Wir verkürzen mal die Wartezeit bis wir 2019 mit der Mein Schiff 6 cruisen und setzen uns wieder
in den Reisebus Richtung Italien.
1. Anreise
10. 02. 2018, 1:30 geht es los.
Immer wieder grandios, die Landschaft in Österreich....
und Italien
Gegen 15:00 erreichen wir unser Hotel in Jesolo, eine Ortschaft, die total auf Tourismus getrimmt ist und wo außerhalb der Saison absolut nichts los ist.
Egal, wir sind ja den ganzen Tag auf Achse.
2. Venedig
Sonntag, 11. 02. 2018
Unser Bus fährt uns 32 km nach Punta Sabbioni.
Von dort aus geht es weiter mit dem Vaporetto (Wasserbus)....
... und sind in einer halben Stunde in der Lagune von Venedig
118 Inseln umfasst das Stadtgebiet von Venedig, durchkreuzt von 150 Kanälen über die 400 Brücken führen. Unmöglich, jede zu benennen, über die wir gegangen sind.
Wer denkt bei diesem Anblick an die Tatsache, dass alle Gebäude auf Holzpfählen errichtet wurden.
Der Dogenpalast, der Campanile und die Riva degli Schiavoni, eine Flaniermeile der Stadt.
San Giorgio Maggiore
Eine Insel in der Lagune von Venedig mit der Benediktiner-Abtei nebst Kirche
Santa Maria della Salute
Die Kirche am Canal Grande, die aus Anlass einer Pestepidemie in der Stadt erbaut wurden.
Wir legen an.
Tatsächlich fährt hier kein Auto. Alles wird über den Wasserweg geliefert und mit Handkarren verteilt.
Wir schlendern vorbei am Denkmal für Vittorio Emanuele II
und haben einen ersten Blick auf die Kanäle mit den Gondeln und Brücken.
Im Dogenpalast fanden früher die Gerichtsverhandlung satt und die Verurteilten wurden über die Seufzerbrücke direkt zu ihren Gefängniszellen oder zur Hinrichtung gebracht. Die 1602 errichtete Brücke überspannte den 8 m breiten Rio di Palazzo
Schon zeigen sich die ersten Karnevalisten, die heute das Stadtbild bunter machen.
Leise und ästhetisch und nicht in Umzügen und Geschunkel.
Doch sind es Venezianer, die sich verkleiden? Nein.
Touristen reisen mit den üppigen Roben an und flanieren durch die Stadt.
Die Venezianer flüchten regelrecht vor dem Spektakel und den Touristenströmen.
Wir sind im Sestiere San Marco, eines der sechs Stadtteile und stehen auch schon am Dogenpalast,
der über tausend Jahre lang das Machtzentrum der Republik war.
Unfassbar viele Touristen auf dem Weg zum Markusplatz
Gesäumt von den Alten und Neuen Prokuratien (venezianische Amtsgebäude) präsentiert sich der Markusplatz Piazza San Marco 175 m lang und etwa 82 m breit.
Der Markusdom (Basilica di San Marco) und sein Campanile, dem etwa 99 m hohen Glockenturm. 1903 bis 1912 mit den alten Steinen rekonstruiert, denn der ursprüngliche Turm stürzte 1902 bei dem Versuch einen Fahrstuhl einzubauen ein. Der Rathausturm in Kiel ähnelt
der Bauweise des Glockenturms.
Vor der Markuskirche befinden sich seit 1480 die drei Schiffsmasten
Ein Schmuckstück für sich ist die Loggetta, die kleine Loge am Fuße des Campanile. Sie wurde von 1537 bis 1549 erbaut.
Die Porta della Carta mit dem Uhrenturm.
Zwei riesige Figuren aus Bronze schlagen auf einer Bronzeglocke die Stunden an.
Darunter der geflügelte Markuslöwe mit dem aufgeschlagenen Buch.
Gegen 11 Uhr schwebt ein Männeken vom Campanilo über den Markusplatz herunter,
Nun verziehen wir uns. Auf dem Markusplatz sieht man außer Menschenmassen nix.
