Reisebericht "Westeuropa mit Lissabon" Mein Schiff 4 vom 7. bis 21. August 2017
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Hallo Angela @Isuledda99
mir ist auch das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Die Franzosen wissen schon sehr gut was schmeckt.
LG Elke -
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Hallo und Guten Morgen @all weiter geht die Reise nach Zeebrügge in Flandern, Belgien. Man nennt Zeebrügge auch das Tor zu Belgien. Ein großer Hafen und gute Verbindungen in den Rest des Landes. Wir legen um acht Uhr im Industriehafen an, das Wetter ist mal wieder schlecht. Noch ist es trocken aber es soll im Laufe des Vormittags regnen. Auch heute werden wir auf eigene Faust losziehen, geplant ist eine Fahrt mit der Kusttram, eine Straßenbahn von der Grenze zu den Niederlanden im Norden bis zur Grenze zu Frankreich im Süden. Die Strecke führt überwiegende an der Küste entlang. Ziel heute ist die Stadt Oostuinkerke, die Partnerstadt von Biedenkopf, in deren Nähe wir wohnen. Wir fahren mit dem Hafenshuttle aus dem Hafen raus und gehen noch ca. 500 m zur Haltestelle. Die Fahrkarte kostet pro Person 6,15 Euro. Leider fängt es beim Warten auf die Tram an zu schütten und wir werden nass, passt nicht wirklich gut zu meiner Erkältung.
Es hat dann geregnet bis wir in Oostuinkerke ausgestiegen sind. Es war leider unmöglich aus der Tram Fotos zu machen. Die Möglichkeiten wären gegeben gewesen. Besonders in Ostende, Middelkerke und an den Bunkeranlagen des Atlantikwalls waren viele Motive vorhanden. Bei der Ankunft in Oostduinkerke hat es dann wirklich aufgehört zu regnen, mause grau war es aber immer noch. Die Sandstrände an der belgischen Nordseeküste sind traumhaft schön. Sie sind nicht überfüllt und man ist fast allein. Die Hotelbauten hinter dem Strand sind etwas gewöhnungsbedürftig.
Das obligatorische Verewigen im Sand, wird von uns immer gemacht sobald wir an das Meer kommen.
Das Wahrzeichen Ostuinkerkes, die Pferdefischer. An der belgischen Nordseeküste reiten Fischer auf kräftigen Pferden durchs Meer. Sie ziehen ihre Netze über die Sandbänke und fangen so Garnelen. Heute gibt es nur noch 14 berittene Krabbenfischer. Seit Dezember 2013 steht das ungewöhnliche Handwerk unter dem Schutz der UNESCO. Es ist schon ein ziemlich kurioser Anblick: Ein Pferd wird bis über den Bauch von den schäumenden Wellen umspült, dem Reiter schwappt das Wasser fast in die Stiefel. Er trägt leuchtend gelbes Ölzeug und einen Südwester auf dem Kopf. Die Kleidung schützt ihn vor dem stürmischen Meer. Das Pferd geht mit sicherem Schritt durchs Wasser und schleift ein acht Meter breites Netz über die Sandbank. Darin sollen sich Garnelen verfangen, sie werden an der belgischen Küste einfach Krabben genannt.
Nach einem Strandspaziergang und einem köstlichen Mittagessen machen wir uns wieder auf dem Weg, die Rückfahrt nach Zeebrügge dauert ca. zwei Stunden, die Tram hält an vielen Haltestellen. Langsam bessert sich das Wetter, sogar die Sonne kommt raus.
Bei Sonnenschein ist sogar der hässliche Industriehafen schön.
Um Achtzehn Uhr verlassen wir den Hafen von Zeebrügge und fahren mitten in einen klein Sturm hinein. Dieser Sturm, so der Kapitän, war in dieser Heftigkeit in keiner Wetterkarte verzeichnet. Alle flüchteten nach drinnen, das Außendeck wurde komplett geräumt. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei und der Sonnenuntergang war wieder traumhaft schön.
Durch die Fensterscheibe in der Waterkantbar fotografiert
Abends fand dann doch die Poolparty mit der Verlosung der Schiffskarte draußen statt. Die Nordsee hatte sich beruhigt und war wie ein Ententeich.
Die Parade der Köche mit den Köstlichkeiten für alle
Die Seekartenverlosung
Ein tolles Team, der Kapitän Andreas Greulich und der Kreuzfahrtdirektor Ullrich Hueni
Das war dann Zeebrügge, war schön, aber das leidige Thema auf dieser Reise, das Wetter hätte besser sein können. Weiter geht es nach Amsterdam.
