RB Mittelmeer mit Valencia - Mein Schiff 5 - 22.04.-02.05.2018

  • ... mache hier erst einmal wieder Schluss. Bin noch etwas überfragt, was mit den Fotos ist. :(

    Seit ein paar Tagen arbeiten wir uns alle durch die neue Software.


    Doch die Bilder fallen unter neue Bestimmungen wegen den ab 25.5. geltenden Datenschutzbestimmungen.


    Lies Dich mal ein und mach Dir keinen Streß wegen dem RB.

    Wird alles nach und nach.


    Lg ücki

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • 26.04. La Spezia


    Der heutige Tag in "kurz und knapp": Oh, wie schön ist Cinque Terre!


    Genauer: Nun, zuerst einmal das Eingeständnis, dass nach dem Hafen von Civitavecchia so ziemlich jeder Hafen "schön(er)" ist. Aber La Spezia ist nett - wirklich. Ja, es ist - auch - ein großer Containerhafen, aber alles ist ordentlich, man bekommt was zu sehen und es gibt eine tolle Einfahrt in die Bucht, die fast ein Fjord ist.


    Wir machen uns um 8.30 Uhr auf, die Stadt zu entdecken - nach einem Frühstück im Atlantik und sind angenehm überrascht - wir werden sofort nach dem Terminal in einen Bus gepackt und zum Hafenausgang gefahren, neue Busse, alles ist vorbereitet, jeder weiß Bescheid, der Bus fährt sofort los... So geht es also auch!


    Vom Hafeneingang nur kurz nach links, entlang der palmenbesäumten Uferpromenade, zur Anlegestelle des "Consortio Maritimo dei Golfo dei Poeti". Um 8.45 Uhr beginnt der Vorverkauf, um 09.15 Uhr geht es los.


    Da TUI seine Mannen direkt am Schiff abholt (bzw. zumindest einen Teil derer, die die Tour direkt bei TUI gebucht haben), sind wir mit einer französichen Reisegruppe auf dem Schiff allein, wir bekommen gute Plätze (oben! steuerbord!) und genießen die Fahrt.


    Bis nach Vernazza, dem 4. der 5 "Lande" bzw. Orte (22 Euro eine Strecke) dauert es fast 2 Stunden. Dort steigen wir aus, bummeln hier, schauen da, fotografieren all' die bekannten, aber in Echt noch netter ausschauenden Häuser und Buchten und machen uns nach einem Kaffee mit dem Zug (4 Euro) auf nach Riomaggiore (Ort Nr. 2).


    Und auch da: Ach, ist das hübsch! Und nicht so voll wie befürchtet. Auch hier schauen wir uns den Hafen an, bummeln durch Gassen, trinken Kaffee (der ist halt überall so richtig, richtig lecker hier) und machen uns dann mit dem Zug um 14.25 Uhr zurück nach La Spezia.


    Dort spazieren wir die Strecke vom Bahnhof zurück zum Schiff - auch La Spezia ist hübsch! Wir finden sogar - finalemente - kurz vor dem Hafen noch (richtige) Briefmarken und einen Briefkasten. Überall sonst gab es nur so einen komischen Privatdienst... da waren wir skeptisch.


    16.45 Uhr zurück auf dem Schiff, eine Kleinigkeit im Tag/Nacht essen, dann übliches Programm: Ausruhen, Umziehen, dann Abendessen, diesmal bei Luis im Atlantik Klassik (Steak Sirloin, rosa, genau richtig und richtig lecker). Danach "muss" Brüderchen zum Gin-Workhop (2 Abende, 40 Euro).


    Mama und ich gehen zur White Night Poolparty. Nunja. Sehr weiß ist das hier nicht. Schade irgendwie. Selbst die weißen Bademantel sind in der Minderzahl. Die Schokofrüchte und das Obstbüffet sind beeindruckend, leider habe ich das Durchschnittsalter der Menschen an Bord falsch geschätzt - das zeigt sich in der Musikauswahl des DJs. Aber, das muss man auch sagen, dass uns die Musik nicht zusagt, liegt an uns: Der Rest hat Spaß, hier steppt der (Tanz)Bär. Schade aber, dass hier - bei der Vielzahl an tollen Combos an Bord - keine "echte Kapelle" spielt.


    Nun, Mama und ich verziehen uns auf die Kabine. Nach einer Woche mal Nachrichten schauen ist ja auch nicht schlecht.


    Gegen 23 Uhr kommt Brüderchen - ihm hat es gut gefallen, er hat viel zu erzählen - über Gin und überhaupt und sowieso... übermorgen wird der selbst hergestellte Gin verkostet. Wir sind gespannt.

  • Heisst das, dass wirklich alle früher eingestellten Bilder "futsch" sind unter Hinweis auf das neue Datenschutzrecht? Da müsste doch - unabhängig davon, dass ich sowieso eher Landschaften fotografiere - noch Bestandschutz gelten? Da ist ja die ganze Arbeit umsonst...

  • 27.04. Cannes


    Früh aufgewacht und festgestellt, dass die Cote d'Azur schon da ist, auch wenn die Sonne noch nicht da ist.


    Auch unsere Tenderboote werden schon "nicht dreckig" (zensiertes Wort) gemacht und vorbereitet (unter entsprechendem Lärm, aber das ist echt OK) - heute müssen wir ja tendern. Enttäuschend ist aber in der Tat, dass wir als Individualreisende erst um 09.00 Uhr von Bord können (statt um 7.00 Uhr). Das haben wir ja so noch nie erlebt - da "fehlen" uns praktisch 2 Stunden! Das ist schon nicht ganz unwichtig, denn wir haben heute den Plan, mit dem Zug nach Grasse, in die Parfümstadt zu fahren.


