauf verzichtet. Überhaupt stand dieser Tag offensichtlich im Zeichen der Nahrungsaufnahme. Ab 11.00 Uhr gab es am Pool einen Frühschoppen mit maritimen Spezialitäten; wie Austern und einer Sushi-Station. Auch den ließen wir links liegen. Stattdessen gingen wir zu einem Vortrag über die Ausflüge von Puerto Quetzal (Guatemala) bis Fort Amador (Panama). Da konnten wir noch nicht wissen, dass ein Teil dieser Ausflüge nicht stattfinden würde.


    Den Crepes California um 15.30 Uhr am Pool konnten wir dann doch nicht widerstehen. Lecker!


    Ab 17.15 Uhr fand die persönliche Begrüßung durch Kapitän Jarle Flatebo und die Kreuzfahrtdirektoren Steffen Spiegel und Moritz Stedtfeld statt. Dieser Veranstaltung blieben wir, wie immer, fern. Beim Willkommens-Gala-Abendessen entschieden wir uns für das Rinderfilet, aber ohne Kalbsbries.


    Ab 21.30 Uhr unterhielt uns Christian Meringolo, ein italienisch-stämmiger Gastkünstler aus Bonn, bestens unter dem Motto „California Blues Songs aus dem Westen“. Begleitet wurde er von der Amadea-Showband; verdienter Applaus war der Lohn für die grandiose Vorstellung.

    Und weil es zum Late Night Snack noch Frikadellen mit Schmorzwiebeln gab, mussten wir noch einmal zu Messer und Gabel greifen.



    Fortsetzung folgt

  • Hallo Blu51 !

    Da werden Erinnerungen wach :love:! San Francisco, Monterey, Santa Barbara und Los Angeles durften wir letztes Jahr im Oktober auch live erleben. Aber wir waren mal ausnahmsweise nicht mit dem Schiff sondern mit dem Bus unterwegs. Der Traum, bei strahlendem Sonnenschein auf der Golden Gate Bridge zu stehen, wurde also auch bei uns schon verwirklicht 8). Unser nächster Traum wäre dann mit dem Kreuzfahrtschiff diese tolle Brücke zu passieren. San Francisco hat uns total fasziniert und ich habe auf deinen Fotos noch einige Ecken entdeckt, die wir noch nicht live gesehen haben. Also müssen wir dort doch irgendwann noch einmal hin ;). Jetzt freue ich mich erst einmal auf deinen weiteren Bericht über eine Cruise mit einem sehr ungewöhnlichen Ende!

    LG Silke

    Leider schon vorbei :( :

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  • Seetag (07.03.)

    Auch am heutigen Seetag gab es wieder diverse Köstlichkeiten. Es fing beim Frühstück an mit leckerem Blaubeer Pfannkuchen. Gaby griff hier zu; ich mag Pfannkuchen eigentlich auch, aber nicht schon am Morgen.


    Weiter ging es am Mittag am Pool mit einer Tex Mex Rinderkeule; dazu offerierte das Barteam Corona Bier!!! Auf beides haben wir verzichtet, nicht wegen des Biers, sondern wegen zu befürchtender Gewichtszunahme am Ende der Kreuzfahrt.


    Bei der All American Tee- und Kaffeezeit im Restaurant Vier Jahreszeiten waren wir aber wieder dabei und probierten einige der süßen amerikanischen Spezialitäten.


    Zwischen der Nahrungsaufnahme lauschten wir am Vormittag dem Vortrag des Lektors Dr. Pelka „Mexiko verstehen“. Er machte mit uns eine multimediale Tour durch den mexikanischen Alltag von der Religiosität über den Sport bis zum Essen und Trinken.


    Für die Einreise nach Nicaragua hatten wir ein Gesundheitsformular erhalten, das wir ausfüllten und an der Rezeption abgaben. Dort konnten wir unsere Reisepässe wieder in Empfang nehmen, die wir gestern zur Erledigung der behördlichen Formalitäten in den folgenden Ländern abgegeben hatten.


