Mit der MS Thomas Hardy von Phoenix von Köln nach Passau. Eine Flussreise zu Corona Zeiten. 13.08.2020 bis 22.08.2020 Livebericht
-
-
ich hatte aufgrund des wundervollen Berichts auch mal geschaut, aber die bieten leider nur 2 Bett Kabinen an, schade
-
Phönix muss hier mitlesen. Pünktlich zu unserer Ankunft in Werheim wurde ein Teil vom Sonnendeck wieder aufgebaut und wir nutzten dies um noch mal etwas in der Sonne zu relaxen bis zum Abendessen. Irgendwann wurde mal in einer Reportage behauptet bei einer Flussreise nimmt man durchschnittlich 4500 Kalorien zu sich. Nach der Eisparty heute Nachmittag und den Schokoladentörtchen zum Abendessen bin ich sicher das es viel mehr ist.
Geht doch. Phoenix eben. Danke für die Essensbilder. Sieht alles lecker aus.
-
schöne Reise! Und witzig, wahrscheinlich habe ich "Euch" sogar von einem Restaurant aus gesehen in Frankfurt. Es gab mehrere Flusskreuzfahrtschiffe, die vorbei kamen
-
Heute Vormittag haben wir Kopf gestanden. Bei Verrückt nach Fluss hatte ich vom Toppels Haus gehört welches gebaut eingerichtet und dann komplett auf den Kopf gestellt wurde. Das mussten wir natürlich sehen. Vom Anleger aus erreicht man das Haus mit der Buslinie 977. 5 Stationen und dann noch mal 15 Minuten Richtung Wertheim Village zu Fuß. Öffnungszeiten täglich von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Eintrittspreise 6,50 Euro pro Erwachsener. Spaß garantiert. Wir waren um 09:15 Uhr noch die einzigen Besucher und hatten so viel Platz um alle Räume in Ruhe anzusehen und viele, viele Fotos zu machen. Gut eine Stunde sollte man für den Besuch einplanen. Nach einer gewissen Zeit dreht sich dann auch alles im Kopf. Zu sehen sind U.a. Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer und Küche und natürlich das Bad. Zurück ging es wieder mit dem Bus und so sind wir pünktlich zur Abfahrt um 11:30 Uhr wieder an Bord gewesen.
-
Das gibt's auch auf Usedom (die Welt steht Kopf), voll lustig. Da hatten wir auch Spaß.
-
Das gibt's auch auf Usedom (die Welt steht Kopf), voll lustig. Da hatten wir auch Spaß.
...auf Rügen auch (das Geschäftsmodell scheint sich deutschlandweit zu lohnen)
-
Das haben wir auch in Amerika schon oft gesehen. Ich finde es auch sehr lustig.
LG Andrea
-
Nachdem wir gestern einen ruhigen Nachmittag auf den Main genossen haben gab es das Bergfest Abendessen. Wir wollten es ja nicht glauben aber die Hälfte der Reise ist schon vorbei und heute in Würzburg ist ein Teil der Gäste abgestiegen. Die Küche hat sich mit Sorbet und Roastbeef so richtig ins Zeug gelegt. Sehr lecker alles. Wir haben den Abend bei einer Flasche Wein vom Weingut Juliusspital erst auf dem Sonnendeck und dann im Salon ausklingen lassen. Ja auch hier gibt es die Alleinunterhalterin, aber auf der MS Thomas Hardy spielt sie aktuell nur ruhige Lieder auf dem Klavier. Nett an oder zu überhören
-
Den Vormittag heute verbrachten wir in Würzburg. Nach einem zeitigen Frühstück auf der Kabine sind wir zu Fuß los gezogen um die Stadt unsicher zu machen. Unser erstes Ziel war die Festung Marienberg welche hoch über Würzburg thront. Bereits 1000 vor Christus gab es auf den Leistenberg schon eine Burg. Diese entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Festung. 1631 wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut und der Fürstengarten angelegt. Genau dieser war unser Ziel, genießt man von hier doch einen besonders schönen Blick auf die Stadt und die Alte Mainbrücke. Doch vor dem tollen Ausblick stand der Fleiß, das hieß wir mussten uns die vielen Treppen zur Festung hinauf kämpfen. Gut 30 Minuten braucht man vom Schiff zum Fürstengarten. Wir waren früh dran und hatten die Festung dann fast für uns alleine. Weiter ging es über die Alte Mainbrücke, vorbei am Dom zum Juliusspital. Das immer noch genutzte Krankenhaus hat mit 180 Hektar das zeitgrößte Weingut Deutschlands. Der Wein aus dem
