Reisebericht: Die MS Hamburg entdecken (19.-30.10.2021)

  • Hallo zusammen,


    in dem inzwischen geschlossenen Thread "Hoffnungen, Pläne etc. für 2021" hatte ich über unsere Buchung auf der MS Hamburg im Mai berichtet, die uns von Bilbao nach Hamburg führen sollte. Wir wollten dieses Schiff einmal kennen lernen, weil uns die Fahrt auf den großen Seen in Nordamerika, über die in der Doku-Soap "Verrückt nach Meer" berichtet wurde, sehr interessiert.

    Inzwischen ist die Reise im Mai abgesagt worden. Wir haben dann eines der Umbuchungsangebote angenommen; weil diese Reise im Oktober stattfindet, haben wir die leise Hoffnung, dass es dann vielleicht klappen könnte.

    Die Route ist ähnlich der abgesagten, nur in umgekehrter Richtung.

    Los geht es in Hamburg, dann folgen Borkum, Scheveningen, Oostende, Boulogne-sur-Mer, Honfleur, St. Malo, Gijon, Ferrol, Leixoes, Lissabon. Von dort fliegen wir zurück nach Deutschland.

    Falls es mit dieser Reise klappt, gibt es natürlich einen Reisebericht.


    LG

    Peter

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Blu51

    Hat den Titel des Themas von „MS Hamburg zum Kennenlernen“ zu „Reisebericht: Die MS Hamburg entdecken (19.-30.10.2021)“ geändert.
  • Hallo zusammen,


    zunächst einmal wünsche ich allen Foris Frohe Weihnachten!

    Nach längerer Abwesenheit hier im Forum, u.a. bedingt durch unsere Reisen auf der Amera, der Hamburg und der Amadea möchte ich heute meinen Bericht über unserer Reise mit der MS Hamburg beginnen. Los gehts!


    Auf die MS Hamburg aufmerksam geworden sind wir durch die Doku-Soap „Verrückt nach Meer“. Zwar spielt die Reihe in der Regel auf Schiffen der Phoenix Flotte; im vergangenen Jahr gab es aber einige Folgen, die auf der Hamburg gedreht worden sind. Thema war u.a. die Route über die großen Seen in Nordamerika. Wir waren davon so begeistert, dass wir beschlossen, diese Tour wollen wir auch einmal machen. Vorher wollten wir das uns unbekannte Schiff aber erst einmal auf einer kürzeren Reise kennen lernen. Vielleicht passen wir ja gar nicht zueinander.


    Im Katalog von Plantours war schnell eine Reise gefunden, die in Hamburg begann und in Bilbao endete; das Ganze im Mai 2021. Nun, Corona hatte etwas gegen unsere Pläne; die Reise wurde abgesagt.


    Aber auch für die MS Hamburg sollte es im Spätsommer wieder los gehen. Unter den neu aufgelegten Reisen fand sich eine, die zwar nicht haargenau der abgesagten glich, ihr aber sehr nahe kam. Unter dem Motto „Westeuropa neu entdecken“ sollte es von Hamburg über Borkum, Scheveningen, Oostende, Boulogne-sur-Mer, Honfleur, St. Malo, Gijon, Ferrol und Leixoes nach Lissabon und von dort mit dem Flieger nach Hause gehen.


    Wir buchten also auf diese Reise um, bekamen auch die gleiche Kabine (411) und entschieden uns außerdem für das Getränkepaket Comfort. Das Ausflugsprogramm stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Als die Ausflüge dann buchbar waren, befanden wir uns bereits an Bord der Amera. Wir hatten unser Reisebüro aber vorab über diesen Umstand informiert und bekamen das Programm per Mail auf die Amera. Von dort buchten wir die Ausflüge, die uns interessierten. Das hat auch (fast) geklappt. Dazu später mehr.


    Der große Koffer sollte vorab mit Tefra auf die Reise nach Hamburg gehen. Weil diese an einem Dienstag begann, wäre der Koffer bereits am Freitag, 15.10. abgeholt worden. Zurück von der Amera kamen wir am 13.10. abends; für die notwendigen Waschgänge wäre es also ziemlich knapp geworden. Zum Glück gibt es bei Tefra gegen Aufpreis einen Express Service, bei dem der Koffer einen Tag vor der Abreise, in diesem Fall also am Montag, 18.10. abgeholt wird. Geht doch!


