Was für eine tolle Perspektive die Schleusen von der Brücke aus. Sehr beeindruckend, weil man von dort ein besseres Verständnis für die Höhenunterschiede bekommt. Alles in allem sehr spannend.
RB: Abenteuer Mittelamerika - 19.02.-04.03.2024 mit Mein Schiff 6
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Wie schön, mit Georg waren wir ebenfalls unterwegs
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Liebe Conny Cobupu ,
geschafft, ich bin jetzt auch mitlesend dabei, freue ich allerdings riesig, dass mir so einige Eurer Abenteuer erspart worden sind. Zwar sind wir auch gerne individuell unterwegs, aber schon beim Hinweis "Tenderhafen" bin ich dann nicht mehr wagemutig, uns erst gar nicht wenn anschließend weitere Verkehrsmittel notwendig sind.
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Liebe Conny, jetzt bin ich auch dabei. Wir fahren die Tour im Januar 2025, nachdem wir in diesem Januar die Tour Karibischen Inseln 1 gemacht haben. Die Karibik hat uns so toll gefallen, dass wir nicht anders konnten als die andere Ecke zu bereisen. Wir finden Deinen Reisebericht gsnz toll und finden in jenem viele Anregungen und Tipps.
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Langsam habe ich echt den Überblick verloren, wer so sich so alles auf unserem Balkon tummelt. Aber seid gewiss, dass ich mich sehr über die netten Begleitungen hier freue.
Wer hat Lust auf Südamerika? Dann bitte Schuhe an und bereit machen. Wir werden heute noch Cartagena erobern. Und ihr werdet stark sein müssen. Ich habe viele Bilder und auch schon ganz viele aussortiert. Aber es sind immer noch reichlich.
LG Conny
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Mittwoch 28.02.2024
Cartagena, Kolumbien
Wetter: sonnig, ca. 32 Grad, Wind 27 km/h aus NO
Liegezeit: 9.30 - 18.00 Uhr am Pier SPRC 2
Auf diesen Tag hatte ich mich sehr gefreut. Die Bilder von der Stadt sahen immer so toll aus! Ich war sehr gespannt, ob die Stadt den Erwartungen gerecht würde.
Endlich konnten wir es wieder etwas gemütlicher angehen lassen. Schließlich waren wir doch im Urlaub und 2 Tage hintereinander um kurz nach 5 aufstehen ist da ja schon etwas ... sagen wir mal unfreundlich.
Wir waren doch eigentlich im karbischen Chillmodus.
Heute waren wir dann so gegen 8 Uhr passend zur schönen Einfahrt nach Cartagena oben im Ankelmanns zum Frühstück. Wir haben es sogar geschafft noch auf der Terrasse einen Tisch zu bekommen.
Gerade als wir an der ersten Insel vorbei fuhren waren wir zur Stelle.
Hinten in der Ferne konnte man schon die Skyline von Cartagena ausmachen.
Das war schon toll! Das Frühstück wurde immer Mal für ein Foto unterbrochen.
Nach dem Frühstück verfolgten wir die weitere Einfahrt oben von Deck 14.
Kurz nach der Freigabe des Schiffes sind wir auch von Bord gegangen.
Man musste ein Stück um das Hafenbecken herum laufen. Aber bei dem Ausblick lief man doch gerne bei über 30 Grad morgens noch vor 10 Uhr durch die pralle Sonne.
Statt eines schnöden Hafenterminals hat man hier in Cartagena am Hafenausgang einen kleinen Park in dem es viele Vögel, ein paar Affen und anderes Getier gibt.
Das eine Kind vom Land war sooo happy, es hätte noch Stunden Papageien und alles andere fotografieren können.
Das andere Kind vom Land drängelte, die Viecher wären auch auf dem Rückweg noch da.
Wesentlich aufdringlicher als die Tiere waren die Taxifahrer am Ende des Hafenbereichs. Und dabei sind wir noch nicht mal zum regulären Taxistand gegangen sondern schon quasi zum Ausgang des Hafens selbst. Aber es nützt ja nichts. Bei über 30 Grad müssen die Körner wohl dosiert verbraucht werden und die ca. 4 km Richtung Altstadt werden da definitiv gefahren und nicht gelaufen.
Wir einigten uns mit einem Fahrer auf 15 USD für uns beide nach Getsemani. Andere haben etwas weniger bezahlt aber sich das Auto dann auch mit einem anderen Paar teilen müssen. 5 USD war mir das fehlende Teilen der Körperflüssigkeiten anderer Leute aber definitiv wert. (Die meisten Taxen sind kleine asiatische Autos und nach 10 Tagen Kreuzfahrt ist die Rückbank für 3 Europäer halt kuschelig. )
Die Taxifahrer dort sprechen auch fast alle kein englisch. Aber Not macht erfinderisch und so lassen sie über ihr Handy eine Übersetzungsapp laufen und man hört dann über das Radio die Erklärung zu manchen Sehenswürdigkeiten auf deutsch.
