Hallo Foris,
wie versprochen will ich heute mit meinem Bericht über unsere Reise mit der WT Sonata von Passau nach Köln beginnen. WT sind die Anfangsbuchstaben des niedersächsischen Reiseveranstalters, der die Sonata gechartert hat.
Die Sonata hatten wir bereits bei unserer ersten längeren Donaukreuzfahrt im August 2016 kennengelernt. Wir waren damals von diesem Schiff begeistert, so dass wir uns eine weitere Kreuzfahrt auf der Sonata gut vorstellen konnten. Von daher weckte die im Katalog angebotene Reise „Vater Rhein und blaue Donau“ unser Interesse. Es handelte sich dabei um eine Reise, die bei Hochseeschiffen als sog. Transreisen bezeichnet werden. Das Schiff wird dabei in ein neues Fahrtgebiet überführt, in diesem Fall von der Donau zum Rhein.
Weil auch der Termin in unsere Reiseplanungen passte, buchten wir eine Kabine mit frz. Balkon auf dem Hauptdeck und zwar die gleiche, die wir bereits 2016 bewohnt hatten. Wegen der großen Entfernung zwischen unserem Wohnort und dem Abfahrtshafen Passau wollten wir einen Tag früher anreisen und suchten uns für die Zwischenübernachtung das Hotel „Am Paulusbogen“ aus. Die Bahnfahrkarten für Hin- und Rückreise sowie zwei Ausflüge während der Reise waren ebenfalls schnell gebucht. Vierzehn Tage nach unserer Rückkehr von der Mein Schiff Herz ging es also schon wieder los.
Anreise nach Passau (09.09.2019), bedeckt und kühl, 15 Grad
Während es am Sonntag noch geregnet hatte, war es heute morgen zwar recht kühl, aber trocken. Mit einer Regionalbahn fuhren wir zunächst nach Essen, von dort mit einem ICE nach Nürnberg; dort stiegen wir mit einem Zeitpuffer von einer knappen halben Stunde in einen weiteren ICE Richtung Wien, den wir gegen 16.30 Uhr in Passau verließen. Alle Züge waren pünktlich, so dass die Anreise durchaus entspannt verlief.
Wir checkten im Hotel ein und machten dann noch einen kleinen Bummel durch Passau. Zwischendurch gönnten wir uns in einem Cafe einen leckeren Zwetschgenstrudel.
Den Aushängen an der Uferpromenade entnahmen wir, dass die Sonata morgen direkt unterhalb unseres Hotels liegen würde; das war schon einmal sehr erfreulich; für die bisherigen Abfahrten ab Passau mussten wir immer nach Passau-Lindau, etwa vier Kilometer außerhalb gelegen.
Das Abendessen nahmen wir im Restaurant unseres Hotels ein, wo es auch noch einen Absacker gab.