Beiträge von jessi26

    Die Abreise gestaltete sich ein wenig schwieriger. Während die MS Alena direkt am Anleger in der Altstadt fest machte kamen wir in 2. Reihe neben der MS Amelia in Racklau zum liegen. Um von hier weg zu kommen braucht es dringend ein Taxi, welches man an der Rezeption vorbestellen konnte. Fahrpreis 12,00 Euro bis zum Hautbahnhof.


    Fazit der Reise:


    1.Schiff
    Die MS Thomas Hardy hat uns sehr gut gefallen. Die Ausstattung hat einen gediegenen und hochwertigen Einruck gemacht. Das Schiff wirkte sehr gepflegt und die vorhanden öffentliche Bereiche boten viel Platz.


    2. Kabine

    Mit unserer Kabine 201 haben wir einen richtigen Glücksgriff gelandet. Wir würden die Kabine auch so immer wieder buchen. Besonders gut hat uns die Ausrichtung vom Bett zum Fenster und die Größe gefallen. Der große französische Balkon war ein Traum und der Tisch und die beiden Sessel reichten auch für Frühstück in der Kabine.

    Das Bad im Regendusche war um einiges größer als wir es von Schiffskabinen kennen. Einzig der Kleiderschrank hätte etwas größer sein können. Wir hatten Probleme alles unter zu bringen.


    3. Route

    Die Route war sehr abwechslungsreich und wir haben Städte gesehen welche wir so nicht für ein WE oder Urlaub angefahren währen. Ich hätte mir einen längere Strecke auf dem Rhein gewünscht da dieser Landschaftlich wirklich ein Traum war. in einigen Städten (Regensburg, Koblenz, Bamberg und Nürnberg) war die Zeit einfach viel zu knapp. Vielleicht sollte Phoenix hier mal darüber nachdenken die Tour um ein oder 2 Tage und damit die Liegezeit zu verlängern. Schön waren die Overnightstay in Rüdesheim und Wertheim. Gerne mehr davon. Das Sonnendeck konnte ab Frankfurt auf Grund der niedrigen Brücken nicht genutzt werden und damit auch nicht der Pool. Das schränkt schon ein und konzentriert die Gäste auf wenige Punkte.


    4. Essen

    Abendessen und Mittagessen waren sehr lecker und die Auswahl ausreichend. Wir hatten nicht einen Tag wo wir nicht etwas leckeres gefunden den haben. Die Portionen haben von der Größe gepasst. Zur Auswahl hatte es Mittags immer Suppe, Salat, Fisch oder Fleisch, Nachtisch und zum Abendessen noch Hausmannskost und Vegetarisch. Andere Essenswünsche wurden erfüllt. Die Essenszeit mit 60-90 Minuten war in Ordnung. Das Menü für den Abend wurde bereits am Mittag abgefragt. Luft nach oben hatte ganz klar das Frühstück. Wir sind dem Chaos mit Frühstück auf der Kabine aus dem Weg gegangen aber obwohl die Wurstsorten variierten und es verschiedene Eierspeisen gab fand ich persönlich die Abwechslung zu wenig. Ein Fischteller, Eierkuchen und Obst, nicht nur als Obstsalat wären toll gewesen. Auch hätte ich gerne selber wählen wollen welche Wurst und welchen Käse ich essen. Kleine Frühstückswagen welche von Tisch zu Tisch geschoben werden hätten da geholfen. Schön die offenen Essenszeiten zu allen Mahlzeiten. So konnte man auch später zum Essen kommen.


    5. Crew

    Die Crew hat ihr bestes gegeben uns einen schönen Urlaub zu ermöglichen und wir haben nur freundliche Gespräche gehabt. Der Service war top und wir sind im Restaurant, Bar und auf den Sonnendeck immer flott bedient wurden. Die Kabine wurde gut und gründlich gereinigt. Besonders nett waren die Damen an der Rezeption die bei allen Problemen helfen konnten.