    Gemäß Hygiene- und Sicherheitskonzept für die MS Hamburg bekamen wir vor Reisebeginn zwei medizinische Fragebögen zugesandt; der erste musste mit einer Kopie des EU Covid 19 Zertifikats zurück geschickt werden, der zweite war bei der Einschiffung abzugeben. Ab dem 29.09. können an den Reisen der MS Hamburg nur vollständig gegen Covid 19 geimpfte Gäste teilnehmen. Das gilt auch für Kinder.

    Ferner müssen alle Gäste bei Einschiffung einen maximal 48 Stunden alten Corona-Schnelltest (Antigen) vorlegen. Ein weiterer Schnelltest wird im Terminal bei allen Gästen durchgeführt.

  • Anreise und Beginn der Kreuzfahrt (19.10.2021), bedeckt 11 Grad

    Für die Einschiffung waren Zeitfenster für die einzelnen Decks vorgegeben. Deck 4 war zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr dran. Weil wir mit der Bahn anreisen wollten, suchten wir uns einen Zug aus, der gegen 12.10 Uhr in Hamburg ankommen sollte. So hätten wir noch Zeit, vielleicht etwas zu essen und dann zum Schiff zu fahren.


    Dabei hatten wir die Rechnung aber nicht mit der Bahn gemacht. In Dortmund, wo wir zusteigen wollten, stand bereits ein Ersatzzug, weil der aus dem Süden kommende Zug wegen eines Defekts nicht mehr weiterfahren konnte. Im Endeffekt kamen wir mit 50 Minuten Verspätung in Hamburg an, so dass wir uns sofort ein Taxi zum Schiff nahmen.


    Um 13.15 Uhr stiegen wir am Cruise Center Baakenhöft aus. Es befindet sich in der östlichen Hafencity und war uns bis dahin unbekannt. Das Terminalgebäude versprüht den Charme einer Fabrikhalle; es gibt auf jeden Fall ansprechendere Baulichkeiten.



    Die Einschiffung war bereits im vollem Gang. Der digitale QR-Impfcode und der Antigen-Schnelltest wurden kontrolliert, dann ging es zum nächsten Schnelltest. Das (negative) Ergebnis lag nach rd. 15 Minuten vor. Jetzt stand unserer Reise nichts mehr im Wege. Nach dem Einlesen der Personalausweise, dem Erhalt der Bordkarten und dem obligatorischen Einschiffungsfoto betraten wir die MS Hamburg. Eine freundliche Mitarbeiterin (unsere Kabinenstewardess) brachte uns zu unserer Kabine 411. Fast zeitgleich mit uns trafen auch die Koffer ein.


    Bevor wir die jedoch auspackten, gingen wir erst einmal in den Palmgarten, wo es Kaffee und Kuchen und Herzhaftes gab. Dabei setzte sich ein Herr zu uns, mit dem wir uns angeregt unterhielten. Er meinte, er käme erst kurz vor Weihnachten wieder nach Hause, weil er bis Argentinien mitfahre. Überhaupt waren es etliche Mitreisende, die wesentlich länger an Bord blieben. Insgesamt waren, soweit ich das richtig mitbekommen habe, 230 Passagiere an Bord. 400 wären es bei voller Auslastung.


    Nachdem wir die Koffer ausgepackt und alles gut verstaut hatten, wartete die Seenotrettungsübung auf uns. Die Passagiere versammelten sich im Restaurant auf Deck 3; die Rettungsweste war mit zu bringen. Sie wurde im weiteren Verlauf dann auch angelegt.


    Zum Sail-Away fanden sich viele Gäste auf dem Pooldeck ein. Es gab Sekt, der auch reichlich nachgeschenkt wurde. Wir stießen auf eine schöne Reise an.






    Weil der Palmgarten wegen Corona abends nicht als (Buffet) Restaurant zur Verfügung stand, gab es im (Bedien) Restaurant zwei Tischzeiten. Wir hatten dabei die zweite erwischt; konnten heute Abend also erst um 20.15 Uhr speisen. Vorher hörten wir in der Lounge einen Vortrag der Kreuzfahrtdirektorin Alexandra Cortese über das Leben an Bord, insbesondere die geltenden Covid-Regeln. Im Anschluss informierte Ausflugsleiterin Olga Bozhko (Olga von der Wolga) über Organisation und Durchführung der Landausflüge. Während wir beim Abendessen saßen, wurden diese Informationen für die Gäste der ersten Tischzeit wiederholt.


    Wir hatten im Restaurant einen Sechser-Tisch, an dem außer uns ein Ehepaar aus Recklinghausen saß, mit dem wir jeden Abend interessante Gespräche führten. Im Palmgarten ließen wir den Tag ausklingen.

