Auf neuen Wegen im Norden Deutschlands - HANSEATIC inspiration 02.10.2020 - 09.10.2020

  • Helgoland - 07.10.2020


    Wir haben Glück denkt sich Herr Schnufkel!


    Glück das wir diesen Felsen noch betreten können, weil 1947 die Briten die Insel doch fast weg gesprengt hätten. Das hatten die Briten nicht explizit vor sagt man heute, aber um alte Militäranlagen zu zerstören wurde soviel Sprengstoff gezündet auf der Insel das man in Hamburg an diesem Tag vor der Explosion gewarnt hatte. Aber der rote poröse Sandstein hat die Sprengung besser überstanden als Experten vermutet haben. Und so kommen Herr und Frau Schnufkel endlich mal nach Helgoland.


    Glück haben wir beim morgendlichen Blick vom Balkon als wir noch ein Stück von der Insel entfernt sind. Ein traumhaftes Panorama…




    …das beim Frühstück wenig später leider nur kurz erhalten bleibt. Wir sitzen draußen im Lido, es ist angenehm unter dem Dach. Doch plötzlich sagt der Kapitän die Zodiacausfahrten für diesen Tag ab. Das Wetter soll zu schlecht werden. Und gleichzeitig zieht eine Steife Brise auf und der Himmel zeigt sich ganz anders als kurz zuvor.



    Dem Wetter entsprechend vorhersagt tragen wir pragmatisch leichte Regenkleidung und begeben uns zum Tender. Anstelle von Zodiac wollen wir dann gleich hoch zum Oberland mit dem Aufzug, dort eine Runde drehen und an der Langen Anna vorbei. Später dann ein wenig vom Rest der Insel sehen. Doch es kommt anders:


    Am Tender auf der inspiration werden Regenschirme gereicht doch Herr Schnufkel verzichtet dankend als schlechtes Omen. Sowas brauchen wir nicht!


    Nach dem Tendern sind wir schnell am Aufzug. Die dort sitzende Verkäuferin für die „Fahrkarten“ zum Aufzug sprüht nur so vor Charme. Freundlichkeit ist nicht ihre Stärke. Fahrgäste vertreibt sie mit ihrem Charme, nicht mit der Ansage das die Wartezeit 10 Minuten dauert. Aber nicht mit uns! Wir warten und kaufen nur eine Fahrt nach Oben. Wir wollen später runter laufen.


    Auf dem Oberland gehen wir entlang dem Klippenrandweg. An einem Aussichtspunkt in Richtung Düne wird Herr Schnufkel von einer Dame ob des dort unten liegenden Schiffs angesprochen. Sie wäre noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen. Viel zu groß, zu voll und zu wenig Platz. Herr Schnufkel beteuert mit aller Leidenschaft das in dem Fall, auf dem Schiff, keiner der Punkte nur im Ansatz zutrifft.



    Wir wandern weiter bis zur Langen Anna. Der berühmte Brandungspfeiler und das Wahrzeichen von Helgoland.



    So richtig ist die Aussicht aber nicht zu genießen! Der Himmel färbt sich tief dunkel und es fängt an zu stürmen. Hagelkörner prasseln zu Boden. Leider ist dort auch kein Unterschlupf zu finden.



    Und so wandern wir schnellen Schrittes wieder zum Dorf zurück. Weit ist der Weg nicht aber es reicht das JEDES Kleidungsstück am Körper nass wird. Es schüttet aus Eimern. Nach der Abfahrt mit dem Aufzug (yeah, wir kaufen also doch noch eine Abfahrt) ignorieren wir umstehende Menschen die unter Vordächern Schutz vor dem Regen suchen. Sie schauen uns an als wären wir Aliens, quetschen sich zu 10. unter die kleinsten Vordächer. Herr Schnufkel schaut auf gleiche Art zurück und fragt sie wie lange die wohl stehen wollen. Gibt der Himmel doch keinen Anlass zur Hoffnung das es sich so schnell ändern würde mit dem Regen. Das mit dem Schirm kommt Herrn Schnufkel in den Sinn… Herr Schnufkel grummelt vor sich hin, schweigt dann aber! Da hatten wir wohl kein Glück...


