Reisebericht Mit der NCL Jewel nach Alaska
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Mittwoch, 12. Juni
Skagway oder auf den Spuren des Goldes
Wetter: teils wolkig, teils sonnig 24 Grad
Hier hin kamen sie damals fast alle, vor gut hundert Jahren, die Goldsucher und Glücksritter. Auf abenteuerlichen und strapaziösen Trails ging es von hier aus Richtung Klondike, mit dem festen Glauben an das eigene Glück. Heute ist es ruhiger geworden im kleinen 1000-Seelenörtchen Skagway. Nur die vielen Kreuzfahrttouristen kommen noch, auf den Spuren des Goldrauschs, auch wenn ihr Glück nicht mehr in Nuggets gemessen wird.
Auch heute hatten wir einen Schiffsausflug gebucht,der leider mal wieder sehr früh
begann. Deswegen gab es auch ein Frühstück in ruhiger Atmosphäre im Bedienrestaurant, bevor es zu Fuß die wenigen Meter bis zum Bahnhof ging. Außer uns kam nur noch Diana mit, meiner Mutter und meiner Schwester war die steile Fahrt nicht geheuer und sie wollten etwas später lieber einen Bummel durch das Städtchen machen.
Von Skagway (Meereshöhe) aus wollten wir mit der White Pass and Yukon Railroad hoch zum 873 m hohen White Pass, einem der Ziele der Goldsucher und dann über die kanadische Grenze bis nach Fraser am Lake Bernhard. Die Züge haben Originalwaggons aus den 1890-er Jahren und Diesel- oder Dampfloks. Es ging durch steile Felsen, Tunnel und über Brücken hinauf. Zwischen den Waggons konnte man stehen und Fotos machen.
Natürlich waren wir mal wieder ganz hingerissen von der Landschaft, aber auch von der Weite und Einsamkeit. Hier war unser Zug und schon ein paar Meter weiter keine Spur von Zivilisation.
Wir bekamen einen Eindruck von der Größe des Landes.
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Das sind ja beeindruckende Bilder
Herzlichen Dank
Bina
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Im Zug bekamen wir über die Lautsprecher Informationen und Geschichten zum Klondike Goldrausch erzählt. Die 3 Stunden vergingen wie im (Z)-Flug. Fraser war dann für uns die Endstation. Wir hatten hier ca. eine Stunde Zeit, um am See spazieren zu gehen, das Goldgräbermuseum zu besichtigen und über die Yukon Suspension Bridge zu gehen.xxxAdminxxx gelöscht
Danach sind wir dann in einen Bus umgestiegen, um über den Klondike Highway auf der Westseite des White Pass Canyons wieder zurück zu fahren.
In Skagway haben wir dann noch einen Spaziergang durch den Ort gemacht, in einem urigen Saloon, der fast wie ein Museum aussah, ein Bier getrunken und ein paar Andenken gekauft.
Warum wurde mein Foto gelöscht?
Um 16.30 Uhr hieß es dann wieder alle Mann an Bord.
bey, bey
Andrea
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meine Güte wie schöööönnnnn .... irgendwann fahr ich da auch hin!
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Was für wundervolle Eindrücke „Alaska‘s“ , die tief berühren und sicherlich unvergessen in euren und unseren bleiben!!!
Die Welt ist schön!
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Zurück an Bord genossen wir noch eine Zeit lang die Sonne auf dem Pooldeck. Es war schon ein besonderes Gefühl im warmen Wasser zu schwimmen und dabei auf die schneebedeckten Berge zu schauen. Wie immer war es kein Problem eine freie Liege zu bekommen, obwohl langsam alle Passagiere von ihren Ausflügen zurück waren.
Nach dem üblichen Gang durch Bad und Kleiderschrank saßen wir dann noch lange an unserem Lieblingsplatz, der Topsider Bar, und genossen das Auslaufen.