    Dann kommt auch noch Pech dazu - unser Tender wartet noch auf Crewmitglieder, die abreisen, hat Probleme beim Anlegen und rammt noch ein im Hafen liegendes Boot (nun, leicht, aber immerhin). Wir brauchen 45 Min bis zum Ufer...


    An den Zug um 10.11 Uhr ist nicht mehr zu denken. Nunja ... Grmpfh. Grummel. Wir sind ja schließlich im Urlaub und es gibt ja eigentlich ziemlich oft Züge nach Grasse. Wir bummeln dann erst einmal durch Cannes - wobei, bei dem Lärm und dem Verkehr ist es mehr ein Hindernislauf denn ein Bummel. Mann, ist das schlimm hier... Die scheinen wirklich jede Straße noch einmal herrichten zu wollen, bevor das Filmfestival anfängt. Gegen 10.25 Uhr schauen wir dann beim Bahnhof vorbei, wir wollen uns erkundigen, ob die Züge heute, trotz Streik, fahren - und wenn ja, welche. Vor dem Bahnhof stehen dann aber Busse, u.a. der Bus 610, den mir mein Telefonjoker H. gestern Abend als Plan B für die Rückfahrt ausgekundschaftet hatte.


    Auf nette Nachfrage erläutert der sehr nette Busfahrer, ja, er würde nach Grasse fahren, ja, bis zur Altstadt, ja, klar, können wir mitfahren, nein, es gäbe keine Ermäßigungen für Senioren, aber der Fahrpreis betrüge auch nur 1.50 Euro. Nun denn. Da kann man echt keine Ermäßigung verlangen! Knapp 50 Min. später, nach einer schönen, wenngleich serpentinenreichen Fahrt durch Dörfer und Berge lässt er uns vor der Touristeninfo in Grasse raus.




    Meine Güte, ist das schön hier! Und es ist alles so herrlich "malerisch verlottert". Und es sieht genauso aus wie im Film "das Parfüm".




    Wir bummeln hier entlang und da hinunter und da hinauf und durch den Durchgang, probieren hier mal etwas und schauen da mal in einem kleinen Gewürzgeschäft hinein. Herrlich!


     


    Das einzige, was auffällt, ist dass die halbe Stadt den "großen Drei" Parfümeuren gehört (Molinard, Galimard und Fragonard) - aber nun, schlecht scheint es der Stadt nicht zu bekommen. Die organisieren auch ziemlich viel . Wir treffen z.B. die "Miss Grasse 2018" und ihre 5 Flügeladjutantinnen auf dem Weg durch die Läden der Stadt, warum auch immer .... Nunja... Die machen eine Art "Ehrenrunde" scheint's, inkl. Foto vor jedem Schaufester.


    Um 12.30 Uhr schauen wir in den Fragonard-Laden hinein und siehe da, das Jahr 2018 ist das "Verveine-Jahr". Mein Lieblingsduft! Na, da kaufen wir mal ein bissel was. Leider haben wir keine Zeit mehr, uns auch die Fabrik anzuschauen - es gäbe eine deutsche Führung, aber wir müssen um 14 Uhr im Atelier de Parfum draußen im Industriegebiet sein, dort will mein Bruderherz für seine Liebste nämlich ein eigenes Parfüm bei Galimard kreieren (53 Euro).


     


    Das schaffen wir dann auch - grad 5 Min. zu früh... wir müssen nämlich den ganzen Weg zurück zum Busbahnhof, um den Bus zum Atelier zu nehmen, Taxen gibt es hier nicht. Aber egal, wir werden gut in Empfang genommen von Madame Nathalie, die muss hier die heimliche Königin der Parfumeure sein... Bruderherz und Mama gehen ins Labor und setzen sich vor eine "Orgel" mit fast 100 Essenzen. Zuerst geht es darum, ganz spontan die Basisnote des Parfums zu wählen, dann geht es an Herz und Kopfnote.




    Madame Nathalie sagt immer wieder "wow, gute Kombination", mahnt aber auch "na, wir machen wir keine Marmelade", nicht nur die Fruchtdüfte wählen. Sie gibt auch immer Tipps, falls jemand (wie die beiden deutschen Damen nebenan) was nicht gut zueinander passendes wählt. Bei Brüderchen und Mama ist das aber nie nötig. Ich finde, das Ergebnis kann sich riechen lassen. Es ist auch wirklich ganz besonders. Ich plaudere währenddessen mit der Verkäuferin, denn es soll immer nur eine Begleitperson mit ins Labor.


    Gegen 15.45 Uhr geht's stolz und mit "Parfumeurlehring"-Urkunde zum Bus... der nicht kommt... es ist Stau... ziemlich viel Stau... aber um 16.05 Uhr kommt der Bus dann endlich - Danke an den Telefonjoker, der uns recherchiert hat, dass es diesen zusätzlichen Bus noch gibt - der Fahrplan der Touri-Info hatte den nämlich nicht "drauf". Wir brauchen allerdings aufgrund des krassen Verkehrs nicht 50 Min., sondern fast 1.5 Stunden. Ich gebe zu, das hat so ein bissel Kurzatmigkeit bei mir verursacht, aber wir sind ja noch gut in der Zeit. Das sollte man aber unbedingt beachten, denn die Gespräche im Bus beweisen, dass Stau und derartige Verzögerungen absolut normal sind hier.


