Reisebericht - Mallorca bis Teneriffa - Mein Schiff Herz - 04.11.2019 bis 14.11.2019 oder "The Waiting is the hardest part"

  • Toller Bericht Eures Ausflugs in Cadiz, lieber Torbman. Super wäre es, wenn Du ihn nochmal unter Ausflüge auf eigene Faust und dort unter Cadiz einstellst, dann findet man ihn schneller wieder. Ich finde solche "Gebrauchsanweisungen" für Städte immer super.

    Und jetzt bin ich gespannt, wie Ihr Euch Lissabon erlaufen habt. Genau das haben wir nächsten April auch vor....

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Toller Bericht Eures Ausflugs in Cadiz, lieber Torbman. Super wäre es, wenn Du ihn nochmal unter Ausflüge auf eigene Faust und dort unter Cadiz einstellst, dann findet man ihn schneller wieder. Ich finde solche "Gebrauchsanweisungen" für Städte immer super.

    Und jetzt bin ich gespannt, wie Ihr Euch Lissabon erlaufen habt. Genau das haben wir nächsten April auch vor....

    Genau, das muss für die Nachwelt ( und für mich;)) leicht findbar festgehalten werden .;)

    lg Christine

  • Torbman


    genau diese Bodega Osborne haben wir bei unserem Cadiz-Aufenthalt auch besichtigt. Wir haben dort eine Führung mit TC gemacht. War super:S:thumbup:

    Die verschieden Kostproben-Drinks mit den Snacks hatten bei uns schon eine kleine Wirkung nach dem Verlassen dieser "heiligen" Stätte. Aber schää wars.

    Grüsse Sonnenscheins:)

    Leider schon vorbei: :(


    Okt. 2007 MSC Opera - Östl. Mittelmeer
    Juli 2008 MSC Opera - Norwegische Fjorde
    Juli 2012 Aida blu - Baltikum - St. Petersburg-
    April 2013 MS2 - Türkei - Griech. Inseln
    Dez. 2013 MS1 - Kanaren
    Juli 2014 MS3- Adria Kroatien
    Januar 2015 MS2 - Dubai mit Bahrain und Musct
    Juni 2015 MS2 - Mittelmeer mit Ibiza
    Vorweihnachtliche Kurzkreuzfahrt mit "MS Artania" "Phönix" v. 18.12.-22.12.15
    Juni 2016 MS2 - Malta mit Bodrum
    August/September 2016 Rügen Usedom - ohne Schiff
    Oktober 2016 NCL Jade ab Venedig
    Dezember 2016 - MS4 Mittelamerika ab La Romana
    Mallorca März 2017
    MS Asara (Phönix) Flußkreuzfahrt "Schnupperreise Köln - Rüdesheim - Köln - April 2017
    September 2017 Gardasee
    Oktober 2017 MS3 - Mallorca
    4/18 Kreta mal ohne Schiff

    Südtirol - Dolomiten 05.09.18-10.09.18

    September 2018 MS5 - Mittelmeer/Mallorca mit Kanaren

    März 2019 NMS1 - Kanaren mit Agadir

    Juni 2019 Salzburger Land, im Tal der Almen - ohne Cruise

    MS Amera (Phoenix) 27.09.19-04.10.19

    MY Princess/Phoenix Sommer 2020:!::!::love: :love::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:



  • Geschafft.......habe es nicht nach Mallorca geschafft pünktlich aber Cádiz bin ich rauf aufs Schiff .....hoffe nur das ich irgendwo noch ein Platz zum schlafen finde;)obwohl kann ja beim Barkeeper fragen wo eure Kabine ist *spaß*......

    Torbman macht richtig Spaß dich bzw euch zu begleiten :thumbup:einfach weiter so schreiben:thumbup:und mit den Bildern klappt super:thumbup:

  • Liebe sonnenscheins , ja, so ein paar Umdrehungen haben die Sherrys ja auch. Sind nicht ohne !