Nach dem Essen, haben wir uns noch eine Show im Theater angeschaut und anschließend bei schöner Livemusik cocktailiert. Es durfte ruhig später werden, denn es folgte ein Seetag.
LG Andrea -
Donnerstag, 13. Juni
Seetag auf dem Weg nach Kanada
Wetter: leicht bewölkt 24 Grad
An diesem Morgen haben wir mal so richtig lange geschlafen. Schlaf kommt bei uns irgendwie im Urlaub immer zu kurz, keine Zeit. Zum Frühstück sind wir dann ins Hauptrestaurant Tsars Palace (mit Bedienung am Platz) und haben uns so richtig verwöhnen lassen. Dann das übliche Seetageprogramm: Sport, lesen, sonnen, schwimmen, übers Schiff bummeln, essen, faulenzen.
Wir empfanden die Jewel als sehr schönes Schiff. Es gab 7 verschiedene Restaurants, ca. 10 Bars, teilweise mit toller Livemusik, für jeden Geschmack, richtig gute Shows und sehr gutes Essen, gute Sportanlagen, den Spabereich haben wir nicht genutzt.
Die Passagiere waren international, natürlich viele aus Amerika und Kanada, aber auch Australier und Europäer. Es war eine deutsche Reisegruppe mit ca. 25 Personen an Bord, auch etliche Kinder und Jugendliche, die man aber kaum bemerkt hat.
Der Abend hatte dann noch zwei Highlights zu bieten: zum einen die Crewshow, die wir uns nie entgehen lassen und zum anderen das Schoko-Buffet.
Und nach einem weiteren schönen Sonnenuntergang erwartete uns mal wieder tierischer Besuch auf der Kabine.
Andrea
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Woraus besteht denn der tolle Adler?
LG Susanne
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Der tierische Besucher ist ja !
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Der tierische Besucher ist ja
..mal was ganz anderes!! Kenn die Dinger nur am Bett
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.mal was ganz anderes!! Kenn die Dinger nur am Bett
Genau so einen hatten wir mal auf einem Nilschiff und sind dann in die dunkle Kabine gekommen....
LG Susanne
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Tja, das war halt das Gruseltier
Der Adler war aus Schokolade, durfte aber nicht angeknabbert werden.
LG Andrea
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Freitag, 14. Juni
Victoria - ist das England oder Kanada?
Wetter: sonnig 22 Grad
Erst gegen Mittag erreichten wir Victoria auf Vancouver Island.
Lange hatten wir überlegt, ob wir eine Whalwatching-Tour machen sollten, wir hatten bisher nur einmal welche gesehen. Hier sind immer Orcas vor der Küste. Andererseits wollten wir auch gerne Victoria sehen, man weiß ja nie, ob man noch einmal wieder kommt. Und so begnügten wir uns mit einem Blumenorca und machten uns auf den Weg in die Stadt.
Wir fuhren mit dem Taxi zum Empress Hotel. Für den legendären five-o´clock-tea war es noch zu früh und man müsste auch reserviert haben.
Von hier starten die Touren mit dem Hop-on-Hop-off-Bus. Wir kauften Tickets und beschlossen, eine komplette Runde mit dem Bus zu fahren, um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Zuerst fuhren wir entlang des Strandes, bis hinein in einen großen Park mit bunten Blumenrabatten und riesigen Bäumen. Ein großes Adlernest haben wir auch gesehen, leider ließ sich aber von Familie Adler keiner sehen.
Weiter ging es durch enge Straßen mit prächtigen viktorianischen Gebäuden, verschiedenen Kirchen, dem Yachthafen und Chinatown.
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Ja bei den Liegezeiten ist es immer schwer sich für eine, für DIE RICHTIGE TAGESAKTIVITÄT zu entscheiden liebe Andrea
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In Chinatown stiegen wir dann aus und bummelten ein wenig durch die kleinen Straßen.