    Kurz vor 17 Uhr sind wir wieder am Busbahnhof in Cannes - von dort geht es raschen Schrittes (sorry Mama) zum Bootsanleger, um 17.40 Uhr sind wir wieder an Bord und füllen unsere Flüssigkeitsreservoirs auf. Dann ein paar Anrufe, ein paar Postkarten und auf die Kabine, dann umziehen und um 18.45 Uhr ins Hanami.


    Ich wollte meinen beiden Mitreisenden ja mit einem Original Tim-Raue-Abendessen was Gutes tun. Wollte... Denn nun, weder Service noch Essen waren herausragend. Die Restaurantleiterin war nett, aber bald wieder weg und die Kellner/innen haben uns leider sehr schlecht verstanden, so dass Nachfragen nur sehr begrenzt möglich waren. Nicht falsch verstehen: Das Essen war nicht schlecht, der Abend gut, vor allem auch die Aussicht vom Heck aus (wenngleich man das erst genießen kann, nachdem die Wahnsinns-Sonne weg ist, es gibt keine Vorhänge oder Rollos) aber im Vergleich zum Atlantik ist das Essen nicht besser und auch auf den "Oh mein Gott, Tim Raue kocht so gut"-Moment warteten wir vergebens. Bruderherz ist sogar trotz Hanami-Ente so hungrig, dass er uns überzeugt, noch einmal auf einen "Absacker" Vorspeise (Salat mit Krabben) und Dessert (Mango-Creme Brulee) ins Gosch zu gehen. Aber nun, wir haben es mal ausprobiert. War dann aber auch das letzte Mal - denn dafür ist das Atlantik zu gut... Sushi kann man sicher mal wieder machen, aber die Tim-Raue-Gerichte, ... phhh.... sagen wir mal so: Gut, dass wir keine Berliner Preise dafür bezahlt haben.


    Danach warm anziehen, noch einen Aperol Spritz und dann in die Arena, wo ein cooler Haufen von Unentwegten mit Decken und Alkohol die "Santiano"-Show schaut. Richtig gute Stimmung und ein schöner Abschluss für einen schönen Tag.

  • 28.04.2018 - Marseille


    Der Tag beginnt - mit einer spektakulären Einfahrt in die "Löwenbucht". Im Morgennebel das Chateau D'If anschauen, das ist echt 'ne Art, den Tag zu beginnen... und auch das Ufer hat Charme - bis der Hafen beginnt. Industriehäfen sind nunmal wenig hübsch. Interessant ist aber, dass wir Konvoi fahren - hinter uns kommen noch zwei Costas und eine Carnival in den Hafen. Tssss. Dass die uns immer so verfolgen müssen? :)


    Wir gehen dann erst einmal gemütlich frühstücken, dann machen wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg zum Shuttle. Der steht schon bereit und bringt uns direkt zum Alten Hafen. Wohlgemerkt, es gibt auch einen kostenlosen Hafenshuttle, aber der hält am Ende des Kreuzfahrt-Anlegers und fährt nur bis zur Station "Joliette", von wo aus man noch einmal mit Bus oder Metro zum Alten Hafen weiter muss. Auch OK, aber für Mama nicht sinnvoll - das war uns die 9 Euro wert.


    Von Marseille sind wir überrascht: Das Hafenviertel, bzw. viele alte Lagerhallen sind zu neuen Appartements und Markthallen bzw. Restaurants umgebaut, alles ist schick und schön. Man kann und sollte über "Gentrifizierung" streiten, aber im Ergebnis bleibt: Es ist schön! Auch das Gebiet um den alten Hafen hat viel Charme - wir gehen über den Blumenmarkt voller Pfingstrosen und Maiglöckchen und den Fischmarkt - was es da alles gibt - und gelangen am Ende des Hafenbeckens zum Halt der Boote zu den Iles de Frioul.




    Da in 15 Min. eine Tour beginnt, entscheiden wir spontan, dass wir mitfahren - eine Ein-Stunden-Tour um die Inseln (inkl. Chateau D'If) und die Küste. Die ist toll - herrliches Wetter, tolles Sicht und ein guter Eindruck von Marseille.




    Danach bummeln wir noch durch die Seiten- und Einkaufsstraßen, schauen hier und da hinein und gehen dann Richtung Fort und Kathedrale.


    Hinter der Straßenecke steht ein Bus - Nr. 60 - der, wie ich glaube, zur Notre Dame de la Garde fährt, zu der tollen Kirchen "oben auf dem Berg", an der anderen Seite des Hafens. Ich frage den Busfahrer und der sagt, ja richtig. Eigentlich sei das hier die Depothaltestelle, aber wir sollten ruhig schon einmal einsteigen, dann hätten wir schöne Plätze - an den kommenden Haltestellen am alten Hafen würden immer so viele Touristen einsteigen.


    Na, gern... Und mit 2 Euro pro Nase OK. Man bekommt auch echt etwas geboten - u.a. Serpentinen und 2 cm an jeder Seite-Passagen... Oben angekommen, kommen wir aus dem Staunen nicht raus - man hat wirklich eine fantastische Rundumsicht. Wow! Ein paar Dutzend Fotos und eine Runde um die Kirche bzw. ein Klettern nach oben später fahren wir mit dem Bus wieder zurück bis zum Mucem (Museum am Hafen). Die nette Busfahrerin gibt uns sogar den Tipp, dass wir mit dem Ticket vom Hinweg noch zurückfahren können - wir sind keine volle Stunde geblieben.