    6. Hygienekonzept
    Dieses war durchdacht. Maskenpflicht beim stehen und gehen. Pfeile auf den Boden zeigten die Gehrichtung. Überall wurde darauf geachtet, dass die Hände desinfiziert wurden und jeden Morgen und nach jeden Ausflug wurde die Temperatur gemessen. Die Tische waren nach Möglichkeit zu Zweit oder mit viel Abstand zu viert besetzt. Maskenpflicht bei Ausflügen im Bus. Leider hielten sich viele Gäste nicht daran. Die Maske unter dem Kinn zu tragen bringt nunmal nix.


    7. Unterhaltung

    Dank Corona war hier bis auf eine Pianistin und eine Verlosung plus ein Frühschoppen wenig geboten


    8. Ausflüge

    Die Ausflüge welche wir mit gemacht haben waren nett und gut organisiert. Man sieht viel in kurzer Zeit und muss sich wenig Gedanken machen. Preise sind ok, auch wenn man es auf eigene Faust billiger hin bekommen könnte. Nur dafür reicht nun nicht immer die Zeit. Die Liegeplätze in den Städten waren spitze. Der Transfer in Bamberg für 2,50 Euro pro Strecke und 5,00 Euro in Nürnberg pro Strecke waren ok.


    9. Gäste

    Hier hätte ich deutlich jüngere Gäste erwartet. Aber gerade die Generation Ü60 scheint Corona und Reisen doch ziemlich locker zu sehen. Scheint so als wenn Flussreisen nach wie vor die Ü60 Generation als Hauptgruppe anzieht. Wir hatten auf der Tour 1 Kind. Kindermenüs oder eine spezielle Unterhaltung gab es nicht. Die 3 Bett Kabinen lagen auf Deck 1, also ohne Panoramafenster.


    10. Schlussworte

    Reisen im Coronasommer 2020 Heißt in erster Linie Kompromisse einzugehen und sich vom gewohnten Standart zu verabschieden. Die Maske gehört zum Bild und auch kann nicht immer der gewohnte Service geboten werden. Sieht man die Sache locker kann man einen schönen Urlaub erleben. Wir haben tolle Seiten von Deutschland kennen gelernt und unser Land mit anderen Augen gesehen. Die Flussreise hat uns entschleunigt und näher zusammen gebracht. Wir hatten viel Zeit zum reden und haben die traumhafte Landschaft genossen. Und wie heißt es so schön. Man reist nicht um anzukommen sondern um zu reisen. In diesem Sinne bleibt gesund und danke, dass ihr die letzten Tage mit mir gereist seit.


    LG Silke

    Letzter Anlauf auf der Reise. Wir haben es um 18:30 Uhr endlich geschafft in Regensburg fest zu machen. Die Liegezeit soll bis 20:00 Uhr sein. Das heißt gerade mal 1:30 Stunden für die schöne Stadt. Wir geben den Kampf gegen die Zeit auf und lassen uns einfach nur treiben. Das ausgearbeitete Besichtigungsprogramm bleibt in der Schublade. Erster Halt an der Steinernen Brücke und der Bratwurstkuchl direkt davor. Zwar werden wir auf dem Schiff mehr als gut versorgt aber eine Bratwurstkipferl zum Mitnehmen muss es sein. Schließlich stehen wir hier vor der Ältesten Wurststuben der Welt. Seit 500 Jahren werden hier die Würste auf den Grill gelegt. Mit selbstgemachte Sauerkraut und Senf ein Genuss. Weiter geht es zum Dom. Ich wollte hier unbedingt eine Kerze anzünden und schaffe dies auch noch 5 Minuten bevor der Dom geschlossen wird. Auch sonst beeindruckt der Dom mit seinen Buntglasfestern. Über den Marktlatz vorbei am Alten Rathaus gelangen wir zur Eisernen Brücke und dann heißt es auch schon sich auf den Rückweg zu unserer MS Thomas Hardy zu machen. Ich hätte nichts dagegen gehabt die laue Sommernacht in Regensburg zu genießen. Dieser Halt war so kurz das es sich fast nicht gelohnt hat. Vielleicht sollte man hier mal über eine Verlängerung der Reise nachdenken. Wir erreichen das Schiff pünktlich um 20:00 Uhr und genießen ein letztes Auslaufen bei Sonnenuntergang auf den leeren Sonnendeck.