    Als Ausflug über TC hat man natürlich immer die Garantie, dass alles klappt und auch die Führung auf deutsch stattfindet (nehme ich zumindest an). Ließ sich aber auch auf eigene Faust gut hinbekommen.


    Und uns hat es auch sehr gut gefallen !

    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

    2017 - Mittelmeer mit Kanaren (alte Mein Schiff 2)

    2018 - Metropolentour ab Hamburg (AIDAperla)

    2019 - Mallorca bis Teneriffa (Mein Schiff Herz) - Reisebericht

  • Auf geht´s nach Lissabon!

    Ich hoffe, meine Fotos entsprechen noch den Forensregeln, in der Stadt war es nicht immer leicht, Fotos ohne Menschen hinzubekommen.

    Da der Text wohl etwas länger wird, splitte ich mal auf:


    07.11.2019 – Lissabon - TEIL 1


    Auf die Stadt Lissabon hatten wir uns im Vorfeld besonders gefreut. Wir waren noch nie hier, hatten aber schon viel Gutes gehört und schöne Bilder gesehen.

    Toll fanden wir auch, dass die Liegezeit hier über Nacht ging und wir erst am Folgetag um 14 Uhr wieder ablegen würden. Das ergab dann auch noch die Chance auf „Lissabon by night“, aber dazu komm ich später.


    Wir hatten uns – wieder aufgrund der sehr guten Tipps hier im Forum, ganz besonderen Dank an @nkaputnik – vorher schon einen Schlachtplan zurechtgelegt, was wir alles sehen wollen.


    Es war klar, dass nicht alles an 1,5 Tagen erkundet werden kann, aber wir wollten doch einen umfassenden Eindruck bekommen. Die Füße sollten qualmen!


    Wir sollten um 9 Uhr anlegen, aber da schon die Einfahrt nach Lissabon einfach spektakulär ist, war das Pooldeck auch schon um 7 Uhr gut besucht. Zum Glück wurde uns auf dem Weg nach Lissabon eine Stunde geschenkt (Zeitumstellung). Als Programmpunkt war angekündigt, dass es heißen Kakao gibt und der landeskundliche Lektor die Einfahrt begleitet und etwas zu den markanten Punkten erzählt.


    Erstes Highlight des Tages war aber ganz klar der hübsche Sonnenaufgang, der zusammen mit dem Wolkenspiel schöne Fotos auf die Festplatte zauberte.


     

       


    Gegen 8:00 / 8:15 Uhr kamen dann die ersten Sehenswürdigkeiten dichter an einem vorbei: Der Torre de Belem, das Entdeckerdenkmal und dann die Brücke des 25. April mit der Christusstatue auf der gegenüberliegenden Seite und dazu gab´s einen blauen (aber bewölkten) Himmel – super. Das alles wurde erklärt und kommentiert vom Lektor, der sich die Einfahrt von der Brücke aus anschauen durfte.



    Ziemlich pünktlich lagen wir dann um 9 Uhr am Anleger – vor uns wieder die „Brilliance“ – und standen in den Startlöchern zur Stadterkundung. Buchstäblich. Wir waren Nummer 2 + 3 vor der Auslasskontrolle, die aber nicht freigegeben war. Die Gangway des Hafenterminals konnte offenbar nicht so richtig an unser Schiff angebracht werden. Also haben wir – Ihr erinnert Euch ? – gewartet !

    Als dann irgendwann der Übergang hergestellt war, wurde leider immer noch keine Freigabe erteilt, denn die portugiesischen Behörden hatten unser Schiff noch nicht freigegeben. Zwei oder drei Offizielle sah man dann mit quälender Langsamkeit und Ruhe auf das Schiff zukommen, aber wir warteten weiter. 45 Minuten lang. Dann durften wir endlich in die Stadt !


    Da wir am Liegeplatz „Santa Apolonia“ festgemacht hatten, ging es zunächst zu Fuß in südwestlicher Richtung zum Praca do Comercio, ein hübscher öffentlicher Platz mit einem großen Triumphbogen.



