Adults only Reise im November 25

Bei uns war's mehr oder weniger andersherum - kurz vor unserer (offensichtlich nicht gut gebuchten) Ostsee-Tour 2022 hieß es plötzlich "die Mein Schiff 6 wird zum Familienschiff". Hurra. Wenn ich "Familienschiff" gewollt hätte, hätte ich Aida gebucht.

Es hat sich dann aber als wirklich harmlos herausgestellt. Was uns genervt hat waren keinesfalls die Kinder, sondern dass wir bis 19:00 Uhr (?) nicht in den Ankelmann durften, weil der war da für Familien reserviert. Kein Kind dabei, kein Ankelmann - durchlaufen ans Heck zum Auslaufen war auch nicht erlaubt. Fand ich ungeschickt gelöst.

Wir sind auch irgendwie ständig über Captain Sharky gestolpert - ich hab sogar ein Bild mit ihm .

ABER - wir durften ohne Kind mitfahren .

Ich sehe da irgendwie nicht warum die eine Absage schlimmer ist als die andere. Bei der Adults Only Cruise handelt es sich wohl um 10 Familien, bei einer Absage wegen eines Vollcharters einige Hunderte.

Zitat von KnolleJupp

Aber eine Reise, die man auch als Familie ganz regulär buchen konnte, in diesem speziellen Fall sogar mindestens dreimal, einmal die gesamte Strecke und dann noch zwei Teilstrecken, einfach umzuschlüsseln auf eine Adults Only Reise, hat schon ein gewisses Geschmäckle. Da gab es auch kein Bedarf, keine Anfrage von außen. Das hat TUI Cruises ganz alleine intern so entschieden.

Seh ich exakt genau so. Da ist vielleicht jemand in Elternzeit bzw. macht ein Sabbatical vor Schulbeginn und hat sich deshalb diese schöne lange Reise ausgesucht und dann das. Ich hoffe für die betroffenen Familien, dass es wenigstens mehr als 10% auf die nächste Reise gab .. vielleicht erfährt man das ja noch irgendwann.

Nun hört doch bitte mal auf mit dem wilden rum spekulieren. Keiner von uns weiß was diesen zehn Familien als Ersatzreise angeboten wurde (und die ja auch wohl angenommen wurden) und ob es noch einen Bonus obendrauf gab.

Auch ich kann nicht beurteilen warum tui sich ausgerechnet diese beiden Reiseabschnitte gewählt hat, vielleicht weil es 'nur' zehn Familien waren und sie hofften dass der Ärger dadurch nicht zu groß werden würde!

Bei einer Stornierung wegen eines vollcharters kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein mehr oder weniger volles Schiff komplett durchstorniert wird weil das wäre sicherlich viel zu aufwendig und zu teuer!! Aber auch dies ist nur Spekulation!

Wir schon jemand oben beschrieb, die Reise wurde quasi nicht von Familien gebucht. Diese 10 Familien hätten aber unverhältnismäßig mäßig viele Kosten verursacht, da das Kinderprogramm natürlich vollumfänglich angeboten werden müsste. Es ist nunmal eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Für mich nachvollziehbar.

Natürlich ist das ärgerlich für die Betroffenen, aber die regen sich ja hier gar nicht auf. Vielleicht haben sie auch gute Alternativen zum Schnapper gefunden.

Zitat von Sowieso

Natürlich ist das ärgerlich für die Betroffenen, aber die regen sich ja hier gar nicht auf. Vielleicht haben sie auch gute Alternativen zum Schnapper gefunden.

genauso sehe ich es doch auch. Aber das Thema eignet sich eben so schön, seinen eigenen Senf dazuzugeben, ohne selbst betroffen zu sein.

Zitat von uschisiggi

Aber das Thema eignet sich eben so schön, seinen eigenen Senf dazuzugeben, ohne selbst betroffen zu sein.

you made my day

Zitat von Easy23

Ich finde das auch nicht in Ordnung. Glaube aber, dass es aufgrund der Seetage geändert wurde. Denn es gibt an Bord keine speziellen Kinderärzte und die Gefahr bei so vielen Seetagen ist schon groß, das irgendetwas passiert.

Also unsere nächste gebuchte Reise, mit Kinder und in den Ferien hat auch mehr Seetage. Einmal auch 4 Tage am Stück. Daran kann es dann fast nicht liegen.

Vielleicht war die Reise nicht gut gebucht und man wollte einen Anreiz - und neu AO - schaffen?

Zitat von claudi64

AO

Zitat von kufi_42

Adults Only

AO = Adult Only

Zitat von claudi64

Vielleicht war die Reise nicht gut gebucht und man wollte einen Anreiz - und neu AO - schaffen?

Davon ist auszugehen. Ob es den erhofften Effekt bringt werden wir ja an der Preisentwicklung recht gut verfolgen können.

Die Fahrt in diesem Frühjahr war mehr als dürftig gebucht, die war zwischenzeitlich mein ich für 799/899 im Angebot.

Zitat von sweetyxxl

Es ist uns passiert, dass unsere Reise am Vorabend der Abfahrt von TUI gecancelt wurde. Total frustrierend, der Koffer stand eine Woche lang unausgepackt in der Wohnung...

naja, der Frust war irgendwann vorbei... und es macht auch keinen Sinn, sich über verschütteten Wein weiter aufzuregen...