    Zurück auf der inspiration trocknen wir uns. Und es zeigt sich eine tolle Funktion in der Kabine: Notwendige Kleidung für die nächsten Tage wird im Bad an der beheizbaren Wand aufgegangen. Schuhe auf die beheizbare Bank gestellt. Sehr praktisch!


    Nachdem wir uns trocken gemacht haben entscheiden wir uns das verregnete Eiland nicht wieder zu betreten (eigentlich nur weil von jeweils 2 Paar Schuhen sich eins auswringen lässt wie ein Nasser Schwamm) und besuchen für Tee und Waffeln die Observation Lounge. Durch die Fenster beobachten wir wie sich das Tenderboot immer wieder durch die Wellen schlägt. Sieht irgendwie nicht vertrauenserweckend aus wenn das Tenderboot wie ein Spielzeug aussieht und fleißig hoch und runter geschaukelt wird.



    Als wir später Helgoland verlassen, ändert sich das Wetter wieder. Auf unseren bekannten Plätzen am Pooldeck schauen wir in die untergehende Sonne.



    Unser Dinner gibt es an diesem Abend wieder im Hanseatic Restaurant. Und das ist extrem gut!


    Es gibt einen tollen Aperitif mit Courvoisier VS, Grenadine, Cointreau und Champagner.

    Die empfohlene Weissweinbegleitung für diesen Abend ist eine Flasche Moet & Chandon Champagner, die wir auch wählen. Die Förmlichkeit des probieren der Flasche lehnt Herr Schnufkel ab. Einfach immer schön die Gläser wieder voll machen! Der gute Damian vom Service ist irritiert und merkt an das die Etikette doch gewahrt werden muss. Aber er merkt auch das wir das recht locker nehmen und wir einigen uns darauf bei der vierten Flasche erneut zu sprechen.


    Im weiteren Verlauf: Radiccio mit Birne, Kürbiskernen und Roquefort Dressing, eine klare Tomatenessenz mit Frischkäse Nocke, Ananas-Kokos Sorbet mit Champagner, Beef Wellington mit Portwein Sauce und zum Abschluss Tarte au Chocolate mit Passionsfruchtsorbet und Café Baiser!




    Das war wirklich 1a!


    Wir nehmen derweil Kurs auf Sylt. Aber erstmal fahren wir nach Esbjerg. Was anderswo Technischer Stop genannt wird, hat einzig Steuerliche Gründe. Deshalb legen wir Nachts in Esbjerg / Dänemark an. Dort liegen wir etwas länger als eine Stunde um dann aufzubrechen nach Sylt.


    Wir verfolgen das alles aus der Observation Lounge, haben eine tolle Runde mit einem weiteren Mitreisenden und 2 Crewmitgliedern in Uniform. Wir lachen alle herzlich und spucken alle nichts ins Glas. Wir erraten fleißig die Songs vom Pianisten und als er später Purple Rain vom Prince spielt ist es wohl um uns alle geschehen. Schöner kann der Abend nicht mehr werden.


    Als wir in Esbjerg wieder ablegen machen wir uns auf ins Bett.


    Fortsetzung folgt HIER!

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Na da hättest du doch mal lieber den „Regenabwehrschirm“ (Wortschöpfung von uschisiggi ) nach Helgoland mitnehmen sollen ;), lieber Herr @Schnufkel

  • LIst / Sylt - 08.10.2020


    5:15 Uhr, der Wecker auf dem Handy klingelt. Herr Schnufkel dreht sich noch mal kurz um und steht dann widerwillig auf. Er schleppt sich ins Bad für die Dusche. Im Anschluss folgt eine Tasse Kaffee mit Frau Schnufkel auf dem Sofa. Danach macht Herr Schnufkel sich auf zum Bahnhof und Frau Schnufkel fährt ins Labor. Die Regionalbahn für Herrn Schnufkel hat mal wieder 20 Minuten Verspätung. 35 Minuten später, angekommen auf der Insel der Träume ist es nur ein kurzer Weg ins Büro. Doch Herr Schnufkel sieht nichts von der Insel der Träume. Was er sieht ist jeden morgen eine schier endlos wirkende Schlange von Pendlern die dafür sorgen das die Insel der Träume eine Insel der Träume bleibt. Für die Schönen und Reichen wie so oft gesagt und geschrieben wird.


    Doch dieses Mal soll es anders laufen!


    Dieses Mal sind wir auf der anderen Seite!