    Auf den Triumphbogen kommt man hinauf, in dem man vom Platz durch den Bogen auf die Rua Augusta geht, direkt am ersten Gebäude nach rechts geht und dem Schild zur Aussichtsplattform folgt. Der Eintritt kostete 3,00 EUR pro Person und man fährt mit dem Fahrstuhl nach oben und schlängelt sich dann noch ein enges Treppenhaus zur Plattform.

    Von hier bietet sich ein schöner Blick über den Praca do Comercio, die Einkaufsstraße, die Brücke und das Wasser – einfach soweit der Blick reicht über die Baixa / die Altstadt.



    Danach sind wir die Rua Augusta nördlich in Richtung Rossio und Praca da Figueira hochgelaufen – und wurden prompt durch diese unfassbar leckere Süßigkeit gestoppt:



    Pasteis de Nata, ein Muss in Lissabon (und auch kaum zu verpassen, es gibt sie fast überall). Zusammen mit nem Kaffee oder einem frisch gepressten Orangensaft, einfach lecker.

    Am Ende der Straße kommt man zum Platz „Rossio“, auch ganz hübsch anzusehen.



    Hier und am Praca da Figueira lohnt auch immer mal ein Blick in die Seitenstraßen, man entdeckt immer wieder schöne alte Gebäude und hübsche Ecken.




    Eines der Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend ist der Aufzug (Elevador de Santa Justa), der den unteren Stadtbereich mit dem oberen verbindet.


      


    Da am Aufzug auch gerne mal lange Schlagen warten, hatten wir uns einen anderen Weg ausgeguckt: etwas südlicher liegt die Metro-Station Baixa-Chiado. Hier sind wir hereingegangen und haben uns am Schalter ein 24-Std-Metro-Ticket gekauft. Das Ticket kostet 6,40 EUR pro Person und muss auf eine „Grundkarte“ (7-Colinas-Card) gebucht werden, die nochmal 0,50 EUR kostet. Dafür hat man dann für 6,90 EUR ein Tagesticket, mit dem man die Metro, alle Busse, alle Straßenbahnen/Trams (auch die berühmte 28E) und auch die Aufzüge nutzen kann. Das Ticket ist von der ersten Nutzung an 24 Std. gültig. Unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis meiner Meinung nach.


    Aus der Station sind wir dann über die Rolltreppen nach oben zum Ausgang Chiado gefahren. Hier kommt man am Praca Luis de Camoes heraus (und befindet sich im bzw. nah am Barrio Alto) und kann zu Fuß zum oberen Bereich des Elevador de Santa Justa laufen (Richtung Klosterruine Convento do Carmo). Google Maps hat uns im Zweifel immer geholfen!


    Am Aufzug befindet sich auch eine tolle Aussichtsplattform, für die ein Eintritt von 1,50 EUR pro Person fällig wird. Das Geld lohnt sich auf jeden Fall, man bekommt dafür einen super Ausblick über die Stadt (okay, über diesen Bereich der Stadt) und das Häusermeer.

    Nachdem wir alles weggeguckt hatten, haben wir den Aufzug nach unten genommen und sind von dort aus zum Praca da Figueira gegangen.


    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

    2017 - Mittelmeer mit Kanaren (alte Mein Schiff 2)

    2018 - Metropolentour ab Hamburg (AIDAperla)

    2019 - Mallorca bis Teneriffa (Mein Schiff Herz) - Reisebericht

  • 07.11.2019 - Lissabon - TEIL 2


    Von hier aus wollten wir zum Castelo da Sao Jorge, was auf den Hügeln der Alfama liegt. Da es zu Fuß doch eine ganz schöne Strecke (und vor allem: aufwärts) gewesen wäre, wollten wir die Tram 12 E nehmen. Das klappte auch einigermaßen gut, die Tram kam, wir konnten einsteigen und haben auch nen Platz bekommen. Aber dann sollten wir mal wieder warten.




