Reisebericht Wunderschönes Montenegro
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Ich glaube, ich fahre die Reise einfach nach; ganz großes Kino
Besser kann ich es auch nicht sagen
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Alles anzeigen
Mindestens
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Vielleicht sollten wir Foris on Tour dorthin machen.
Dann plant mal schön, da bin ich aber sowas von raus Mallorca stand ja auch schon auf der Liste.
Ich plane gerade Sommer 2020, dass reicht mir
Sry4oT
schöner Bericht, in der Gegend war ich mal mit 19 Jahren, die letzten Besuche waren in Krk und Cres
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GöttlicheDS und Tanfrei,
willkommen in Montenegro, schön, dass euch der Bericht gefällt.
Forentreffen in Montenegro? nee, nee, das kenn ich ja jetzt schon
Nach dem gestrigen Tag gönnen wir uns heute mal wieder eine Pause vom Besichtigungsstress.
Ausschlafen, lange Frühstücken und dann packen wir in aller Ruhe die Badesachen.
Wir wandern am Strand lang bis zum anderen Ende von unserem Städtchen. Chillen in der Bar Ponta ist angesagt.Sonnen, schwimmen, lesen, am Mittag Kaffee und Kuchen, herrlich!
Auf dem Heimweg trinken wir unseren Aperitif wieder mit Blick auf den Sonnenuntergang.
LG
Andrea
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Dann plant mal schön, da bin ich aber sowas von raus Mallorca stand ja auch schon auf der Liste.
Ich plane gerade Sommer 2020, dass reicht mir
Sry4oT
schöner Bericht, in der Gegend war ich mal mit 19 Jahren, die letzten Besuche waren in Krk und Cres
Bei Mallorca sind wir dabei
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So, heute muss mal wieder etwas mehr Bewegung sein.
Nachdem uns vor ein paar Tagen der Weg an der Küste lang, gut gefallen hat, beschließen wir heute, mal wieder den Rucksack zu schnüren und zu schauen, wie es auf der anderen Seite, Richtung Süden, weitergeht.
Dafür müssen wir mal wieder quer durch den Ort. Am Ende der Promenade geht es durch ein kleines Wohngebiet, vorbei an Polizei und Schule in den Pinienwald. Hier wachsen überall am Wegesrand wilde Alpenveilchen.
Schon nach ca. einem Kilometer kommen wir an den Strand Lucice.
Der gehört noch zu Petrovac. Es gibt ein schönes großes Restaurant mit Holzkohlegrill, das aber leider ausgerechnet heute schließt. Ansonsten gibt es noch 2 Strandbars. Dieser Strand ist auch für Kinder toll, denn hier gibt es feinen Sand, einen Spielplatz und eine große Wasserrutsche.
Wir laufen aber erst einmal am Strand vorbei. Wir möchten weiter nach Buljarica in der nächsten Bucht. Hier gibt es einen fast 2,5 km langen Sandstrand und eine große grüne Ebene. Der Boden dort ist morastig und deswegen blieb diese Bucht davon verschont, zugebaut zu werden. Wir müssen jetzt aber erst einmal über den Berg. Es geht ganz schön steil bergan.
Natürlich treffen wir auch hier auf hungrige Katzen. Aber ihr wisst ja, was ich immer dabei habe.
Endlich sind wir oben und haben schon mal einen wunderschönen Blick.
Von hier geht es dann auf der anderen Seite steil bergab.
Der Weg ist gar nicht mal so weit, aber durch das Gefälle in der Sonne ziemlich anstrengend.
Und während mein lieber Mann so vor mir herläuft kommt mir der Gedanke: Alles was du jetzt runter läufst, musst du auch wieder hoch und gesehen haben wir die Bucht ja schon.
Auch Peter hat nichts gegen die Idee hier umzukehren und zurückzulaufen.Die mag auch nicht mehr
Also drehen wir um und laufen den Berg auf der anderen Seite wieder runter.
Zurück am kleinen Strand Lucice machen wir Rast in einer der Strandbars. Auch hier dürfen die Gäste kostenlos die Liegen nutzen.
Wir bestellen 2 Bier - große, denn kleine gibt es erst gar nicht
Das Meer glitzert verführerisch und wir gehen schwimmen. Könnt ihr mich sehen?
Danach faulenzen wir noch etwas auf den Liegen, die wir uns teilen müssen, denn Peter hat in raschelndem Papier eingepackte Kekse dabei,
bestellen noch eine große Flasche Wasser und 2 Kaffee und haben am Ende7,80 € auf der Rechnung, w. g. für 2 große Bier, ein Wasser und 2 Kaffee
Bevor wir dann wieder zurück ins Hotel kehren, bestellen wir noch einmal ein Auto für den nächsten Tag. Morgen kommen wir zu meinem persönlichen Highlight dieser Reise.
Bis dann
Andrea
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nordwind und
wie schön, dass ihr noch nachgeflogen seid. Dann nehme ich euch gleich mal mit zu einem wunderbaren Ort.
Auf dem Parkplatz steht wieder das gleiche Auto wie neulich, der Tank ist voll und wir voller Vorfreude. Vor einiger Zeit hatte ich silvanna s Bericht vom Skutari-See gelesen und sooo schön gefunden. Und endlich werden wir ihn auch sehen.
Eine Wasseroberfläche, so groß wie die des Bodensees, Fischreichtum und unzählige Vogelarten und vom Tourismus noch fast verschont. Wenn überhaupt gibt es nur kleine Hotels oder Pensionen in den winzigen Orten am See.