Weingut ist mehrfach ausgezeichnet und kann in der Weingaststätte im Krankenhaus verkostet werden. Leider war das Juliusspital wegen Corona für Besichtigungen geschlossen, und so konnten wir auch keinen Blick in die berühmte Rokoko Apotheke werfen. In der Weingaststätte wurden wir vom Mitarbeiter 5 Minuten vor Öffnungszeit so unfreundlich angeschnauzt, dass uns sämtliche Lust auf einen Kaffee dort verging. Wir machten uns dann auf den Weg zur Residenz und schauten uns im Hofgarten um. Sehr schön und sehenswert. Zurück zum Schiff ging es noch mal
an der Alten Mainbrücke vorbei. Hier reichte die Zeit noch für einen Brückenshoppen. Ein Muss wenn man in Würzburg ist. Leider ist es wegen Corona nicht mehr ganz so gemütlich aber ein Glas Wein trinken und dabei die Leute beowachten macht immer noch Spaß. Zurück auf dem Schiff um 13:00 Uhr ging es dann zum
-
Oh wie schön in Würzburg einen leckeren kalten Weißwein auf der Brücke haben wir auch schon genossen
-
-
Allerdings fand ich es besonders im Zentrum und an der Mainpromenade mega voll. Corona scheint hier kein Thema mehr zu sein.
Die Mainpromenade ist Autofrei (Sehr umstritten und wird zum Glück nach einem Jahr Versuch am 1.9.2020 wieder für den Verkehr freigegeben).
Das Zentrum war durch den vorletzten Ferientag so stark beansprucht.
-
Vor der Einführung des maschinellen Schiffsantrieb im 19. Jahrhundert zogen Pferde die Schiffe den Main hinauf. Im Winter brauchte man für die Strecke Frankfurt bis Bamberg 15 Tage, im Sommer 13. Unsere MS Thomas Hardy brauchte für die Strecke 5 Tage. Am Vormittag passierten wir noch die letzten Schleusen vor Bamberg und genossen die Ruhe auf dem Fluss. Wir haben das Frühstück auf der Kabine für uns entdeckt und genießen es in Ruhe am
Offenen Fenster mit tollen Blick zu frühstücken. Wem das Frühstück nicht reicht der konnte heute noch am Frühschoppen mit verschieden Würstchen und Bier für 1,75 Euro klein und 2,50 Euro groß teilnehmen. Nach dem Mittag um 13:00 Uhr erreichten wir den Bayernhafen in Bamberg. Dieser liegt etwas außerhalb der Stadt und so hat Phoenix einen Bustransfer für 2,50 Euro pro Strecke angeboten. Bis Bamberg benötigt man mit dem Bus ca. 15 Minuten. Zum laufen zu weit. Wir machten uns als erstes auf den Weg zum alten Rathaus welches in Bamberg mitten in der Regnitz steht. Die Geschichte besagt, dass die Bürger keine Genehmigung für den Bau vom Bischhof bekamen und das Rathaus aus diesem Grund auf Pfählen in den Fluss bauten. Sehr sehenswert mit den vielen Brücken drum herum. Als Nächstes besichtigen wir den Dom und die Alte Hofstallungen um dann einen Abstecher in den schönen Rosengarten der Residenz zu machen. Die Zeit reichte noch für das berühmte Rauchbier bevor wir uns an klein Venedig mit seinen schönen Fachwerkhäusern vorbei zurück zum Bus machten. Mein Fazit 3 Stunden sind für die schöne Stadt einfach viel zu wenig und wir müssen mal für ein Wochenende wieder kommen um uns die Stadt auf den sieben Hügeln genauer anzusehen
-
-
Die Mainpromenade ist Autofrei (Sehr umstritten und wird zum Glück nach einem Jahr Versuch am 1.9.2020 wieder für den Verkehr freigegeben).