    Es ging und ging nicht wirklich vorwärts, die Tram vor uns fuhr immer nur sehr sporadisch und auf Schienen überholt es sich halt schlecht. Das zog sich ganz schön… Dafür ist so eine Fahrt mit der Tram (wenn sie denn fährt) unterhaltsam und wie diese Dinger die Hügel hochjagen, ist echt eine Freude. Irgendwann sind wir dann am Castelo angekommen und haben uns entschieden, den Eintritt zu zahlen und alles auch von innen anzuschauen (10 EUR je Person). Ob es nun den Eintritt wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber auf jeden Fall ist es ganz schön, sich alles anzuschauen und auch von hier ist der Ausblick einfach super.






    Vom Castelo sind wir dann zu Fuß zunächst noch zum Aussichtspunkt Santa Luzia gegangen (ganz schön viele Aussichten, ich weiß) und dann weiter durch die Alfama zurück zur schon bekannten Metrostation Baixa-Chiado. Der Weg dorthin führt durch verschlungene Gassen, in denen aber auch immer wieder schönes zu entdecken ist.



      





    Besonders gefallen haben uns auch zwei Straßenmusiker, die allerdings überhalb der Straße gespielt haben, nämlich auf ihrem Balkon im ersten Stock. Für die erhoffte Gage hin einfach ein Eimer am Seil herunter! Praktisch!



    Nach der oberirdischen Erkundungstour sind wir an der Station Baixa-Chiado in die Metro (blaue Linie) bis zum Marques de Pombal gefahren. Von diesem Platz aus ging es dann über die Avenida de Liberdade in südlicher Richtung zu Fuß zurück. Die Avenida ist ein wenig wie der Neue Wall in Hamburg – keine Luxusmarke darf dort fehlen.


    Kurz vorm Hard Rock Cafe liegt auf der linken Straßenseite der Ascensor do Lavra, eine Standseilbahn. Der Fahrpreis wäre auch im 24-Std.-Ticket enthalten gewesen, aber wir haben lieber am Fuß des Ascensors eine Pause in der dort liegenden Champanharia (Champanharia do Largo) eingelegt und etwas Prickelwasser gekostet.




    Nach einem kurzen Abstecher zum Hard Rock Cafe kamen wir dann zum Praca dos Restauradores, wo man viel Auswahl zum Essen und Trinken findet.

    Da ich mich selbst ab und an als Hobbybrauer versuche, steht bei unseren Urlauben auch immer mal ein Stopp bei einer Craft-Beer-Bar auf der To-Do-Liste. Hier hatten wir uns „The Beer Station“ ausgesucht und wir wurden nicht enttäuscht.




    Um den leichten Hunger zu beruhigen, haben wir dann noch die grüne Metrolinie bis zum Cais do Sodre genommen und sind zum Mercado da Ribeira gegangen. Hier befindet sich der Time Out Market, eine Markthalle, in der ganz viele Köstlichkeiten (was das Herz und der Magen begehrt: Fleisch, Fisch, Suppen, Tapas, Süßes, Getränke und sogar Souveniers) angeboten werden. Eine sehr leckere Tapasplatte hatten wir uns hier verdient.




      



    Von der Markthalle sind wir dann zu Fuß zurück zum Schiff gegangen, um uns ein wenig auszuruhen und uns für den Abend vorzubereiten. Auf der Kabine wartete ein vielarmiger Freund auf uns.





    Eigentlich war tagsüber noch der Plan, sich abends im Barrio Alto ein Fado-Restaurant oder ein schönes Tapas-Restaurant auszusuchen, doch da wir schon über den Tag ein wenig gegessen hatten und auch noch gaaanz kurz bei der Wok-Station im Ankelmanns-Restaurant halten mussten (inkl. gaaanz kleiner Nachspeise), wurde das zusätzliche Essen gestrichen.


    Aber Lissabon im Dunklen wollten wir uns nicht entgehen lassen, so dass wir wieder von Bord gegangen sind, um im Barrio Alto noch ein Glas Wein zu trinken.

