Hallo Foris,
seit einer knappen Woche zurück von unserer Cruise mit der Mein Schiff Herz möchte ich heute mit meinem Reisebericht beginnen. Ausgehend von Malta besuchten wir Kreta, Athen, Santorin und Catania. Leider war nach einer Woche schon wieder alles vorbei. Für wundervolle Eindrücke hat es aber allemal gereicht. Also dann mal los:
Als wir in jüngeren Jahren noch Strandurlaub gemacht haben, waren wir oft auf griechischen Inseln unterwegs. Deshalb stand für uns fest, da wollen wir noch einmal im Rahmen einer Kreuzfahrt hin. Zu unseren Urlaubsplänen für dieses Jahr passte die einwöchige Reise mit der Mein Schiff Herz vom 19. - 26.08.2018. Also wurde Anfang des Jahres die Buchung dieser Reise perfekt gemacht. Wir entschieden uns für die Balkonkabine 8223 nahe des Treppenhauses C. An- und Abreise buchten wir ebenfalls über TUI Cruises, wobei der Hinflug ab Düsseldorf schon um 06.20 Uhr starten sollte, was uns erfreulicherweise einen ganzen Tag in La Valletta bescherte.
Nachdem die Ausflüge reserviert werden konnten, suchten wir die uns interessant erscheinenden in Athen, Santorin und Catania aus; außerdem zwei Spa Anwendungen. Letztlich nutzten wir den Online Check In.
Wir wollten mit dem Auto nach Düsseldorf fahren und buchten einen Parkplatz nebst Shuttle zum Flughafen bei einem uns bereits bekannten Anbieter. Damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen.
Anreise nach La Valletta, Malta (19.08.), sonnig, um 30 Grad
Nach nur wenigen Stunden Schlaf ging es um 03.00 Uhr los Richtung Düsseldorf, wo wir um kurz nach 04.00 Uhr ankamen. Schnell war das Auto abgegeben und der Shuttle brachte uns in nur rund 5 Minuten zum Airport. Wir reihten uns in die übersichtlichen Schlangen vor den Condor Schaltern ein und hatten bald unser Gepäck abgegeben. Im Vorfeld hatten wir bereits zwei XL Plätze gegen Gebühr über TUI Cruises gebucht.
Das Boarding begann pünktlich, doch als sich die Türen des Fliegers bereits geschlossen hatten, ging es zunächst nicht weiter. Der Kapitän verkündete dann, dass es Probleme mit einem Pusher gäbe. Darunter versteht man ein Fahrzeug, dass Flugzeuge schleppen oder, wie in unserem Fall, schieben kann. Die meisten Strahlflugzeuge können nämlich nicht aus eigener Kraft rückwärts rollen oder dürfen dies nicht. Nachdem der Pusher dann ausgetauscht worden war, konnten wir mit rund 15 Minuten Verspätung starten. Nach ruhigem Flug landeten wir um kurz nach 09.00 Uhr auf Malta. Verpflegung gab es während des Fluges übrigens nur gegen Bezahlung.
Das Aussteigen verzögerte sich ebenfalls um einige Minuten. Laut Kapitän hätten wir heute wohl Schwierigkeiten beim Equipment am Boden; die Treppe passte nicht!
Endlich im Flughafengebäude angekommen, waren auch bald die Koffer da und es ging zu den Transferbussen. Die Fahrt zum Hafen dauerte etwa eine halbe Stunde. Da lag sie jetzt vor uns, die Mein Schiff Herz, auf der wir schon drei Reisen unter ihrem alten Namen Mein Schiff 2 unternommen hatten.
Bevor wir sie betreten konnten, mussten wir noch den Check In hinter uns bringen. Wir waren gespannt, ob es beim Online Check In schneller gehen würde; im Forum hat man da ja unterschiedliches dazu gelesen. Nun, bei uns ging es wirklich schneller als beim „normalen“ Check In; auch weil nur das Foto für die Bordkarte gemacht werden musste, kein Einlesen von Ausweis und Kreditkarte war nötig.
Dann noch das Einschiffungsfoto und wir waren an Bord. Zunächst strebten wir das Buffetrestaurant Anckelmannsplatz an, um uns zu stärken; schließlich hatten wir bisher noch nichts gegessen. Während wir noch dort saßen, kam um 11.20 Uhr eine SMS, dass unsere Kabine fertig sei. Perfekt, da konnten wir unser Handgepäck bereits auf die Kabine bringen und uns umziehen.
Bald darauf machten wir uns auf den Weg Richtung Innenstadt. Wir gingen am Hafenausgang nach rechts und erreichten nach 10 Minuten bei der Lascari Wharf einen Lift, der direkt zu den Upper Barakka Gardens führt. Die Benutzung des Lifts kostet 1 € (hoch und runter). Den Weg kann man auch zu Fuß machen; laut Reiseführer sollen es etwa 25 Minuten bergauf sein. Bei den tropischen Temperaturen nahmen wir aber lieber den Lift. Von den Upper Barakka Gardens hat man einen wunderschönen Blick auf den Hafen, in dem uns heute die Celebrity Infinity und die Norwegian Pearl Gesellschaft leisteten. Anschließend schlenderten wir die Republic Street entlang, die sich längs über die ganze Halbinsel erstreckt. Sie ist zum großen Teil Fußgängerzone mit vielen Cafes und Geschäften. In einem dieser Cafes gönnten wir uns eine Erfrischung.
Für den Rückweg zum Schiff nutzten wir wieder den Aufzug. Wieder an Bord waren jetzt auch beide Koffer eingetroffen, so dass wir uns ans Auspacken begeben konnten.
Zum Abendessen gingen wir ins Atlantik, wo wir an einen Zweiertisch gesetzt wurden. Nach dem Essen stand um 21.15 Uhr die Seenotrettungsübung an, die erfreulicherweise zügig über die Bühne ging.
Zum Auslaufen um 22.00 Uhr fanden wir uns mit einem Glas Sekt bewaffnet auf dem Pooldeck ein. Langsam ließen wir das beleuchtete La Valletta hinter uns. Nach einem letzten Drink in der TUI Bar suchten wir auch bald die Koje auf; die letzte Nacht war ja recht kurz gewesen. Zudem wurde uns in der Nacht noch Zeit geklaut, weil die Uhren um eine Stunde vorgestellt wurden.
Fortsetzung folgt