Kurz besteht noch Diskussionsbedarf, denn viele Wege führen nach Rom, oder in unserem Falle zum See. Peter sitzt am Steuer, ich mit Reiseführer und Karte auf dem Schoss, nebendran.
Variante 1: ein kurzes Stück die Küstenstraße lang, bei Sotomore links abbiegen und durch den neu gebauten Tunnel (2 € Maut) durch, dann noch ein Stück auf einer gut ausgebauten Straße, die auch zur Hauptstadt Podgorica führt , nach Virparza, der nächstgelegenen Stadt am See
Variante 2: direkt ab Pedrovac auf einem winzigen Sträßchen in die Berge. Im Reiseführer steht: diese Straße ist so traumhaft schön, dass man eigentlich Maut zahlen müsste. Auf der einen Seite eine karge Mondlandschaft, auf der anderen, steil abfallenden Seite, traumhafte Blicke übers Meer.
Was um alles in der Welt finden den mansche Menschen schön an steil abfallend?
Ich empfinde da schlicht das pure Grauen.
Ich gewinne, wir fahren durch den Tunnel.
Nach ca. 30 Minuten Fahrt kommen wir durch ein großes Weinanbaugebiet, winzige Dörfer, große Rebflächen und etliche Weingüter liegen auf dem Weg. Eine wunderschöne Gegend.
Und dann erreichen wir auch schon Virpazar. Hier ist der Anlaufpunkt zum Erkunden des großen, stillen Gewässers. Es gibt ein Besucherzentrum des Nationalparks, Wanderkarten, Angelscheine und etliche Anbieter von Bootsausflügen.
Wir gehen einmal durch die kleine Hauptstraße, schauen uns die Angebote an und entscheiden uns, eine 3-stündige Bootsfahrt im Hotel Pelikan zu buchen. Voller Stolz zeigt uns der Wirt, der sogar erstaunlich gut deutsch spricht, sein mit Kuriositäten vollgestelltes Restaurant. An den Wänden hängen viele Fotografien berühmter Persönlichkeiten, die alle schon hier Gast gewesen sein sollen.
Wir haben die Wahl zwischen einem kleinen Boot für uns privat oder einem größeren Boot mit noch anderen Passagieren. Wir entscheiden uns für das Größere, dann kann man auch mal aufstehen und Fotos machen - und zahlen je 25 € für die Tour.Der Chef selbst fährt uns mit seinem Auto zum Anleger und verspricht, uns nach der Fahrt auch wieder abzuholen.
Wir steigen ein und sind erst einmal allein, warten 10 Minuten, immer noch allein.
Dann kommt ein Bus und dem entsteigt eine englische Seniorengruppe, so ca. 15 bis 20 Leutchen und bis die das Boot geentert haben dauert erst einmal. Ich gebe es zu, ich rolle erst mal mit den Augen, blöde Vorurteile. Bald darauf schäme ich mich ein bisschen. Die Leute sind so gut drauf, dass es ansteckend ist, fröhlich und höflich und voller Freude auf den Ausflug. Jedenfalls haben wir alle eine schöne Zeit zusammen.
Die Crew reicht für alle eine Runde Sliwowitz - es ist 10 Uhr morgens ; Prost
Später gibt es noch Saft, Gebäck und Käse.
Und endlich geht es los.
So, ich höre dann auch mal mit dem Geschreibsel auf und lasse nur die Bilder sprechen.
Geht gleich weiter ...............
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Ich könnte ewig so dahin fahren. Ich glaube die Bilder können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, wie schön es dort ist. Wir haben auch viele Vögel gesehen, Graureiher, Pelikane, Kormorane, Blesshühner und einige, die ich gar nicht kenne. Die Engländer haben nach dem 3. Sliwowitz auch noch Adler gesehen, ich nicht, ich hatte aber auch nur einen. (Schnaps, nicht Adler).
Jedenfalls haben wir viel gelacht, miteinander und übereinander, aber auch immer wieder die unendliche Stille genossen. Schade, dass solche Momente auch einmal zu Ende gehen.
Wieder auf festem Boden entschwinden die Briten im Bus und auch wir werden tatsächlich abgeholt.
Zurück in Virpazar machen wir einen Spaziergang und halten auch schon einmal Ausschau nach einem hübschen Lokal. Ihr wisst ja noch, Männer und Hunger.
Hier gibt es bestimmt mehr Boote als Einwohner.
Sogar manche Restaurants sind auf ausgemusterten Schiffen.
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und auf dieses Holzschiff zieht es uns jetzt zum Mittagessen. Spezialität sind natürlich die Fische des Sees, vor allem geräucherter Karpfen.
Meinem Göga steht allerdings der Sinn nach einer Fleischplatte. In Anbetracht der Portionen in diesem Land bestelle ich mir vorsichtshalber nur eine Portion Pommes frittes.
Auf dem Schiff treffen wir auch einige der Engländer wieder. Nach einer freudigen Begrüßung machen wir noch gegenseitig Fotos bevor das Essen kommt.
Und die Platte ist, wie erwartet, riesig. Sie reicht nicht nur für uns, sondern auch noch für die (eigentlich 4) laut mauzenden Gesellen unter dem Tisch.
Wir fahren danach noch ein kleines Stück am Nordufer des Sees entlang. Aber die Straßen sind winzig und bald steigt es steil bergan, so dass wir beschließen umzukehren. Auf gleichem Weg geht es also wieder zurück zum Hotel, wo wir einfach noch eine Weile auf der Terasse sitzen, unsere Fotos sortieren und diesen schönen Tag ausklingen lassen.
Andrea
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Ach, wie nett, dass wir alle mit ins Boot passten.
Was für eine schöne Gegend.
Lg ücki