    Vom Mucem aus gehen wir, vorbei am Schiff "The World" (wow! im Übrigen kein normales Kreuzfahrtschiff, sondern eine Privatresidenz; die 150 Besitzer der Suiten an Bord wohnen dort das ganze Jahr und entscheiden, wo es hingeht) zur Kathedrale.


    Danach mit dem Bus entlang des alten Hafens bis zur Haltestelle der Metro - wir wollen zu den Galeries Lafayette: PP-Pause und vielleicht auch ein Törtchen, leider gelingt nur der erste Teil, es gibt kein Café. Sowas! Wir behelfen uns dann mit einem Spaziergang durch den großen Supermarkt.


    Da wir aber fast schon wieder am Halt der Shuttlebusse sind, und dort gerade einer steht, nutzen wir die Gunst der Stunde und fahren zurück. 30 Min. später, gegen 15 Uhr sind wir wieder an Bord. Die 9 Euro für den Hafenshuttle haben sich mal gelohnt - ein Taxi hätte für eine Strecke 25-30 Euro gekostet.


    An Bord füllen unseren Flüssigkeitshaushalt auf (plus ein kleines Eis mit einem Dutzend Maracujas - und die paar Tapas zählen ja auch nicht), danach braten wir noch ein bissel auf Deck 15, nur gestört von gelegentlichen Ausbrüchen der Fußballfreunde in der Arena (da wird die Bundesliga-Konferenz übertragen).


    Erst nach 18 Uhr gehen wir in die Kabine - es ist so herrlich! Bruderherz hat währenddessen mal wieder 3 Stunden gepennt... Nun, jeder, wie er mag.


    Zum Abendessen wieder zu Luis ins Atlantik Klassik - es gibt u.a. Filetsteak mit Erdbeer-Koriander-Salsa, zum Nachtisch Schlummberger Sorbet... mjam! Abends geht es zuerst in die Studiobar, zum Diamond Trio und einem Abend à la "Frank Sinatra goes Jazz", danach gehen wir spontan auch noch in die Musical-Gala im Theater. Sehr nett - und alles gute Stimmen. Im Vergleich zu unseren früheren Reisen Welten besser.... man kann kaum aufhören...

  • 29.04.2018 - Seetag/Barcelona


    Wach werden, zum Balkon schauen und dann der Schock. Ihhhh.... was ist das denn? Wind und Regen? Buhhh. "Kapitän Aus" warnt zudem, dass es noch recht unruhig werden wird - bis zum Windstärke 8. Das wird lustig. Einige Mitreisende hatten sich ja schon gestern, bei 0,5 m Wellen beschwert, wie unruhig es ist. Wobei man ehrlich sagen muss, dass das Schiff so ruhig fährt, dass wir manches Mal nachts aufwachen und erst einmal nachdenken müssen, ob es fährt oder steht.


    Aber nun, wir gehen in jedem Fall erst einmal ins Atlantik Mediterran zum A la carte Frühstück. Auf Deck 3 gibt es das Kaviar-Frühstück, aber damit lockt uns niemand hinter dem Ofen vor.


    Danach ziehen wir uns um und machen uns fertig - um 11 Uhr haben wir Massagen gebucht (mein Weihnachtsgeschenk von meinem Bruderherz). Vorher gönnen wir uns noch einen Kaffee in der Himmel & Meer Lounge und lesen ein bissel. Ich habe Glück - meine Masseurin spendet mir einen Stirnguss mit Öl, weil ich beschreibe, dass mir der auf Bali so gefallen hat. Herrlich!


    Nach der Massage und einem kleinen "Umzieh-Stopp" in der Kabine gehen wir ins Atlantik zum Mittagessen - es gibt blauen Marlin in Champagner-Senfsoße.


    Danach ziehen wir uns warm an und gehen aufs Oberdeck, die Sonne ist nämlich herausgekommen, auch wenn es immer noch sehr windig ist. Mit Decken und hinter den Schutzgläsern kann man es aber gut aushalten.


    Bis 16.00 Uhr bleiben wir an der herrlich frischen Luft. Danach holen wir uns einen Kaffee und setzen uns noch ein wenig auf den (windgeschützten) Balkon. Zum Glück kommt die Sonne nach etwas Bewölkung wieder raus - pünktlich zum Einlaufen in Barcelona. Das ist dann auch wirklich eine Schau - der Hafen, die Schiffe, über uns die startenden Flugzeuge und dann noch ein Regenbogen. Gerade, als man denkt, besser kann es nicht werden, kommt der Hinweis vom Kapitän, dass wir auch noch unsere Schwester, die Mein Schiff 4, treffen werden, die in Kürze auslaufen wird. Das ist echt nett und läutet den Abend nett ein.


    Wir haben beschlossen, heute Abend an Bord zu bleiben - wir wollen es ruhig angehen lassen, morgen haben wir ein volles Programm mit 5 Stunden "Johannes" plus Sagrada Familia und außerdem steht heute die Crew Show an - die wollen wir sehen.