    Der RoomService bringt pünktlich um 9:00 Uhr das Frühstück. Der eigentliche Plan auf dem Balkon zu frühstücken kann zwar nicht umgesetzt werden, aber Frühstück mit Blick auf Sylt ist ja schon mal was. Aber halt! Hier stimmt was nicht. Beim Frühstück selber stimmt alles! Ein Saft mit, ein Saft ohne Fruchtfleisch. Alles da! Was fehlt ist die Insel Sylt. Gut, die Chance die Insel aus dem Fenster zu sehen liegt bei 4 Himmelsrichtungen bei gut 25%. Irgendwo wird die Insel schon sein. Scheinbar liegt der Anker auch noch gar nicht.



    Und dann spricht der Kapitän! Und was er uns erklärt bedeutet am Ende eigentlich folgendes kurz zusammengefasst: Herr Schnufkel darf bitte weiter zum arbeiten auf die Insel fahren. Als Tourist (und als Reicher und Schöner) wird er die Insel nicht betreten. Nicht heute!

    Beim ansteuern auf List muss die inspiration über eine Sandbank fahren. Bei Hochwasser gibt es dann ca. 60 cm Wasser unter dem Kiel. Das wäre möglich! Aber unter Garantie nur auf dem Hinweg. Für das Abendhochwasser ist eine starke Dünung vorhergesagt und damit gleichbedeutend das die Sandbank nicht mit ausreichend Abstand sprich keiner Handbreit Wasser unter dem Kiel überfahren werden kann. Der Kapitän hat auf dieses Manöver in seinem, im Interesse des Schiffs und in unserem Interesse keine Lust. Es besteht die Gefahr das wir auch noch die Nacht vor Sylt verbringen müssen. Und wer will das schon.


    Was folgt ist ein schaukeliger Seetag, vorbei an Helgoland und der MS Europa, die auf Reede liegt. Wir legen abends in der Elbe unseren Anker um dort die Nacht zu verbringen. Der Kapitän merkt an das es auch möglich wäre bereits heute nach Altona zu fahren. Doch die Gäste haben eine Reise gebucht, keine Übernachtung am Cruise Center Altona.




    Und so verbummeln wir diesen Tag komplett. Packen leider schon die Koffer.


    Vormittags belegen wir unser Sofa am Pooldeck. Bisher war uns gar nicht aufgefallen das sich dort die Gläsernen Balkone befinden. Weil sie gar nicht ausgefahren waren. Im täglichen Bordprogramm war das auch so vermerkt. Aus Wartungsgründen stehen die Gläsernen Balkone erst nach dem nächsten Werftaufenthalt wieder zur verfügung.

    Leider ist die inspiration an dieser Stelle etwas undicht. Nicht nur wir waren darüber verwundert, mehrere Crewmitglieder sind immer wieder sehr aufgeregt um die Sitzbereiche der Gläsernen Balkone gelaufen. Uns hat das ganze nicht gestört. Mit Decke und heißem Tee war das sogar sehr gemütlich. Die Elemente Wind und Wasser so deutlich und so nah. Es pfiff ohne Ende und rollte und stampfte ganz schön.



    Zwischenzeitlich macht Herr Schnufkel einen Rundgang auf dem Schiff und schaut mal im Lido...



    und Hanseatic Restaurant ohne Gäste vorbei.



    Am Abend essen wir auf der Kabine, trinken unsere Flasche Champagner vom Einschiffungstag.

    Es gibt unter anderem Farfalle mit Walnuss, Stilton und Honig und als Dessert eine Mango Creme mit Kokosschaum.





    Wir verzichten auf weitere Abendunterhaltung und schauen auf dem Bett einen Film über das Mediaportal. Und mit der letzten Tätigkeit, dem deponieren der Koffer vor der Kabine, endet erstmal die Reise.



    Fortsetzung folgt HIER!

  • Ach das haste aber jetzt toll geschrieben, @Schnufkel

    ich komme aus dem lachen und grinsen gar nicht mehr raus. Tolle Bilder und Eindrücke auch von dem Schiff :thumbup:

  • Eine schöne Reise wirklich herrlich beschrieben:thumbup:


    Da wir bestimmt nicht in solch eine Genuss kommen werden, war es eine Freude, virtuell dabei sein zu können.