    Kulinarisch endete der Tag im Restaurant Vier Jahreszeiten mit einem Käseschnitzel vom Schweinefilet.


    In der Atlantik-Lounge trat am Abend eine weitere Gastkünstlerin auf, Sophie Moser, eine Violinistin und Schauspielerin, die in Deutschland als Tochter einer deutsch-russischen Künstlerfamilie geboren wurde. Sie ist Preisträgerin renommierter internationaler Musikwettbewerbe und gastierte schon in Moskau und New York sowie in Israel und Japan. Ihr heutiger Abend stand unter dem Motto „Im Zauber der Filmmusik“. Zusammen mit der Amadea Showband präsentierte sie ausgewählte Melodien aus verschiedenen Filmen. Obwohl wir jetzt nicht die Fans von Streichinstrumenten sind, hat uns der Auftritt doch begeistert. Wie schon gestern Abend bei Christian Meringolo forderte das Publikum stürmisch eine Zugabe und bekam sie auch.

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  • Cabo San Lucas, Mexiko (08.03., 07.00 – 16.30 Uhr), bedeckt, 28 Grad

    Der Ort mit knapp 60.000 Einwohnern liegt an der Südspitze der zu Mexiko gehörenden Halbinsel „Baja California. Während die Bewohner früher ausschließlich vom Fischfang lebten, bildet heute der Tourismus die Haupteinnahmequelle. Die Stadt ist ein riesiges und schnell gewachsenes Ferienzentrum. Es sind überwiegend Amerikaner, die hier Urlaub machen.

    In der Marina dümpeln Yachten und Sportfischerboote; die Hauptstraße Lazaro Cardenas wird gesäumt von US Kettenrestaurants, Tauchshops und Discos.


    Die Amadea lag hier wieder auf Reede. Weil keine Ausflüge angeboten wurden, konnten wir es wieder entspannt angehen lassen. Die Tenderboote fuhren ab 10.15 Uhr im 30-Minuten-Takt, wir nahmen das Boot um 11.15 Uhr.


    Unser Plan war ein Spaziergang im Hafen; den haben wir auch umgesetzt. Womit wir aber nicht gerechnet hatten, war, dass wir alle paar Meter angesprochen wurden, sei es von Anbietern von Bootstouren, Mitarbeitern von Restaurants, Angestellten von Kosmetikstudios usw. Das war echt nervend. Ich glaube, wir haben noch nie so oft: No, gracias bzw. thank you gesagt wie an diesem Tag.











    So kam es, dass wir schon um 14.30 Uhr wieder zurück zum Schiff tenderten. Auf der Amadea war die Musik, die den Strand lautstark beschallte, noch sehr gut zu vernehmen. Wenn das in den nächsten mexikanischen Häfen genauso sein sollte, dann „Gute Nacht“. (War es aber nicht).


    Auf den Schreck gönnten wir uns heute mal ein Stück Kuchen zur Kaffeezeit im Außenbereich des Amadea Restaurants.


    Unseren Lieblings-Cocktail, Mai Tai, nahmen wir vor dem Abendessen zur Happy Hour in Harry`s Bar zu uns. Danach gab es für mich ein mexikanisches Schweinesteak und Tempura-Gemüse (vegetarisch) für Gaby im Restaurant Vier Jahreszeiten.


    In der Atlantik-Lounge trat heute ein Magier auf. Weil das nicht so unser Fall war, besuchten wir die Vista Lounge und konnten dort noch einigen Seemannsliedern zum Lauschen und Mitsingen mit Manuel Jadue am Klavier beiwohnen, wobei das Mitsingen wirklich nicht zu kurz kam.


    Nachdem bereits vorgestern die Uhren um 12.00 Uhr mittags um eine Stunde vorgestellt worden waren, kam uns in der Nacht um 02.00 Uhr eine weitere Stunde abhanden.