  • Borkum (oder auch nicht) (20.10.2021), bedeckt, leichter Regen, 14 Grad

    Die westlichste der ostfriesischen Inseln erreichten wir gegen 08.30 Uhr. Zu dieser Zeit saßen wir beim Frühstück im Palmgarten. Dort konnte man sich morgens und mittags am Buffet bedienen. Dabei war ein Mund- und Nasenschutz zu tragen; außerdem waren die bereitliegenden Handschuhe zu benutzen.


    Die MS Hamburg lag vor Borkum auf Reede. Geplant war, ab ca. 08.45 Uhr mit dem Tendern zu beginnen, wobei zunächst die Teilnehmer der zwei angebotenen Ausflüge an Land gebracht werden sollten; anschließend sollten die Tender für die übrigen Gäste regelmäßig zwischen Schiff und Insel verkehren.


    Daraus wurde jedoch nichts. Als der erste Tender mit dem Vorauskommando zu Wasser gebracht worden war, zeigte sich, dass Wind und Wellen ein sicheres Tendern nicht zuließen. Die Wetteraussichten versprachen keine Besserung; im Gegenteil Sturmtief Ignatz befand sich im Anmarsch.

    Weil besagter Ignatz den Anlauf in Scheveningen ebenfalls unmöglich machte, entschied die Schiffsleitung stattdessen Rotterdam anzusteuern.

    Um 13.00 Uhr verließ die MS Hamburg ihre Ankerposition vor Borkum und machte sich auf den Weg. Wir stärkten uns derweil am Mittagsbuffet im Palmgarten.


    Später nahm der Seegang merklich zu, so dass Gaby zu ihrer ersten Reisetablette greifen musste. Es sollte nicht die letzte sein.


    Heute morgen hatten wir auf der Kabine die Ausflugstickets vorgefunden. Es waren zwar für alle von Bord der Amera gebuchten Ausflüge Tickets vorhanden; merkwürdigerweise aber nur für mich. Am Plantours-Schalter hatte man dafür keine Erklärung. Es sei zwar möglich, für Gaby die Ausflüge nachzubuchen, zwei seien aber bereits ausgebucht. Auf meinen Einwand, dass ich diese Ausflüge dann stornieren würde, nahm man Rücksprache mit der Ausflugsleiterin und Olga machte es möglich! Gaby konnte mich bei allen Ausflügen begleiten. Weil der ursprünglich vorgesehene und von uns auch gebuchte Ausflug in Boulogne-sur-Mer (Stadtrundgang) abgesagt worden war, buchte ich den als Ersatz angebotenen nach Calais.


    Der Willkommens-Cocktail fand zweimal statt, entsprechend der Tischzeiten. Kapitän, Kreuzfahrtdirektorin und Ausflugsleiterin begrüßten die Passagiere bei einem Glas Sekt. War uns der Kapitän schon bei seiner morgendlichen Durchsage bekannt vorgekommen, verstärkte sich dieser Eindruck massiv, als wir ihn leibhaftig vor uns sahen. Und der Eindruck täuschte nicht; Dimitrios Papatsatsis war uns 2013 bei unserer ersten Reise mit einem TUI Cruises Schiff, der alten Mein Schiff 1, schon als Kapitän begegnet.


    Nach dem Abendessen stellten sich die Künstler dieser Reise in der Lounge vor. Wir verzichteten jedoch darauf und ließen den Tag in der Weinstube ausklingen. Dort bedienten wir uns noch am Late Night Snack; es gab gratinierten Käse-Toast.

  • Rotterdam/Niederlande (21.10.2021), Regenschauer, windig, 12 Grad

    Nach einer recht bewegten Nacht machte die MS Hamburg um 08.00 Uhr in Rotterdam unweit der Erasmusbrücke fest. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits gefrühstückt, weil unser Ausflug „Delft und Den Haag“ um 08.15 Uhr beginnen sollte.


    Mit zwei Bussen ging es zunächst nach Delft zur Porzellanmanufaktur „Royal Delft“. Bei einem Rundgang konnten wir zahlreiche Exponate bestaunen.







    Anschließend fuhren wir zu einem Hotelparkplatz, verließen den Bus und marschierten in das Zentrum der Geburtsstadt des Malers Jan Vermeer. Am Grote Markt bewunderten wir das Renaissance-Rathaus und die Nieuwe Kerk. Leider wurde der bisherige Nieselregen jetzt zu einem starken Schauer. Deshalb machten wir uns auf den Rückweg zum Bus. Schade, wir hätten gerne mehr von Delft gesehen; vielleicht kommen wir noch einmal wieder.






