RB: Mit der Amadea rund um Südamerika vom 8.1. - 11.4.24
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Bremerin liebe Verena, ich bin so begeistert von den Bildern von Maccu Pichu, dort hätte man sich sicher noch länger aufhalten können….und Glück mit dem Wetter hattet ihr dort auch noch.
Danke für dein ehrliches Fazit, das ich sehr gut nachvollziehen kann. Letztlich sind auch die anstrengenden Erlebnisse dieser Reise irgendwann schöne Erinnerungen.
Und weiter geht eure spannende Reise. Es ist so schön, virtuell mit dabei zu sein. Vielen Dank
Liebe Grüße
Anette
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Ich sage ein ganz herzliches Dankeschön für all die vielen Rückmeldungen, die mich sehr berührt haben, auch wenn ich nicht auf jede einzeln eingehen kann.
Die Reise geht weiter, und fast täglich legen wir in einem neuen Hafen an, machen Ausflüge, und kaum, dass wir wieder an Bord sind, geht es schon wieder weiter. Da bleibt nicht viel Zeit zum Schreiben, weil ich ja die Beiträge auch nur sehr begrenzt offline vorbereiten kann. Und ich komme immer wieder in Verzug.
Nicht nur deshalb sondern auch wegen der Vielfalt der Sichtweisen habe ich Silke Muesi und Katja Kati22 eingeladen, ebenfalls Beiträge in diesem Bericht zu schreiben.
Vorgestern (Dienstag) waren wir im Hafen von Coquimbo. Ute und ich hatten einen Ganztagsausflug ins Elquital gebucht. Von dem gibt es nicht viel zu berichten, außer dass wir die meiste Zeit im Bus oder beim Warten auf denselben, bei einem durchschnittlichen Touristen-Mittagessen und mit der Besichtigung einer Piscofabrik (mit Einkaufsmöglichkeit, versteht sich) verbracht haben. Zugegeben, die Landschaft war schön im Elquital, aber ich hatte den Ausschreibungstext wohl nicht gründlich genug gelesen oder er war missverständlich ausgedrückt. Jedenfalls hatte ich mir erhofft bzw. erwartet, dass wir sowohl in Pisco de Elqui, wo wir zu Mittag gegessen haben als auch in Vicuña, wo die Schnapsbrennerei war, anhalten und Zeit haben, den Ort zu besichtigen. Beides leider Fehlanzeige. Auch dass man 120 Schiffsgäste in 4 Bussen gleichzeitig zu den gleichen Zielen in den kleinen Ortschaften schickt, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Deshalb gibt es leider keine Fotos und als Fazit: das war nix - schnell vergessen.
Dafür war der gestrige Tag in Valparaíso umso schöner und hat uns mehr als entschädigt. Das folgt dann hoffentlich später noch im nächsten Teil.
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Liebe Verena Bremerin
Ihr habt wirklich ein sehr dichtes Programm, bitte kein Stress mit dem Reisebericht. Vielleicht wäre es ja eine Idee für dich, für jedes Ziel ein kurzes Hallo als Platzhalter zu setzten, und dieses später, ganz entspannt bei Gelegenheit zu befüllen.
Habt eine gute Zeit
LG Gudrun
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Liebe Verena Bremerin
was war das für ein grandioser Ausflug nach Machu Picchu - völlig anders als geplant, aber dafür unvergesslich. Statt zu Fliegen fahren wir "mal eben" 1.200 km durch die Anden und die Wüste - Wahnsinn. Ich hoffe sehr für euch, dass die Strapazen und die gesundheitlichen Nachwehen schnell vergessen sind und nur noch das Tolle, Einzigartige bleibt. Danke, dass wir das mit erleben durften. Den kleinen Jungen mit seinen Autos oder die glückliche Straßenverkäuferin - ich habe beides vor Augen. Und am Ende deines Fazits hatte ich dicke Tränen in den Augen - beim Betreten des Schiffes hätte ich in Gedanken den Boden geküsst.
Jetzt wünsche ich euch beiden und den angereisten Foris noch eine wunderbare Reise und freue mich über jede Info und jedes Foto. Egal wann.
LG Petra
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Mit Bruno von den German Pirates waren wir 2020 auch in Valparaiso unterwegs. Es war sehr spannend und informativ.
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Ein Tag in Valparaíso mit Bruno von den German Pirates
Valparaiso ist eine Hafenstadt, ungefähr in der Mitte Chiles gelegen. Sie hat ca. 300.000 Einwohner, die Schwesterstadt Viña Del Mar, auf der anderen Seite des Bergrückens gelegen, hat nochmals genau so viele. Ähnlich wie Rom ist sie auf Hügeln gebaut, allerdings auf 41. In den 1930er Jahren wurden, um die zentralen Plätze hinter dem Hafen mit den Wohngebieten auf den Hügeln zu verbinden, Standseilbahnen gebaut. Ein Teil ist bis heute in Betrieb und dient als preisgünstiges Transportmittel für die Menschen, die hier leben und arbeiten. Inzwischen ist die Stadt allerdings an den Hängen weiter in die Höhe gewachsen.
Am Hafenausgang hat Bruno unsere 6-er-Gruppe, die sich hier im Forum gefunden hatte, in Empfang genommen, und wir sind losgelaufen. Er Schlaghölzern, zwei Hügel, den Serro alegro und den Serro Concepción zu besuchen und dann durch den geschäftigen Verwaltungsteil langsam zurück zum Schiff zu gehen.