    Morgen in Passau werden wir in Backlau liegen. Das heißt wir brauchen ein Taxi zum Bahnhof. Zudem Ist zwischen Passau und München Schienenersatzverkehr. Das wird lustig. Mal sehen wann wir jetzt genau in Passau ankommen. Geplant ist 09:00 Uhr. Aktuell hat die Donau Niedrigwasser. Der Kapitän meinte schon es kann ruckliger werden.


    Morgen dann mein Fazit.


    Dankeschön... aber leider kann ich nix erkennen, da die Fotos unscharf sind :(

    Bei mir auf dem Handy sind sie scharf. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie beim hochladen unscharf geworden sind da ich die Qualität wegen der Größe auf Mittel stellen muss. Ich schicke dir die Bilder aber gerne per Mail zu. Schreib mich einfach an.

    Auf Auszeichnungen geb ich ja grundsätzlich nicht viel.. aber das Weltenburger Dunkle IST das beste Dunkle der Welt.. und ich hab schon viel rumprobiert, kommt keins ran.. :)


    und wie hat’s euch geschmeckt?

    Sehr gut und ich muss sagen wirklich eins der besten Bier die wir versucht haben. Ich wäre gerne noch länger sitzen geblieben.

    Aktuell befinden wir uns mit einer ca. 2 Stündigen Verspätung auf den Weg nach Regensburg welches wir voraussichtlich erst 18:30 Uhr erreichen werden. Schuld an der Verzögerung sind Wartezeiten an der Schleuse und die MS Alena welche uns beim Ablegen blockiert hat.


    Heute Nachmittag war schon die Abreise Information und eine Verlosung von Preisen aus dem Bord Shop. Das Los kostete 2 Euro und es gab schöne Sachen und als Hauptgewinn eine Kette zu gewinnen. Ich hatte auch Glück und habe ein Kochbuch von Phoenix gewonnen.

    Heute hatten wir ein sehr schönes Erlebnis. Gabi @G & M hatte mich angeschrieben, dass sie in Kehlheim wohnt und gerne für ein Foto und zum winken an den Kanal kommt. Trotz ziemlicher Verspätung der MS Thomas Hardy hat das Treffen geklappt und es sind schöne Bilder entstanden für deren Veröffentlichung mir Gabi ihr Einverständnis gegeben hat.

    Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen. Heute heißt es Koffer packen, aber davor warten noch 2 spannende Städte auf uns. Beim Frühstück passieren wir noch die letzte Schleuse vor Kehlheim. In der Zwischenzeit schleusen wir nicht mehr nach oben sondern nach unten. Die höchsten Schleusen mit 24,5 Meter Hub haben wir gestern Abend passiert. Die letzte hat uns auf eine Höhe von 406m über den Meeresspiegel gebracht.


    Nachdem wir unser Frühstück gemütlich in unserer Kabine genossen haben machen wir uns auf den Weg zu unseren Ausflug zum Kloster Weltenburg. Den Ausflug haben wir über Phoenix gebucht und mit uns fast das halbe Schiff. Beim Kloster Weltenburg handelt es sich um ein Benediktinerabtei welche es schon seit dem Jahr 617 geben soll. Heute leben noch 7 Mönche im Kloster. Berühmt ist das Kloster für seine Kirche und sein gutes Bier. Bereits 1050 brauten die Mönche hier nachweislich Bier und so gilt das Kloster Weltenburg als älteste Kolsterbrauerei der Welt. 30.000 Hektoliters Bier werden hier jährlich gebraut. Mehrfach wurde das Kloster Barock Dunkel als bestes Bier Dunkelbier der Welt ausgezeichnet. Verständlich, dass wir unsere 20 Minuten Freizeit im Kloster zur Verkostung des Biers und nicht zur Besichtigung der Kirche verwendeten. Eine Stunde mehr im

    Kloster hätte den Ausflug sehr gut getan.


