Ich komme sofort mit.
Mit der MS Hamburg nach Spitzbergen, Island und Grönland vom 04. - 23.07.2019 - Reisebericht ab Seite 5
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Ich bekommen gerade Gänsehaut und das nicht weil mit kalt ist
LG Susanne
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Aaaaaahhhh,
Wäscheleine vor Eisberg, Eisberg-Luftspiegelungen und Snoopy - ich will sofort da hin.
Was für eine Reise, mir fehlen gerade die entsprechenden Worte. Vielen herzlichen Dank für deinen Bericht und deine traumhaft schönen Fotos.
LG Nane, die jetzt den August 2020 herbeisehnt!
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Sonntag, 21.07.19 – Illulissat
Voller Spannung auf diesen Tag hatten wir den Wecker auf 06:00 gestellt. Noch vor dem Wecker wurde ich wach und linste aus dem Fenster. So schnell war ich wahrscheinlich noch nie fertig mit Duschen und dann hieß es nur noch RAUS. Mein Mann konnte gar nicht so schnell gucken wie ich „Ich bin hinten auf Deck 5!“ rief und rausrauschte. Normalerweise verlassen wir morgens die Kabine zusammen….
Diesen Anblick musste ich erst einmal sacken lassen.
Als er kurze Zeit später an Deck kam, wurde es sogar noch besser, denn da war das hier zu sehen:
Der Tag fängt ja gut an.
Eine lange Zeit haben wir ganz alleine an Deck gestanden und den Wal beobachtet.
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Irgendwann „mussten“ wir dann nach vorne in die Spitze auf den Balkon gehen, um ihn weiter beobachten zu können. Dort standen schon einige Mitreisende und es wurden immer mehr. Seht selbst was uns geboten wurde:
Ein letzter Gruß und wir konnten nun auch seelig frühstücken gehen.
Von solch einem Anblick hatten wir bisher geträumt, jetzt war es Realität. Unfassbar.
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Die Spannung steigt....
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Zum Frühstück hatten wir alles an Technik wieder in die Kabine gebracht, ist ja am Tisch nur im Wege....
Nach dem Frühstück zog es mich wieder auf den Balkon, wo ich ganz alleine diese unfassbar schöne Natur geniessen konnte. Es war so genial dort vorne. Ganz alleine, es war ganz still, es war einfach zur zum heulen schön. Und dann hörte ich ein Schnaufen, wo kommt das her? Hier ist doch niemand außer mir? Und wieder…. Da war er, ein Wal der zwischen den Eisbröckchen spielte. Ich war fasziniert. Dieses Geräusch… Das einzige außer ein wenig Wasser plätschern, sonst nichts. Nur Blas und Schnauben….. Ich weiß nicht, wie lange ich dort stand, ganz alleine mit der Natur.
Irgendwann kamen ein paar Mitreisende dazu. „Ist da ein Wal?“ – „JA! Aber sei leise, man kann ihn HÖREN!“ Irgendwann war klar, dass es nicht nur ein Wal war, sondern mindestens zwei.
Irgendwann musste ich dann doch einmal in die Kabine und wurde von dieser Aussicht empfangen:
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Wahnsinn was tolle, atemberaubende Bilder! Danke das du uns an diesen tollen Momenten teilhaben lässt!
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Oh man Tuffi65, das ist doch alles nicht zu glauben... aus dieser Reise hast du alles raus geholt was geht, ich glaube mehr geht nicht ( naja, vielleicht bis auf das Schiff, da wäre mir eine Mein Schiff bedeutend lieber). So viele Glücksmomente bei einer Reise...beneidenswert!!!
Schade das mit diesen Tieren und ihrem Lebensraum an vielen Stellen so viel schlimmes gemacht wird. DAS IST EINFACH EINE SCHANDE.
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Für heute haben wir zwei Ausflüge gebucht. „Bootsfahrt zum Eisfjord“ und „Wanderung zum Eisfjord“. Morgens steht erst einmal die Bootsfahrt an. Die kleinen Boote legen direkt an der Hamburg an, man steigt sozusagen um und los geht’s. Auf unser Boot „Smilla“ passen ca. 14 Personen, die alle gleich durch aufs Außendeck gehen, ein paar klettern sofort nach oben auf den Ausguck.
Ich fand es schon super spannend, genau dorthin zu fahren, wo eben noch die Waale waren….
Zuerst ging es zu dieser Bucht. Leider waren ein paar andere Bootsführer so „pfiffig“, sich genau vor uns zu legen, so dass wir nichts mehr sehen konnten. Fand ich jetzt nicht so toll. Aber es gab genug Wal für alle.
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Es ist einfach unfassbar schön
LG Susanne
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Zurück an Bord konnten wir genüsslich in der Sonne zu Mittag essen und mit anderen Reisenden über die tollen Erlebnisse dieses Tages sprechen. Unsere Wanderung war die letzte, die angeboten wurde, ca. 16:00 Uhr. Treffpunkt war drüben an Land am Tenderhafen. Wir hatten geplant, ca. 1 Std. früher rüber zu fahren und uns im Ort umzuschauen. Bis dahin war noch genügend Zeit, in Ruhe die Aussicht zu genießen.
Wir mussten uns echt losreissen von diesem Schauspiel. Kaum waren wir mit dem Tenderboot losgefahren, ging ein Riesengejuchze los im Boot, denn die Kerlchen tobten jetzt an unserem Boot vorbei. Foto nur auf der inneren Festplatte.
Dieses Postkartenmotiv gab es dann noch im Ort.
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Unbeschreiblich! Würde ich auch gern mal erleben.
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Die Wanderung begann am Treffpunkt am Hafen. Los ging es mit 2 Kleinbussen zum alten Heliport, wo wir von einer jungen Grönländerin empfangen wurden, die uns einiges über den Nationalpark erzählte.
Der Weg verläuft über einen Holzbohlenpfad durch die Tundra. Die Ausblicke lassen uns abermals den Atem stoppen.
Der Pfad endet an einem ca. 50 m hohen Felsplateau, von dem aus man einen traumhaften Blick auf den Eisfjord hat. Hier stauen sich die Eisberge, die vom ca. 65 km entfernten Kangia-Gletscher kommen, dem aktivsten Gletscher der nördlichen Halbkugel. Am Ende des Fjordes ist eine Untiefe, an der die Kolosse hängen bleiben und den anderen den Weg versperren, bis sie – teilweise nach Monaten oder Jahren – in die Diskobucht gelangen. Soweit die Theorie. Das ist der Anblick.