    Fortsetzung folgt

  • dass wir alle paar Meter angesprochen wurden

    Sehr schade, die Bilder vom Ort sehen ja eigentlich ganz nett aus und die gefiederten Bootsbesetzer sind der Hammer, aber sowas nervt mich auch immer sehr. Leider merken die Leute nícht, dass sie sich ihre Kundschaft damit eher verscheuchen. Mir vergeht dabei jedenfalls immer die Kauflaune:(


    LG Susanne

  • Blu51

    Noch schnell hinterher geflogen wie gut das ihr auf Reede liegt so konnte Ichsucht mit Tendern;) leider war ich nicht in San Francisco dabei aber deine Bilder haben mich überhaupt nicht enttäuscht als wenn man mit dabei ist ......weiter so.....

  • Blu51

    Hallo Peter,

    tolle Fotos zeigst Du uns. In San Francisco habt Ihr nicht nur viel gesehen, sondern aber so richtige Gewaltmärsche hingelegt. Z.B. vom Fisherman's Wharf bis zur Golden Gate : Respekt!

    Womit wir aber nicht gerechnet hatten, war, dass wir alle paar Meter angesprochen wurden, sei es von Anbietern von Bootstouren, Mitarbeitern von Restaurants, Angestellten von Kosmetikstudios usw. Das war echt nervend. Ich glaube, wir haben noch nie so oft: No, gracias bzw. thank you gesagt wie an diesem Tag.

    in Mexiko bei unserer letzten Reise (2019) fand ich die fliegenden Händler aber noch superhöflich, in Cartagena war es das letzte Mal im November 19 für mich grenzwertig.


    Bin schon gespannt was Ihr weiter erlebt habt.

  • Puerto Vallarta, Mexiko (09.03., 13.00 – 20.00 Uhr), sonnig, 30 Grad

    Puerto Vallarta, liegt an einer der größten Buchten Amerikas im Bundesstaat Jalisco. Die Stadt zählt heute ca. 250.000 Einwohner und etwa 5 Millionen touristische Übernachtungen pro Jahr. Sie ist neben Acapulco und Cancun ein bedeutendes Seebad Mexikos. Seine Popularität hat Puerto Vallarta auch Hollywood zu verdanken; der Regisseur John Huston erkor es in den 1960er Jahren zum Drehort für den Film „Die Nacht des Leguans“ mit Ava Gardner und Richard Burton. Burton war von der Gegend so begeistert, dass er für die mit ihm verbandelte Elisabeth Taylor ein Haus kaufte; seitdem haben sich zahlreiche weitere Filmstars hier etabliert. Die beiden Schauspieler heirateten in der Hauptkirche Puerto Vallartas; nach der Hochzeit kauften sie das ihrem bisherigen Haus gegenüberliegende Gebäude und ließen eine Brücke vom einen zum anderen errichten.


    Am Vormittag lauschten wir dem Vortrag des Lektors Dr. Pelka über „Puerto Vallarta, Manzanillo und Mexiko“ unsere nächsten beiden Ziele.






    Treffpunkt für unseren Ausflug „Stadtrundgang Puerto Vallarta mit Folklore“ war zwischen 13.50 und 14.00 Uhr. Zunächst ging es im Bus etwa eine halbe Stunde in die Innenstadt. Weil sowohl in Mexiko als auch in den künftigen Destinationen wenige deutschsprachige Reiseleiter zur Verfügung standen, begleitete eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter des Phoenix Teams den Ausflug und fungierte als Übersetzer.


    Lt. Ausflugsbeschreibung war ein Rundgang zu den Hauptsehenswürdigkeiten versprochen, aber auch ein Spaziergang fernab der üblichen touristischen Pfade zu eher versteckten Winkeln der Stadt. Davon konnte aber keine Rede sein.