    Vom Kloster aus ging es mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zurück nach Kehlheim. An der engsten Stelle ist der Durchbruch gerade mal 80 Meter breit und 20 Meter tief. Der Donaudurchbruch gehört zum Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ und beeindruckte und mit Felsformationen wie „ Napoleons Koffer“ „Peter und Paul“ oder „Bienenkorb“.


    Die Zeit reichte dann noch für einen Besuch der Befreiungshalle welche auf den Michelsberg errichtet und 1863 eingeweiht wurde. König Ludwig I ließ die Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon und als Mahnmal für die Einheit Deutschlands errichten. Wir hatten Glück und konnten die Halle kurz von innen besichtigen. Die Kuppel der Halle erinnert mich ein wenig an das Pantheon in Rom. Ansonsten ist die Halle sehr imposant mit dem Siegesgöttinnen und der über 45 m hohen Kassettendecke. Nach 30 Minuten hieß es dann aber wieder zurück zum

    Schiff welches wir gegen 12:15 Uhr erreichten. Hier lag die Alena mit uns inzwischen im Packed so dass wir mit der Abfahrt warten mussten bis alle Gäste der Alena vom Ausflug zurück waren. Für mich persönlich war der Ausflug viel zu kurz aber sehr schön.


    Übrigens gab es zum Mittag essen

    Passend zum Fahrgebiet Schweinshaxsen.

    Auf so einer Flussreise zu so einer besonderen Zeit lernt man Deutschland neu kennen und sieht einiges mit anderen Augen. Deutschland ist schön und auch Städte welche man bereits kennt haben ihren besonderen Reiz.


    Aktuell sind wir in der Schleuse Eibach mit über 19 m Hub. Beeindruckend die Kraft vom Wasser. Auf dem Letzten Bild wir oben und die Alena unten vor der Schleuse.

    Leider war es nicht möglich den Main Donau Kanal vom Sonnendeck aus zu betrachten. Wasserstand und die niedrigen Brücken machten die Fahrt zu einem Abenteuer. Nachdem wir die ersten Brücken und die erste Schleuse flach geduckt passiert hatten räumte unsere Kapitänin das Deck. Es wurde einfach zu gefährlich.


    Der Europakai von Nürnberg liegt ca 6 km außerhalb von Nürnberg. Um in die Stadt zu kommen empfiehlt sich auch hier der Shuttlebus von Phoenix für 5,00 Euro. Wir hatten 3 Stunden Freizeit. Um es vorweg zu nehmen auch hier reicht die Zeit nicht aus und man sollte sich einige besonders schöne Punkte raus suchen um die Stadt genießen zu können. Unser erster Weg führte uns zum Handwerkerviertel in der Weißgerbergasse. Hier fühlt man sich ins Mittelalter zurück gesetzt. Leider hatten die meisten kleinen Läden noch geschlossen. Das Viertel befindet sich übrigens an der noch fast vollständig erhaltenen Stadtmauer. Wir schlenderten über den Hauptmarkt zum Henkersteg, ein Holzsteg über die Pegnitz. Etwa 400 Jahre lang lebte der Henker bis 1806 im Henkerturm am Henkersteg. Daneben befindet sich das Weinstadl ein ehemaliges Leprahospital. Nicht weit davon weg findet man den Kettensteg. Diese 68 Meter lange Fußgängerbrücke ist die älteste erhaltene eiserne Hängebrücke auf dem europäischen Festland und damit ein Meilenstein der Industriegeschichte in erster Linie aber ein unglaublich tolles Fotomotiv. Wer es romantisch mag kann anschließend das Burgenviertel erkunden. Leider mussten wir zurück zum Bus. Es blieb noch Zeit die Menschenrechtsäulen am Nationalmuseum zu bestaunen bevor unser Bus zurück zum Hafen fuhr.