    LG Susanne

  • Hamburg - 09.10.2020


    Um größere Zusammenkünfte von Menschen zu vermeiden, sind wir für das Ausschiffen in verschiedene Farbgruppen unterteilt. Wir haben die Gruppe die als erstes um 9:00 Uhr das Schiff am Cruise Center Altona verlassen soll.


    Bei allen Kreuzfahrten die wir bisher erlebt haben ist Ausschiffung auch mit Chaos verbunden. Es ist überall voll, wuselig und ein Großteil der bisherigen Entspannung geht hier bereits verloren.

    An dieser Stelle soll mal eine Ausnahme passieren: ganz entspannt Frühstücken wir um 7:30 Uhr im Lido. Genießen unseren Kaffee und die Aussicht auf Hamburg.



    Nach dem Frühstück besuchen wir noch mal die Kabine. Packen die letzten Sachen für unseren Handgepäckkoffer. Pünktlich um 9:00 Uhr checken wir an der Gangway aus. Um 9:03 Uhr steigen wir mit unseren Koffern in ein Taxi. Um 9:17 Uhr steigen wir am Hamburger Hauptbahnhof in unseren IC der uns nach Niebüll bringt.


    Kein gedränge im Gang, im Treppenhaus oder am Aufzug.

    Schiff, Gangway, Koffer, Taxi - keine 20 Minuten!


    Und damit endet dann auch diese Reise!


    Fazit


    Es wird sicher nicht überraschen: Herr und Frau Schnufkel waren begeistert. Doch kurz der Reihe nach!


    Die Route, mit Wismar, Flensburg, Bremen, Helgoland und Sylt haben wir natürlich nur Corona zu verdanken. Und mit ziemlicher Sicherheit hätte die Route ohne Corona noch weniger als 121 Paxe an Bord gehabt und so natürlich gar nicht gegeben. Coronabedingt ist im Moment eh nichts wie gewohnt und wer verreisen will muss in der Regel eh anderes als gewohnte Ziele ansteuern oder zumindest Kompromisse eingehen. Jedes der Ziele hat seinen eigenen Charme. Die Altstadt von Wismar war aber sicher mit das Highlight für uns. Es hat sich klar gezeigt auch in der Heimat kann man mit dem Schiff eine tolle Kreuzfahrt erleben. Wenn es insgesamt etwas zu mäkeln geben sollte (rein hypothetisch) das wäre es die Jahreszeit und das damit verbundene Wetter. 2 Wochen zuvor im Mittelrheintal wurden wir noch von der Sonne gebraten! Nur das Wetter liegt nicht in der Macht von Hapag-Lloyd!


    Diese Reise war unsere erste Erfahrung mit Hapag-Lloyd! Herr Schnufkel hatte ein wenig Ehrfurcht. Ehrfurcht vor der zu erwartenden Etikette an Bord. Verbunden mit allem was dazu gehört. Kleidung, Umgang, Menschen. Womöglich kann man das sogar Vorurteile nennen. Aber der Reiz für DIESES Schiff (die neuen Expeditionsschiffe von HL) war einfach größer als die befürchteten Vorurteile. Stimmen die Vorurteile? Zum Teil! Haben die Reizpunkte überzeugt? Ja und das stärker als im Vorfeld erwartet.


    Herr Schnufkel trägt an 340 Tagen im Jahr Polo Shirt. Soll es etwas schicker sein tauscht er das Polo Shirt gegen ein langärmliges Hemd und die Sneaker gegen ein paar halbhohe Lederschuhe. Ein Sakko oder dergleichen ist nicht vorhanden. Die Befürchtung war damit auf dem Schiff dauerhaft underdressed zu sein. Doch das war nicht so. Wenn andere beim Frühstück mit Jogginghose sitzen kann ein Polo Shirt am Tag nicht verkehrt sein. Am Abend im Hanseatic Restaurant ist das besagte Hemd zum tragen gekommen. Und damit ist man dort absolut mit sich und der Umgebung im Reinen.


    Achtung: Der folgende Absatz ist nicht zu 100% ernst gemeint! Aber überall steckt ein Fünkchen Wahrheit drin...