    Nächstes Ziel war Den Haag, Regierungssitz der Niederlande und Hauptstadt der Provinz Südholland. Unterwegs legten wir einen Fotostopp in Scheveningen ein und überzeugten uns davon, dass ein Anlegen hier und heute nicht möglich war.



    In Den Haag sahen wir bei einer Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und stoppten kurz am Friedenspalast, heute u.a. Sitz des Internationalen Gerichtshofs. Dann brachte der Bus uns zurück zum Schiff.



    Was bereits am Morgen als Gerücht kursierte (so hatte unsere Kabinenstewardess Emma davon gehört) bewahrheitete sich jetzt. Per Durchsage verkündete die Kreuzfahrtdirektorin, dass wir über Nacht in Rotterdam bleiben werden, weil wegen des besagten Sturmtiefs auch ein Anlauf in Oostende nicht möglich sei. Die von dort geplanten Ausflüge fänden ab Rotterdam statt. Leinen los in Rotterdam sei morgen um 16.00 Uhr.


    Weil sich das Wetter inzwischen gebessert hatte, verließen wir das Schiff nach einer kleinen Stärkung und machten uns auf in die Innenstadt. Über die Erasmusbrücke gingen wir Richtung Rathaus, streiften die Fußgängerzone, wo es schon vorweihnachtlich geschmückt war und besuchten die Markthalle, um einen kurzen Schauer abzuwarten. Vorbei an den Kubushäusern gelangten wir zum Oude Haven. Hier fiel uns ein massives Polizeiaufgebot auf; außerdem tummelten sich viele Leute in den Außenbereichen der zahlreichen Restaurants. Des Rätsels Lösung erschloss sich uns, als wir häufig Berliner Dialekt vernahmen. Heute spielte Union Berlin in der Conference League bei Feyenoord Rotterdam.









    Auf dem Rückweg zum Schiff sahen wir zwei Flusskreuzer an ihren Liegeplätzen, die Viva Tiara und die Asara von Phoenix.


    Nach dem Abendessen verschlug es uns wieder in die Weinstube, die sich zu unserem Lieblingsplatz an Bord entwickelte.

  • Rotterdam/Niederlande (22.10.2021), wolkig, windig, 12 Grad

    Auch heute war wieder frühes Aufstehen angesagt, denn Treffpunkt für unseren Ausflug „Historisches Brügge mit Kanalfahrt“ war bereits um 07.50 Uhr. Für die beiden heutigen Ausflüge (der zweite führte nach Gent) standen Lunchboxen zur Verfügung. Sie waren mit Sandwich, Schnitzel, Ei, Obst, Kuchen und Mineralwasser gut bestückt.


    Um kurz nach 08.00 Uhr starteten zwei Busse Richtung Brügge. Nach etwa 2 ½ stündiger Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht. Dort erwartete uns schon ein einheimischer Reiseleiter, der uns zunächst bei einem Rundgang einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigte.





    Anschließend bestiegen wir ein Boot zu einer etwa 50 minütigen Kanalfahrt, bei der wir die langsam vorbeiziehenden historischen Bauten in aller Ruhe noch einmal bestaunen konnten.










    An die Kanalfahrt schloss sich ein weiterer geführter Rundgang an, bevor wir dann noch etwas Freizeit hatten.




    Um 13.20 Uhr begann die Rückfahrt zur MS Hamburg, wo wir wegen einiger Staus erst nach 16.00 Uhr ankamen, so dass die MS Hamburg mit leichter Verspätung Rotterdam verließ.


    Wir waren heute das zweite Mal in Brügge; während es 2013 fast durchgehend geregnet hatte, wurden wir heute davon verschont; zeitweise kam sogar die Sonne hervor. Übrigens hatten wir im Vorfeld ein zweiseitiges Formular zur Lokalisierung Reisender im Interesse der öffentlichen Gesundheit erhalten, dass wir in zweifacher Ausfertigung ausfüllten; ein Exemplar bekam die Rezeption, das andere sollten wir mitführen. Sehen wollte es aber niemand.


    Am Abend gab es für die erste Tischzeit eine Talkshow mit der Schauspielerin und Moderatorin Saskia Valencia; später für die zweite Tischzeit Hits von den Beatles, präsentiert von den Boogie Boys, der sehr guten Band an Bord. Uns zog es aber wieder in die Weinstube.