Kannten wir so auch noch nicht.
Am Beginn von Getsemani wollten wir aussteigen.
Bevor wir uns in die Gassen stürzten ging es aber erst kurz auf die Stadtmauer. Von dort hat man einen schönen Blick auf das San Felipe Fort.
Dann liefen wir in die kleinen Gassen des Künstlerviertels Getsemani.
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Fortsetzung Cartagena
Ich hatte im Vorfeld ein paar Punkte heraus gesucht, die ich gerne sehen wollte. Wir ließen uns aber auch immer mal von einer Gasse rechts oder links ablenken.
Ja, richtig waren wir noch. Aber ich zeige einfach mal ein paar Eindrücke.
Am Parque Centenario vorbei ging es weiter zur Altstadt. Aber ich hatte gelesen, dass es in dem Park Faultiere geben sollte. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Und es war wirklich eins ganz weit unten im Baum.
Und es hing/lag dort nicht nur herum sondern kletterte durch den Baum zu einem neuen Platz.
Mehr kann ich dazu gar nicht schreiben!
Die Affen im Nebenbaum haben dann auch noch ihr Anstandsfoto bekommen. Auch wenn sie wieder zu flink für die Kamera waren.
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Fortsetzung Cartagena
Nun geht es aber wirklich in das UNESCO Weltkulturerbe, die Altstadt von Cartagena de Indias,
Über einige Plätze ging es erstmal wieder Richtung Meer.
Einem weniger aufdringlichen Verkäufer kauften wir die nächste Ladung Getränke ab. Es war einfach so heiß!
Am Meer hofften wir auf etwas Abkühlung durch den sehr kräftig wehenden Wind.
Aber die schattigen Gassen und Plätze waren doch etwas angenehmer.
Gerade im südlichen Teil der Altstadt war es sehr voll. Scheinbar war auch die Sirena von Oceania angekommen. Sehr viele große Gruppen mit Guides waren hier anzutreffen. Die Verkäufer waren auch allgegenwärtig, aber scheinbar hatten sie genug Opfer und haben uns überwiegend unbehelligt laufen lassen.
Es fiel aber auf, dass auch etliche Gruppen von unserem Schiff mit englischsprachigen Guides unterwegs waren.
Unser nächstes Ziel waren Las Bovedas am nördlichen Ende der Altstadt. Je nördlicher wir kamen umso ruhiger wurde es. Das tat nach dem ganzen Trubel wirklich gut.
Las Bovedas sind alte Verliese, die jetzt Souvenirläden beherbergen.
Wir suchten uns ein Cafe in der Nähe und machten erstmal eine kleine Pause.
Von hier aus bestellten wir uns einen Uber.
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Eure Variante Cartagena gefällt mir besser.
Wir waren zwar eine kleine Gruppe von 10 Personen (hatte separat gebucht) und hatten auch einen netten Guide und mir hat Cartagena an sich auch gut gefallen.
Wir waren nur irgendwie ewig an der Festung und hatten dafür zu wenig Zeit in der leider auch ziemlich vollen (2 Schiffe im Hafen) Altstadt (alleine ging es dann zeitlich gar nicht).
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Fortsetzung Cartagena
Von der Plaza San Diego ließen wir uns hoch zum Kloster Convento de Santa Cruz de la Popa fahren. Für diese Strecke wurden ca. 5,50 € fällig.
Der Fahrer sagte, dass es recht schwer sei dort oben wieder ein Auto zu bekommen. Es gäbe daher ein Angebot, dass er dort 45 Minuten auf uns warten würde und uns wieder nach Cartagena fahren würde. Das sollte dann 20 USD kosten. Spätestens als wir die kleine gewundene Straße hoch fuhren, war uns klar, dass wir das Angebot annehmen sollten.
Für das Kloster bezahlt man 5 USD Eintritt.
Aber die meisten Touristen kommen eher wegen der Aussicht.
Es war leider über Tag etwas dunstig geworden und so gab es jetzt keine mega Fotosession dort oben.
Wir waren deutlich eher als die angegeben 45 Minuten wieder am Auto.
Den Fahrer baten wir uns statt in die Altstadt direkt zum Schiff zu bringen. Wir waren bestimmt seit gut 4 Stunden unterwegs und einfach durchgegart bei den Temperaturen.
