Madeira, die Osttour

Auf unserer Weihnachtsreise Kanaren mit der Mein Schiff Herz vom 12.-26.12.2019 (hier gehts zum Livebericht) liefen wir auch wieder einmal Madeira an.

Wir haben online einen privaten Tagesausflug bei Happytours Madeira gebucht.

Die Abholung direkt am Schiff erfolgte pünktlich um 8.30 Uhr mit einem Minibus durch Fahrerin und Reiseleiterin Marta in einer Person. Vom Schiff waren 6 Personen dabei, weitere 6 Personen wurden dann noch von 3 verschiedenen Hotels eingesammelt. Der Ausflug wurde sowoh auf deutsch als auch auf englisch geführt.

Die Route:

Ost Tour - Funchal, Camacha, Pico do Arieiro, Ribeiro Frio, Santana, Portela, Ponta de São Lourenço, Machico und Funchal.

Der Ausflug hat uns sehr gefallen, an, an den Halten hatten wir immer ca. 30 Minuten Zeit zur Verfügung. Erklärungen ab es auf der Anfahrt schon ausführlich.

Die Mittagspause war für Santana angesagt. Vorab wurde gefragt, ob wir ein Essen in einem kleinen Einheimischenrestaurant haben wollten. Auswahl den typischen Fleischspieß oder Bananenfisch.... wir Verhungerten vom Schiff wollten natürlich :-)) die Hotelgäste haben sich die Zeit dann in Santana vertreiben müssen.

Nach dem Ausflug haben wir uns von Marta in Funchal absetzen lassen, weil wir dann noch den Weihnachtsmarkt besuchen wollten.

Ich stelle mal einfach ein paar Fotos ein, da wir vor allem von der Gegend um den Pico de Ariero schwer beeindruckt waren.

LG Regina

Fotos folgen gleich

Blick von Camacha 700 mtr. hoch auf die Illhas Desertas.

Camacha ist DAS Korbflechterdorf, daher wird es auch von viele Ausflugsbussen angefahren.

In der Meer zwischen Funchal und den Desertas kann man in der Zeit von Oktober bis Dezember wohl gut Wale beobachten, da das die Kinderstube ist. Marta selber hatte allerdings noch nie Glück bei ihren Versuchen, viele Bekannte allerdings schon.

Ribero Frio... das Zentrum der Forellenzucht:

Dort starten auch viele Levadawanderungen.

Auf dem Pico de Ariero ca. 1800 mtr. hoch mit ganz tollen Aussichten. Da ging es schon ggl. steil bergab und tief runter. Das kommt auf den Fotos gar nicht so rüber. Ich als Flachländer war jedenfalls schwer beeindruckt. Wir hatten Glück, später zogen viele Wolken rein und beim runterfahren war kaum Sicht.

Und hier dann noch mein Lieblingsfoto.....

Dann war Zeit für die Mittagspause in Santana

Wasser und Wein standen bereit, softdrinks waren auch möglich. Vorab gabs Bolo de Caco mit Kräuterbutter und eine Suppe, dann Fisch oder Fleischspieß mit Reis, selbstgemachten leckeren Pommes, gemischte Salatplatte bis zum abwinken. Danach noch ein Stück Käsekuchen und Kaffee und das alles für 15 €. Es war sehr lecker und eine gute Stimmung, recht familiär.

Danach dann noch 30 Minuten Santana:

Es gab auch einen kleinen Obst und Gemüsemarkt... viel preiswerter als die Markthalle in Funchal. Marta hat ausdrücklich davor gewarnt, sich dort über den Tisch ziehen zu lassen. Immer genau die Preise nachfragen, meinte sie... das wären dort nur Touristenpreise, Einheimische könnten es sich nicht leisten da etwas zu kaufen... Man hätte auch viel im eigenen Garten, das wäre so Tradition.

Wirklich schön auch immer zu sehen, die liebevoll geschmückten Krippen und die Weihnachtsdeko überall.

Blick von Portela auf den Adlerfelsen

Ponta de Sao Lorenco.... das östliche Ende Madeiras

Und nachdem wir schon 20 Minuten da waren fiel mir ein....Hier war ich schon mal... vor 20 Jahren ungefähr

Zum guten Schluß fuhren wir dann noch nach Machico, hier kamen wohl die ersten portugiesischen Entdecker an Land.

Es gibt einen künstlich angelegten Sandstrand.. mit importierten Sand aus Marokko, daneben ein schwarzer Kiesstrand, der tolle Geräusche macht, wenn die Wellen anrollen.

Klein aber fein ist der Ort... nicht sehr touristisch.

Das war ein wunderschöner Tag im Osten Madeiras, der Ausflug hat wirklich viel Spaß gemacht. Bei Marta waren wir in besten Händen und das Wetter hat auch mitgespielt.... Herz, was willst du mehr???

LG Regina