    Vor der Einführung des maschinellen Schiffsantrieb im 19. Jahrhundert zogen Pferde die Schiffe den Main hinauf. Im Winter brauchte man für die Strecke Frankfurt bis Bamberg 15 Tage, im Sommer 13. Unsere MS Thomas Hardy brauchte für die Strecke 5 Tage. Am Vormittag passierten wir noch die letzten Schleusen vor Bamberg und genossen die Ruhe auf dem Fluss. Wir haben das Frühstück auf der Kabine für uns entdeckt und genießen es in Ruhe am

    Offenen Fenster mit tollen Blick zu frühstücken. Wem das Frühstück nicht reicht der konnte heute noch am Frühschoppen mit verschieden Würstchen und Bier für 1,75 Euro klein und 2,50 Euro groß teilnehmen. Nach dem Mittag um 13:00 Uhr erreichten wir den Bayernhafen in Bamberg. Dieser liegt etwas außerhalb der Stadt und so hat Phoenix einen Bustransfer für 2,50 Euro pro Strecke angeboten. Bis Bamberg benötigt man mit dem Bus ca. 15 Minuten. Zum laufen zu weit. Wir machten uns als erstes auf den Weg zum alten Rathaus welches in Bamberg mitten in der Regnitz steht. Die Geschichte besagt, dass die Bürger keine Genehmigung für den Bau vom Bischhof bekamen und das Rathaus aus diesem Grund auf Pfählen in den Fluss bauten. Sehr sehenswert mit den vielen Brücken drum herum. Als Nächstes besichtigen wir den Dom und die Alte Hofstallungen um dann einen Abstecher in den schönen Rosengarten der Residenz zu machen. Die Zeit reichte noch für das berühmte Rauchbier bevor wir uns an klein Venedig mit seinen schönen Fachwerkhäusern vorbei zurück zum Bus machten. Mein Fazit 3 Stunden sind für die schöne Stadt einfach viel zu wenig und wir müssen mal für ein Wochenende wieder kommen um uns die Stadt auf den sieben Hügeln genauer anzusehen

    Den Vormittag heute verbrachten wir in Würzburg. Nach einem zeitigen Frühstück auf der Kabine sind wir zu Fuß los gezogen um die Stadt unsicher zu machen. Unser erstes Ziel war die Festung Marienberg welche hoch über Würzburg thront. Bereits 1000 vor Christus gab es auf den Leistenberg schon eine Burg. Diese entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Festung. 1631 wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut und der Fürstengarten angelegt. Genau dieser war unser Ziel, genießt man von hier doch einen besonders schönen Blick auf die Stadt und die Alte Mainbrücke. Doch vor dem tollen Ausblick stand der Fleiß, das hieß wir mussten uns die vielen Treppen zur Festung hinauf kämpfen. Gut 30 Minuten braucht man vom Schiff zum Fürstengarten. Wir waren früh dran und hatten die Festung dann fast für uns alleine. Weiter ging es über die Alte Mainbrücke, vorbei am Dom zum Juliusspital. Das immer noch genutzte Krankenhaus hat mit 180 Hektar das zeitgrößte Weingut Deutschlands. Der Wein aus dem