    Beim Betreten der Gangway bemerkten wir dann etwas völlig urlaubsuntypisches: Regen.

    Mist, da hatten wir nach dem schönen Tag keinen Gedanken dran verschwendet. Es war jetzt auch nicht zu schlimm, aber hat ein wenig den Spaß gedämpft.


    Wir sind natürlich trotzdem losgezogen und haben den bekannten Weg einschlagen: zur Metrostation Baixa-Chiado, wieder über die Rolltreppen nach oben und dann vom Ausgang einfach ein paar Straßen in nördlicher Richtung. Zwischen der Rua do Norte und der Rua de Rosa findet man eine Vielzahl von Restaurants und Bars. Viele eher klein und fein anstatt Massenabfertigung.


    Hier setzten wir uns an ein gemütlich aussehendes Plätzchen und genossen ein Glas Wein beim Blick auf das Barrio Alto. Danach spazierten wir noch ein wenig durch den Regen und wunderten uns, wie oft wir angesprochen wurden, ob wir nicht doch Interesse an dem einen oder anderen Rausch hätten. Conny hat kurz überlegt, sich zum Zivilfahnder umschulen zu lassen, aber die Idee haben wir dann nicht weiter verfolgt.


    Stattdessen gab es noch ein Craft-Beer in einer kleinen Kneipe, in der wir aber die einzigen Gäste waren und der Barkeeper mehr an seinem Smartphone als an Gästen interessiert war. Nun ja.


    Mit der Metro fuhren wir dann zurück bis zur Station Terreiro do Paco und von dort war es nur noch ein kurzer Fußmarsch bis zum Schiff und zur Kabine, wo wir dann auch recht erschöpft ins Bett fielen. So viele Eindrücke wollten erstmal verarbeitet werden.

    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

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    Einmal editiert, zuletzt von Torbman () aus folgendem Grund: Musikerfoto unkenntlich gemacht und erneut eingestellt

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  • Super tolle Beschreibung Torbman :thumbup:Dankeschön.

    Wir waren zwar schon einige Male in Lissabon (aber meist zu Fuß bzw. mit Candido Morais), aber ich habe mir deine Tipps für die nächste Tour (dann definitiv mit Tagesticket) trotzdem nochmal abgespeichert.

  • Danach spazierten wir noch ein wenig durch den Regen und wunderten uns, wie oft wir angesprochen wurden, ob wir nicht doch Interesse an dem einen oder anderen Rausch hätten. Conny hat kurz überlegt, sich zum Zivilfahnder umschulen zu lassen, aber die Idee haben wir dann nicht weiter verfolgt.


    Genau das ist uns in Lissabon auch passiert. Am helllichten Tage halten uns zwei ältere Herren ne Tüte Gras hin...

    Ich war echt irritiert 8|:D


    Schöne Beschreibung übrigens von eurer Stadtbesichtigung!:thumbup:

    Viele Grüße
    Janine


    Coming soon:

    12 / 2024 MS 2 Festtage in der Karibik


    Bereits vorbei:
    12 / 2015 MS 4 Kanaren mit Madeira
    10 / 2017 MS 6 New York mit Kanada - zum Reisebericht

    01 / 2019 MS 6 Mittelamerika ab/bis La Romana - unsere Ausflugsbeschreibungen in: MontegoBay - Belize - Roatan - Colon - PuertoLimon

    09 / 2019 MS 5 Bremerhaven bis Mallorca

    12 / 2019 MS 4 Mittelmeer mit Kanaren (Weihnachts- und Silvesterreise)

    12 / 2021 MS 6 Dubai mit Katar und Oman (Weihnachts- und Silvesterreise) - zum Reisebericht

    03 / 2023 MS 3 Kurzreise mit Oslo

    01 / 2024 MS 1 Kanaren mit Madeira II und Lanzarote

  • 08.11.2019 – Lissabon


    Da wir heute noch bis 14 Uhr in Lissabon bleiben würden, wollten wir bis dahin noch dem Bereich von Belem erkunden. Daher sind wir recht früh nach einem kleinen Frühstück wieder von Bord und zum Praca do Comercio gegangen. Von dort hatten wir uns die Tram-Linie 15E herausgesucht, die in ca. 30 Minuten nach Belem fahren sollte.


