Was für eine außergewöhnliche Reise!
Ich bin sehr begeistert...
Danke für diesen schönen Bericht.
LG Regina
Was für eine außergewöhnliche Reise!
Ich bin sehr begeistert...
Danke für diesen schönen Bericht.
LG Regina
Das Teil sieht aus wie ein Zwischending zwischen Knut und Rabe
Hach, soooo schön Bremerin
da sind sie wieder die wunderbaren Erinnerungen an unsere Schlittentour in Alta, für meinen Mann lief das zwar nicht so glücklich ( Muskelriß in der Wade ) und ich wollte eigentlich gar nicht den Schlitten fahren aber ich musste ….und das war das beste Erlebnis „ever“
Danke, für deinen wunderbaren Bericht!
Das Teil sieht aus wie ein Zwischending zwischen Knut und Rabe
Haben die sich mal getroffen - die werden doch nicht.......?
lg Christine
Das Teil sieht aus wie ein Zwischending zwischen Knut und Rabe
... lass Rabe das nicht hören / sehen
... lass Rabe das nicht hören / sehen
Wenn Rabe Vater ist, bist du dann Opa oder Onkel ?
lg Christine
Klasse RB mit fantastischen Bildern. Vielen Dank Macht Lust auf Lappland, trotz Kälte.
@all
Ich hoffe, Ihr habt Euch warm angezogen, vielleicht das Kaminfeuer angemacht und einen Glühwein bereit gestellt, denn heute - an Silvester - wird es lausig kalt. Nachts sank das Thermometer auf unter -20 Grad, und auch tagsüber ist es sehr kalt. Der Grund:
Die Wolken haben sich aufgelöst. Schon bei der Morgendämmerung sahen wir, dass dieser Tag anders wird. So als ob sich die Natur mit einem Geschenk aus diesem Jahr verabschieden möchte. Beim Frühstück sahen wir dann diesen wunderschönen Sonnenaufgang
und beim Blick auf den See sahen wir die Sonne zum ersten Mal zwischen den Bäumen durchfunkeln
Aber das war noch nicht alles: beim Blick aus unserem Fenster bot sich dann dieses Schauspiel:
Lange bin ich einfach nur da gestanden und konnte - nach all den trüben Tagen zuvor - gar nicht glauben, dass dies nun Realität ist.
Heute hatten wir keinen Ausflug gebucht: keine Tagestour zum Polarkreis, keine Schneemobiltour und auch mit dem Go Kart on Ice wollten wir nicht fahren und auch das Eisfischen war nicht unseres. Dann eher noch ein Ausflug zu einem samischen Rentierzüchter. Aber letztlich haben wir uns auch gegen diese kurze Wanderung entschieden. Und so hatten wir Zeit für einen ausführlichen Spaziergang durch Arvidsjaur. Die Sonne lockte, und gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg.
Die Hauptstraße und auch Teile des Fußgängerweges sind gut geräumt
aber sobald wir in eine Seitenstraße abgebogen sind, sah es ganz anders aus
Der Schnee war hoch aufgetürmt, auch vor den Häusern war z.T. kaum ein Durchkommen. So teilten wir uns dann die Straße mit den wenigen Autos.
Hier ein paar Eindrücke von unterwegs:
Der Bahnhof, der allerdings nur im Sommer genutzt wird
und immer wieder dieser wunderschöne Himmel
Die Stromversorgung zum Wärmen des Motors durfte natürlich auch in fehlen
Als wir dann irgendwann wieder in Richtung Hauptstraße gingen
standen wir vor dem Rathaus
Unser nächstes Ziel war das samische Dorf Lapstaden, wo sich bis heute die Samen treffen. Auf Schautafeln wird die Geschichte erklärt. Zu Beginn des 17. Jh. wurden im Rahmen der Christianisierung in Lappland Kirchen gebaut, so auch in Arvidsjaur. Die Kirche wurde 1607 fertiggestellt. Von da an wurden alle Samen zum regelmäßigen Besuch aufgefordert. Da dies wegen der nomadischen Lebensweise allerdings nicht einfach zu bewerkstelligen war, haben sie Hütten für die Übernachtung gebaut. Diese Unterkünfte werden von den Samen bis heute einmal im Jahr genutzt, wenn sie sich zum sog. ‚Großen Versammlungstag‘ am letzten Augustwochenende treffen.