    Zum Abendessen will Bruderherz heute in die Osteria, das neue italienische Restaurant - das ist auf Deck 5 und eigentlich immer voll. Nunja. Die Vorspeise, Mozarella mit Tomaten, ist OK - das steht und fällt halt mit den Tomaten und die sind solala. Brüderchen hat dann eine Lasagne... die ist übersichtlich und nicht so wirklich warm und nicht so wirklich lecker. Meine Pizza ist .... OK, der Teig etwas seltsam, aber Mamas Spaghetti Carbonara, meine Güte, ihgitt... Da wäre meine italienische Freundin Costy, um die Ehre der italienischen Küche zu retten, zum Koch geeilt und hätte ihn zurechtgestaucht. Sahne? Tsss! Wir geben der Osteria noch eine Chance, der noch hungrige Bruder bestellt eine Spaghetti Bolognese - und die ist echt eine Zumutung. Sie schmeckt exakt so wie die Ravioli aus der Dose, die es bei uns früher beim Camping gab. Bääääh. (Dass es an Bord ganz gute Nudeln gibt, zeigt sich zwei Tage später im Atlantik Mediterran - die Spaghetti Bolo dort sind echt lecker). Aber nun... Dann halt nicht, dann darf Bruderherz halt nochmal zum Ankelmann; er behauptet, er würde sonst vom Fleisch fallen. (Aber Hinweis zur Güte: Vielleicht sind wir, was italienisches Essen angeht, durch unsere Freunde auch verwöhnt, viele Mitreisende waren, so scheint's begeistert von der Osteria. Aber das ist ja Gute: Es gibt für jeden "seins". Die Osteria ist halt nicht "unseres".)


    Danach in die Studiobar auf einen Aperol und dann heißt es auch schon: Crewshow! Die ist wieder einmal wirklich witzig. Der Kreuzfahrtdirektor zaubert, ein Kollege aus der Osteria dirigiert und ja, es gibt auch wieder ein "traditionelles philippinisches Ballett". Wir lachen Tränen.


  • 30.04.2018 - Barcelona


    Heute machen wir uns früh auf zum Frühstücken, diesmal im Ankelmanns - inklusive leckerem Brot (warum gibt es eigentlich kein Artisan im Atlantik - oder finde ich das nur nie?) und frischen (warmen!) Croissants.


    Um 8.00 Uhr gehen wir von Bord und fahren mit dem Taxi zur "La Boqueria", zum Hauptmarkt an den Ramblas. Dort beginnt das Geschäft aber seeeehr langsam.... ist halt nicht Deutschland. :) Also bummeln wir zuerst noch ein wenig die Ramblas rauf und runter und ab halb 9 dann durch den Markt, bevor wir um 09.45 Uhr Johannes treffen - überpünktlich, da zeigt sich die deutsche Tradition (auch nach 18 Jahren in Spanien). Johannes haben wir vor ein paar Jahren schon einmal in Barcelona getroffen, er kommt aus Deutschland, ist aber durch das Studium nach Barcelona gekommen und dann dort geblieben. Heute bietet er dort Spaziergänge an - in Gruppen oder "allein".


    Die Tour mit Johannes steht auf Mamas Wunsch heute im Zeichen von Gaudi - aber natürlich suchen wir trotzdem - wie es bei Johannes Brauch ist - Drachen (sein Unternehmen heißt ja auch "Dragon Tours"). Und diesmal auch Fledermäuse, weil Jaume der Eroberer die als sein Wappentier erkor. Und es zeigt sich: Sie sind überall... ebenso Gaudi... Neben Geschichtlichem erfahren wir aber auch viel über die aktuelle, nicht einfache Situation in Katalonien und ihre Hintergründe - sehr interessant, aber leider auch sehr verfahren.


    Wir spazieren von Palau zu Palau und von Laterne zu Laterne (Gaudi hat da einige designed, leider viel zu teuer)...




    ... und weiter, durch enge Gassen, über Hinterhöfe und kleine Straßen, fahren U-Bahn, trinken (fantastische!) Schokolade bei Amatler, ...




    ... erfahren viel über das neue Stadtviertel "Eixample", das im 19. Jahrhundert endlich angelegt wurde, und vom streitbaren Herrn Gaudi, der jede Auseinandersetzung mit der Bauaufsicht gewann, bei "Frau Rosa" aber fast die Segel streckte, über den Mann, der zuerst ein linker Anarcho, dann ein rechter Dandy war und erst später arg katholisch wurde und der die Natur liebte wie sonst nichts - vielleicht noch Herrn Guell, seinen Mäzen.



    Wir lernen, dass Gaudi wohl ein Freimaurer war und vielleicht auch Asperger hatte, in jedem Fall aber ein Genie war, das seiner Zeit weit voraus war - und der nicht nur toll designte, sondern auch luftdurchflutete Häuser mit einer fantastischen Statik baute, sondern für New York auch einen Wolkenkratzer entwarf, der immer noch so modern wirkt, dass Barcelona den Entwurf 2010 beim Wettbewerb für das neue World Trade Center nochmals einbrachte (leider vergeblich).


    Um 14.45 Uhr bringt uns Johannes zur Sagrada - und kann kaum aufhören, es gäbe noch so viel zu erzählen, wir müssen unbedingt wiederkommen! Wir haben aber getimte Tickets und müssen rein.


    In der Sagrada Familia ist dieses Mal rotes Licht wegen der Nachmittagssonne - wunderbar. Leider ist das Mittelschiff abgesperrt und die Türme sind wegen Windes gesperrt. Nunja. Mama hätte eh gestreikt - man kann nämlich mit einem Lift hoch fahren, muss aber zu Fuß runter.






