Ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Die Frage war, ob du eigenhändig die Rückbuchung durch deine Bank / dein Kreditkartenunternehmen veranlasst hast, oder ob die jeweiligen Unternehmen erstattet haben.
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Exakt so ist.
Egal ob Airline, Pauschalreise-Veranstalter, Reedereien und sonstige Kreuzfahrtveranstalter - alle blicken nach Brüssel und hoffen auf die Gutschein-Lösung. Die schafft dann Rechtssicherheit zusätzlich Liquidität für das Unternehmen.
Ob die verzögerten oder noch nicht erfolgten Rückzahlungen wegen Überlastung noch nicht zeitnah erfolgt sind, oder ob das Abwarten auf die EU Entscheidung der Grund ist, wir wissen es konkret nicht.
Deswegen ist das anhaltende jammern, poltern, fordern und jaulen nach Rückzahlungen nicht zielführend. In Zeiten von CORONA hat sich viel und wird sich noch viel mehr verändern. Einiges davon wird uns nicht gefallen. Seit Jahrzehnten bestehende Gesetze werden ausgehebelt, verändert oder vorübergehend außer Kraft gesetzt. Warum ? Weil es leider notwendig ist.
Viele von uns predigen zwar von Solidarität und plädieren auf gegenseitiges Verständnis, nur hört der Ruf nach Solidarität und auf gegenseitiges Verständnis sofort auf, wenn man selber unmittelbar betroffen ist.
Prof. Dr. Karl Wilhelm Lauterbach (SPD Politiker, Mediziner und Gesundheitswissenschaftler) glaubt das erst im Jahr 2022 wieder eine Normalität eintreten wird.
Eine düstere Prognose - aber nicht unwahrscheinlich.
Auch zu Zeiten von Corona kann sich nicht jeder an meinem Konto bedienen wie es ihm gerade gefällt.
Zur Gutscheinlösung kann ich nur anmerken: Wenn schon bestehende Gesetze rückwirkend ausgehebelt werden sollen, dann sollte auch der Gesetzgeber die Ausfallbürgschaft übernehmen!
Meine Solidarität mit TUI Cruises besteht darin, dass ich für eine Kreuzfahrt im Jahr 2021 schon den kompletten Preis bezahlt habe, wie sieht es denn bei dir mir der Solidarität aus?
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Ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Die Frage war, ob du eigenhändig die Rückbuchung durch deine Bank / dein Kreditkartenunternehmen veranlasst hast, oder ob die jeweiligen Unternehmen erstattet haben.
Ich habe über die Bank Chargeback-Verfahren eingeleitet, man hatte mir aber erklärt, dass aktuell die Regeln außer vollzug gesetzt wären und ich mich weiterhin direkt an die Unternehmen wenden sollte. Da die Rückzahlungen von drei verschiedenen Unternehmen zeitgleich gebucht wurden, gehe ich davon aus, dass das Chargeback-Verfahren doch durchgeführt wurde.
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Das scheint sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden:
Unsere Kurzreise vom 19.05.-24.05.20 wurde noch nicht abgesagt, aber ich habe sie umgebucht ...
- Umbuchung am 08.04.20 über das Reisebüro beauftragt
- Stornierungsbestätigung und Neubuchung am 10.04.20 (jawohl am Karfreitag hat TUI anscheinend auch gearbeitet)
- in dem Anschreiben von TUI stand, dass die Anzahlung der alten Reise mit der neuen verrechnet wird (ich war trotzdem skeptisch, da es ja 2 getrennte Vorgänge waren)
- heute am 21.04.20 Belastung auf der Kreditkarte, genau der Betrag aus neuer Anzahlung und Abzug der alten Anzahlung
Also bei uns hat es sehr gut funktioniert !
Seltsam.... abbuchen bzw. das belasten der KK nach umbuchung geht zügig, warum dann das Gutschreiben nach umbuchung / Storno nicht
Ist doch die selbe Software
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paloma Danke für Aufklärung. Ich halte das für relativ problematisch, da beispielsweise TUI Cruises ja erst einmal nichts vom Chargeback erfährt. Nicht das sie dir den Reisepreis nochmals auf deiner Karte belasten, um ihn hinterher wieder gutzuschreiben. Im allgemeinen Durcheinander irgendwie nicht wirklich entlastend für TUI Cruises - ist aber nur meine persönliche Meinung.