Zurück ging es wieder durch den kleinen Park.
Ein Wärter war dabei die Tiere zu füttern und so musste man echt aufpassen, da überall Papageien, Aaras und Affen flogen bzw. herumliefen.
So mancher Papagei schimpfte fürchterlich, wenn er von fotografierenden Leuten fast über den Haufen gerannt wurde.
Wieder an Bord gab es im Ankelmanns erstmal reichlich zu trinken und eine kleine Stärkung.
Danach kühlten wir die Körpertemperatur im Pool bzw. im Schatten.
Rechtzeitig vorm Auslaufen machten wir uns wieder auf in die AAB.
Die Sirena blieb noch länger im Hafen.
Heute waren wir mal wieder das große Herdenschiff gewesen.
Passend zum Sonnenuntergang ging es an der tollen Skyline von Cartagena entlang wieder aufs Meer hinaus.
Fürs Abendessen erhielt die Osteria eine neue Chance. Aber auch an diesem Tag überzeugte sie leider nicht.
Gestern abend hat man so schön draußen sitzen können. Heute war es dazu leider viel zu stürmisch.
So ging es wie so häufig in die Schaubar.
Die letzten Tage haben aber Kraft gekostet und so wurden wir nicht alt. Zeitig sollte es auf die Kabine gehen. Tja, eigentlich... Denn der Shantychor im Atrium hat uns dann doch noch für ein paar Lieder abgefangen.
Danach fielen wir dann todmüde ins Bett. Die vielen, vielen so schönen Eindrücke mussten verarbeitet werden.
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Hallo Nanni1968
Gerade da sich dieses mega Wetter in Cartagena ja schon etliche Tage abzeichnete, war ich sehr froh hier nur Taxi und eigene Faust geplant gehabt zu haben. So konnten wir so lange machen wie wir wollten. Daher sind wir auch gar nicht mehr zur Festung sondern nur noch kurz hoch zum Kloster gefahren.
LG Conny
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Stimmt an dem Kloster waren wir auch, er erzählte dort auch einiges
... man ist halt leider doch wirklich zu kurz vor Ort = man muss wieder kommen
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Liebe Conny Cobupu !
Dein Bericht und deine Fotos sind soooo toll . Die Vorfreude auf unsere Reise mit der Mein Schiff 1 im nächsten Jahr wird von Tag zu Tag größer. Ich denke, wir haben mit unserer Umbuchung alles richtig gemacht. Die „Bis-bald-Tour“ in Panama und die „Red-Frog-Tour“ in Puerto Limon habe ich bereits gebucht. Für einige der anderen Häfen laufen auch bereits Anfragen. Sofern unser privater Tourguide für Cartagena keine Zusage schickt, werden wir euren Stadtrundgang als Anleitung nehmen . Das Getsemani-Viertel möchte ich unbedingt live erleben. Ich liebe Street Art. Vielen Dank für deine tollen Tipps!
LG Silke
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Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
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Dieses Faultier . Was für schöne Bilder. Die farbenprächtigen Papageien sind auch fantastisch. Die Streetartbilder sind auch wunderschön. Alles in allem eine tolle Reise! Steht bei mir jetzt hoch im Kurs .
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Du wolltest ja nicht Die Wilden
Spaß beiseite, ich wäre gerne zumindest die paar Tage gemeinsam mit euch auf dem Schiff gewesen. Euch auf alle Fälle eine schöne Reise. Die wird bestimmt auch klasse!
LG Conny
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Donnerstag 29.02.2024
Seetag
Wetter: leicht bewölkt, ca. 27 Grad, Wind 50 km/h aus O
Bereits am Abend vorher tanzte die Mein Schiff 6 ordentlich mit den Wellen.
Daher war es nicht verwunderlich das ein Teil dieser alten Bekannten in den Treppenhäusern zu sehen waren.
Und sie blieben uns den ganzen Seetag über erhalten.
Wir hatten aber keine Probleme sondern haben es eher genossen, dass wir so schön in den Schlaf gewiegt wurden. Die Balkontüre blieb aber lieber zu, Die Anzeige im Fernseher zeigte über 170 km/h Wind als wir gestern Abend auf die Kabine gekommen sind. Auch wenn der Wert relativ zu sehen ist, da der Wind wohl oben an irgendwelchen Antennen gemessen wird. Wurde mir zumindest mal erzählt.
Nichts desto trotz hatte ich damit hier eigentlich eher weniger gerechnet.
Wir waren jedenfalls am nächsten Morgen wieder munter und guter Dinge. Also auf zum Kaviarfrühstück ins Atlantik Klassik.