    Weingut ist mehrfach ausgezeichnet und kann in der Weingaststätte im Krankenhaus verkostet werden. Leider war das Juliusspital wegen Corona für Besichtigungen geschlossen, und so konnten wir auch keinen Blick in die berühmte Rokoko Apotheke werfen. In der Weingaststätte wurden wir vom Mitarbeiter 5 Minuten vor Öffnungszeit so unfreundlich angeschnauzt, dass uns sämtliche Lust auf einen Kaffee dort verging. Wir machten uns dann auf den Weg zur Residenz und schauten uns im Hofgarten um. Sehr schön und sehenswert. Zurück zum Schiff ging es noch mal

    an der Alten Mainbrücke vorbei. Hier reichte die Zeit noch für einen Brückenshoppen. Ein Muss wenn man in Würzburg ist. Leider ist es wegen Corona nicht mehr ganz so gemütlich aber ein Glas Wein trinken und dabei die Leute beowachten macht immer noch Spaß. Zurück auf dem Schiff um 13:00 Uhr ging es dann zum

    Mittagessen welches wir uns auch verdient hatten.

    Nachdem wir gestern einen ruhigen Nachmittag auf den Main genossen haben gab es das Bergfest Abendessen. Wir wollten es ja nicht glauben aber die Hälfte der Reise ist schon vorbei und heute in Würzburg ist ein Teil der Gäste abgestiegen. Die Küche hat sich mit Sorbet und Roastbeef so richtig ins Zeug gelegt. Sehr lecker alles. Wir haben den Abend bei einer Flasche Wein vom Weingut Juliusspital erst auf dem Sonnendeck und dann im Salon ausklingen lassen. Ja auch hier gibt es die Alleinunterhalterin, aber auf der MS Thomas Hardy spielt sie aktuell nur ruhige Lieder auf dem Klavier. Nett an oder zu überhören

    Heute Vormittag haben wir Kopf gestanden. Bei Verrückt nach Fluss hatte ich vom Toppels Haus gehört welches gebaut eingerichtet und dann komplett auf den Kopf gestellt wurde. Das mussten wir natürlich sehen. Vom Anleger aus erreicht man das Haus mit der Buslinie 977. 5 Stationen und dann noch mal 15 Minuten Richtung Wertheim Village zu Fuß. Öffnungszeiten täglich von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Eintrittspreise 6,50 Euro pro Erwachsener. Spaß garantiert. Wir waren um 09:15 Uhr noch die einzigen Besucher und hatten so viel Platz um alle Räume in Ruhe anzusehen und viele, viele Fotos zu machen. Gut eine Stunde sollte man für den Besuch einplanen. Nach einer gewissen Zeit dreht sich dann auch alles im Kopf. Zu sehen sind U.a. Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer und Küche und natürlich das Bad. Zurück ging es wieder mit dem Bus und so sind wir pünktlich zur Abfahrt um 11:30 Uhr wieder an Bord gewesen.

    Kannst Du bitte mal ein Bild von dem Omlette einstellen. Deine Fotos von Miltenberg sind sehr schön. Ist aber auch ein schönes Städtchen. Wir waren früher oft dort. Die Gäste sind also scheinbar alle zufrieden an Bord.:)

    Grüsse Sonnenscheins

    Heute haben wir uns das Frühstück mal auf die Kabine bringen lassen und völlig in Ruhe mit traumhaften Blick gefrühstückt

    Phönix muss hier mitlesen. Pünktlich zu unserer Ankunft in Werheim wurde ein Teil vom Sonnendeck wieder aufgebaut und wir nutzten dies um noch mal etwas in der Sonne zu relaxen bis zum Abendessen. Irgendwann wurde mal in einer Reportage behauptet bei einer Flussreise nimmt man durchschnittlich 4500 Kalorien zu sich. Nach der Eisparty heute Nachmittag und den Schokoladentörtchen zum Abendessen bin ich sicher das es viel mehr ist.


    Wir brauchten nach dem Abendessen noch einen Verdauungsspaziergang und machten uns auf den Weg in die Altstadt und von dort stiegen wir zur Burg hinauf. Hier wurden wir nicht nur mit einem tollen Ausblick verwöhnt sondern konnten im Biergarten der Burg mit einer Flasche vorzüglichen Wein den Abend ausklingen lassen.