Das Tor war offen, und wir sind durch den Schnee gestapft und haben uns die Blockhütten angeschaut. Es gab größere und kleinere, und wenn ich es recht verstanden haben, dienen die kleinen als Lagerräume.
Gegenüber auf der anderen Seite der Hauptstraße war die hübsche Kirche, aber auch sie war an Silvester leider geschlossen. So haben wir sie von draußen betrachtet
und sind dann weiter gegangen, haben uns durch die verschneiten Straßen treiben lassen bis uns die untergehende Sonne und die Kälte zurück ins Hotel getrieben haben.
Leider kann man beim nächsten Foto die Kufen unter dieser Art Schlitten nicht sehen. Er wird hier oft genutzt: als Transportmittel für die Einkäufe, als Abstützung, um im Schnee und Eis nicht hinzufallen, und wenn man sich auf eine der Kufen stellt und mit dem anderen Fuß abstößt, kommt man recht zügig voran
Zurück im Hotel gab es dann die obligatorischen Saunarunden zum Aufwärmen und Tee und ein paar leckere Schwedische Pfefferkuchen.
Im Reisepreis inkludiert war ein festliches Dinner an Silvester. Beginn 20.00. Als wir kurz vor 20.00 unser Zimmer verließen, stand die Warteschlange einmal quer durch die Lobby bis in unseren Gang. Mit ein wenig Verspätung wurde der Einlass dann geöffnet und die einzelnen Gästepaare bzw. -gruppen von einem Mitarbeiter des Servicepersonals an die zugewiesenen Plätze geleitet. Wir waren so gegen halb neun drinnen, die letzten wahrscheinlich kurz vor neun. Der Getränkeservice funktionierte flott und professionell, und auf dem Tisch stand eine Schale mit Brot und aufgeschlagener Butter, um den ersten Hunger zu stillen. Und dann hieß es warten. Kurz nach 21.15 kam dann die Vorspeise: Graved Lachs und Meeresfrüchte, sehr lecker und ansprechend angerichtet. Relativ zügig wurden die Teller abgeräumt, und dann hieß es wieder warten….. bis kurz nach 22.00 - für uns auch an Silvester definitiv zu spät für ein Abendessen. Und so ging es weiter: als wir die Nachspeise aufgegessen hatten, war es kurz nach 23 Uhr. Kurz vor Mitternacht haben wir uns an der Rezeption ein Glas Sekt abgeholt, das flycar spendiert hatte, und wer wolle, konnte auch noch eine Himmelslaterne mitnehmen, um sie am See aufsteigen zu lassen. Das sah dann wirklich schön aus, als diverse Laternen langsam hochstiegen und den Himmel erleuchteten. Auch ein paar Raketen gab es, aber eher einzelne und nicht solche Batterien, wie sie in Deutschland inzwischen üblich sind. Wir sind dann noch eine kurze Weile am See gestanden, bis uns die Kälte wieder nach drinnen trieb. Party gab es hier im Hotel nicht (zumindest nicht offiziell), da die schwedische Regierung wegen Corona Tanzveranstaltungen verboten hat.
Der Neujahrstag verwöhnte uns wieder mit Sonnenschein und - einer ganz besonderen Schifffahrt. Darüber werde ich dann morgen berichten.
Das Licht ist faszinierend
Das geht mir auch so. Und dafür nehme ich die Kälte auch gerne in Kauf.