Das Glas sollte immer halb voll, anstatt halb leer sein.

Ja das ist uns auch passiert! TUI konnte aber nix dazu, Mutti Merkel hatte es persönlich verboten

Ist uns auch schon passiert… Abends um 10 vor Anreise … teurer Mietwagen gebucht Koffer im Flur und dann Absage aller Reisen ab deutschen Häfen.
Ist Vergangenheit , aufstehen, Krönchen richten weitermachen

Wir waren vom Hacker Angriff auf AIDA betroffen. Am 25.12. abends kam die Absage für den nächsten Morgen. Da gab es dann auch keine Alternative sondern halt Silvester zu Hause.

Und wir hatten die Diva dieses Jahr im Frühjahr gebucht und bekamen eine Absage wegen des Umbaus. Dafür gab es dann eine Alternative, die dann im Nachhinein schöner war als gedacht.

Die Corona Absagen (3 Stück bei uns) will ich noch gar nicht mitrechnen, denn das war eh eine Sch...zeit.

Natürlich ist es für die Betroffenen blöd, aber ich denke man hat sich geeinigt, und bestimmt auch wenn es bereits individuelle An- bzw. Abreisepläne gab.

Ich finde, es ist ein Riesen Unterschied zwischen Absagen wegen nicht durch die Reederei vertretbare Stornos (wegen Corona, Hacker Angriffen, sonstiger unabsehbarer äußerer Umstände wie Wetter, Naturkatastrophen, etc.)

und im Gegensatz dazu wilkürlicher Entscheidungen der Reederei (nachträgliche Ausweisung als AO Reise, Änderung eines Hafens aus wirtschaftlichen Gründen wie damals bei Aida mit Amsterdam, nachträglicher Streichung der Reise wegen Vollcharter oder planbarer Umbauten)

Das kann man gar nicht vergleichen! Es geht mir hier um gutes Geschäftsgebaren und die Zuverlässigkeit meines Vertragspartners.

Ja vielleicht, gina h , kann man so sehen. Vielleicht ist das Vorhalten von Kinderbetreuung , extra Büfett usw. bei nur 10 Familien aber auch einfach nicht wirtschaftlich. Macht die Absage für die Betroffenen aber nicht weniger ärgerlich. Zumindest haben diese noch die Möglichkeit, etwas Anderes zu buchen für den geplanten Urlaub.

Wir waren mal von einer kurzfristigen Absage betroffen, da war, ich glaub es war die MS 1, der eine Stabilisator kaputt. Die Paxe auf der Reise vor uns, konnten nach Wunsch abreisen oder blieben mit dem Schiff in Bremerhaven liegen, uns wurde abgesagt mit einem Angebot von 10 % auf die nächste Buchung. Das lohnte sich dann immerhin finanziell etwas, denn wir haben es für eine größere Tour eingesetzt.

Zitat von sabische73

Was uns genervt hat waren keinesfalls die Kinder, sondern dass wir bis 19:00 Uhr (?) nicht in den Ankelmann durften, weil der war da für Familien reserviert. Kein Kind dabei, kein Ankelmann - durchlaufen ans Heck zum Auslaufen war auch nicht erlaubt. Fand ich ungeschickt gelöst.

Ungeschickt gelöst hast du aber sehr freundlich ausgedrückt...

Zitat von gina h

Ich finde, es ist ein Riesen Unterschied zwischen Absagen wegen nicht durch die Reederei vertretbare Stornos (wegen Corona, Hacker Angriffen, sonstiger unabsehbarer äußerer Umstände wie Wetter, Naturkatastrophen, etc.)

und im Gegensatz dazu wilkürlicher Entscheidungen der Reederei (nachträgliche Ausweisung als AO Reise, Änderung eines Hafens aus wirtschaftlichen Gründen wie damals bei Aida mit Amsterdam, nachträglicher Streichung der Reise wegen Vollcharter oder planbarer Umbauten)

Das kann man gar nicht vergleichen! Es geht mir hier um gutes Geschäftsgebaren und die Zuverlässigkeit meines Vertragspartners.

Da gebe ich dir recht. Auch ist eine Absage am Vorabend um ein Vielfaches blöder als ein halbes Jahr vorher, auch das kann man nicht wirklich vergleichen. Zudem war Aida selber Opfer dieses Angriffs.

Die Absage der Diva kann man aber durchaus vergleichen und was wir dafür bekommen haben war ein Nasenwasser. Wir waren nahe dran, darauf zu verzichten, weil uns die Alternativen nicht zugesagt haben. Der Zeitraum war aus anderen Gründen fix und die alternativen Routen gar nicht unser Geschmack.

Und nicht dass wir uns hier falsch verstehen, so kommt mir deine Antwort nämlich vor, ich bin da ganz deiner Meinung. Es geht um gutes Geschäftsgebaren und die Zuverlässigkeit meines Vertragspartners. Wir hatten uns damals sehr geärgert und ich kann jeden verstehen, der sich hier jetzt ärgert. Mein Beitrag ist nur die Erzählung von jemandem, der auch schon mal betroffen war und es gar nicht lustig fand und kein "Ist ja nicht so schlimm." Allerdings hilft das alles nichts, jeder muss seine eigenen Konsequenzen ziehen und ich gehe davon aus, dass es sich dabei keiner gefallen lässt, auf seinen Kosten sitzen zu bleiben.