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Zur Gutscheinlösung kann ich nur anmerken: Wenn schon bestehende Gesetze rückwirkend ausgehebelt werden sollen, dann sollte auch der Gesetzgeber die Ausfallbürgschaft übernehmen!
Die Absicherung der Insolvenz über die Staatshaftung ist Bedingung für die Gutscheine, die vom DRV "gefordert" werden. Das ergibt sich schon aus der fehlerhaften Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie im § 651r BGB. Das hat wohl auch ein Gutachten Anfang April zutage gefördert. Die Bundesregierung ist mit diesem Vorschlag aus dem Kabinett ja dann auch zur EU gegangen.
Also ich könnte mit dem abgesicherten Gutschein leben. Mit einem Wisch vom Reiseveranstalter wohl eher nicht, denn die 110 Mio. pro Absicherer (!!!) reichen hinten und vorne nicht für TUI, Rewe Group ...
Dann schaut mal auf die Sicherungsscheine eurer Pauschalreisen. Da gibt's mittlerweile nur nochwenige wie eben die Zurich, Gerling, TourVers, TravelSafe, Deutscher Reisepreis-Sicherungsverein und R+V. Der für die Kreuzfahrt ist von der DRS. Die haben übrigens erst im November 2019 einen Rüffel der BaFin bekommen, dass deren Deckung für TUI, DER-Touristik und Ameropa selbst aktuell gem. $ 651r BGB fehlerhaft ist. Im Prinzip ein Feigenblatt. Das würde dann wahrscheinlich noch heftiger krachen als bei Thomas Cook und der Zurich. Dann wären zumindest die, die die Rückzahlung schon bekommen haben und die Gutscheinbesitzer mit Staatshaftung deutlich besser dran.
Wir wollen aber hoffen, dass es hier nicht zu einer Insolvenz kommt, deshalb halte ich hier in meinem Fall die Füsse still bis etwa 8 Tage vor Abfahrt am 17.05.2020.
Restzahlungen werden im Moment wohl auch nicht mehr abgezogen, jedenfalls fand bei uns keine Buchung mehr statt.
Auch ich gehe natürlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer Absage aus, die wahrscheinlich Anfang Mai passiert. Ende April gibt's ja neue Beurteilungen "der Lage" von Regierung und Ministerpräsidenten.
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Wir haben vom 3 .7 gebucht. 17 Tage Richtung Norden .
Leider nicht bei Pooldeck.
2021 bei Pooldeck im Sommer .
Eine Umbuchung ist nur innerhalb eines Reisebüros möglich . 2 × 2021 geht nicht.
Stornieren ist echt teuer .
Umbuchen geht ja leider auch nur innerhalb des Katalogs.
Hat jemand vielleicht eine ähnliche Situation.
Sind Schiffsreisen eine Großveranstaltung?
Danke
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Ich habe über die Bank Chargeback-Verfahren eingeleitet, man hatte mir aber erklärt, dass aktuell die Regeln außer vollzug gesetzt wären und ich mich weiterhin direkt an die Unternehmen wenden sollte. Da die Rückzahlungen von drei verschiedenen Unternehmen zeitgleich gebucht wurden, gehe ich davon aus, dass das Chargeback-Verfahren doch durchgeführt wurde.
genau so war es bei mir auch ... schriftlich von der Postbank bekommen... im Falle von Corona an TUI wenden...
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Hallo,
ich verstehe absolut den Unmut aller, die zu lange auf ihr Geld warten. Ich wäre auch sauer und bin derzeit mit einer Lufthansa - Buchung selbst betroffen.
Gerade habe ich von einem anderen Veranstalter (keine Kreuzfahrt) einmal deren Sicht der Dinge kennen gelernt.
Zum einen werden durch die Flut an Mails natürlich sämtliche Kanäle endgültig blockiert. Wenn dann gleich mehrere unterschiedliche Mailadressen eines Veranstalters genutzt werden, die sämtlich scheinbar mehrfach mit einem Vorgang angeschrieben werden und zusätzlich das Reisebüro, dann wundert mich schlechte Kommunikation seitens der Veranstalter nicht mehr.