    Dass jetzt nicht unbedingt auf die Minute genau die vorher herausgesuchte Abfahrzeit eingehalten wird, darauf waren wir vorbereitet. Dass wir aber an der Haltestelle wieder mal unserer Lieblings-Urlaubsbeschäftigung, dem Warten, nachgehen würden, hätten wir jetzt auch nicht erwartet.

    Die 15E kam und kam nicht. Immer wieder Busse, immer wieder andere Trams, aber die 15E – Fehlanzeige. Nach ca. 40 Minuten kam dann ein Mitarbeiter der Fahrbetriebe und informierte uns (und zahlreiche andere wartende) darüber, dass etwas mit dem Streckennetz nicht in Ordnung wäre und heute nur Busse in die Richtung von Belem fahren.

    Okay, das hätten wir also auch schneller haben können. So haben wir dann einen der Ersatzbusse genommen und sind bis zum Kloster (Mosteiros dos Jeronimos) gefahren.


    Durch das Klostergelände und den Park Jardim de Belem kommt man dann ans Wasser herunter (bzw. an die Straße, unter der aber eine Unterführung hindurch geht) und wir spazierten zuerst zum Entdeckerdenkmal, dem Padrao dos Descobrimentos.





    Hier hätte man auch gegen Eintritt hinaufgehen können, aber das haben wir uns mangels Zeit (und auch Interesse) geschenkt.

    Vom Denkmal schlenderten wir weiter westlich am Wasser entlang, um zur weiteren bekannten Sehenswürdigkeit von Belem zu kommen, dem Torre de Belem. Ursprünglich mal ein Wachturm am der Hafeneinfahrt, hat der Turm auch eine Karriere als Gefängnis oder Zollstation hinter sich.






    Auch hier wäre wieder eine Besichtigung möglich gewesen, aber wir wollten einfach nur gucken.

    Nach einigen Fotos haben wir dann den Rückweg eingeschlagen und sind am Kloster







    zurück zur Busstation gegangen, an der aber noch eine „Sehenswürdigkeit“ wartete: die Konditorei Pasteis de Belem, die sogenannte Wiege der leckeren Törtchen. Schon 1837 sollen hier die Mönche die Süßigkeiten gebacken haben, da die Nonnen offenbar viel Eiweiß für das Stärken der Hauben benötigten und man somit das Eigelb in Unmengen vorrätig hatte. Ob das alles so stimmt ? Egal, lecker sind die Pasteis auf jeden Fall !









    In dem Laden herrscht ein irrer Trubel. Lange Schlangen sind hier an der Tagesordnung, aber es lohnt sich!


    Per Bus sind wir dann wieder zurückgefahren (es klappte immer noch mit unserem 24-Std.-Ticket von gestern) bis zum Praca da Figueira. Hier war noch ein Markt auf dem Platz aufgebaut, auf dem diverse Köstlichkeiten angeboten wurden.









    Jetzt wurde es aber leider Zeit, Lissabon „Auf Wiedersehen“ zu sagen, denn um 13:30 war „Alle Mann an Bord“. Wir haben schnell noch ein kleines Souvenir ergattert und sind dann eiligen Schrittes zum Schiff gegangen. Zusammen mit anderen Passagieren waren wir pünktlich (13:25 !) an Bord. Puh.





    Jetzt lag der längste Seetörn vor uns, denn wir sollten erst übermorgen um 8 Uhr auf Madeira landen.


    Den restlichen Tag an Bord haben wir es uns an Deck gemütlich gemacht, da das Wetter super mitspielte und das Meer sich von seiner besten (= ruhigsten) Seite gezeigt hat.