    Herr Schnufkel will das unbedingt erwähnen: So scheint es auf dem Schiff ein Schauplatz der Eitelkeiten zu sein! Nie hat Herr Schnufkel einen solchen Haufen an Menschen gesehen die derart mit Luxusartikeln geschmückt waren wie hier. Das ist nicht wertend gemeint, aber es fällt auf. Kaum einer beim Check In ohne die Original Serie von Rimowa. Menschen mit Gucci Label von Kopf bis Fuß. Louis Vuitton Monogram wohin man nur schaut. Wer tagsüber am Pooldeck mit einer Neverfull umherläuft hat doch die Kontrolle über sein Leben verloren. Da kann nichts drin sein was man an dieser Stelle benötigt. Herr Schnufkel will das nur anmerken für Interessenten auf diesem Schiff. Mit einer Rolex Daytona am Arm kommt man sich fast minderbemittelt vor. Er hätte das eher auf der Europa 2 vermutet und daher von dieser bisher Abstand genommen.


    Die Crew auf der inspiration war top notch! Hier gibt es nichts was zu bemängeln wäre. 1a Service, sehr freundlich und diskret zuvorkommend. Immer wieder hat die Crew Zeit und Lust auf ein kurzes Gespräch. Durch die fleißige Rotation am Tag sieht man die Crewmitglieder auch mehrfach in verschiednen Aufgaben. Am morgen noch Platzservice im Lido, nachmittags Poolservice und am Abend in der Bar. Im Hanseatic Restaurant schaltet die Crew nochmal einen Gang höher, hier wird Spitzenklasse geboten. Der Service würde hier auch in einem Sterne Restaurant seinen Platz finden. Allerdings kann das bisweilen auch ein wenig anstrengend sein. Je nach eigenen Gewohnheiten. Wir haben deshalb 2x im Hanseatic Restaurant gegessen. Und für lässigeres Ambiente 3x im Lido. Die lässigste Variante gibt es dann per Room Service.


    Die Verpflegung insgesamt steht dem Service in nichts nach. Gefrühstückt haben wir auf der Kabine und im Lido. Auf das bediente Frühstück im Hanseatic Restaurant haben wir verzichtet. Was Lunch oder Dinner betrifft sind die Speisen im Lido und im Hanseatic Restaurant bis auf kleine Ausnahmen identisch. Im Hanseatic Restaurant ist alles aber mehr à point. Nicht zu vergessen die Waffeln am Pool. Wie im Bericht zu sehen gab es davon mal eine… Frau Schnufkel will hier anmerken das es auch noch eine weitere gewesen sein kann!


    Die inspiration ist ein Traumschiff. Es ist nicht das Traumschiff, der Name scheint vergeben. Aber was Hapag-Lloyd sich hier hat bauen lassen sucht wohl seines gleichen. Mit 121 Paxen war das Schiff etwas mehr als 50% belegt und es gab so unglaublich viel Freiraum für jeden. Egal wo man war, es war immer Platz. Ob auf dem Pooldeck, in einem der Restaurants oder in beiden Bars. Es macht auch Platzmäßig nicht den Anschein als ob sich da bei 230 Paxen Vollbelegung groß ändern würde (hier vermutet Herr Schnufkel mal aufgrund seiner Beobachtungen). Jeder Bereich war für sich ein Highlight. Die tollen Sofas auf dem Pooldeck, die Bibliothek in der Observation Lounge, die riesigen Videowalls im HanseAtrium. Alles wirkt durchdacht und nützlich (Bei nützlich muss Herr Schnufkel an Roboter DJ Computer oder RoboterBars denken).


    Gab es wirklich nichts zu mäkeln? Doch, Dinge die im Bericht nicht erwähnt worden!

    Spaghetti aglio olio e scampi - ohne Scampi

    Essen im Hanseatic Restaurant beim ersten Besuch nur lauwarm sowie ein Glassplitter im Dessert!

    In der Observation Lounge wurde eine bestelltes Softeis für Frau Schnufkel einfach vergessen!

    Im Hanseatic Restaurant sich wiederholende Floskeln der Freundlichkeit an verschiedenen Tischen


    An dieser Stelle könnte Herr Schnufkel noch viel mehr schreiben über die inspiration. Aber eines läßt sich wohl klar sagen: in unserer Bewertung bekommt die inspiration mehr als die möglichen 100%. Weil eine solche Freizügigkeit und ein solches Gefühl von der eigenen kleinen Yacht sich bisher nirgendwo eingestellt hatte. Für uns war das Luxus pur der süchtig macht. Und in keinem Punkt zu vergleichen mit bisherigen Schiffen ein paar Nummern größer. Es ist ein anderes Erlebnis. Nicht besser oder schlechter. Anders!