Wenn dann die Zahlung auch noch zurück gegeben wird und gleichzeitig der Veranstalter eine Zahlung veranlasst (ja, dauert zu lange) dann würde ich als Veranstalter auch auf Zeit spielen, damit ich den Geldern später nicht hinterher renne und sich zusätzlich dadurch die Liquidität verschlechtert.
Allerdings gilt auch: Recht muss Recht bleiben.
LG
Peter
P.S: Oh, der nächste Like ist mein 10.000 er....in dieser Zeit muss man sich ja selbst ein paar Highlights machen...
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hallo!
Meine Erfahrung mit TUI.Reise nach 4 Tagen abgebrochen.
tui hat dafür gesorgt das alle Passagiere (auch die die selbst An- und Abreise gebucht haben) nach Hause geflogen werden.
wir haben nach knapp zwei Wochen das Geld der nicht genutzten Reisetage zurücküberwiesen bekommen.Unsere Nachfrage nach den über das Bordkonto (wurde nach der Reise über unsere Kreditkarte abgebucht) abgerechneten Posten wie vor Ort gebuchtes Upgrade auf Balkonkabine sowie nicht genutzte Flatrate wurde nunmehr schriftlich beantwortet. Anteilsmäßig bekommen wir das Geld auf unser Kundenkonto bei tui gutgeschrieben. Dieses können wir bei einer späteren Buchung verrechnen.
Natürlich hat das etwas gedauert aber diese Zeit habe ich ich dem Unternehmen gerne gegeben. Die arbeiten zur Zeit am Limit. Aber es ist alles vollkommenen fair abgelaufen.
Ich für meinen Teil fühle mich nach wie vor bei diesem Reiseveranstalter gut aufgehoben. Hat jemand mal nachgelesen wie andere Reiseveranstalter diese Situation meistern!?!?!?
Immer wieder gerne mit tui! Wenn wir dann irgendwann wieder dürfen.
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Hat jemand mal nachgelesen wie andere Reiseveranstalter diese Situation meistern!?!?!?
ich habe für meine Frau 12 Tage Mallorca für Ende Mai bei alltours gebucht.
Ich habe dort gestern angerufen, 9.45 Uhr Anruf, 4 mal klingeln, dann die Bekannte Auswahl, 1,2, 3 unter 2 innerhalb 1 Minute den Gesprächspartner am Telefon gehabt, wollte nämlich wissen ob ich die Restzahlung leisten muss.
Dies wurde verneint und die Anzahlung wird Automatisch zum Reisebeginn zurück gezahlt.
Der Service war perfekt.
Ganz anders jetzt mein Hotel in Italien, dort soll die Anzahlung für meine Buchung 2020 ins Jahr 2021 übertragen werden, ein kleines Bearbeitungsentgeld würde anfallen. Ich lass das jetzt gerade mal so stehen. Habe dort schon 2 Urlaube verbracht. 😇
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Hallo!
Heute haben wir unser Geld für den Reiseabbruch (Reise vom 9.3.-24 3. Mittelamerika)
aufs Konto bekommen. Es gab im Vorfeld von uns keinerlei Schriftverkehr mit TUI - wir haben einfach brav abgewartet. Das nur zur Info.
LG Loni65
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Hallo zusammen,
ich persönlich habe das Gefühl TC möchte hier die Urlauber der abgebrochenen Reisen besänftigen.
Denn hier stellt sich die Frage nach zusätzlichem Schadenersatz für unnütz aufgewendete Urlaubstage. Begründet werden könnte dies meiner Meinung nach damit, dass TC schon wusste, dass die Kreuzfahrten nicht bis zum Ende durchgeführt werden können.
Hat denn jemand, der TC per E-Mail, Brief mitgeteilt hat dass er nicht umbuchen möchte Geld für eine stornierte Reise zurückbekommen? Abgesehen von denen die einen Mahnbescheid veranlasst haben.
Welche Tage hältst du denn für unnütz aufgewendet? Die an Bord verbrachten oder die nicht mehr verbrachten bzw. zuhause verbrachten nach Abbruch? Und wieso wusste TC das alles schon so genau? Hätte TC sich nicht den anderen, die reisewillig waren, schadensersatzpflichtig gemacht, wenn die Reise vorher abgesagt worden wäre?
Fragen über Fragen.... aber wenn es darum geht, aus allem Kapital zu schlagen, was so auf der Welt passiert, darf man sich die Gedanken sicher machen, gell?