    Von unserer lieben Kabinencrew waren wir die ganze Reise über stets begeistert: immer gut gelaunt, immer Zeit für ein Schwätzchen und kreativ mit unserer Bettwäsche:





    Am Abend haben wir zu zweit bei Gosch Sylt ein leckeres Essen genossen, komplett mit Vorspeise (Nordseekrabbensalat / Schwarzbrot mit Lachs), Hauptspeise (Thainudeln / Backfisch) und Nachspeise (Mango-Creme-brûlée / Rote Grütze) sowie einem Espresso Macchiato. Herrlich.


    Nach dem Essen waren wir noch im Theater, in dem heute eine Comedyshow aufgeführt wurde. Den Hauptakteur hierfür – Rick van Nöten – hatten wir m.W. in Lissabon an Bord aufgenommen.


    Dann haben wir noch eine kleine Rundtour zur Fotogalerie, zur Schaubar und zur Disco gemacht und einfach den schönen Lissabon-Aufenthalt gemütlich ausklingen lassen.

    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

    2017 - Mittelmeer mit Kanaren (alte Mein Schiff 2)

    2018 - Metropolentour ab Hamburg (AIDAperla)

    2019 - Mallorca bis Teneriffa (Mein Schiff Herz) - Reisebericht

  • Zum Glück habe ich heute deinen tollen Reisebericht entdeckt Torbman! Da springe ich doch schnell an Bord der Mein Schiff <3. Auf diesem schönen Schiff (damals noch Mein Schiff 2) wurden wir mit dem Kreuzfahrtvirus infiziert :). Cadiz und Lissabon sind sehr schöne Städte und eine Overnight würde mir in Lissabon auch gefallen :love:. Ich freue mich auf deinen weiteren Bericht.

    LG Silke

    Leider schon vorbei :( :

    2012 Kiel-Oslo-Kiel (Color Magic / Color Fantasy)

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    2016 Orient mit Bahrain und Muscat (Mein Schiff 2) Reisebericht Dubai

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  • Hallo Torbman


    Bin ich froh, dass es nun mit den Fotos geklappt hat, denn deine sind unbedingt sehenswert:love: und auch mir gefällt dein sehr lebendiger und manchmal ironischer Schreibstil ausgesprochen gut!


    Schönen 1. Advent morgen, Daniela

  • Guten Morgen!

    Vielen lieben Dank an Euch alle für Eure aufmunternden Rückmeldungen!

    Es ist schön zu lesen, dass Euch mein Bericht gefällt!


    Dagl67 Oh, ich bin auch froh, dass ich das jetzt mit den Fotos kapiert habe. Es ist ja nicht schwer, wenn man weiß, wie es geht.

    Ohne Fotos würde mir etwas fehlen, auch wenn hier einige Mitstreiter im Forum so eine tolle Schreibart haben, dass man direkt Bilder vor Augen hat.


    Gleich geht es auch weiter...

    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

    2017 - Mittelmeer mit Kanaren (alte Mein Schiff 2)

    2018 - Metropolentour ab Hamburg (AIDAperla)

    2019 - Mallorca bis Teneriffa (Mein Schiff Herz) - Reisebericht

  • Lieber Torbman, danke für die tollen Lissabon-Fotos. :love: Dein Bericht ist toll!

    Liebe Grüße Petra

    2008 Westliches Mittelmeer AIDAdiva

    2012 Transbrasilien AIDAcara

    2012 Kanaren AIDAsol

    2013 Östliches Mittelmeer AIDAdiva

    2014 Nordland mit Spitzbergen AIDAcara, Ostsee AIDAmar

    2015 Panamakanal Norwegian Jewel, Premierenfahrt Norwegian Escape

    2016 Orient Indien AIDAaura, Kiel - New York AIDAluna

    2017 Mittelmeer mit Lissabon Mein Schiff 3

    2018 Hongkong Singapur Celebrity Millenium, Rund um Großbritannien AIDAaura

    2019 Kanaren Azoren AIDAcara, Spitzbergen Island Grönland MS Hamburg - Reisebericht, Mittelmeer mit Andalusien Mein Schiff 4 - Reisebericht