Nachts um drei fahren wir in den Nordseekanal ein, Fotos dazu am Wochenende.LG Elke
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Und wieder was gelernt; von den berittenen Fischern habe ich noch nie gehört. Das hätte ich ja zu gerne mal gesehen. Und die Strände sind ja super schön - und das Wetter? Was für ein Sommer in ganz Europa: zum Vergessen. Trotzdem hast Du uns hier wieder tolle Bilder präsentiert. ich freue mich auf Amsterdam.
Schönen Tag und
LG
Angela -
Danke Angela @Isuledda99 das wünsche ich dir auch. Sitze im Büro und freue mich aufs Wochenende!!!
LG Elke -
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Danke Wiltraud @willimaus ich wollte heute eigentlich weitermachen, haben es aber leider nicht geschafft.
LG Elke -
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Hallo Martina @Befana
nein, die sind alle freihändig fotografiert. Stativ macht nicht wirklich viel Sinn auf dem Schiff, die Schiffsbewegungen sind wie verwackeln und ein Stativ zu schleppen, da hatte ich keine Lust zu. Eigentlich fotografiere ich fast nur im halbautomatischen Modus, aber wenn’s schnell gehen muss bediene ich mich auch schon mal der Automatik. Später bearbeite ich die Bilder in Lightroom, geradestehen und wenn nötig auch eine Belichtungskorrektur. Generell mache ich nur Fotos im RAW Format um alle Bildinformationen zur Verfügung zu haben.
LG Elke -
Hallo und Guten Morgen,
nach der stürmischen Verabschiedung aus Zeebrügge fährt unser Schiff gegen drei Uhr in den Nordseekanal bei Ijmuilden ein. Obwohl ich durch meine Erkältung mittlerweile total angeschlagen bin gehe ich hoch auf das Pooldeck. Ich kann genau ein Foto machen und dann fängt es wieder an zu schütten.Schnell wieder auf die Kabine und die Einfahrt, welche eine Zentimeterarbeit war, beobachten. Noch zwei Bilder gemacht und ganz schnell wieder in das warme Bett.
Die Fahrt durch den Nordseekanal nach Amsterdam dauert dann nochmal ca. vier Stunden, so dass wir um sieben Uhr endgültig anlegen. Es hat wieder aufgehört zu regnen, aber es ist empfindlich kühl geworden. Eigentlich wollten wir die Stadt mit dem "Hoppelbuss" und dem "Hoppelboot" erkunden, aber davon haben wir wegen der gesundheitlichen Probleme Abstand genommen und kurzerhand eine kombinierte Stadtrundfahrt mit Bus und Boot gebucht.
Ein erster Blick auf die Stadt bei der AusfahrtCruiseterminal Amsterdam
Nachfolgende Fotos sind bei der Stadtrundfahrt mit dem Bus entstanden, alle Fotos durch die Scheibe des Busfensters. Alle Straßen und Plätze habe ich mir leider nicht behalten, war doch sehr viel.
Das wie ein Schiffsburg aussehende Gebäude ist in Wirklichkeit eine Tunneleinfahrt und beherbergt ein Museum
Immer wieder wunderschöne Einblicke in kleine Grachten beim Überqueren der Brücken
Das Olympiastadion von Amsterdam
Das moderne Amsterdam
Angekommen an der Bootshaltestelle
Heute Abend gehts weiter mit der Grachtenrundfahrt, ich muss jetzt zur Arbeit.
LG Elke
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Amsterdam, irgendwann einmal komme ich auch dorthin.
Schöne Eindrücke aus dieser reizvollen Stadt.Wie hast Du die Spiegelung der Busscheibe verhindern können?
Lg ücki
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Hallo ücki @nordwind
das ist mir leider nicht immer gelungen, musste doch einige Bilder löschen. Ich habe versucht beim fotografieren darauf zu achten, die Kamera entsprechend auszurichten. Waren dann doch noch kleine Spiegelungen drin, habe ich diese mit dem Stempelwerkzeug in LR weggestempelt. Macht aber nur Sinn wenn an anderer Stelle genügend Bildinfos vorhanden sind. Ich hatte auch das Glück, dass der Bus frisch gewaschen war und die Scheiben sehr sauber waren.
LG Elke