    Wir finden sogar die kleine Steinfigur im Kreuzgang, auf die uns Johannes hinwies (und die Gaudi unter dem Eindruck eines Anschlags in der Oper von Barcelona in die Kirche setzte) - den Teufel, der einem Arbeiter eine Bombe gibt.


    Um 16.15 Uhr nehmen wir uns - wie von Johannes angeraten - an der Ecke ein Taxi und fahren zurück zum Schiff. Was für ein toller Tag!


    Wir runden ihn noch mit einem Drink an Deck auf einer der tollen orangenen Liegen ab, wo wir erst einmal alle viere von uns strecken (nun, eine Hand muss den Drink halten) und gehen dann ins Atlantik zum Käsebüffet. Mjam.


    Am Abend, um 21.00 Uhr, dann noch Nautisch-Technische Fragestunde mit dem Kapitän. Die ist ja manchmal interessanter und manchmal, nunja... weniger informativ, aber das hier, das ist die hohe Kunst des Entertainments, inklusive Urlaubsfotos des Kapitäns. Wir lachen, bis wir nicht mehr können - und müssen gegen 23 Uhr leider abbrechen, wir könnten im Stehen schlafen. Das einzige, was wir noch erledigen: Die Verlängerung (25 Euro pro Nase) für Individualreisende "kaufen".

  • 01.05.2018 - Valencia


    Vorab: Der 1. Mai ist ein Feiertag. Ein ziemlich feierlicher Feiertag. Das heißt, auch wenn auf der Homepage der Lonja in Valencia steht: "Feiertags von 10-14 Uhr" gilt das noch lange nicht für den 1. Mai. Das musste scheinbar auch TUI erst vor Ort erfahren (wir haben die Biketour etwas bedröppelt vor Ort getroffen). Nunja. Es wurde aber noch besser, denn der 1. Mai, das bedeutet auch Demos - da bekommt also auch "was geboten".


    Aber der Reihe nach: Valencia begeistert uns zunächst einmal, weil wir direkt den 1. und allerbesten Liegeplatz haben, direkt am Hafeneingang. Das bedeutet: In kaum 5 Schritten ist man bei der Bushaltestelle der ÖPNV-Busse. Trotzdem hat das lokale Verkehrsunternehmen drei Leute abgestellt, die Informationen austeilen und uns doofen Touris erklären, in welcher Richtung die "Ciudad des Las Artes" bzw. die Altstadt liegt. Sehr professionell. Wir nehmen erst einmal den 95-er Bus Richtung Ciudad de Las Artes (4.50 für alle) und machen dort ein paar Fotos - schon schick und sehr modern.



    Dann fahren wir weiter bis zur Altstadt, bis zum alten Stadttor, dem Torre de Serranos.


    Wir sind begeistert, wie grün die Stadt ist - die Begrünung und Trockenlegung des Flusses hat Wunder gewirkt. Nicht auszudenken, wie die Stadt aussehen würde, hätte man, wie eigentlich geplant, dort eine Autobahn gebaut!




    In der Altstadt schlendern wir durch die leeren Gassen und wundern uns: Wo sind denn die Menschen? Hinter der nächsten Ecke, auf der Placa del Viergen, gegenüber der Kathedrale, wissen wir es: Wer nicht in der Kirche ist, sitzt hier, hält die Nase in die Sonne, trinkt einen Kaffee "con leche" und sieht gut dabei aus. Na, das können wir auch!





    Später geht es weiter - zum Markt (zu) und zur Seidenbörse (Weltkulturerbe, auch zu - Mama und ich beschließen aber: Wer dreimal drum rum läuft, darf den "Haken" in der Liste machen). Alles hübsch, aber wie gesagt, alles zu.



    Es wird voll und voller und irgendwie seltsam - ganz viele Menschen laufen in eine Richtung... Bald haben wir genug - wir suchen die Haltstelle des Busses Nr. 4, der uns zurück zum Schiff bringen soll. Die Haltestelle haben wir auch bald gefunden, sie ist exakt da, wo sie sein soll. Aber da, wo die Zeit stehen soll, wann der Bus kommt, da steht auf Spanisch "umgeleitet".


    Nun, das wissen die 30 Touris der Costa, die da stehen und warten, scheinbar nicht. Aber sie glauben uns nicht, als wir erklären wollen, warum kein Bus kommt...


    Wir fragen also einen Polizisten, wohin der Bus denn umgeleitet wurde und der lacht: Nirgendwohin. Ähm...? Nun, es sei der 1. Mai, in 10 Min. würde die große Demo beginnen und die gesamte Altstadt sei abgesperrt. OK... Dann ein Taxi? Da vergeht sogar dem gut gelaunten Polizisten das Lachen. Nein, Taxen gäbe es im gesamten Innenstadtbereich nicht, die kämen ja auch nicht durch die Absperrungen...


    Er schlägt uns vor, zurück zum Torre de Serrano zu gehen, auf die andere Seite der Brücke und da unser Glück zu versuchen. Das machen wir auch - und treffen dort, wo (eigentlich) auch der TUI-Shuttle halten soll, an der Bushaltestelle, an der wir ausgestiegen sind, jede Menge Menschen, darunter auch viele Mitreisende.