    2020 Rhein südwärts AMAstella

    2021 Große Freiheit Schwedische Küste MS 6, Azoren MS Amera

    2022 Wintertraum Norwegen MS Amera, Kreta - Mallorca AIDAblu

    2023 Norwegen bis Hamburg AIDAprima, New York - DomRep MS6

    2024 Vietnam & Kambodscha Lan Diep (RB), Holland + Flandern MS Alina

  • 09.11.2019 – Seetag


    Ausschlafen. Nach drei Tagen frühen Aufstehens (okay, nichts im Vergleich zu Arbeitstagen, aber am Urlaubstag einen Wecker zu stellen, das muss eigentlich nicht sein) war heute kein Zeitdruck im Spiel, sondern Entspannung.

    Trotz gemütlichen Wachwerdens und entspannten Vorzeigbar-Machens haben wir es noch ins Atlantik fürs Frühstück geschafft. Ein 2er-Tisch am Heckfenster, leckeres Buffet, ein heißer Milchkaffee, draußen schon blauer Himmel… ach, ich könnt sofort wieder zurück!


    Wir hatten uns auch keine großen Programmpunkte vorgenommen, sondern wollten schön auf den Liegen am Pooldeck entspannen – und genau das haben wir auch gemacht. Viel gelesen, etwas Musik/Podcasts gehört (ein wenig die Leute beobachtet, hüstel) und ab und an mal ein Eis oder eine kühle Erfrischung. Das Pooldeck war gut besucht, heute hatten viele die ähnliche Idee.


    Am Nachmittag ging es dann nochmal zum Sport auf den Crosstrainer. Mit Blick aufs ruhige Wasser, etwas motivierender Musik im Ohr und der Sonne, die durch die Scheiben hereinschien, fiel das doch alles gleich viel leichter.


    Auch diesmal ging es danach direkt ein Deck weiter nach oben zum SPA-Bereich und in die Sauna. Nach dem heftigen Aufguss (4 Runden!) schleppten wir uns zum Außenbereich auf zwei freie Liegen. Es war so schön warm und nur ganz wenig Wind, so dass nur die nötigsten Körperstellen bedeckt blieben, um noch gerade den maltesischen Vorschriften zu entsprechen (gem. Tafel an der Tür war kein FKK erlaubt, da wir unter maltesischer Flagge fahren).


    Nach der Sauna blieben wir noch im Bademantel im Bereich der Überschaubar, wo an der Seite zum Sportbereich die Fahrräder für 90 min Spinning aufgebaut waren. Das Training war im vollen Gange und sah nicht unanstrengend aus! Respekt an alle, die sich da quälten. Aber den Ausblick beim Training hat man ja auch nicht alle Tage (es sei denn, man arbeitet als Sport/Spa-Mitarbeiter an Bord).




    Zurück auf der Kabine mussten wir feststellen, dass unser Bett leider nicht mehr benutzbar war!





    Und wie es immer so mit Seetagen ist: ruckzuck sind sie auch schon wieder vorbei, die Sonne geht unter und man bekommt – warum auch immer – Hunger.




    Der wurde im Atlantik bei 5 leckeren Gängen in gemütlicher Runde (wieder ein 6-er Tisch) gestillt.

    Auch heute ging es nochmal ins Theater, wo eine Las Vegas-Show stattfand (Artistik gepaart mit ein paar Comedyelementen).


    Und ein Highlight wartete noch, das uns schon bei der letzten Reise unheimlich gut gefallen hat: Der Crew-Shanty-Chor!

    Bestimmte Mitglieder der Crew haben im Artrium bekannte Shantys (My Bonnie is over the ocean, What should we do with the drunken sailor, Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, An der Nordseeküste) gesungen und alle (?) umstehenden Passagiere haben lautstark mitgegröhlt! Wir hatten Spaß!

    Auf der Seekarte abgehakt:


    2015 - Kanarentour (AIDAblu)

    2017 - Mittelmeer mit Kanaren (alte Mein Schiff 2)

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