In der Nähe des Markusplatzes steht die Chiesa di San Moisè
Diese Kirche ist eine der ältesten der Stadt mit seinem Campanile .
Reich verziert mit Marmorsäulen, Barockfiguren und Büsten der Stifterfamilie.
Vorbei an den engen Gassen, größeren und kleinen Läden
...geht es über eine Brücke des Rio Albero.
Hier nehmen wir uns Zeit für eine Pause
Irgendwo muss es doch über den Canal Grande gehen, um zu der Kirche Santa Maria della Salute zu kommen,
die wir vom Boot aus gesehen haben ?
Das werden wir wohl auf morgen verschieben müssen.
Auf dem Campo Santa Maria Zobenigo befindet sich die Chiesa di Santa Maria del Giglio, eine katholische Kirche.
Verherrlichung des Antonio Barbaros und seiner Familie an der Fassade, die die Marmorfiguren darstellen.
Die ehemalige Kirche Chiesa di San Vidal wird heute als Konzertsaal genutzt
Am Campo Santo Stephano bummeln wir über den Markt und vertrödeln die Zeit
Langsam müssen wir zurück zum Markusplatz und weiter zur Bootsanlegestelle, wo wir dem so anderen Karnevalstreiben noch zusehen,
bis unser Boot uns abholt.
Morgen sind wir noch einmal in Venedig bei Regenwetter und nicht ganz so vielen Touristen
3. Venedig
Montag, 12. 02. 2018
Nach dem zeitigen Frühstück geht es wieder mit dem Bus zum Boot nach Venedig.
Heute kennen wir uns schon etwas aus.
Zuerst reihen wir uns in die Schlange der Besucher des Domes ein.
Heute ist sie nicht wesentlich kürzer aber es geht schnell, obwohl einige Gäste kontrolliert werden.
Die Basilika San Marco ist zweifellos eine wichtige Sehenswürdigkeit Venedigs.
Faszinierende Bauweise im byzantinischen Baustil und orientalische Aura ziehen auch uns in ihren Bann.
Sie ist dem Heiligen Markus 1094 geweiht, der hier unter dem Hauptaltar bestattet ist.
Auf dem großen Mittelbogen steht seine segnende Statue über dem Sternenhimmel mit dem geflügelten Löwen und dem aufgeschlagenen Buch mit der Inschrift: „Frieden sei dir, Markus, mein Evangelist“ geflankt von sechs Engeln.
Darunter die Nachbildung der triumphalen Quadriga, deren Original aus dem 1.Jhd. im Dom besichtigt werden kann.
Über den 5 Portalen der Hauptfassade die eindrucksvoll gestalteten Nieschenwölbungen.
In der 2.Etage erwartet uns ein schöner Ausblick auf den Markusplatz,
den Glockenturm
den Dogenpalast
die Bibliothek
Auf den Monolithsäulen befinden sich der Markuslöwe ...
....bzw. die San-Todaro-Statue (mit Todaro auf einem Krokodil posierend)
Nachbildung der Quadriga
Wir sind auf dem Weg zur Rialtobrücke
Der Markusplatz sieht nicht einladend aus.
Gondel fahren wollten wir bei diesem Wetter auch nicht
So macht das nämlich keinen Spaß
Also ziehen wir zu Fuß weiter
Die Chiesa San Giacomo di Rialto mit der großen Uhr, unmittelbar an der Rialtobrücke am Rialtomarkt.
der Canal Grande
und die 48 m lange Rialtobrücke
Auf 12.000 Eichenstämmen erbaut, führt sie mit ihrer beidseitigen Ladenzeile über den Canal Grande
Jetzt ist die Kirche Santa Maria della Salute schon zu sehen.
Auf dem Rückweg hat es aufgehört zu regnen
Wir haben die Zeit gehabt, diese außergewöhnliche Stadt ein wenig kennen zulernen.
Wie lange wird Venedig so, wie wir es erlebt haben, noch existieren.
Ich bin froh hier gewesen zu sein, gefangen von der Nostalgie dieser einzigartigen Stadt.
LG
Gabi
p.s. der RB sollte noch gar nicht gepostet werden. Der Schluss fehlt.. sorry und die Fotos vom Karneval sollten auch weg...