    Einige warten schon 30 Min. - und kein Bus, kein Shuttle. Dann kommt ein Taxi des Wegs - und da sind wir schnell - und drin. Der Taxifahrer fährt uns auf Um- und Schleichwegen um die Altstadt herum und an den Absperrungen und der Polizei vorbei zum Hafen, das alles zum vorher fix vereinbarten Preis von 10 Euro für uns alle, das ist fair.


    Ziemlich aufregend am Ende. Aber das war kein schlechter Tag - auch wenn wir schon um 14 Uhr an Bord sind. Aber es zeigt sich, dass wir Glück hatten. Nicht nur, dass die Shuttlebusse nicht mehr durchkamen und panische alte Damen schon, sicher, dass das Schiff schon abgelegt hätte und sie allein zurückgelassen hätte, die Notrufnummer in Hamburg anrufen; Viele müssen schlicht zu Fuß bis weit hinter die Altstadt, bevor sie auf abenteuerlichen Wegen Bus oder Taxe finden, oder warten mehrere Stunden auf den Shuttlebus. Uns ficht das nur wenig an.


    Wir nehmen wir unseren üblichen Platz an der Außenalsterbar ein, essen ein paar Tapas und nehmen ein paar Drinks. Dann legen wir uns noch etwas aufs Oberdeck, schwimmen eine halbe Stunde und genießen die Sonne.


    Abends packen wir dann - morgen geht es ja schon nach Hause - und gehen dann zu einem wunderbaren letzten Essen ins Atlantik Mediterran, steuerbord. Dort treffen wir Gary, einen Getränkekellner aus der Schweiz, bzw. der Slovakei (ja, solch durchmischte Biografien haben ja viele), und plaudern auch mit einer Gastgeberin noch über das Erlebte.


    Danach heißt es: Koffer vor die Kabine stellen und die Bewertungs- bzw. Empfehlungsbögen abgeben.



    Zuletzt noch ein Besuch in der Diamantbar - Mama und ich müssen ja noch unseren "Vielfahrer Champagner" trinken. Danach haben wir etwas Pech: Eigentlich sollte das Diamond Trio in der AAB spielen, das Ganze wird aber abgesagt, ohne dass jemand Bescheid gibt oder etwas sagt. Das ist doof, auch die Rezeption weiß von nichts. Nun, so setzen wir uns noch auf einen Drink in die TUI Bar und gehen dann ins Bett.

  • Stellenanzeige von Pooldeck 24
  • 02.05.2018 - Palma, Abreise


    Die Nacht war kurz - wir legen schon um 2.30 Uhr früh in Palma backbord an, mit entsprechendem Lärm. Och Menno!


    Um 7 Uhr stehen wir auf und gehen im Ankelmann frühstücken. Dort ist es angenehm leer, es scheinen schon Viele abgereist zu sein (der erste Flug ging um 6 Uhr). Leider gibt es heute, anders als früher üblich, kein Mittagessen im Atlantik und auch die anderen Bars und Restos mit Ausnahme des Ankelmanns machen erst spät auf. Moaaa.


    Wir genießen aber erst einmal zwei cool orangene Liegen (die sind heute nämlich mal nicht reserviert!) und die mallorquinische Sonne und gehen dann zum Mittagessen ins Ankelmanns. Was die Neuankömmlinge scheinbar nicht wissen: Das GOSCH Bedienrestaurant hat zwar zu, man kann sich aber reinsetzen, hat dort Ruhe (und ist nahe des GOSCH Büffets mit den Scampi).


    Danach noch einen Kaffee in der TUI Bar (sowie, zugegeben, einen letzten Aperol Spritz) und dann verlassen wir auch schon "unser Schiff" und nehmen ein Taxi zum Flughafen (25 Euro).


    Schade... !

  • Fazit:


    • Das war eine wirklich sehr schöne Reise. Für mich gehört sie zu den schönsten "Kurzen" (unsere Asientour läuft außer Konkurrenz).
    • Es gab einen erfreulich niedrigen "Kampfsenioren-Faktor". (Bitte nicht hauen für diesen Kommentar - aber wir haben z.B. auf der letzten Fahrt leider einige Male Exemplare aus der Kategorie getroffen, die z.B. immer "eine Extrawurst" fordern (und zwar massiv), weil sie angeblich aufgrund ihres Alters nicht mehr so weit oder so schnell gehen können, die aber, wenn es darum geht, als erste im Bus zu sein, doch eine beeindruckende Geschwindigkeit hinlegen - und wie die sich am schier unversiegbaren Ackermanns-Büffet verhalten haben, will ich gar nicht anfangen...).
    • Es gab tolle Ziele, wenngleich wir mehr Seetage gewöhnt sind.
    • Civitavecchia ist mittlerweile eine Zumutung - da ist einfach zu viel, zu voll, zu chaotisch, Valencia und Marseille hingegen sind sehr bemüht, und La Spezia schlicht wunderschön.
    • Die Mein Schiff 5 wirkt im Vergleich mit der 3/4 großzügiger, so empfanden wir es. Wir haben immer einen Platz bekommen - sei es in der TUI Bar, der AAB, im Ankelmanns oder Atlantik. Sicher kommt es auch auf die Strecke an, aber der Eindruck bleibt. Auch am Pool und den Sonnendecks findet jeder (s)einen Platz - auch wenn es nach wie vor Menschen gibt, die morgens um 7 Uhr schon Liegen reservieren und dann erstmal 2 Stunden frühstücken gehen.
    • Die neue Studiobar und die LUMAS Bar sind toll, die Musikcombos an Bord gut und Kapitän "Aus", das war gute Unterhaltung und hat Spaß gemacht. Leider überwiegt bei den Poolparties immer noch der "umpata Schlager", aber nun, da sind wir dann einfach gegangen. Man muss auch zugeben: Wir waren definitiv unten den wenigen, denen es nicht gefallen hat.