LG Verena
Alles anzeigenDann gibt der Musher im vorderen Gespann das Signal zum Aufbruch, und sofort starten die Hunde. Es ist unvorstellbar, mit welcher Energie und Kraft sie losziehen, und sofort wird es still. Wir fahren durch die verschneite Landschaft, müssen ab und zu das Gewicht verlagern und sind fasziniert von der Ruhe und Schönheit. Lediglich die Befehle an die Hunde, die unsere Musherin gibt, sind zu hören. Meist nennt sie nur einzelne Hunde mit dem Namen, wenn die mal wieder zu langsam werden oder sich mit anderen Hunden streiten.
Wir fahren durch einen Wald. Hier wurde auf der Morgentour ein Elch gesichtet, und das ist nicht ungefährlich, weil die Elche Hunderudel gerne auch mal angreifen. Also langsamer fahren und auch mal anhalten, damit die Hunde eine Witterung aufnehmen können. Aber der Elch ist wohl woanders hin gewandert, und so können wir beruhigt weiter fahren.
Es ist angenehm zu erleben, wie ruhig und entspannt das Miteinander von Musher und Hunden hier ist. Kein lautes Wort, nur ab und zu mal ein kurzer Befehl. Wir fahren eine gute halbe Stunde durch wunderschöne Landschaft, und langsam geht die Sonne unter und die Dämmerung beginnt. Dann wenden wir und fahren die gleiche Strecke zurück, aber die Ausblicke sind oft anders: höhere Berge tauchen im Hintergrund auf, die wir auf der Hinfahrt nicht gesehen haben. Während der Fahrt ist es uns nicht möglich zu fotografieren, weil es viel zu kalt ist und Kamera und Handy frostsicher verstaut sind. Aber ab und zu hält das vordere Gespann an, und dann machen wir auch schnell ein paar Fotos. Es ist kalt, und immer mehr macht sich die Kälte, besonders an den Füßen, bemerkbar.
Mit dem letzten Tageslicht erreichen wir wieder den Ausgangspunkt. Damit ist die Tour aber noch lange nicht zu Ende: wir sehen zu, wie die Hunde abgespannt werden, etwas zu trinken bekommen und danach gefüttert werden. Und dann gibt es auch für uns noch etwas zu trinken und zu essen in einer hübschen Hütte mit einem Feuer in der Mitte. Darüber berichte ich dann im nächsten Teil.
Mein Respekt, das ihr eine solche Reise, mit dieser Herausforderung gemacht habt! Vor allen da ich weiß, dass ihr eigentlich „Sonnenkinder“ im Winter seid! Toll
So würde ich den Jahreswechsel auch gern erleben!
Ich denke mal, dass flycar solch ein Angebot auch im nächsten Jahr machen wird. Und ohne das Fazit vorwegzunehmen: die haben einen richtig guten Job gemacht. Und es gab auch Gruppenreisen z.B. von Singlereisen. Das war eine fröhliche Truppe und deren Organisatorin war ziemlich quirlig und gut drauf.
Liebe Grüße Verena
Vor allen da ich weiß, dass ihr eigentlich „Sonnenkinder“ im Winter seid! Toll
Ja, wir sind Sonnenkinder. Deshalb geht es im Februar auch in die Sonne.
Gleichwohl habe ich seit meiner Studentinnenzeit in Kiel meine Liebe zu Skandinavien, seinen grandiosen Landschaften, dem einzigartigen Licht und den freundlichen, unaufgeregten Menschen immer mehr vertieft. Und deshalb zieht es mich immer wieder dorthin. Und als ich von Claudia waesserchen las, dass sie mit der Fridtjof Nansen in Richtung Nordkap unterwegs ist, hätte ich gleich mitfahren können.
Liebe Grüße Verena
Hat es Euch nichts ausgemacht, dass das Tageslicht so kurz war?
Doch, das war sehr gewöhnungsbedürftig. Besonders dass es um 15.00 schon wieder stockdunkel war. Aber für 6 Tage war es in Ordnung, und wir wussten ja schon im Voraus, dass die Tage sehr kurz sind.
VG Verena
Motorradfahrer habe ich übrigens nicht gesehen. Für den Winter ist hier eher ein Vierradgetriebener SUV mit Spikereifen angebracht
VG Verena