RB: "Die unbeschreiblich natürliche Schönheit Norwegens" unterwegs mit der Fridtjof Nansen vom 24.07. - 07.08.2020 (Coronazeit)
-
-
liche Glückwünsche nachträglich auch von mir
-
-
-
2. Reisetag, ein Seetag und das Herzstück der Fridtjof Nansen-das Science Center
Was für ein angenehmes Gefühl, leicht durch die Schiffsbewegungen in den Schlaf geschaukelt zu werden und dann früh morgens sanft von Sonnenstrahlen geweckt zu werden. Der erste Blick, der uns erwartete, war dieser:
Ach das Leben kann so schön sein! Also schnell den ersten Kaffee auf dem Balkon genossen und den Blick rundum schweifen lassen. Alles Meer und Windräder, und davon ziemlich viele, eben ein typischer Seetag auf der Nordsee.
Nach dem Frühstück, welches überaus lecker und vielfältig war, erhielten wir diverse Informationen zum Reiseverlauf und über die geplanten Aktivitäten, lernten das Expeditionsteam bei verschiedenen Vorträgen und Workshops kennen und haben Zeit, unser Zuhause der nächsten zwei Wochen, das Schiff zu erkunden.
Hier mal ein Überblick der Vorträge/Workshops von diesem Seetag auf dem Weg nach Norwegen: (alle werden auch in die Kabinen übertragen)
Vortrag: Überraschend vielfältig - die Arktische Vogelwelt
Workshop: Einführung in unser Strickprogramm- Eine Einführung in die Norwegische Kunst des Strickens.
Vortrag: Norwegen, ein geographischer Überblick
Vortrag: Bildgestaltung
Workshop: Seemannsknoten
Es war, wie ich finde, ein breitgefächertes Angebot, eigentlich für jeden etwas dabei. Gut, beim Stricken hab ich gleich abgewunken, was ich in 60 Jahren nicht hin bekommen habe, wird jetzt auch nichts mehr. Bei mir hats eben in jungen Jahren nur zu ein paar gehäkelten Topflappen gereicht. Aber was da beim Workshop gezeigt wurde, das fand ich doch sehr ansprechend und beeindruckend.
Wir wollten die Sache entspannt angehen, schauten uns erst mal das Innenleben des Schiffs genauer an, verfolgten einige Vorträge von der Kabinen aus, um zwischen Balkon und Kabine hin und her switchen zu können. Den Vortag der Fotografin wollte ich dann aber doch intensiv verfolgen. Sie gab uns Tipps und Tricks, wie die besten Fotos der Reise gemachen werden können. Sehr interessant die Vorschläge und Beispiele, ob ich alles umsetzten werde, keine Ahnung.
Das Schiff war nur zu 1/3 ausgelastet, Es gab also immer großzügig Platz für jeden, was für ein Luxus! Wir waren 171 Passagiere an Bord und fast noch mal genau soviel, die zur Crew gehörten (einschl. 2 Ärzte und zwei Krankenschwestern).
Wer sich für die Nationalität der Passagiere interessiert:
1 x Kanada, 1 x Dänemark, 2 x Holland, 2 x Schweiz, 1x USA und 164 x Deutschland
Ich musste feststellen, dass ich von diesem Seetag kaum forenkompatible Fotos gemacht habe, deshalb stelle ich euch hier das Science Center (Herzstück des Schiffes) vor. Dort erhält man faszinierende Eindrücke in die Natur.
Die Mitglieder des Expeditonsteams sind gleichzeitig Gastgeber, Wissensvermittler und Reiseleiter, mit dem Anspruch, das Norwegenerlebnis für uns noch intensiver zu gestalten. Dieses Expertenteam besteht aus Wissenschaftlern (Geologe, Meeresbiologe, Meteorologe, Historiker, Kulturwissenschaftler, Umweltwissenschaftler, Anthropologe), Dozenten und Abenteurern.
Sie vermitteln vielfältige Kenntnisse zu Geschichte, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Tierwelt, Geowissenschaft, Kultur und einiges mehr. Das alles auf eine verständliche, spannende, unkomplizierte und unterhaltsame Art und Weise und mit ganz viel Leidenschaft.
LG waesserchen
-
Ich bin geplättet - das Science Center find ich extrem interessant.
Das Schiff ist toll - und die Natur drumherum erst...
Kanns kaum erwarten, bis deine nächsten Bilder folgen.