  • Hallo Blu51 , wir waren zur gleichen Zeit mit der Andrea von Phoenix in Holland auf dem stürmischen Isselmeer - Seegang auf dem Flußschiff :) - mal was anderes!


    Kapitän Papatsatsis war auch unser Kapitän auf der MS 1 - unvergessen seine Ansagen beginnend mit "Meine Lieben" - es war eine schöne Zeit auf dem "alten" Schiff mit"Seele"!

  • Peter, was legst du für ein Tempo vor. :D


    Schade, dass Ignaz euch und besonders deine Frau so geärgert hat. ?(


    Ihr seid dieses Jahr definitiv gut durchgeschüttelt worden. :S


    LG Petra

    2008 Westliches Mittelmeer AIDAdiva

    2012 Transbrasilien AIDAcara

    2012 Kanaren AIDAsol

    2013 Östliches Mittelmeer AIDAdiva

    2014 Nordland mit Spitzbergen AIDAcara, Ostsee AIDAmar

    2015 Panamakanal Norwegian Jewel, Premierenfahrt Norwegian Escape

    2016 Orient Indien AIDAaura, Kiel - New York AIDAluna

    2017 Mittelmeer mit Lissabon Mein Schiff 3

    2018 Hongkong Singapur Celebrity Millenium, Rund um Großbritannien AIDAaura

    2019 Kanaren Azoren AIDAcara, Spitzbergen Island Grönland MS Hamburg - Reisebericht, Mittelmeer mit Andalusien Mein Schiff 4 - Reisebericht

    2020 Rhein südwärts AMAstella

    2021 Große Freiheit Schwedische Küste MS 6, Azoren MS Amera

    2022 Wintertraum Norwegen MS Amera, Kreta - Mallorca AIDAblu

    2023 Norwegen bis Hamburg AIDAprima, New York - DomRep MS6

    2024 Vietnam & Kambodscha Lan Diep (RB), Holland + Flandern MS Alina

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  • Boulogne-sur-Mer/Frankreich (23.10.2021), leicht bewölkt, 12 Grad

    Lt. Bordreiseleitung entsprach der angebotene und von uns auch gebuchte Ausflug „Stadtrundgang Boulogne-sur-Mer“ bei weitem nicht dem Preis-/Leistungsverhältnis, deshalb habe man ihn aus dem Programm genommen und als neuen Ausflug „Küstenstadt Calais“ aufgenommen. Weil dieser erst nachmittags stattfand, hatten wir am Vormittag Gelegenheit, Boulogne-sur-Mer auf eigene Faust zu erkunden.


    Weil der Liegeplatz der MS Hamburg etwa 4 km vom Stadtzentrum entfernt war, wurde ein Shuttle-Service bereit gestellt. Die Busse fuhren alle halbe Stunde zur Stadt und zurück. Es war im übrigen auch nicht gestattet, sich zu Fuß zum Hafenausgang zu begeben. Der Ausgang befand sich heute auf Deck 5, die Gangway war dementsprechend lang und steil.


    Zwischen 12.00 und 14.00 Uhr war Mittagspause für die Shuttle-Busse; also mussten wir den Bus um 12.00 Uhr zum Schiff nehmen, weil der Ausflug nach Calais um 13.45 Uhr begann. Insofern war unserem Rundgang durch die 40.000 Einwohner zählende Gemeinde enge Grenzen gesetzt. Trotzdem konnten wir uns einen ersten Eindruck verschaffen.











    Bei unserer Rückkehr zum Schiff hatte sich ein Begrüßungstrio eingefunden.



    Das Mittagessen bestand heute aus den Resten der Lunch-Box vom Vortag. Danach ging es zum Ausflug.


    Nach rund einstündiger Fahrt kamen wir in Calais an. Es folgte ein Rundgang durch das Stadtzentrum, wobei wir u.a. den Turm von Guet, einen Wachturm aus dem 13. Jahrhundert, der den ältesten Teil der Stadt markiert, sahen. Dort steht eine Statue von Charles de Gaulle und seiner Gattin Yvonne.





    Wir passierten die Kirche Notre-Dame de Calais und den Richelieu Park mit den Statuen von Churchill und de Gaulle.





    Der Rundgang endete am Rathausplatz. Dort stehen die berühmten Bronzestatuen der „Bürger von Calais“ des Bildhauers Auguste Rodin.

    In der sich anschließenden Freizeit bummelten wir durch die Fußgängerzone und bis zum Leuchtturm.