    Leider gab es aber auch einige Dinge, die nicht so schön waren.

    • Zum Beispiel wurde der Pool auf unserer Reise gleich 2 Mal, jeweils für einen ganzen Tag (einmal bis 17 Uhr, einmal ab 17 Uhr bis 15 Uhr) gesperrt, weil er gestrichen wurde. Ist es nötig, einen Pool jede Woche zu streichen?
    • Auch das Rauchen unserer Nachbarn auf dem Balkon hat uns sehr gestört; wir mussten die Tür oft geschlossen halten bzw. konnten den Balkon nicht nutzen (zumal die Nachbarn auch kein Problem damit hatten, sich um 23 Uhr lautstark auf dem Balkon zu unterhalten oder zu telefonieren). Auch hier gilt: Bitte nicht hauen, ich weiß, dass es hierzu unterschiedliche Meinungen gibt. Deshalb der Hinweis: Das ist unsere Meinung ohne Anspruch auf Generaleinschätzung und ohne generelle Verurteilung von Rauchern, etc. pp.
    • Auch wenn wir gut Englisch sprechen, ist es aufgefallen, dass das Deutsch-Niveau an Bord gesunken ist: Wenn man nachfragt - und zwar selbst im Hanami - bekommt man keine Antwort, weil man nicht verstanden wird. Über die Floskeln hinaus endet eine Unterhaltung leider sehr schnell. Schön war hingegen, dass wir einige bekannte Gesichter wiedertrafen.
    • Auch einige Informationen waren leider nicht vorhanden: So zur Demo in Valencia, oder dass man in Cannes als Individualreisender erst 2 Stunden nach den Anderen von Bord darf...
    • Dass wir an einem Abend im Atlantik Pech hatten, ist zu verschmerzen, das Niveau der Speisen dort ist - wie auch im Ankelmann - unseres Erachtens nach nochmals besser geworden. Zumal auch der Umgang mit der Beschwerde sehr professionell war. Dass aber die Osteria ein solches Desaster ist und auch das Hanami enttäuscht, ist schade.
    • Auch die Kaffeebar, die früher hinten im Heck auf Deck 4/5 war und jetzt ein (im wahrsten Sinne) Schattendasein (ohne Fenster) neben der Rezeption auf Deck 3 fristet, wo man 2 Euro für einen Kapselkaffee zahlen soll (wenn man ihn eine Etage drüber besser und umsonst und mit Fenster bekommt) ist ein Verlust.
    • Der Kaffee aus dem Bohnenautomaten im Ankelmanns ist zumindest trinkbar, im Gegensatz zu früher.
    • Dass Rührei aber mittlerweile eine gelbe, stückige Suppe bedeutet, ist echt schlimm für mich Rührei-Fetischistin (oh, ob das Wort "durchgeht"?)

    Aber wie gesagt: Schön war's, sehr schön!


    Hoffentlich hat es euch auch - bislang zumindest noch ohne Fotos - Spaß gemacht, uns zu begleiten!


    Eure Katrin

  • Heisst das, dass wirklich alle früher eingestellten Bilder "futsch" sind unter Hinweis auf das neue Datenschutzrecht? Da müsste doch - unabhängig davon, dass ich sowieso eher Landschaften fotografiere - noch Bestandschutz gelten? Da ist ja die ganze Arbeit umsonst...

    Nein, natürlich nicht.

    Die Bilder werden nur noch als Link angezeigt. Können angeklickt werden oder über die Software direkt über Dateianhänge hochgeladen werden.

    Fotos mit Personen sind generell in keiner Art mehr erlaubt.


    Dafür gibt es jetzt die Möglichkeit für jeden, die eigenen Beiträge jederzeit nachzubearbeiten. Bilder können z.B. oben noch eingefügt werden.


    Klick bitte in meinem ersten Beitrag die Blaue Schrift an, und schau auch im Übungsthread rein.

    Die erste Aufregung hat sich gelegt, und jetzt passt es wieder, halt unter anderen Bedingungen.

    Das wird.


    Lg ücki

  • hallo katrinluise

    Vielen Dank für deinen kurzweiligen Reisebericht, hat Spaß gemacht, mit euch auf Reisen zu gehen.

    Deine Erfahrungen mit der Mein Schiff 5 und der Route decken sich doch ziemlich mit meinen.

    LG Regina

  • Die Osteria ist halt nicht "unseres"

    Unseres auch nicht. Wir hatten auf der MS 6 ähnliche Erfahrungen gemacht.


    Dein Bericht ist sehr anschaulich, informativ und unterhaltsam geschrieben. Wenn du es noch schaffst Bilder einzufügen (ist echt nicht so schwer) ist das noch das Tüpfelchen auf dem i.


    LG Susanne

  • Mich hat dein Schreibstil auch wieder sehr begeistert katrinluise

    Auch ohne Fotos ein toller Reisebericht. :)

    LG Kaline

  • Liebe katrinluise

    Vielen Dank für deinen Bericht, Ich bin gern mitgereist, deine lockere Art zu schreiben gefällt mir, beim Abflug aus Palma hab ich tatsächlich gedacht "Schade, schon vorbei."

    Herzliche Grüße, Peter

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