Nichts für ungut, das musste raus
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50% Erstattung der Reise bei zwei fehlenden Tagen und 20% auf alle neuen Reisen in 2020 halte ich nicht für wenig. Mir würde im Traum nicht einfallen an Schadenersatz zu denken.
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- Denn hier stellt sich die Frage nach zusätzlichem Schadenersatz für unnütz aufgewendete Urlaubstage. Begründet werden könnte dies meiner Meinung nach damit, dass TC schon wusste, dass die Kreuzfahrten nicht bis zum Ende durchgeführt werden können. -
Und wie soll man das verstehen??
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Also ich muss feststellen, dass sich seit meinem Beitrag am Samstag nicht wirklich etwas in der Wahrnehmung der Beteiligten etwas geändert hat - hatte allerdings auch nicht wirklich daran geglaubt.
Ich will hier auch nicht die Begriffe „Geduld“ und „Nachsicht“ übermäßig strapazieren.
Nur ist in der aktuellen Situation fast alles (wie z.B.: Grundrechte, politische Entscheidungen, Erfahrungswerte, bekannte Verhaltensmuster oder Vorgänge usw., usw.) eben nicht mehr normal.Und daher sollte man sich auch mit Äußerungen zurückhalten, das ein Unternehmen irgendetwas gerade mit bewussten Absichten macht oder Kunden verprellen will.
Es ist und bleibt eine Ausnahmesituation, für die keiner auf der gesamten Welt einen Plan in der Tasche hat oder mit kühlstem Verstand rational die Sachen bewältigt.Das gilt für Kunden aber auch für Unternehmen (und damit auch TC).
Jeder versucht sein bestes und dabei passieren in die eine und die andere Richtung eben nicht immer nur „richtige“ Dinge.
Wenn sich aber alle etwas zurücknehmen, und mehr Nachsicht üben als normal, sind viele Dinge auch ertragbar, auch wenn Sie im Einzelfall nicht immer schön sind. (und wenn dies eine Rückzahlungssumme ist, welche erst nach mehr als der gewohnten Zeit zurückkommt)
..... die Situation auf unserem Planeten gerade betrachtet, ist eine nicht rechtzeitig getätigte Rückbuchung, wohl eher vernachlässigbar und auch verkraftbar....Wenn sich den Chat gerade Leute mit Sorge um Ihre Existenz (Entlassung, Geschäftsinsolvenz) oder Ihr Leben (Italien, Spanien, GB, USA) durchlesen würden, hätten die wahrscheinlich kein Verständnis dafür.
Und das sollte sich jeder, mit seinem für sich gesehen berechtigten Anspruch auf Gerechtigkeit, auch mal vor Augen halten. -
Wenn sich den Chat gerade Leute mit Sorge um Ihre Existenz (Entlassung, Geschäftsinsolvenz)
Einige der Mitleser, die gerade TC unfreiwillig einen Kredit gewähren, gehören zu dieser Gruppe.
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Ich bin immer noch der Ansicht, dass von Anfang an für die abgesagten Reisen kommuniziert wurde, dass man bis 30.04. überlegen kann wegen umbuchen und sofern man dies nicht in Anspruch nehmen möchte, das dann nach dem 30.04. die Erstattung erfolgt.
So habe ich es zumindest in Erinnerung.
Demnach wundert es auch nicht, daß abgebrochene Reisen ggf. schon erstattet sind.
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So habe ich es zumindest in Erinnerung.
So steht es jedenfalls bei TC geschrieben.
Nutzt aber alles nichts, wenn durch Aushebelung geltenden Rechts ein leicht bitterer Beigeschmack bleibt.
Edit
In meinem Fall ist es übrigens der 31.05.2020.
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So steht es jedenfalls bei TC geschrieben.
Nutzt aber alles nichts, wenn durch Aushebelung geltenden Rechts ein leicht bitterer Beigeschmack bleibt.
Edit
In meinem Fall ist es übrigens der 31.05.2020.
Ich habe auch für die Betroffenen größtes Verständnis. Auch ich würde mein Geld gern zügig zurückbekommen, hätte es mich getroffen.
Möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass sämtliche Nachfragen nach dem Zeitpunkt der Erstattung womöglich grundlegend von TC beantwortet wurden (auch wenn es rechtlich nicht korrekt ist).