An dem Tag suchten wir uns ein windgeschütztes Plätzchen oben an Deck, Irgendwann war es aber im Schatten so frisch, dass ich doch in die Sonne umzog.
Ansonsten plätscherte der Seetag wie so ein Seetag vor sich hin.
Meer gucken, Buch lesen, (baden fiel aus bei dem Wind), essen, trinken, repeat...
Eigentlich war für den Tag noch Sport eingeplant gewesen. Während ich mich umzog ging das Telefon und der Kurs wurde wegen vieler Absagen abgesagt. War wohl noch zu wackelig.
Dann bauen wir doch wieder schwimmen als Fitnessprogramm ein.
Meer gab es heute aus allen Perspektiven.
Das Abendessen gab es heute wieder mit Tischdecke. Dann verabschiedeten wir unsere lieb gewonnenen Reisebekannten. Leider mussten sie uns am nächsten Tag in La Romana verlassen. Aber wir durften ja noch weiter mitfahren.
Daher sind wir natürlich auch noch nicht zur Abschiedsshow gegangen. 4 Tage vor Reiseende ist das wirklich zu früh!
LG Conny
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Freitag 01.03.2024
La Romana, Dom. Rep.
Wetter: leicht bewölkt, ca. 27 Grad, Wind 27 km/h aus NO
Liegezeit: 7.00 - 22.00 Uhr am East Pier Terminal
Dann läuten wir mal das Wochenende ein.
Herr Todd von der Brücke dreht mal wieder mit etwas mehr Geräuschen das Schiff und weckt uns so. Aber kein Problem, ein Blick nach draußen, das Handy holen, Sonnenaufgang fotografieren und wieder ins Bett.
Ein bisschen Zeit haben wir heute noch. Die Zeit hatten wir ja bereits gestern um eine Stunde vor gestellt. (Sorry, hatte ich unterschlagen)
Als man mehr sehen konnte, wurde es auch Zeit aufzustehen.
Ja, da hat uns der Kapitän doch zum richtigen Ziel gefahren. Das kennen wir hier doch alles bereits. Waren wir doch 2019 zum Hotelurlaub in Bayahibe am Dominicus Beach, dann 2020 bereits mit Mein Schiff 2 und dank Corinna 2022 auch wieder zum Hotelurlaub in Bayahibe.
Somit sind uns schon einige Ausflugsziele hier bekannt.
Aber Palmen, türkises Wasser, Vitamina und ein Bilderbuchstrand gehen ja bekanntlich immer. Also wieder auf nach Saona.
Dieses Jahr sollte es aber eine ganz bequeme Variante werden. Nachdem wir bereits 2 x mit Seavis den wunderbaren Ausflug gemacht haben, sollten dieses Mal definitiv beide Wege mit dem Katamaran gefahren werden. 4 x der Weg mit dem Speedboot reicht definitiv und Mano Juan wird sich auch nicht wirklich verändert haben.
Aber erst geht es hoch auf die Terrasse des Ankelmanns zum Frühstück. Wir schauen uns nur an - nee, das ist zu frisch. Ja, auch wir sind nun karibische Mimosen und frieren bei knapp 20 Grad.
Pünktlich um 8 Uhr traf sich unsere Reisegruppe am Ausgang des Parkplatz. Ihr fragt euch welche Reisegruppe? Die von Anne Karibik bzw. Perfect Vibes. Am besten auf Social Media unter diesem Namen zu finden.
In einem großen Reisebus hatten wir 24 Gäste reichlich Platz.
Man kann 2 Varianten des Ausflugs buchen. Entweder VIP oder Relax Day. Wir hatten die einfache relaxte Variante.
Auf dem Weg nach Bayahibe gab es von Guide Katja schon einige Infos zur Dom Rep, zu Saona und Bayahibe.
In Bayahibe dann ein ganz kurzer Fotostop.
Am Public Beach wurden alle Gäste dann zu einem schönen großen Katamaran getendert.
Während wir an der Küste entlang fahren, gab es auf dem Boot ein kleines Frühstück für uns.
Unser Hotel von 2019 steht übrigens noch.
Immer weiter fuhren wir an den Palmenhainen und Sandstränden entlang.
Man konnte bequem an den Tischen sitzen oder aber auch vorne in den Netzen bzw. auf den Seitenteilen des Katamarans Platz nehmen.
Nach 1,5 - 2 Stunden waren wir dann wirklich als eines der ersten Boote an den Badestränden von Saona.
Hier wurden wir wieder an Land getendert.
Die kurze Wartezeit dazu wurde für viele schöne Fotos genutzt.
Auf der Insel angekommen gab es auch wunderbare Motive.