    Nachdem wir den Bus verlassen hatten, führte uns der Reiseleiter durch ein, zwei Straßen zur Kirche Notre-Dame de la Guadelupe. Hier haben Elisabeth Taylor und Richard Burton geheiratet. Außergewöhnlich an dieser Natursteinkirche ist die Turmspitze in Form einer Krone. Eine kurze Innenbesichtigung schloss sich an.






    Weiter ging es zum unweit gelegenen Hauptplatz, dem Plaza principal de las Armas, an dessen Nordseite das Rathaus der Stadt steht. Die Bronzestatue Ignacio Vallartas, im 19. Jahrhundert Gouverneur des Staates Jalisco, überblickt den Platz; nach ihm wurde die Stadt benannt.




    Nach dem Überqueren einer Hauptstraße gelangten wir zum Malecon, der von Restaurants und kleinen Shops gesäumten Uferpromenade. Hier verkündete der Reiseleiter, dass wir jetzt 1 ½ Stunden Freizeit hätten! Allgemeines Erstaunen war die Folge. Da hatten sich die meisten Ausflugsteilnehmer doch wesentlich mehr versprochen. Aber es blieb dabei: Treffpunkt in 90 Minuten.


    Wir bummelten dann über die sehr gepflegte Promenade, entlang derer es einige interessante Skulpturen zu sehen gibt, so z.B. ein Seepferdchen mit einem Kind auf dem Rücken. Heute wurden wir von Souvenirverkäufern weitgehend in Ruhe gelassen.







    Zum Abschluss des Ausflugs gab es am Malecon die Vorführung der „Papantla Flyers“, eine wirklich atemberaubende traditionelle Zeremonie. Von einer Stange stürzen vier der fünf Teilnehmer an Seilen gefesselt gen Boden, während der fünfte oben bleibt, dabei tanzt sowie Flöte und Trommel spielt. Einem Mythos zufolge wurde das Ritual geschaffen, um die Götter zu bitten, eine schwere Dürre zu beenden. Die Teilnehmer bekamen viel Applaus; etliche Scheine wurden ihnen ebenfalls zugesteckt.





    Zurück auf der Amadea ging es alsbald in Restaurant Amadea zum Abendessen. Fajitas con Carne (Chili con Carne Pfannkuchen) für mich und ein Schollenfilet für Gaby.


    Später standen die „Jukebox Jungs“ auf dem Programm. Vier Mitglieder des Amadea Showensembles nahmen uns mit auf eine musikalische Zeitreise durch fünf Jahrzehnte mit den größten Hits der 50er bis 90er Jahre.


    In der Vista Lounge, die sich so langsam zu unserem Lieblingsplatz entwickelte, ließen wir den Abend ausklingen.



    Fortsetzung folgt

  • Manzanillo, Mexiko (10.03., 09.00 – 18.00 Uhr), leicht bewölkt, 30 Grad

    Auf einer Halbinsel am südlichen Ende zweier geschwungener Buchten liegt die 100.000 Einwohner zählende Stadt Manzanillo. Sie ist ein wichtiger Hafen an der mexikanischen Pazifikküste und liegt im Bundesstaat Colima. Manzanillo ist weltbekannt für die Hochseefischerei, u.a. pazifische Fächerfische, verschiedene Marlin-Arten, Thunfische und Goldmakrelen gehen ins Netz.




    Nach dem Frühstück fanden wir uns um 09.15 Uhr zu unserem Ausflug „Stadt und Natur“ in der Atlantik-Lounge ein. Heute wurden wir zum ersten Mal während der Kreuzfahrt direkt mit dem Corona-Virus konfrontiert. Zum einen durch einen Aufsteller im Hafengelände, zum anderen durch Desinfektionsmittelspender am Hafenausgang. Es wurde darauf geachtet, dass diese auch benutzt wurden.