    Bevor wir bei der Rückkehr wieder in den Hafen fahren durften, wurden alle Gäste durch Abgleich einer Liste mit den Personalausweisen/Reisepässen kontrolliert. Es hieß, damit solle verhindert werden, dass sich Fremde an Bord schmuggelten. In Calais halten sich immer noch viele Flüchtlinge auf, die u.a. nach England wollen.


    Heute Abend hätten wir der Talkshow mit Saskia Valencia beiwohnen können; uns zog es aber wieder in Weinstube.


  • Honfleur/Frankreich (24.10.2021), sonnig mit Wolken, 18 Grad

    Die Hafenstadt im Departement Calvados in der Normandie erreichten wir gegen 07.45 Uhr. Honfleur liegt am südlichen Ufer der Mündung der Seine in den Ärmelkanal. Das Kreuzfahrtterminal befindet sich in Sichtweite der Pont de Normandie, einer Schrägseilbrücke, die die Seinemündung überquert und Honfleur mit Le Havre verbindet.


    Bei unseren bisher drei Anläufen in Le Havre hatten wir alle Städte, in die heute Ausflüge angeboten wurden, bereits besucht (Deauville, Rouen und natürlich Honfleur selbst). Deshalb wollten wir uns Honfleur noch einmal auf eigene Faust ansehen.


    Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Das Zentrum des Städtchens war nach 25 Minuten Fußmarsch erreicht. Wir schlenderten kreuz und quer durch den Ort, wo sich heute am Sonntag auch viele einheimische Ausflügler tummelten.











    Um 13.00 Uhr waren wir zurück an Bord; gerade noch rechtzeitig, um eine Kleinigkeit im Palmgarten zu uns zu nehmen.


    Als wir gerade am Terminal ankamen, näherte sich ein Taxi. Ein Paar stieg aus, zahlte und strebte ebenfalls dem Terminalgebäude zu. Das Taxi fuhr wieder weg, als der Dame auffiel, dass sie ihren Rucksack im Taxi liegen gelassen hatte. Die Aufregung war groß, enthielt der Rucksack doch Ausweis, Bord- und Bankkarte. Wie wir auf Nachfrage am nächsten Tag erfuhren, hat sie den Rucksack samt kompletten Inhalt wieder bekommen. Alles gut gegangen!


    Den Nachmittag verbrachten wir bei bestem Wetter auf dem Sonnendeck. Nach dem Ablegen um 16.15 Uhr hörte ich mir in der Lounge einen Vortrag des Lektors mit dem Thema „Der Kreuzfahrttourismus – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ an. Interessant, aber gerade zur Zukunft hatte ich mir erwartet.


    Das Abendessen stand unter dem Motto „French Dinner“. Was es da an französischen Spezialitäten gab, ist mir leider nicht mehr in Erinnerung. Später fand man uns wieder in der Weinstube.

  • Blu51 ich warte gerne :)

    Liebe Grüße

    Anette


    Norwegen von Kiel nach Hamburg, Aida Nova


    Kanaren mit Kapverden


    Wie schön, dass ich‘s erleben durfte :):


    WMM mit Barcelona, Okt. 20014, MS1
    Norwegen mit Nordkap und Trondheim, Aug. 2016, MS1
    Barbados trifft Mallorca, April 2017, MS5 (mit Reisebericht)

    Ägäis mit Kreta, Juli 2018, MS2

    Adria mit Dubrovnik, Juli 2019, MS6 (mit Reisebericht)

    Reisebericht: Nicht perfekt...und irgendwie doch! Safari in Tansania, Oktober 19

    Blaue Reise 4, MS1, Okt. 2020

    Mittelmeer mit Andalusien III, MS3, Okt. 2021 (mit Reisebericht)

    Norwegen mit Ålesund, MS1, April 2022 (mit Reisebericht)

    Kurzreise, Kopenhagen mit Göteborg, MS4, Mai 2022

    Adria mit Korfu, MS5, Juli 2022

    Metropolen ab Hamburg, Aidasol, Oktober 2022

    Winterwunder in Schwedisch-Lappland, 27.12.22-2.1.23, Kurzbericht

    Transatlantik, MS1, April 2023, von der Karibik nach Gran Canaria

    Metropolentour, Aida Nova, Dezember 2023

    Östliches Mittelmeer mit Zypern, MS2, April 2024

  • Schöner Bericht, Blu51 - gibt es auch ein paar Bilder vom Schiff und Eurer Kabine?

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