Da die Standseilbahn zum Serro Alegro heute gewartet wurde, nahmen wir den öffentlichen Bus (Fahrpreis 40 ct). In wilder Fahrt schraubten wir uns nach oben, fuhren über die Avenida alemán, die deutsche Straße, vorbei am Bismarckplatz, bis wir danach einer gefühlten Ewigkeit wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Und da waren sie dann, die bunt und künstlerisch bemalten Häuser, für die Valparaiso so berühmt ist. Wir waren begeistert, und Handys und Fotoapparate waren in steter Aktion. 20 davon will ich gerne mit Euch teilen, und dann gibt es noch ein paar andere Fotos aus dieser faszinierenden Stadt, die so ganz nach meinem Geschmack ist und übrigens viele Ähnlichkeiten mit San Francisco aufweist.
Eines der meist fotografierten Wandbilder ist das der German Pirates
Blick von oben
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Auch sonst gab es viel zu sehen in dieser abwechslungsreichen Stadt. Wir sind dann irgendwann mit einer der Standseilbahnen nach unten gefahren und haben uns den Verwaltungsbereich mit protzigen Bauten, lautem und hektischem Verkehr und dieser Kuriosität angeschaut
Valparaíso hat keine Berufsfeuerwehr. Aber eine deutsche.
Unser Schiffchen im Nebel
Blick über die Hügel
Eine bequeme Art und Weise nach unten zu kommen
….und eine sportliche Art und Weise
Großes Haus…
…und kleines Haus
In den Scheiben spiegelt sich die Amadea
Und beim Auslaufen sahen wir noch das Segelschulschiff Esmeralda der chilen. Marine
Fazit: Bruno hat uns sechs Stunden lang seine neue Heimat gezeigt. Mit seinem Wissen, seiner herzlichen Art, seiner Begeisterung und genau dem richtigen Gefühl für das, was er uns zumuten kann, hat er diesen Tag zu einem perfekten Tag gemacht. Mehr geht nicht. Er sagte, dass er immer 100% gibt; ich würde sagen, es waren 150%. Zum Abschluss sind wir noch in eine Kneipe gegangen, haben gemeinsam Bier getrunken und die besten Empanadas seit langem gegessen. Wir haben alle Spaß gehabt, und ich bin sicher, dass ich auch für die anderen spreche, wenn ich sage: dieser Tag wird noch lange in unserem Gedächtnis bleiben.
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Heute stand der Hafen Talcahuano auf dem Programm. Da die Pier aber von einem Frachtschiff belegt war, konnten die Tenderboote dort nicht anlegen, und so sind wir ausgewichen ins benachbarte Lirquen, einem geschäftigen Industriehafen, wo wir an de Mole festmachen konnten. Für 5 € gab es Tickets für einen Shuttlebus in die 18 km entfernte Stadt Concepción, die lt. Tagesprogramm als ‚touristisch interessant‘ beschrieben war. Also, die Kathedrale war nicht zuletzt wegen ihrer Schlichtheit sehenswert, der Platz davor, und der eine oder andere Straßenmusiker war auch hörenswert, aber nach einer Stunde intensiven Suchens waren wir - wie die meisten anderen auch - bereit für die Rückfahrt: zu viele Billigläden und Waren ‚made in China‘ ließen wenig Lust zum Stöbern aufkommen. Die Stadt soll Universitäten mit internationalem Ruf haben und sie sind auch für die Kultur in der Stadt zuständig, aber leider haben wir sie in der knapp bemessenen Zeit nicht gefunden.
xxxAdmin (Datenschutz - Erkennbare Person rechts im Bild.) xxx
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Vielen Dank für die vielen farbenfrohen Impressionen aus Valparaiso liebe Verena Bremerin . So habe ich die Stadt auch noch in Erinnerung, 10 lange Jahre ist unser Besuch schon her.
Damals galt die Stadt als sehr gefährlich, es gab auch tagsüber kleinere Raubüberfälle auf offener Straße. Hat sich die Lage inzwischen entspannt? Unser Tourguide berichtete, dass er immer ohne Wertgegenstände welcher Art auch immer auf Touren geht, um kein potenzielles Ziel abzugeben. Wir selbst hatten keine Probleme, aber Gäste vom Schiff wurden damals tatsächlich beraubt.
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Zum Thema Kriminalität: sie ist in ganz Südamerika hoch, und vor Taschendieben werden wir in jedem Hafen gewarnt, in Valparaiso zusätzlich von Bruno. Hier gibt es unendlich viele richtig arme Menschen in jedem Land. Hinzu kommen noch die Flüchtlinge z.B. aus Venezuela und Kolumbien.
Aber wenn Frau ohne Schmuck losgeht, das Handy, wenn es nicht in Gebrauch ist, in der Hosentasche verstaut, nicht alleine unterwegs ist und auch nicht in verlassenen Gassen, dann ist das Risiko überschaubar. Aber Achtsamkeit ist schon nötig. Und ich habe immer etwas Kleingeld in der Hosentasche, falls ich mir mal was zu trinken kaufen will.
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Liebe Verena
Ich hoffe mit euch denn er ist so unfassbar schön. Der osorno und bei Sonnenschein am See spazieren gehen ein Traum. Einen Fehler habe ich gemacht, ich habe storniert.
Lg Ursula
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