Von hier aus war es dann nicht mehr weit bis in die wunderschön restaurierte Altstadt. Es gab tolle Antiquitätenläden, moderne Boutiquen, originelle Souvenirläden und jede Menge urige Kneipen. Sehr gefallen hat mir, dass an vielen stellen Straßenmusiker spielten.
Bei diesem Pub konnten wir nicht widerstehen. Kühler Wein, eiskaltes Bier, Sonnenschein, was will man mehr. Wir saßen lange auf der Terrasse und nahmen die Atmosphäre dieser schönen Stadt in uns auf.Danach liefen wir zurück in Richtung Hafen.
Zurück an Bord mussten wir dann tun, was getan werden musste: Koffer packen.
Danach genossen wir dann ein letztes Mal das Auslaufen, das Essen, eine Show und einen Cocktail.
Am nächsten Tag wartete Seattle auf uns, zum Glück war zwar die Kreuzfahrt aber nicht unsere Reise zu Ende.
LG Andrea
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Am nächsten Tag wartete Seattle auf uns, zum Glück war zwar die Kreuzfahrt aber nicht unsere Reise zu Ende.
Da bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung eurer Reise
LG
Bina
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Samstag, 15. Juni
bey, bey Jewel- 7 Tage sind so schnell vorbei
Nach dem Frühstück verließen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge unser Schiff.
Wir hatten für die nächsten 14 Tage einen Van gemietet, der uns zum Hafen gebracht wurde und fuhren gleich zu unserem Motel, das wir für die nächsten 2 Nächte gebucht hatten, in direkter Nachbarschaft zur Space Needle, Seattles bekanntestem Gebäude. Wir verstauten unser Gepäck und machten uns anschließend zu Fuß auf den Weg. Rund um die Space Needle ist ein großer Park mit vielen Attraktionen, Museen, Restaurants usw.
Wir verbrachten hier den ganzen Tag, besuchten noch das EMP Museum, schlenderten umher, lauschten den vielen verschiedenen Bands und waren am Abend noch sehr lecker Essen in einem italienischen Restaurant.
LG Andrea
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Tag 2 in Seattle - Die ganz besondere Stadtrundfahrt
Die Travelodge, in der wir übernachtet hatten, hätte zwar keinen Preis für schöne Architektur gewonnen, aber sie hatte saubere Zimmer mit riesigen bequemen Betten, freundliche Mitarbeiter, ein ordentliches Frühstück und war sehr zentral. Und so mussten wir nur einmal um die Ecke gehen, um unser Ziel zu erreichen. Wir hatten diese Gefährte gestern schon gesehen und spontan Tickets für eine Stadtrundfahrt gekauft. (28,--USD).
"Ride the Ducks of Seattle", eine Tour mit Amphibienfahrzeugen zu Wasser und zu Land.
Pünktlich um 11 Uhr konnten wir unser Entchen besteigen. Wir hatten großes Glück mit unserem Fahrer, er hat sehr interessant alles erklärt und war dabei soooo lustig. Wir kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Nach der Fahrt haben wir noch ein wenig gequatscht und dabei stellte sich heraus, dass er auch sehr gut deutsch konnte, weil er 15 Jahre in Kaiserslautern gelebt hatte, nur ca. eine halbe Stunde von unserem Wohnort entfernt. So klein ist die Welt!
Zuerst ging die Fahrt durch down Town Seattle und dann ins Wasser durch die Elliott Bay.
Auf einem der Hausboote wurde "schlaflos in Seattle" gedreht.
Die erste Starbucks-Filiale kommt aus Seattle (und gibt es immer noch). Nur hier darf noch das ursprüngliche Schild am Laden hängen, mit der barbusigen Mermaid. Im prüden Amerika musste später der Busen von den Haaren bedeckt sein
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch mit einer ordentlichen Shoppingtour und den Abend mit einem saftigen Steak.Am nächsten Morgen startete schon früh unsere Rundfahrt. Wir hatten Fährtickets für 8 Uhr.
Andrea
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