Das Zentrum war durch den vorletzten Ferientag so stark beansprucht.
auch noch eine Idee, warum es so voll war: es gab am Samstag eine anti-corona-Demo sowie Gegen-demo in Frankfurt
Die Route/Tour/Bericht gefällt mir wirklich gut
-
Leider war es nicht möglich den Main Donau Kanal vom Sonnendeck aus zu betrachten. Wasserstand und die niedrigen Brücken machten die Fahrt zu einem Abenteuer. Nachdem wir die ersten Brücken und die erste Schleuse flach geduckt passiert hatten räumte unsere Kapitänin das Deck. Es wurde einfach zu gefährlich.
Der Europakai von Nürnberg liegt ca 6 km außerhalb von Nürnberg. Um in die Stadt zu kommen empfiehlt sich auch hier der Shuttlebus von Phoenix für 5,00 Euro. Wir hatten 3 Stunden Freizeit. Um es vorweg zu nehmen auch hier reicht die Zeit nicht aus und man sollte sich einige besonders schöne Punkte raus suchen um die Stadt genießen zu können. Unser erster Weg führte uns zum Handwerkerviertel in der Weißgerbergasse. Hier fühlt man sich ins Mittelalter zurück gesetzt. Leider hatten die meisten kleinen Läden noch geschlossen. Das Viertel befindet sich übrigens an der noch fast vollständig erhaltenen Stadtmauer. Wir schlenderten über den Hauptmarkt zum Henkersteg, ein Holzsteg über die Pegnitz. Etwa 400 Jahre lang lebte der Henker bis 1806 im Henkerturm am Henkersteg. Daneben befindet sich das Weinstadl ein ehemaliges Leprahospital. Nicht weit davon weg findet man den Kettensteg. Diese 68 Meter lange Fußgängerbrücke ist die älteste erhaltene eiserne Hängebrücke auf dem europäischen Festland und damit ein Meilenstein der Industriegeschichte in erster Linie aber ein unglaublich tolles Fotomotiv. Wer es romantisch mag kann anschließend das Burgenviertel erkunden. Leider mussten wir zurück zum Bus. Es blieb noch Zeit die Menschenrechtsäulen am Nationalmuseum zu bestaunen bevor unser Bus zurück zum Hafen fuhr. -
jessi26 ,
was für ein schöner Bericht! Leider habe ich ihn erst jetzt entdeckt, habe ihn aber in einem Rutsch durchgelesen und fahre nun wenigstens noch für ein paar Tage mit.
Wir sind auch schon mit Phoenix-Flusskreuzfahrtschiffen unterwegs gewesen und haben den guten und persönlichen Service dort genossen. Nur die Landaufenthalte sind immer viel zu kurz...
Gute Fahrt bis Passau und schöne Tage noch wünscht Euch
J.-Christian
-
Die Devise für 2020 bekanntes Unbekanntes vor der eigenen Haustür neu zu entdecken , gelingt Dir jessi26 ganz wunderbar
Durch Bamberg sind wir schon vor Jahren gebummelt und Nürnberg als Destination in einem Kreuzfahrtforum ist sicher eines der vielen Besonderheiten in einer außergewöhnlichen Zeit.
Lg ücki
-
Auf so einer Flussreise zu so einer besonderen Zeit lernt man Deutschland neu kennen und sieht einiges mit anderen Augen. Deutschland ist schön und auch Städte welche man bereits kennt haben ihren besonderen Reiz.
Aktuell sind wir in der Schleuse Eibach mit über 19 m Hub. Beeindruckend die Kraft vom Wasser. Auf dem Letzten Bild wir oben und die Alena unten vor der Schleuse.