-
Hallo Claudia,
danke für die Fortsetzung.Es weckt gleich schöne Erinnerungen
Habt ihr schon die Logbuch-Mail bekommen?
Unsere kam erst am 12.08.
Es wurde da auf meine Bitte eingegangen und die Expeditionsteam zusätzlich im Logbuch vorgestellt.
ich könnte versuchen, einige Informationen zu den Experten zu kopieren, wenn jemand Interesse hat.
Liebe GrüßeGalina
-
Hallo Galina,
freut mich von dir zu hören.
Es weckt gleich schöne Erinnerungen
Geht mir genau so. Habe heute einen Zeitsprung zurück gemacht, als ich die Bilder vom Science Center zusammengestellt habe. Wir hatten uns für die beiden letzten Seetage so viel vorgenommen, was wir noch alles Unbekannte im Science Center entdecken wollten, und dann kam der Lockdown. Das war wirklich sehr schade.
Habt ihr schon die Logbuch-Mail bekommen?
Nein, leider noch nicht. Ich weiß aber, dass eine Logbuch-Mail kommen wird. Ich hatte nämlich auch nachgefragt, ob es keine zusammengefassten Informationen zum Expeditionsteam gäbe. Da wurde mir dann auch gesagt, dass im Logbuch zur Reise dazu auch Informationen vorhanden sind.
Vielleicht kannst du mir Teile des Logbuchs, oder auch alles vollständig per email zuschicken, falls es da nicht gerade um private Nachrichten/Informationen geht. (kann mir nicht so richtig vorstellen, was das Logbuch alles enthält. Meine email Adresse hast du ja.) Da könnte man auch mal vergleichen, ob es die gleichen Leute waren, wie bei eurer Reise. Ich weiß, dass einige erst mit uns an Bord gegangen sind. Ich würde mich freuen, bei uns waren wirklich sehr interessante Leute bei.
LG waesserchen
-
Ein wirklich tolles Schiff auf einer sicher ganz tollen Reise.
Extrem begeistert bin ich vom Science Center - ich glaub das zeigt klar wo der Trend im Bereich Expedition hin geht. Ähnlich ist es ja auch bei Hapag-Lloyd mit der Expeditionsflotte und der Ocean Academy.
-
3. Reisetag
Teil 1: Wir lassen Stavanger
linksrechts liegenHeute soll es in den ersten Fjord unserer Reise gehen. Unsere Freude ist groß.
Wir werden recht früh wach, so gegen 5 Uhr. Eigentlich habe ich von meinem Bett aus, einen wunderbaren Blick nach draußen, aber ich will alles sehen. Und so springen wir mehr oder weniger schnell aus dem Bett (ich mehr, mein Mann weniger).
Was wir sehen, begeistert schon mal. Der Kapitän hat Kurs gehalten und sich nicht verfahren. Es sieht nach Norwegen aus. Wir fahren gerade durch die Schärenlandschaft, die noch im Dunstnebel des frühen morgen liegt. Man kann schon erahnen, wo die Erdölstadt Stavanger liegt. Da wir aber in den Lysefjord wollen, lassen wir Stavanger rechts liegen.Das Wetter wechselt fast im Minutentakt von klar bis neblig verschleiert, alles ist drin. Dazu regnet es ziemlich stark. Also geht’s nach dem ersten Balkonkaffee noch mal in die Waagerechte. Allerdings immer mit einem offenen Auge nach draußen. Man will ja nichts verpassen.
LG waesserchen
-
Mein Like ist für deine schönen Bilder und den RB, nicht für das Wetter
-
-
ich bin begeistert von den schönen Bildern und Deinem Bericht und dem Schiff. Vielleicht wird es mal wieder was, nach Corona-Zeiten?
Eine Frage hätte ich, wie war die Bordsprache, deutsch? Wo Ihr doch so viele Deutsche ward?
-
3. Reisetag
Teil 2: Der Lysefjord oder das Wetter spielt verrückt
Zwischen 8 und 9 Uhr sollten wir den Lysefjord befahren, was trotz starker "Linkskurve", fast auf die Minute genau geklappt hat. Das alles erlebten wir vom Bug auf Deck 7. Ich liebe dieses Schiff, man steht vorne am Bug und erlebt die Fahrt gefühlt von ganz nah.Die Ortschaften an der "Fjordmündung" sind übrigens nett anzuschauen.