    Wir stiegen in einen Bus ein, fuhren etwa 200 m und durften wieder aussteigen. Der Sinn dieser Maßnahme hat sich uns nicht erschlossen. Der örtliche Reiseleiter führte uns in wenigen Schritten zur Uferpromenade, dem Malecon de Manzanillo. Neben dem Schriftzug der Stadt ist hier auch eine große Statue des Fächerfisches zu finden. Außerdem breitet ein Herr seine Arme aus und zeigt nach rechts (von ihm aus gesehen). Leider habe ich vergessen, wer das ist. Er möge mir verzeihen.






    Unser Reiseleiter hatte eine Menge Informationen parat, die natürlich auch noch übersetzt werden mussten. Einem der Ausflugsteilnehmer dauerte das alles offensichtlich zu lange; er verabschiedete sich und kehrte zur Amadea zurück.


    Schließlich ging es weiter; wir fuhren mit dem Bus in die Innenstadt und besuchten dort die Markthalle. Nachdem wir dem regen Treiben einige Zeit von der ersten Etage aus zugesehen hatten, bekamen wir etwas Freizeit für eigene Erkundungen. Wir schlenderten durch die Straßen und Gassen in der Nähe der Markthalle. Natürlich musste auch ein Reklamefoto des mexikanischen Bieres geschossen werden, das schon viel länger existiert als der Virus, der uns noch genug ärgern würde.




    Letzte Station des Ausfluges war die Iguanario Archundia, ein Schutzgebiet für Leguane. Die Anlage entstand vor über 20 Jahren, um die lokalen Leguane zu schützen. Zunächst waren es nur 20 Exemplare, die dort gepflegt wurden; heute sind hier über 700 Tiere beheimatet. In dem Park kann man auch andere Tiere, wie Waschbären oder Aras bewundern.






    Zurück auf dem Schiff gönnten wir uns eine Kleinigkeit zu Mittag; danach gingen wir noch einmal auf eigene Faust von Bord. Wieder war der Malecon unser Ziel. Ein Foto vom Seepferdchen-Brunnen musste noch auf Platte; dann drehten wir um und schlenderten in die andere Richtung. Von dort hatten wir noch einen schönen Blick auf die Amadea.




    Das Offiziers Shaken zum Auslaufen fand ohne uns statt. Wir hatten damit, zumindest auf AIDA Schiffen nicht die besten Erfahrungen gemacht. Barkeeper können das definitiv besser.

    Zum Abendessen gab es für Gaby ein gebratenes Butterfischsteak; ich entschied mich für die deftige Küche: Gegrillte Käsekrainer mit süßem Senf und Kartoffelsalat.


    Die Hauptstadttenöre boten in der Atlantik-Lounge „Perlen der Tonkunst“, die bekanntesten Arien aus Operette und Filmschlager. Mal etwas anderes, aber wirklich gut.


    In der Vista-Lounge fand der Tag seinen Abschluss.



    Fortsetzung folgt

  • Blu51


    Schöner RB - bin gespannt, wie es weitergeht.

    Liebe Grüße
    Tanja



    Kommt noch: ^^


    Grönland extrem - MS Hamburg




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    Leider vorbei: :(

    2014 Kanaren – MS1
    2016 Großbritannien / Irland – MS1
    2017 Karibik / Mittelamerika – NCL Pearl
    Forenausflug nach Papenburg
    Schallwellen - Festival auf See - MS3

    Hurtigruten - die schönste Seereise der Welt! - MS Kong Harald

    2018 Kanaren mit Madeira - AIDA Sol

    2019 Queen Mary - Hamburg - Southampton

    2020 AIDAmar - von Mallorca nach Hamburg

    2021 Artania - Durch die Fjörde Norwegens

    Weihnachtsmärkte am Rhein mit MS Alena

    2022 Amera - Fjördnorwegens feinste Adressen

    Von Hamburg nach Mallorca mit der MS3

    Christmas Shopping in den Niederlande mit MS Asara

    2023 Rund um Irland mit der Norwegian Star

    Norwegen mit Schottland mit der MS3



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