    Herr und Frau Schnufkel freuen sich das ihr uns begleitet hat und wir nehmen euch gerne weiterhin mit. Vielleicht folgt ja schon bald eine weitere Fahrt mit einem der Hapag-Lloyd Expeditionsschiffe…


  • Lieber Herr @Schnufkel


    GRANDIOS — vom Anfang bis zum Ende. Ich musste erst mal Neverfull googeln; wusste nicht, dass das der Badebeutel von LV ist ^^^^^^. Schön auch, dass du dezent am Ende auch die Mankos erwähnt hast, die ich kaum als solche empfinde, außer der Glassplitter; das geht gar nicht egal wo.


    Wohin geht die nächste Reise? Egal, bin dabei.

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  • Lieber Herr @Schnufkel


    GRANDIOS — vom Anfang bis zum Ende. Ich musste erst mal Neverfull googeln; wusste nicht, dass das der Badebeutel von LV ist ^^^^^^. Schön auch, dass du dezent am Ende auch die Mankos erwähnt hast, die ich kaum als solche empfinde, außer der Glassplitter; das geht gar nicht egal wo.


    Wohin geht die nächste Reise? Egal, bin dabei.

    Die Restaurant Leitung hat sich 100x Entschuldigt bzgl. dem Glassplitter!

    Die erwähnten kleinen Mankos waren aber auch wirklich alles. Mehr gab es nicht zu kritisieren oder eher Mäkeln!

    Für 2021 steht noch nichts fest. Vorschläge? :D

  • Lieber Herr @Schnufkel


    GRANDIOS — vom Anfang bis zum Ende. Ich musste erst mal Neverfull googeln; wusste nicht, dass das der Badebeutel von LV ist ^^^^^^. Schön auch, dass du dezent am Ende auch die Mankos erwähnt hast, die ich kaum als solche empfinde, außer der Glassplitter; das geht gar nicht egal wo.


    Wohin geht die nächste Reise? Egal, bin dabei.

    Mir hat die Neverfull auch nix gesagt, jetzt bin ich schlauer. Ich habe mir mal meine ganz individuelle zusammengestellt - was ein Glück, dass der Bestelltermin zur rechtzeitigen Lieferung zu Weihnachten erst der 3.11. ist . Da kann ich ja noch ein bisschen überlegen .... und solange in dem interessanten Bericht vielleicht nochmal zurückscrollen. Schade nur, dass es mit Sylt nicht geklappt hat. Aber Ihr seid da ja öfter.

    Gruß Joni

    Leider schon vorbei:


    MSC Armonia Östliches Mittelmeer 06/2011
    Costa Pacifica Metropolen der Ostsee 08/2013
    Mein Schiff 1 alt Hamburg trifft Mallorca 09/2015
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    Mein Schiff 1 Hamburg nach New York 08-09/2022


    Traumreise ohne Schiff:

    Mit dem Wohnmobil durch den Westen Kanadas 08/2018

  • Schade nur, dass es mit Sylt nicht geklappt hat. Aber Ihr seid da ja öfter

    Bisweilen 5 Tage die Woche! Aber wir hatten uns wirklich darauf gefreut mal abseits dem täglichen Arbeiten einen Tag Tourist zu sein. Gosch, alte Tonnenhalle, Eismanufaktur.

    Aber der Kapitän hat gesagt das ist eben auch mit das Risiko Expeditionsschiff mit kleinen Häfen. Leider gibt es rund um Sylt dann auch keine Alternative für das Schiff. Für vieles an der Küste im Norden ist dann auch die Inspiration zu groß!

  • Ganz herzlichen Dank für diesen wunderbaren Bericht! Ich bin hellauf begeistert - und will auch sofort mit der Hanseatic Inspiration fahren :love:. Wir haben für 2022 fünf Tage auf der Europa 2 gebucht und ich bin mal sehr gespannt, in welcher Dichte die von Dir beschriebene Klientel dort zu finden ist 8). Und noch eine neugierige Frage: Wenn die Louis Vuitton Neverfull in Hapag Lloyd-Kreisen zu billig ist - worin trägt die Damen von Welt denn dann stattdessen ihren Kram zum Pooldeck?