Das Wetter bot all seine Facetten, ab und an versuchten ein paar Sonnenstrahlen durch die dunklen, tiefliegenden Wolken zu blitzen, leider eher erfolglos. Irgend wann fing es dann auch kräftig an zu regnen, keine optimale Voraussetzung für Fotos. Aber gut, dass es nicht zu windig war. So konnte man alles gut von dem Außenbereich verfolgen und musste nicht in den Bug-Innenbereich ein Deck tiefer wechseln.
Dann kam auch schon die Brücke, kurz danach eine kleine Insel und ich glaube dann waren wir richtig im Fjord.
Der Lysefjord ist übrigens 40 km lang und auch 422 m tief. Übersetzt wird er heller Fjord genannt, wohl wegen den hohen Bergen aus Granit, die rechts und links aus dem Wasser ragen.
Mitten im Fjord hat der Kapitän das Schiff um 360 Grad gedreht, ein erhabenes Erlebnis, was mit einem klassischen Kreuzfahrtschiff hier niemals möglich wäre.
Jetzt warteten wir nur noch auf den Preikestolen. Ob wir diesen wohl von unten erkennen würden?
LG waesserchen
-
3. Reisetag
Teil 2: Der Lysefjord oder das Wetter spielt verrückt
Dieses Foto zeigt die typische norwegisch mystische Stimmung.
Bei blauen Himmel würde es gar nicht so gut rüber kommen.
Sollte unsere Nordlandreise im Mai wirklich zustande kommen, habe ich mir den Ausflug in den Lysenfjord schon fest vorgenommen.
lg Christine
-
Der Lysefjord ist auch einer meiner Favoriten
Lg ücki
-
3. Reisetag
Teil 3: Der Preikestolen, wie eine Kanzel im Fels
Für uns ging es immer tiefer in den Lysefjord und irgendwo musste er doch endlich kommen, der Preikestolen mit seinem so bekannten Aussichtsplateau, welches als weit verbreitetes Fotomotiv weltweit bekannt ist.Freunde, die mal von Stavanger einen Bootsausflug dorthin gemacht haben, hatten mich schon vorgewarnt, dass er vom Wasser eher unspektakulär aussehen würde. Und dann war er endlich da, und er wirkte fast wie eine Kanzel in den Fels gemauert.
Der Preikestolen überragt den Fjord in 604 m Höhe, die Aussichtsfläche ist 600 qm groß. Ich fand das schon sehr beeindruckend und überhaupt nicht unspektakulär. Wie gigantisch muss die Sicht von da oben erst sein.Vielleicht für die Winkenden von oben, hat der Kapitän nochmals das Schiff um sich selbst drehen lassen.
Das waren schon mal tolle Erlebnisse so früh am morgen. Das Schiff setzte sich in Bewegung, um auf selbem Weg den Fjord wieder zu verlassen. Für uns ein Grund endlich zu frühstücken.
Herrlich, der Tag war noch so jung, wir hatten aber schon soviel gesehen. Auch der Blick beim Frühstück belohnte uns dafür, die Entscheidung getroffen zu haben, diese Reise zu buchen.
Übrigens bestand, nachdem wir in Norwegischen Gewässern waren, auf dem Schiff keine Maskenpflicht mehr, vorausgesetzt der Mindestabstand von 1 m wurde eingehalten.
LG waesserchen
-
Was für eine Aussicht aus dem Restaurant - grandios!!!
-
Hallo Hundefreundin ,
schön, dass dich die Bilder begeistern. Das freut mich sehr.
Eine Frage hätte ich, wie war die Bordsprache, deutsch? Wo Ihr doch so viele Deutsche ward?
Das gesamte Explorerteam spricht deutsch, also alle Workshops und Vorträge werden auch in Deutsch abgehalten. Mit dem Serviceteam (Kellner, Köche) kommt man am einfachsten in Englisch klar. Die Restaurantleiterin, die aus Holland kommt, kann natürlich Deutsch.
Wenn die Hoteldirektorin oder der Kapitän "etwas zu sagen hatte", erfolgte dies in Englisch, wurde aber sofort ins Deutsche übersetzt. Es gab z. Bsp. die Möglichkeit, sich einen Simultansender zu holen, um es zeitlich übersetzt zu bekommen.
Also alles völlig unkompliziert.
LG waesserchen
-
Kleiner Nachtrag noch Hundefreundin ,
in den Restaurants die Menü- und Speisekarten sind natürlich auch in Deutsch, aber auch in Englisch. Und auch das Tagesprogramm ist auf Deutsch.
LG waesserchen