    Leider schon vorbei:

    April/Mai 2018: Mittelmeer mit Barcelona mit der Mein Schiff 5

    März 2019: Kanaren mit Lanzarote mit der Mein Schiff 1

  • Ich musste Neverfull auch googlen :D und habe dabei festgestellt, dass ich bisher nichts verpasst habe.

    Einfach nicht mein Geschmack.


    Dein Bericht hat mir sehr gut gefallen.

    Toll geschrieben, schöne Fotos und wunderbare Einblicke in ein Schiff, dass wir vermutlich nie betreten werden.


    Danke 😊!

  • @Schnufkel


    Was für ein genialer Bericht. :D Wunderbar geschrieben auf eine dir ganz eigene Art, wunderbare Fotos. Einfach toll. :thumbup::thumbup: Warum muss ich jetzt gerade an einen hüpfenden Fernsehmoderator denken? :/ Das war SPITZE. :saint:

    2008 Westliches Mittelmeer AIDAdiva

    2012 Transbrasilien AIDAcara

    2012 Kanaren AIDAsol

    2013 Östliches Mittelmeer AIDAdiva

    2014 Nordland mit Spitzbergen AIDAcara, Ostsee AIDAmar

    2015 Panamakanal Norwegian Jewel, Premierenfahrt Norwegian Escape

    2016 Orient Indien AIDAaura, Kiel - New York AIDAluna

    2017 Mittelmeer mit Lissabon Mein Schiff 3

    2018 Hongkong Singapur Celebrity Millenium, Rund um Großbritannien AIDAaura

    2019 Kanaren Azoren AIDAcara, Spitzbergen Island Grönland MS Hamburg - Reisebericht, Mittelmeer mit Andalusien Mein Schiff 4 - Reisebericht

    2020 Rhein südwärts AMAstella

    2021 Große Freiheit Schwedische Küste MS 6, Azoren MS Amera

    2022 Wintertraum Norwegen MS Amera, Kreta - Mallorca AIDAblu

    2023 Norwegen bis Hamburg AIDAprima, New York - DomRep MS6

    2024 Vietnam & Kambodscha Lan Diep (RB), Holland + Flandern MS Alina

  • Wie schon vorbei?:/;(

    Ich hätte noch ewig mit Herrn @Schnufkel

    durch die Weiten der Nordsee in edlem Ambiente voller Neverfulls, Rolexuhren und köstlicher Waffeln schippern können.

    Danke für den tollen Reisebericht.

    LG Andrea

  • Und bevor ich jetzt meinen Matratzenhorchtest antrete, möchte auch ich Herrn @Schnufkel und Gö-Gattin meinen Respekt zollen, für die köstliche Berichterstattung der ganz besonderen Art.

    Wir sind ja persönlich sogar mit dem TV -Traumschiff schon unterwegs gewesen und hatten damals ähnliche Bedenken und deshalb durchaus etwas feinen Zwirn im Gepäck.

    Aber dann haben wir festgestellt, dass Kleider eben nicht Leute machen und reisen daher nur noch mit ähnlichem Outfit wie die Schnufkels.

    Ganz ohne Rolex, Louis Vitton etc.

    PS: Und eine Neverfull kannte ich bislang auch nicht, werde diesen Begriff aber in mein Vokabular aufnehmen und in einem der kommenden Smalltalks einbinden.

    Bitte, bitte bucht bald wieder eine außergewöhnliche Tour und nehmt uns mit auf Reisen, zumindest virtuell.

  • Gefühl von der eigenen kleinen Yacht

    Solche Gedanken verwirren mich.


    Warum nicht der Wunsch nach einer großen Yacht?:/:D


    P.S.


    Host extrem sauguad gmacht:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:. @Schnufkel


    Und das Bild aufs Schraubenwasser im vorletzten Berichtsteil ist......... (mir fehlen die Worte).:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Servus und liebe Grüße aus dem Süden


    Helmut

    So a Urlaub auf See is fei scho schee !

    *MeinSchiff*

    P.S. "Jedes Ding hat drei Seiten. Eine positive, eine negative und eine komische." (Karl Valentin)

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